Erstdiagnose: Regulationsstörung... Wie mein Kind die Schule überleben soll

bearbeitet 14. 11. 2014, 14:32 in Entwicklung & Erziehung
Ich brauche etwas zum Schreiben, einerseits um Reaktionen dazu zu bekommen, andererseits um es "von" mir zu schreiben.

1. Diagnose
Liam war schon als Baby ein sehr unruhiger Schläfer, viel geweint und kaum zu beruhigen. Das ist auch heute noch so, er ist jetzt 6einhalb.
Deswegen war ich mit ihm als er 3 Jahre alt war, bei einer Kinderpsychologin und einem Ergotherapeutem
Daraus die Vermutung: Regulationsstörung
Wir haben das nicht weiter verfolgt, es stand der Umzug nach Österreich an und ich kam mit meinem Kind ja klar.

Schuleintritt
Schön und gut, dass ich mit meinem Kind klar komme, die Schule offensichtlich nicht.
Seit September besucht er die Vorschule (er ist noch nicht Schulreif) und seit dem habe ich schon 3 Einträge im Mitteilungsheft.
"Sprechen sie mit ihrem Kind" "Er hört nicht" "Er steht immer auf" "Er muss auf die Lehrer hören" "Er ist zu langsam, zu unaufmerksam"....
Ich habe mich bzw. ihn dann noch schriftlich im Mitteilungsheft erklärt. In der Hoffnung sie können es ein bisschen verstehen.

Es ist nicht von der Hand zu weisen das er Probleme hat.
Er vergisst viel, lässt sich leicht ablenken, macht Dinge falsch, ....

Heute aktuelles Problem: Sie sollten heute ein Wetterbild malen (Sonne, Wolke, Sonne, Wolke)
Er wollte dieses besonders schön machen, mit Regen und Gewitter damit ein Regenbogen kommt....

Er war zu langsam und die Lehrerin nahm ihm das Bild weg, weil es zum Turnunterricht ging.
Liam war aber noch nicht fertig mit seiner Aufgabe. Scheinbar brachte ihn das so raus, dass er sich nicht umziehen wollte für Turnen. (weil sein Bild war ja noch nicht fertig)

Daher gab ihm die Lehrerin eine Strafaufgabe die er während die anderen Kinder turnen im Klassenraum machen soll (Im Beisein der Lehrerin). Das Blatt löster er falsch, obwohl es die komplett gleiche Hausübung mit mir gestern machte. ("Ich kann ja nicht lesen")

Was wir jetzt machen
Anfang Februar haben wir wieder Termine bei einer Kinderpsychologin und einer Ergotherapeutin. Ich möchte dass mein Kind die Schule "überlebt".
Sie möchte ihn sich anschauen und seinen Entwicklungsstand testen.

Wir informieren uns über Beratungslehrer und die Sonderschule.

Bis dahin muss mein Großer durchhalten.
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Kommentare

  • Au weh der Arme. Wäre evtl Montessori etwas für ihn? Denn dort geht man individuell auf das Kind ein.
  • ich wollte auch gerade montessori vorschlagen
  • Also mir tut das Kind unendlich leid wenn ich mir das durchlese was du geschrieben hast.
    Er Ist noch ein Kind, und geht warscheinlich genau aus dem Grund zur Vorschule, weil er eben noch recht unaufmerksam und langsam ist.
    Ihm eine Strafaufgabe machen zu lassen, nur weil er das Bild schön malen wollte finde ich total falsch!

    Mir kommt eher vor dass die Lehrerin mit ihm nicht zurechtkommt.

    Bei meinem Cousin war es vor 2 Jahren das selbe. Er wurde in die Vs zurückgestellt weil er in der jüngste in der ersten Klasse war und einfach nicht zurechtkam. Ein Jahr später begann er ganz normal die Schule und hatte keinerlei Schwierigkeiten.

    Ich kenne deinen Sohn nicht, aber so wie du ihn beschreibst braucht er für mich keine Therapie, sondern ist nur ein aufgewecktes Kind!
  • Naja... A entwicklungsDiagnostik schadet auf keinen Fall...entweder ihr habt ein Argument, um das Lehrpersonal auf seine Unfähigkeit hinzuweisen und / oder ihr bekommt Hilfe und Ratschläge, wie sich dein Sohn leichter zurecht findet...
    Schade, dass sich die Lehrer nicht auf das Kind einstellen können...:-(
  • Also Strafaufgaben in der Vorschule finde ich überhaupt nicht in Ordnung und schon gar nicht statt dem Turnunterricht.

    Ich finde es gut das ihr nochmal zu einem Therapeuten geht. Lasst euch eine Diagnose schreiben und legt diese der Schule dann vor.
    Ich hab leider die Erfahrung bei meinem Kleinen Bruder machen müssen das die Lehrer ihn sehr schlecht behandelt haben bis sie erfahren haben das er das Asperger Syndrom hat.(aber erst als sie es schriftlichen hatten, vorher hatten sie meiner Mutter nicht geglaubt) Dann sind sie super auf ihn eingegangen.

    Alles liebe und gute wünsche ich euch!
  • Mami1989Mami1989

    9,896

    bearbeitet 14. 11. 2014, 15:30
    Ich möchte dir hier keinen Vorwurf machen, aber eine Regulationsstörung gehört "behandelt". Es ist nichts Schlimmes und schon gar nichts, wo einem ein Vorwurf gemacht werden darf! Du und auch sonst niemand kann dafür etwas, ABER man MUSS (wie gesagt) daran arbeiten. Dass du damit klar kommst, ist toll, aber es ist auch dein Kind, das heißt, du wirst ihn immer mit anderen Augen sehen und ihn auch anders behandeln als andere Menschen in seinem Umfeld. Tut man nichts dagegen, wird dein Sohn immer wieder solche Probleme haben und sich leider bei so manchem sehr unbeliebt machen! :(

    Mein Großer hat auch eine Wahrnehmungsstörung, weswegen wir seit etwa 2 Monaten zur Sensorischen Integration gehen. Seitdem hat sich so viel getan - es geht NICHT darum, seine Persönlichkeit zu verändern, sondern darum, dass er lernen soll, mit seinen Kräften und seiner Energie zu haushalten. Das, was du oben beschrieben hast, kenne ich nur allzu gut, deswegen rate ich dir wirklich von Herzen, diese "Diagnose" ernst zu nehmen und etwas dagegen zu unternehmen - im Interesse deines Sohnes!!
    Ina88Hallöchen
  • Oje... Das ist nicht nett von der Lehrerin! :(

    Der Sohn von einer Freundin von mir wäre fast vom Martinsfest ausgeschlossen worden, weil er beim Laternen basteln und singen nicht so brav mit gemacht hat! Die Bustante hat dann mit der KiGa-Leiterin ein ernstes Wörtchen gesprochen...
    Na bitte was soll man von einem 3-jährigen erwarten? Noch dazu wurde M. schon ein paar mal operiert, weil er einen Herzfehler hat und ist deshalb seeehr schüchtern! :-(
  • Strafübungen sind leider normal. Dazu kamen noch Wünsche von einigen Müttern, dass sie gern Hausübungen hätten. 8-|
    Jetzt haben wir oft 2 oder 3 Blätter zu machen. Einmal die Hausübung und dann noch 2 Blätter aus dem Unterricht, weil er es nicht geschafft hat.

    Montessori/Waldorf
    Ich war schon vor der Einschulung von diesen Schulen überzeugt, leider sind die bei uns extrem teuer. Allein die Anmeldung kostet einmal 600€ dazu kommen monatliche Beiträge.

    @Mami1989
    Aus der Erstdiagnose Regulationsstörung geht es jetzt eher weiter zum ADHS (liegt auch in der Familie).
    Wenn man sich ein wenig erkundigt kann man oft lesen, dass die Regulationsstörung vorallem daher kommt, das die Kommunikation zwischen Kind und Eltern nicht klappte.
    Dies kann ich nicht unterschreiben. Es war eine erste Vermutung, der aber nicht nachgegangen wurde, weil wir umgezogen sind.


    ICH kann meinen Kind helfen. Ich kann ihm aus Trotzanfällen raus helfen, weiß wie ich Konflikte umgehe, weiß wie er was aufnimmt und kann daher anders/besser reagieren.

    Die Lehrerin geht an ihn aber gänzlich falsch heran, als ausgebildete Sozialpädagogin hätte ich mir mehr erwartet, aber nicht mein Kind braucht eine Therapie sondern die Lehrerin ganz klare Anweisungen.

    Ich gehe auch diesesmal nicht zur Psychologin, weil sich mein Kind ändern muss, sondern damit ich weiß wie ich ihn durch die aktuelle Entwicklungsstufe helfe.

    Momentan informieren wir uns über Beratungslehrer und auch das Angebot ihn in einer Integrationsklasse unterzubringen mit sonderpädagogischer Förderung.

    Nicht mein Kind muss sich ändern, sondern ich muss das passende Schulsystem finden, das zu ihm passt.

  • @Trude2Punkt0 meine Schwägerin hatte ein ähnliches Problem mit ihrem Kind, ihnen half es aber tatsächlich das Kind in eine Privatschule zu geben, kostet irre viel Geld aber ihr bub wird dort wie ein Mensch behandelt und nicht wie eine zahl ... Die sparen sich das Geld sich von allen ecken ab, Wahnsinn was so eine schule ksotet! Und zusätzlich geht er noch in einen Fußballverein damit er sich ordentlich auspowert und dann klappt's sich mit dem konzentrieren in der schule besser.
  • Mami1989Mami1989

    9,896

    bearbeitet 14. 11. 2014, 20:24
    Da hast du aber ordentlich etwas falsch verstanden - ich erwarte nicht von meinem Kind, dass es sich ändert, sondern möchte ihm dabei helfen, in gewissen Situationen besser reagieren zu können. Das habe ich allerdings oben schon geschrieben.
    Ebenfalls schon erwähnt habe ich, dass ich es toll finde, dass DU weißt, wie du deinem Sohn in diesen Situationen helfen kannst, du kannst aber nicht von allen anderen erwarten, dass sie das auch tun! Klar ist sie eine Pädagogin und das Verhalten war bestimmt nicht korrekt, aber sie ist nichtnur für deinen Sohn zuständig. In Schulsystemen, in denen dein Sohn ist, ist es nun mal eben so, dass die Fächer in Stunden eingeteilt sind und es wird von den Kindern erwartet, sich "anzupassen". Diese Art von Schule finde ich äußerst fragwürdig, da nicht auf die Bedürfnisse und Talente der Kinder eingegangen wird, das wäre allerdings eine ganz andere Diskussion. Ihr habt deinen Sohn nun mal in diese Schule geschickt, in seiner Klasse gibt es genug andere Kinder, um die sich eure Lehrerin ebenso kümmern müssen und die es wahrscheinlich schaffen, sich an die Zeitvorgaben zu halten. Deswegen ist dein Sohn aber keineswegs schlecht!!!! Du kannst aber nicht erwarten, dass sich alle ihm anpassen, denn er ist ja langsamer. Ich habe dir hier nichts unterstellt, sondern die lediglich den Tipp gegeben, auf diese Diagnose näher einzugehen und mit ihm daran zu arbeiten, denn du wirst in seinem weiteren Leben nicht immer bei ihm sein und ihm aus diesen Situationen "retten" können, also würdest du ihm damit nur gutes tun. Außerdem ist das keine Therapie, wir sind auch nicht beim Psychologen, vielleicht magst du dich ja mal in das Thema "Sensorische Integration" einlesen..

    EDIT: mir hat übrigens nie jemand gesagt, dass es an einer fehlenden Kommunikation zwischen Eltern und Kind liegt. Und ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und starte im Jänner diesbezüglich eine Ausbildung!
    Annika_MarieChaoskeks90keaMorganaIna88MaggieHallöchen
  • @Mami1989

    Ich hatte deinen Teil, bzw meine Antwort an dich extra mit den Strichen nochmal abgegrenzt, der darauf folgende Teil, war nicht mehr direkt an dich, sondern meine allgemeine Wut. :)

    Ja natürlich kann ich nicht verlangen, das sich die Schule um mein Kind so ausrichtet, damit es ihm besser geht, aber die Probleme zeigen mir einfach das wir noch nicht die richtige Schulform gefunden haben.
    Es wird viele, viele Kinder geben die damit klar kommen, meiner geht unter also müssen wir uns umorientieren.

    Wenn ich ihm aus einer Situation raus helfe mache ich das ja nicht still schweigend, natürlich erkläre ich ihm, wie er sich selbst helfen kann und gebe ihm Tipps.

    Ich fand es einfach traurig, dass eine Vorschullehrerin die nicht schulreife Kinder unterrichtet schon nach 2einhalb Monaten an ihre Grenzen stößt. (Bei 12 Kindern)

    Ich habe jetzt unterschiedlichste Seiten zur Regulationsstörung gelesen und da wird immer erklärt, dass diese Störung einfach aufgrund von einer Kommunikationsstörung zwischen Eltern und Kind auftritt. Ganz laienhaft gesagt, ich als Mama verstehe das Bedürfniss meines Kindes nicht.
    Über einen anderen Ansatz wäre ich natürlich glücklich, weil ich mir so schon seit Tagen Vorwürfe mache.
  • ich hab zugegeben nicht alles gelesen aber montessori wäre sicherlich eine idee... aber was ich nebenbei erwähnen möchte ist dass es große unterschiede gibt ob man zu einer psychologin id einem therapeuten schaut. psychologen sind ja perfekt zum testen und so aber wenns ums verhalten geht etc würd ich eher zu einem therapeuten gehen ... was mach ich wenn ich die testergebnisse in der hand habe,weiß was los ist,aber nicht was ich tun soll oder er... meine cousine war damaös in einem zentrum im 3ten bezirkt... IST heißt es...institut für systemische therapie glaub ich...und es war eine ganz massive besserung schon nach 3 std... aber ich bin ja nicht vom fach - aber die geschichte erinnert mich so dermaßen an sie...
  • Ups, ich hab da wohl in der Eile drüber gelesen, Jonas hat eine WAHRNEHMUNGSSTÖRUNG.. Und in diese Richtung arbeiten wir..

    Regulationsstörung ist etwas anderes. Ja klar. Aber ich rate dir wirklich, dass du dir die Zeit nimmst und mit ihm gemeinsam zu einem Therapeuten gehst, um die Situation zu klären. Du schreibst von Erstdiagnose.. Lasst euch abermals eine stellen, vielleicht passt das gar nicht mehr zu ihm?
    Du brauchst nur mal "Sensorische Integration" googeln, bei Wikipedia kannst du dich zB mal etwas einlesen.
  • @Trude2Punkt0
    Armer kleiner, tut mir sehr leid zu lesen, dass er sich das mitmachen muss :-( und du als mama auch! Und mach dir keine vorwürfe! Ich kenn dich zwar nicht, aber bin mir sicher, dass du das beste für dein kind willst und sehr wohl seine bedürfnisse wahrnimmst!
    Ich beschäftige mich gerade sehr intensiv mit dem kiss-syndrom, weil mein kleiner das hat. Das ist eine blockade der oberen beiden halswirbel und hat sehr viele begleiterscheinungen u.a. auch die von dir beschriebenen problem die dein liam als baby hatte. Wenn das nicht behandelt wird, wird das gerne im schulalter mit ads/adhs o.ä. verwechselt, nennt man dann kidd-syndrom.
    Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte keine diagnose erstellen oder dir die regulationsstörung ausreden, bin ja absolut experte. Aber mir ist das sofort dazu eingefallen als ich dein posting gelesen hab und vl wärs generell nicht schlecht wenn mal nach blockaden geschaut wird.
    Wünsche euch alles gute! :-)
  • @trude

    Ich habe jetzt alles gelesen. Hast du mit der Lehrerin schon gesprochen? Was sagt sie dazu?

    Ich kann mir von der Situation leider noch garkein Bild machen. Ich bin auch Lehrerin und würde dir gerne konkrete Tipps geben. Gerne auch per PN

    Zwei Dinge sind mir schon aufgefallen.

    Punkt. 1 In der Vorschulklasse muss dein Kind nicht lesen können, das wird vom Lehrplan garnicht verlangt. Im Gegenteil eigentlich sollten die Kinder da noch garkeine Buchstaben lernen.

    Punkt 2. Du kannst dein Kind in Österreich jederzeit zum häuslichen Unterricht abmelden.

  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 15. 11. 2014, 10:33
    Ich finde es immer wieder sehr traurig, wie es in unserem Schulsystem abläuft. Nämlich, dass Kinder, die etwas aus der Norm sind, keinen Platz darin haben. Vor allem in der Volksschule fällt es mir bei meinem Sohn auf, dass jede Kreativität oder Abweichung vom Plan oder vom Verlangten als negativ gewertet wird. Alle müssen das Gleiche zeichnen, das Gleiche basteln, gleich denken....wie Schafe in einer Herde. Ich bin (fast) Gymnasisllehrerin bzw Lehrerin für alle höheren Schulen und bei uns ist es so, dass Privatschulen diese Kinder oft besser auffangen und integrieren können weil sie ganz einfach die Mittel haben. Hier spreche ich aber auch von Schulen ab Sek.1. Dein Kind wird seinen Weg machen, gsnz bestimmt. So schwer es jetzt für ihn und euch ist. Gibt es bei euch keine staatliche Montessori Schule bzw wenigstens Schulen mit einzelnen Montessori Klassen als Zusatz? Wobei auch nicht gesagt ist, dass dies das Richtige ist.
    Helimaus
  • @MagicMoment
    Sie haben in den 2einhalb Monaten schon sehr viele Buchstaben gelernt, wenn mich nicht alles täuscht mitlerweile: M O A F T Z S E
    Sie müssen die Buchstaben lesen können und schreiben.
    Dazu kommt Silbenklatschen, Mengen erkennen, Reimen, ...

    Das Gespräch mit der Lehrerin habe ich jetzt am Dienstag, sie hat mich dringend darum gebeten eine Sprechstunde mit ihr aus zu machen.

    Die Lehrerin ging auch nicht davon aus das er die Strafübung lesen muss, es war ja das komplett gleiche Blatt die wir als Hausübung machen sollten.
    Sie ging davon aus das ein "normales" Kind erkennt, dass es sich um die selbe Übung handelt. Liam war aber derart aus dem Rythmus, dass er das nicht erkannte und damit vor einer völlig fremden Übung saß.

    @Fluffy84
    An sich bin ich auch garnicht so böse auf das Schulsystem, viele Kinder schaffen dieses ja, aber für meinen ist es offensichtlich das Falsche.

    @wuzl22
    Wir gehen nicht nur zu einer Psychologin die sich allein niedergelassen hat, sondern wir sind direkt in der Uniklinik. Wir haben auch gleich noch einen Termin bei der Ergotherapeutin aus gemacht.
  • Ich kann dazu leider nichts sagen aber bezüglich Vorschule möchte ich etwas fragen.
    Wenn dein Kind in 2 Monaten schon so viele Buchstaben gelernt hat. Lesen und Schreiben dann schaffen sie wahrscheinlich auch das ganze Alphabet bis Schulende. Und Mengen müssen sie erkennen? Also kommen wahrscheinlich bald die ersten Rechnungen. Ich finde dass wirklich sehr viel. Was soll das Kind dann in der ersten Klasse Volksschule bitte lernen?
    Bin gespannt was die Lehrerin zu sagen hat.

    Ich wünsche dir und deinem Kleinen dass ihr das gemeinsam meistert.

    Und bezüglich Übungszettel: sind nicht alle Übungszettel ähnlich in der Vorschule? Ich meine wie groß kann der Unterschied schon sein. Und von einem Kind dass deshalb in die Vorschule geht weil es noch zu früh für die erste Klasse ist, finde ich die Anforderungen viel zu hoch.
  • Dann würde ich mir einen Gesprächstermin ausmachen bei der Direktorin. Ein Kind muss in der Vorschule garkeine Buchstaben kennen.

    Es geht rein um das Hören von Lauten und die eventuell erkennen, wo sie sich im Wort befinden.

    Nachlesen kannst du es hier: https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_gesamt_14055.pdf?4dzgm2

    Ein Kind muss auch noch nicht Lesen können. Damit hat es Zeit bis zum Ende der zweiten Klasse.

    Mengen bis 6 sollte es kennen, aber damit nicht Rechnen können.

  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 15. 11. 2014, 13:01
    In der Realität sieht es leider anders aus @MagicMoment. Kein Volkschullehrer oder Lehrerin darf es sich erlauben den Kindern bis zum ende der 2. Klasse Zeit zu lassen mit dem Lesen lernen. Auch wenn es so im Lehrplan steht. Umso trauriger.
    @Trude2Punkt0 es ist für viele das falsche. Im Idealfall, was halt nicht so ist, sollte sich ein Schulsystem den Kindern anpassen und nicht umgekehrt.
  • Das ist z.B. die Übung. Links unsere die wir gemeinsam am Abend davor gemacht haben und die rechte ist von ihm allein als Strafaufgabe.

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    Natürlich machen sie viele Schwungübungen, malen Bilder aus,...
    Viele Zettel (vorallem Hausübungen) gehen darum Buchstaben zu erkennen, zu hören wie ein Wort anfängt und dann den Buchstaben dazu schreiben....
    Ich kann ja mal am Abend einige seiner Arbeitsblätter zeigen.
  • @Fluffy84 meist zeigen sich die Schwierigkeiten Mitte der ersten Klasse. Das Lesen alleine stellt da meist nicht die einzige Schwierigkeit da.

    Ich habe nur erwähnt, wie es sein sollte. Bei mir ist es so.

    Ich finde das AB ganz schön viel als HÜ. Da man in der ersten Klasse z.B. 10 Minuten pro Fach am Nachmittag arbeiten lassen soll. Ich kann mir denken, dass ihr da viel länger gesessen seid.

    Er hat das rechts selbst eigentlich schon ganz gut gemacht.

    Du kannst gerne ein paar Arbeitsblätter zeigen
  • @MagicMoment das ist wirklich toll wenn du das umsetzen kannst und das auch von oben akzeptiert wird, sowie von den Eltern. Ich habe es bei uns leider in der Praxis noch nie erlebt, auch wenn einige LehrerInnen es gerne würden.
  • Sensorische Integration, ganz dringend. Noch mehr als Ergotherapie. Wir sind seit 1 Jahr, weil meine Tochter ähnlich ist. Nun kommt sie in eine Mehrstufenklasse, um Zeit zu bekommen. Und wir hoffen, dass sie es schafft.
  • bearbeitet 17. 11. 2014, 14:01
    Nächster Eintrag, zum 3. Mal die Sportlehrerin.
    Frau Novak... bei diesem Nachnamen rollen sich alle Nägel auf

    Liam ist für Do und Fr am Sportunterricht ausgeschlossen worden, weil er nicht hört und die ganze Klasse aufhält.

    Seine Geschichte, sie sollten das Rübenspiel spielen, dass er überhaupt nicht mag weil sich da Kinder als "Rüben" hinhocken und vom nächsten Kind "heraus gezogen" werden.
    Ihm ist das zu grob und daher verweigert er das Spiel.
  • Fluffy84Fluffy84

    19,908

    bearbeitet 17. 11. 2014, 14:08
    Wie @Trude2Punkt0 und deswegen ist er uberhsuot nicht mehr dabei beim Sportunterricht oder nur für diese Stunde?? Ich glaube nicht, dass das erlaubt ist, ihn komplett auszuschließen. Ich finde, es gibt so viele SportlehrerInnen oder auch Werk- und ZeichenlehrerInnen die sich soooo wichtig nehmen. Gkaube, die haben einfach Geltungsdrang, weil sie im Prinzip wissen wie "unwichtig" ihre Fächer sind.
    pschudoH
  • bearbeitet 17. 11. 2014, 14:10
    @Fluffy84
    Er wird nicht beim Sportunterricht dabei sein, dafür in einer anderen, fremden Klasse sitzen.
  • Ich glaube ehrlich nicht, dass das erlaubt ist nach dem Gesetz. Rede bitte mit der Direktorin oder dem Direktor. @Trude2Punkt0
  • MagicMomentMagicMoment

    4,076

    bearbeitet 17. 11. 2014, 14:14
    @Trude2Punkt0

    Ich würde ganz dringend mit den Lehrerinnen und der Direktion das Gespräch suchen.

    Rede auch mit deinem Sohn,w as er zu der ganzen Sache sagt.

  • Also ich weiß nur, dass es in höheren Schulen zb nicht erlaubt ist, den Schülern und Schülerinnen den Sportunterricht zu verweigern bzw sie aus Strafe davon auszuschließen. Genausowenig wie es erlaubt ist, ihnen die Pause zu nehmen um zb nachschreiben zu lassen etc. Würde mich da informieren, wie es in Volksschulen aussieht, das weiß ich leider nicht.
  • Seine Geschichte war eben das mit dem Rübenspiel.
    Erst wollten sie Monsterball spielen, das ist sein Lieblingsspiel, leider hat er einen anderen Bub beim Ball holen mit dem Finger im Gesicht erwischt. (Wohl mal wieder zu schnell gewesen), hat sich aber seiner Aussage nach entschuldigt, weil es ja nicht mit Absicht war.
    Die Lehrerin sagte dann das kein Monsterball gespielt wird, sondern das Rübenspiel.

    Die rechtliche Sichtweise ist mir ehrlich gesagt egal. Meine Gesprächsbereitschaft ist bei 0 angekommen.
    Irgendwas passt (meinem Sohn) in ihrem Unterricht nicht, ich weiß auch nicht wie sie auf ein Verweigern von ihm reagiert? Nimmt sie ihm am Arm und zieht ihn ins Spielfeld? Schimpft sie? ... Was tut sie?
    Warum reagiert mein Kind derart negativ auf sie und ihre Anweisungen?

    Heute habe ich übrigens aus Zufall gelesen, weil ich mir dachte jetzt fehlt nur noch die Religionslehrerin, warum sie mit ihm klar kommt. Sie ist studierte Psychologin, auch interessant.

    Wir sind jetzt übrigens am Punkt angekommen, dass er nicht mehr in die Schule will.
  • @Trude2Punkt0 Schulwechsel? Für mich klingt das navh sehr eingefahrenen Geschichten und wenn du sagst, du kannst auch nicht mehr reden und er möchte nicht mehr hin, macht das wenig Sinn dort oder? Natürlich ist die Frage, ob es woanders besser wäre, aber ich hab schon oft gesehen, dass es manchmal tatsächlich hilft.
  • Ich finde es erschreckend das ein Vorschulkind überhaupt "bestraft" und "ausgeschlossen" wird. Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das das irgend ein Kind in dem alter versteht das es ausgeschlossen wird.
    Ist ja auch als Erwachsener nicht toll wenn man wo "ausgeschlossen" wird.
    Sorry diese Wort wiederholungen aber ich find das echt furchtbar.
    Und dann auch noch von einem Gegenstand den ich persönlich sehr wichtig finde.
    Beim Turnen geht es um spiel, spass, teamgeist, Bewegung und auch den Kopf frei zu bekommen.
    Ich hoff sehr @Trude2Punkt0 das ihr für eurn Sohn eine brssere Lösung findets, weil immer nur zurückgewiesen zu werden und bestraft ist für kein Kind der richtige weg.
  • Hat er mit seiner Lehrerin auch schon gesprochen und ihr zb gesagt, dass ihm das Spiel zu grob ist? Oder verweigert er bloß...?
  • Das ist jetzt unsere Reaktion auf den 3. Eintrag, morgen habe ich ein Gespräch mit der Klassenlehrerin die nun auch gern den Befund hätte.
    Gerichtet an: ***** (Turnunterricht) / Schulleitung
    Ergeht per: Mitteilungsheft sowie per Email;
    Es wurde unsererseits bereits mit Frau ***** ein Gesprächstermin vereinbart, um das weitere Vorgehen in Bezug auf Liam durch uns als Eltern festzulegen.
    Abseits davon wird letztmalig auf den Kommentar vom 1.9.2014 seitens der Mutter, Frau *****, verwiesen, wovon unter dem Gesichtspunkt professioneller Pädagogik auch entsprechend eigens verpflichtend Bedacht auf diese besonderen Umstände zu nehmen ist.
    Ein gesondertes Gespräch mit Ihnen als Leibeserzieherin erübrigt sich daher in mehrfacher Hinsicht, da offenbar schon nach wenigen Monaten das Lehrpersonal den speziellen Anforderungen, denen es sich gemeinsam mit Liam zu stellen hat nicht ausreichend qualifiziert sieht.
    Dementsprechend erwägen wir schon vor dem per 18. November 2014 anstehendem Gespräch einen Wechsel des Schultypus, da Liam selbstverständlich sowohl aus menschlicher wie auch aus Sicht des Gesetzgebers Anspruch darauf hat, dass auf seine bereits erwähnten Beeinträchtigungen unterstützend und angesichts der bekannten Umstände mit Sicherheit nicht mit vom Unterricht ausschließenden Sanktionen eingegangen wird!
    Sie können davon ausgehen, dass wir unseren Pflichten gegenüber unserem Sohn bestmöglich nachkommen und möglicherweise im Unterschied zu anderen Eltern oder auch so mancher Lehrkraft sehr wohl täglich das Gespräch suchen, ganz simpel dadurch begründet, dass Liam´s Entwicklung dies jeder an seiner Erziehung mitwirkenden Person nun einmal abverlangt. Kommen/kamen Sie dieser Pflicht ebenso nach?
    Bislang müssen wir zum Schluss kommen, dass ihm hierbei im Rahmen des derzeitigen Unterrichtsstils nicht ausreichend unterstützend begegnet wird. Sie sind mit ihren bisweilen nun binnen von nur 2,5 Monaten bereits 3 übermittelten Benachrichtigungen per § 47 SchUG geregelten Mitteilungspflicht mehr als ausreichend, dennoch ignorant, nachgekommen. Es erübrigen sich deswegen weitere Mitteilungen durch ihre Person, da ich Ihnen hiermit ganz klar ihre fachliche Eignung als unterrichtende Lehrkraft im Fall von Liam, sowohl im Umgang mit ihm als Schüler, als auch aufgrund der von ihnen schriftlich mitgeteilten Reaktionen auf sein Wesen (Ausschlüsse vom Unterricht) schlichtweg aberkenne.
    Ob Sie allerdings Ihrer Aufgabe nach § 17 (1) SchUG gerecht werden, stelle ich hiermit ohne weitere Kommentierung persönlich sehr wohl insgesamt ebenso in Frage.
    Wir streben jedenfalls eine Beurteilung dúrch den Landesschulrat an, begleitet mit einer noch auszuarbeitenden Mängelaufzeichnung des bisherigen Unterrichtverlaufes, mit dem Ziel gem. § 8 Abs. 1 Schulpflichtgesetz festgestellt zu haben, ob Liam nach einem für ihn geeigneteren Lehrplan und auch an einer anderen Schule (ebenso anderem Ort) unterrichtet werden kann und sollte.
  • so wie ich das hier rauslese, is das eine sehr verfahrene situation. bitte steck den kleinen schnellstmöglich in eine andere schule und verschwend deine (eure) energie nicht darauf dich mit den Lehrern zu streiten. für ein kind gibts nix schlechteres als wenn die Eltern auf die Lehrer losgehen (und zwar unabhängig davon ob das berechtigt ist oder nicht).
  • Ich bin selbst auch Lehrerin und glaube, dass es gerade in so einer Situation um das Kind geht. Da hilft es nichts, wenn sich die Erwachsenen "bekriegen". Deine Erzählungen mit Strafarbeit, Ausschluss, Hausübungen in der Vorschule finde ich schlimm - ich hätte nicht gedacht, dass es so noch vorkommt.
    Ist dein Sohn in einer reinen Vorschulklasse? Die gibt es in der Steiermark z.B. kaum mehr. Oder ist er in einer 1. Klasse als Vorschüler eingestuft?
    Die Einstufung kann es aber eigentlich vor Weihnachten nicht geben.
    Egal in welcher Schule bzw. Schulform weitergeht, schaut, dass ihr mit den Lehrern gemeinsam euch um Liam kümmert. Schaut, dass es ihm gut geht.
    Gib deine Tricks und Tipps von zu Hause weiter und sucht einen gemeinsamen Weg.
    Kopf hoch - das wird wieder.
  • Und wie war das Gespräch?
  • Hab ich mich auch gefragt
  • Entschuldigt bitte, ich nehme mir oft vor Abends zu schreiben und dann lass ich es doch, weil es einfach ungemein anstrengend und aufreibend ist.

    Liam geht jetzt seit einer Woche nach den Weihnachtsferien in die Schule und wir haben die nächsten 2 Einträge.
    Ich habe gerade nachgezählt 5 Monate Schule, 7 Einträge von insgesamt 3 Lehrerinnen, 3 Erklärungen und Antworten von mir. Erster Eintrag nach 30 Tagen Schule.

    In den neusten Einträgen geht es z.B. um seinen Religionsunterricht.
    Ich habe ihn trotz unserer Ungläubigkeit zum Religionsunterricht angemeldet, weil er es im Kindergarten kennen gelernt hat und er oft von Gott und der Welt erzählt :)
    Nun bekam ich die Nachricht von der Religionslehrerin das Liam den Unterricht ja eh als Freigegenstand besucht, er nur störend auffällt und ich ihn daher abmelden soll.
    Mach ich dies nicht, kann die Abmeldung auch von der Schule her erfolgen.

    Ok... man hat also etwas gefunden um die Zeit mit meinem Kind zu reduzieren. Religion ist für ihn keine Pflicht, also warum teilhaben lassen.

    Was mich besonders ärgert, ich habe einen Tag davor auf einen Eintrag der Klassenlehrerin reagiert (Ab sofort muss ich mich bereit halten zum Abholen, er wollte von der Pause nicht wieder in das Klassenzimmer und schlug um sich als sie ihn in die Schule trug) .... nun ja und da habe ich darum gebeten, dass man mit uns auf die ersten Termine Anfang Februar bei der Kinderpsychiaterin warten soll, damit wir wissen wie wir weiter machen können.

    WARUM schreibt man dann nochmal rein, warum droht man mir (ja so empfinde ich es) meinem Kind ein Fach/Wissen vorzuenthalten?

    Die Schule in unserer Nähe mit einer Integrationsklasse ist leider vollkommen voll und führt Wartelisten für die nächsten Jahre. Also kein Reinkommen.
    Die Beratungslehrerin ist wahnsinnig lieb und bemüht, bringt uns aber nichts.
    Eine reine Sonderklasse finde ich für Liam verfehlt.

    Bitte was soll ich noch machen? Ich bin heute weinend von der Schule nach Hause gefahren. Warum ist mein Kind so? Was machen sie mit ihm in der Schule das er sich derart quer stellt? Warum schreiben sie immer und immer wieder ins Mitteilungsheft wenn ich eh alles mögliche mache?
  • Dein Kleiner & du, ihr tut mir echt leid. Hast du wirklich gar keine Möglichkeit, ihn in eine andere Schule zu geben. Mein Neffe war jetzt 3 Jahre in einer Schule, in der auf seine Legasthenie keine Rücksicht genommen wurde und er von der Lehrerin & Direktorin! systematisch gemobbt wurde. Ergebnis - er konnte weder lesen noch schreiben und ist in der emotionalen Entwicklung weit hinten. Von den psychischen Problemen will ich gar nicht anfangen. Im Herbst hat er endlich Schule gewechselt und seither blüht er in allen Bereichen auf!
  • @Trude2Punkt0 ich habe jetzt nicht alles gelesen ich würde gerne soviel dazuschreiben was mir aber mobil nicht gelingen wird. Ich bin keine Pädagogin aber Mutter eines schulpflichtigen Buben.
    Ich möchte jetzt gar nicht auf die Probleme deines Sohnes eingehen da kenn ich mich nicht aus,aber sehr wohl wie die Schule damit umgeht.

    Mein Sohn geht in die dritte Klasse und hat auch ein paar "auffällige"Kinder in der Klasse. Wir haben jedes Jahr eine neue lehrerrin und hab daher schon unterschiedliche herangehensweisen der Lehrerin gesehen. Ich bin echt schockiert wie eine Lehrerin die eh nur 12 Kinder hat derart ungeschickt mit den Kindern umgeht, wenn sie ihm unvorbereitet das Blatt zum malen wegnimmt. Und ehrlich gesagt glaub ich auch das sich die Lehrer schon auch irgendwie verbünden, die reden ja auch miteinander.

    Versteh mich bitte jetzt nicht falsch aber auch wenn du kein persönliches Gespräch mehr möchtest ich würd da echt mal reinfahren und aufräumen auch ohne Termin , und fragen was sie von dir will was bitte sollst du mit Einträgen Anfangen ds du bereit zum abholen bist? Wir haben eine Schulpflicht wenn du ihn jeden Tag nach der Pause abholst wird er kaum seine sollstunden erreichen, ich würde echt in den Gegenangriff übergehen und sie gezielt darauf ansprechen warum sie nicht auf ihn eingehen kann, und auch mal Lösungsvorschläge bringt außer ihn vom Unterricht auszuschließen oder strafaufgaben zu geben.

    Es ist bestimmt nicht klug sich mit der Lehrerin oder der Schule anzulegen, und ich bin kein Streithansel und sehr umgänglich, aber meine Erfahrung ist wenn man sich nicht alles gefallen lässt und auch mal zeigt das es so ist ds man hinter seinen Kinder steht wird man mehr respektiert als wenn man ein Email schickt.
  • @Sweetbaby
    Uns reicht es eh seit längerem, es gab ja auch schon Gespräche mit der Klassenlehrerin und eben einer Beratungslehrerin. Die hielt mir dann vor der Geburt auch den Rücken etwas frei, sprach mit allen Lehrerinnen, erklärte Liams Situation, versuchte es ihm einfacher zu machen (fester Platz im Klassenzimmer, Tischnachbar wechsel,...)
    Bis jetzt war sie die Einzige die wirklich bemüht um Liam war und mit ihr funktioniert es auch besser. Liam liebt sie und fragt ständig wann Ines wieder kommt.

    Ich bin so angefressen, dass ich meinen Großen am liebsten taufen lassen würde, dann ist der Religionsunterricht kein Freigegenstand mehr sondern Pflicht.

    Mich ärgert so das in einer Vorschulklasse derart viel Stress und Druck aufgebaut wird, dieses Jahr ist doch eben für NICHT schulreife Kinder.

    Vorallem dann bekommt man durch Erzählungen mit das die Sportlehrerin z.B. mit einem Strafsystem arbeitet. Kinder die sich nicht ordentlich verhalten bekommen vor der ganzen Klasse Striche auf einer Liste.
    Motivation pur 8-|

    Ich hatte vor der Geburt auch angeboten, dass ich die Lehrer und Liam mal eine Woche im Unterricht begleite. Dann kann ich sehen woran es scheitert, was sie anders machen müssen im Umgang mit ihm, aber das wurde abgelehnt. Es sei rein rechtlich nicht möglich.

  • was sagt den der bezirks bzw landesschulrat zu dieser problematik? würde das übel mal am schopf packen? wo wohnst du?
  • @Trude2Punkt0 mich ist ganz übel..habe jetzt alles gelesen und schließe mich patz21 an ...bezirks bzw landesschulrat!!

    Auch meine Mutter hatte damals mit dem Schulrat das Vergnügen..

    Ich wünsche euch von ganzen Herzen das es bald Berg auf geht für Liam in der Schule!

    Diese ewigen Strafen und und Demütigungen vor allen..echt mir steigt es auf!

    War bei uns damals zwar eine etwas andere Situation (1.Klasse VS) aber wir hatten eine Lehrerin die uns nicht mal aufs WC ließ die Kinder haben sich vor allen in der Klasse angemacht schlussendlich und darauf hin stellte sie ein Topferl in die Klasse wo diese Kinder vor allen anderen auf das Topferl gehen mussten usw.
    Na furchtbar echt.

    Ich wünsche euch sehr viel Kraft, Energie und das ihr bald jemanden findet der euch durch diese Problematik hilft!
  • Ach herje, dein armer Bub. Habe selbst einen Erstklässler und bin so froh und dankbar dass er gut mitkommt in der Schule und auch eine tolle engagierte Lehrerin hat.
    Würde mich an deiner Stelle sofort an den Landesschulrat wenden. So wie du schilderst hört sich das für mich extrem nach mobbing an.
    Wie kann man so mit einem 6.jährigem umspringen. Er kann die Schule ja nur negativ sehen wenn er nur ausgeschlossen und bestraft wird.
    Dein Sohn ist mit der Schule überfordert und wird deshalb auch mit Ablehnung reagieren. Die Pädagogen sollten eigentlich versuchen seine Ängste zu nehmen.
    Wünsche dir und Liam alles Gute und hoffe dass dein Tafelklassler Freude an der Schule findet und einen fähigen Pädagogen bekommt.
  • Vielleicht könnte ein GUTER Osteopath (es gibt viel mehr schlechte als gute und dann ist die Behandlung Geldverschwendung) unterstützend füe deinen Liam wirken? Unserer hat mal erzählt, dass er viele Kinder behandelt die Schwierigkeiten beim Regulieren haben.
  • bearbeitet 15. 01. 2015, 22:54
    Das ist das Ergebniss von knapp 2 Wochen Vorschule nach den Weihnachtsferien.

    Zur Erklärung, er beißt und knubbelt sich um den Mund komplett wund.
  • Stimmt nicht, Bild 1 ein Beitrag über mir ist nach 1 Woche
    Bild 2 ist nach 2 Wochen Vorschule

  • Oje, find das alles echt schlimm.
    Meine Schwester hatte mit ihrer großen auch einige Probleme in der Schule. Am Ende hat sie dann nach zwei Jahren die Schule gewechselt. Und das war das beste für sie. Jetzt geht sie gern in die schule, hat Freunde, wird von den Lehrern gemocht und kommt mit beim Lernstoff.

    Kann dir leider keine Tipps geben oder dir anderweitig helfen. Aber ich an deiner Stelle würde mir eine andere Schule suchen die besser zu meinem Kind passt.
    Wünsch euch noch alles gute und hoff das ihr es bald überstanden habt und er Freude hat wenn er in die Schule geht.
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