Ich brauche etwas zum Schreiben, einerseits um Reaktionen dazu zu bekommen, andererseits um es "von" mir zu schreiben.
1. Diagnose
Liam war schon als Baby ein sehr unruhiger Schläfer, viel geweint und kaum zu beruhigen. Das ist auch heute noch so, er ist jetzt 6einhalb.
Deswegen war ich mit ihm als er 3 Jahre alt war, bei einer Kinderpsychologin und einem Ergotherapeutem
Daraus die Vermutung: Regulationsstörung
Wir haben das nicht weiter verfolgt, es stand der Umzug nach Österreich an und ich kam mit meinem Kind ja klar.
Schuleintritt
Schön und gut, dass ich mit meinem Kind klar komme, die Schule offensichtlich nicht.
Seit September besucht er die Vorschule (er ist noch nicht Schulreif) und seit dem habe ich schon 3 Einträge im Mitteilungsheft.
"Sprechen sie mit ihrem Kind" "Er hört nicht" "Er steht immer auf" "Er muss auf die Lehrer hören" "Er ist zu langsam, zu unaufmerksam"....
Ich habe mich bzw. ihn dann noch schriftlich im Mitteilungsheft erklärt. In der Hoffnung sie können es ein bisschen verstehen.
Es ist nicht von der Hand zu weisen das er Probleme hat.
Er vergisst viel, lässt sich leicht ablenken, macht Dinge falsch, ....
Heute aktuelles Problem: Sie sollten heute ein Wetterbild malen (Sonne, Wolke, Sonne, Wolke)
Er wollte dieses besonders schön machen, mit Regen und Gewitter damit ein Regenbogen kommt....
Er war zu langsam und die Lehrerin nahm ihm das Bild weg, weil es zum Turnunterricht ging.
Liam war aber noch nicht fertig mit seiner Aufgabe. Scheinbar brachte ihn das so raus, dass er sich nicht umziehen wollte für Turnen. (weil sein Bild war ja noch nicht fertig)
Daher gab ihm die Lehrerin eine Strafaufgabe die er während die anderen Kinder turnen im Klassenraum machen soll (Im Beisein der Lehrerin). Das Blatt löster er falsch, obwohl es die komplett gleiche Hausübung mit mir gestern machte. ("Ich kann ja nicht lesen")
Was wir jetzt machen
Anfang Februar haben wir wieder Termine bei einer Kinderpsychologin und einer Ergotherapeutin. Ich möchte dass mein Kind die Schule "überlebt".
Sie möchte ihn sich anschauen und seinen Entwicklungsstand testen.
Wir informieren uns über Beratungslehrer und die Sonderschule.
Bis dahin muss mein Großer durchhalten.
Kommentare
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Er Ist noch ein Kind, und geht warscheinlich genau aus dem Grund zur Vorschule, weil er eben noch recht unaufmerksam und langsam ist.
Ihm eine Strafaufgabe machen zu lassen, nur weil er das Bild schön malen wollte finde ich total falsch!
Mir kommt eher vor dass die Lehrerin mit ihm nicht zurechtkommt.
Bei meinem Cousin war es vor 2 Jahren das selbe. Er wurde in die Vs zurückgestellt weil er in der jüngste in der ersten Klasse war und einfach nicht zurechtkam. Ein Jahr später begann er ganz normal die Schule und hatte keinerlei Schwierigkeiten.
Ich kenne deinen Sohn nicht, aber so wie du ihn beschreibst braucht er für mich keine Therapie, sondern ist nur ein aufgewecktes Kind!
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Schade, dass sich die Lehrer nicht auf das Kind einstellen können...:-(
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Ich finde es gut das ihr nochmal zu einem Therapeuten geht. Lasst euch eine Diagnose schreiben und legt diese der Schule dann vor.
Ich hab leider die Erfahrung bei meinem Kleinen Bruder machen müssen das die Lehrer ihn sehr schlecht behandelt haben bis sie erfahren haben das er das Asperger Syndrom hat.(aber erst als sie es schriftlichen hatten, vorher hatten sie meiner Mutter nicht geglaubt) Dann sind sie super auf ihn eingegangen.
Alles liebe und gute wünsche ich euch!
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Mein Großer hat auch eine Wahrnehmungsstörung, weswegen wir seit etwa 2 Monaten zur Sensorischen Integration gehen. Seitdem hat sich so viel getan - es geht NICHT darum, seine Persönlichkeit zu verändern, sondern darum, dass er lernen soll, mit seinen Kräften und seiner Energie zu haushalten. Das, was du oben beschrieben hast, kenne ich nur allzu gut, deswegen rate ich dir wirklich von Herzen, diese "Diagnose" ernst zu nehmen und etwas dagegen zu unternehmen - im Interesse deines Sohnes!!
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Der Sohn von einer Freundin von mir wäre fast vom Martinsfest ausgeschlossen worden, weil er beim Laternen basteln und singen nicht so brav mit gemacht hat! Die Bustante hat dann mit der KiGa-Leiterin ein ernstes Wörtchen gesprochen...
Na bitte was soll man von einem 3-jährigen erwarten? Noch dazu wurde M. schon ein paar mal operiert, weil er einen Herzfehler hat und ist deshalb seeehr schüchtern! :-(
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Jetzt haben wir oft 2 oder 3 Blätter zu machen. Einmal die Hausübung und dann noch 2 Blätter aus dem Unterricht, weil er es nicht geschafft hat.
Montessori/Waldorf
Ich war schon vor der Einschulung von diesen Schulen überzeugt, leider sind die bei uns extrem teuer. Allein die Anmeldung kostet einmal 600€ dazu kommen monatliche Beiträge.
@Mami1989
Aus der Erstdiagnose Regulationsstörung geht es jetzt eher weiter zum ADHS (liegt auch in der Familie).
Wenn man sich ein wenig erkundigt kann man oft lesen, dass die Regulationsstörung vorallem daher kommt, das die Kommunikation zwischen Kind und Eltern nicht klappte.
Dies kann ich nicht unterschreiben. Es war eine erste Vermutung, der aber nicht nachgegangen wurde, weil wir umgezogen sind.
ICH kann meinen Kind helfen. Ich kann ihm aus Trotzanfällen raus helfen, weiß wie ich Konflikte umgehe, weiß wie er was aufnimmt und kann daher anders/besser reagieren.
Die Lehrerin geht an ihn aber gänzlich falsch heran, als ausgebildete Sozialpädagogin hätte ich mir mehr erwartet, aber nicht mein Kind braucht eine Therapie sondern die Lehrerin ganz klare Anweisungen.
Ich gehe auch diesesmal nicht zur Psychologin, weil sich mein Kind ändern muss, sondern damit ich weiß wie ich ihn durch die aktuelle Entwicklungsstufe helfe.
Momentan informieren wir uns über Beratungslehrer und auch das Angebot ihn in einer Integrationsklasse unterzubringen mit sonderpädagogischer Förderung.
Nicht mein Kind muss sich ändern, sondern ich muss das passende Schulsystem finden, das zu ihm passt.
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Ebenfalls schon erwähnt habe ich, dass ich es toll finde, dass DU weißt, wie du deinem Sohn in diesen Situationen helfen kannst, du kannst aber nicht von allen anderen erwarten, dass sie das auch tun! Klar ist sie eine Pädagogin und das Verhalten war bestimmt nicht korrekt, aber sie ist nichtnur für deinen Sohn zuständig. In Schulsystemen, in denen dein Sohn ist, ist es nun mal eben so, dass die Fächer in Stunden eingeteilt sind und es wird von den Kindern erwartet, sich "anzupassen". Diese Art von Schule finde ich äußerst fragwürdig, da nicht auf die Bedürfnisse und Talente der Kinder eingegangen wird, das wäre allerdings eine ganz andere Diskussion. Ihr habt deinen Sohn nun mal in diese Schule geschickt, in seiner Klasse gibt es genug andere Kinder, um die sich eure Lehrerin ebenso kümmern müssen und die es wahrscheinlich schaffen, sich an die Zeitvorgaben zu halten. Deswegen ist dein Sohn aber keineswegs schlecht!!!! Du kannst aber nicht erwarten, dass sich alle ihm anpassen, denn er ist ja langsamer. Ich habe dir hier nichts unterstellt, sondern die lediglich den Tipp gegeben, auf diese Diagnose näher einzugehen und mit ihm daran zu arbeiten, denn du wirst in seinem weiteren Leben nicht immer bei ihm sein und ihm aus diesen Situationen "retten" können, also würdest du ihm damit nur gutes tun. Außerdem ist das keine Therapie, wir sind auch nicht beim Psychologen, vielleicht magst du dich ja mal in das Thema "Sensorische Integration" einlesen..
EDIT: mir hat übrigens nie jemand gesagt, dass es an einer fehlenden Kommunikation zwischen Eltern und Kind liegt. Und ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt und starte im Jänner diesbezüglich eine Ausbildung!
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Ich hatte deinen Teil, bzw meine Antwort an dich extra mit den Strichen nochmal abgegrenzt, der darauf folgende Teil, war nicht mehr direkt an dich, sondern meine allgemeine Wut.
Ja natürlich kann ich nicht verlangen, das sich die Schule um mein Kind so ausrichtet, damit es ihm besser geht, aber die Probleme zeigen mir einfach das wir noch nicht die richtige Schulform gefunden haben.
Es wird viele, viele Kinder geben die damit klar kommen, meiner geht unter also müssen wir uns umorientieren.
Wenn ich ihm aus einer Situation raus helfe mache ich das ja nicht still schweigend, natürlich erkläre ich ihm, wie er sich selbst helfen kann und gebe ihm Tipps.
Ich fand es einfach traurig, dass eine Vorschullehrerin die nicht schulreife Kinder unterrichtet schon nach 2einhalb Monaten an ihre Grenzen stößt. (Bei 12 Kindern)
Ich habe jetzt unterschiedlichste Seiten zur Regulationsstörung gelesen und da wird immer erklärt, dass diese Störung einfach aufgrund von einer Kommunikationsstörung zwischen Eltern und Kind auftritt. Ganz laienhaft gesagt, ich als Mama verstehe das Bedürfniss meines Kindes nicht.
Über einen anderen Ansatz wäre ich natürlich glücklich, weil ich mir so schon seit Tagen Vorwürfe mache.
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Regulationsstörung ist etwas anderes. Ja klar. Aber ich rate dir wirklich, dass du dir die Zeit nimmst und mit ihm gemeinsam zu einem Therapeuten gehst, um die Situation zu klären. Du schreibst von Erstdiagnose.. Lasst euch abermals eine stellen, vielleicht passt das gar nicht mehr zu ihm?
Du brauchst nur mal "Sensorische Integration" googeln, bei Wikipedia kannst du dich zB mal etwas einlesen.
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Armer kleiner, tut mir sehr leid zu lesen, dass er sich das mitmachen muss :-( und du als mama auch! Und mach dir keine vorwürfe! Ich kenn dich zwar nicht, aber bin mir sicher, dass du das beste für dein kind willst und sehr wohl seine bedürfnisse wahrnimmst!
Ich beschäftige mich gerade sehr intensiv mit dem kiss-syndrom, weil mein kleiner das hat. Das ist eine blockade der oberen beiden halswirbel und hat sehr viele begleiterscheinungen u.a. auch die von dir beschriebenen problem die dein liam als baby hatte. Wenn das nicht behandelt wird, wird das gerne im schulalter mit ads/adhs o.ä. verwechselt, nennt man dann kidd-syndrom.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich möchte keine diagnose erstellen oder dir die regulationsstörung ausreden, bin ja absolut experte. Aber mir ist das sofort dazu eingefallen als ich dein posting gelesen hab und vl wärs generell nicht schlecht wenn mal nach blockaden geschaut wird.
Wünsche euch alles gute! :-)
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Ich habe jetzt alles gelesen. Hast du mit der Lehrerin schon gesprochen? Was sagt sie dazu?
Ich kann mir von der Situation leider noch garkein Bild machen. Ich bin auch Lehrerin und würde dir gerne konkrete Tipps geben. Gerne auch per PN
Zwei Dinge sind mir schon aufgefallen.
Punkt. 1 In der Vorschulklasse muss dein Kind nicht lesen können, das wird vom Lehrplan garnicht verlangt. Im Gegenteil eigentlich sollten die Kinder da noch garkeine Buchstaben lernen.
Punkt 2. Du kannst dein Kind in Österreich jederzeit zum häuslichen Unterricht abmelden.
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Sie haben in den 2einhalb Monaten schon sehr viele Buchstaben gelernt, wenn mich nicht alles täuscht mitlerweile: M O A F T Z S E
Sie müssen die Buchstaben lesen können und schreiben.
Dazu kommt Silbenklatschen, Mengen erkennen, Reimen, ...
Das Gespräch mit der Lehrerin habe ich jetzt am Dienstag, sie hat mich dringend darum gebeten eine Sprechstunde mit ihr aus zu machen.
Die Lehrerin ging auch nicht davon aus das er die Strafübung lesen muss, es war ja das komplett gleiche Blatt die wir als Hausübung machen sollten.
Sie ging davon aus das ein "normales" Kind erkennt, dass es sich um die selbe Übung handelt. Liam war aber derart aus dem Rythmus, dass er das nicht erkannte und damit vor einer völlig fremden Übung saß.
@Fluffy84
An sich bin ich auch garnicht so böse auf das Schulsystem, viele Kinder schaffen dieses ja, aber für meinen ist es offensichtlich das Falsche.
@wuzl22
Wir gehen nicht nur zu einer Psychologin die sich allein niedergelassen hat, sondern wir sind direkt in der Uniklinik. Wir haben auch gleich noch einen Termin bei der Ergotherapeutin aus gemacht.
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Wenn dein Kind in 2 Monaten schon so viele Buchstaben gelernt hat. Lesen und Schreiben dann schaffen sie wahrscheinlich auch das ganze Alphabet bis Schulende. Und Mengen müssen sie erkennen? Also kommen wahrscheinlich bald die ersten Rechnungen. Ich finde dass wirklich sehr viel. Was soll das Kind dann in der ersten Klasse Volksschule bitte lernen?
Bin gespannt was die Lehrerin zu sagen hat.
Ich wünsche dir und deinem Kleinen dass ihr das gemeinsam meistert.
Und bezüglich Übungszettel: sind nicht alle Übungszettel ähnlich in der Vorschule? Ich meine wie groß kann der Unterschied schon sein. Und von einem Kind dass deshalb in die Vorschule geht weil es noch zu früh für die erste Klasse ist, finde ich die Anforderungen viel zu hoch.
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Es geht rein um das Hören von Lauten und die eventuell erkennen, wo sie sich im Wort befinden.
Nachlesen kannst du es hier: https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_gesamt_14055.pdf?4dzgm2
Ein Kind muss auch noch nicht Lesen können. Damit hat es Zeit bis zum Ende der zweiten Klasse.
Mengen bis 6 sollte es kennen, aber damit nicht Rechnen können.
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@Trude2Punkt0 es ist für viele das falsche. Im Idealfall, was halt nicht so ist, sollte sich ein Schulsystem den Kindern anpassen und nicht umgekehrt.
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Natürlich machen sie viele Schwungübungen, malen Bilder aus,...
Viele Zettel (vorallem Hausübungen) gehen darum Buchstaben zu erkennen, zu hören wie ein Wort anfängt und dann den Buchstaben dazu schreiben....
Ich kann ja mal am Abend einige seiner Arbeitsblätter zeigen.
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Ich habe nur erwähnt, wie es sein sollte. Bei mir ist es so.
Ich finde das AB ganz schön viel als HÜ. Da man in der ersten Klasse z.B. 10 Minuten pro Fach am Nachmittag arbeiten lassen soll. Ich kann mir denken, dass ihr da viel länger gesessen seid.
Er hat das rechts selbst eigentlich schon ganz gut gemacht.
Du kannst gerne ein paar Arbeitsblätter zeigen
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Frau Novak... bei diesem Nachnamen rollen sich alle Nägel auf
Liam ist für Do und Fr am Sportunterricht ausgeschlossen worden, weil er nicht hört und die ganze Klasse aufhält.
Seine Geschichte, sie sollten das Rübenspiel spielen, dass er überhaupt nicht mag weil sich da Kinder als "Rüben" hinhocken und vom nächsten Kind "heraus gezogen" werden.
Ihm ist das zu grob und daher verweigert er das Spiel.
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Er wird nicht beim Sportunterricht dabei sein, dafür in einer anderen, fremden Klasse sitzen.
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Ich würde ganz dringend mit den Lehrerinnen und der Direktion das Gespräch suchen.
Rede auch mit deinem Sohn,w as er zu der ganzen Sache sagt.
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Erst wollten sie Monsterball spielen, das ist sein Lieblingsspiel, leider hat er einen anderen Bub beim Ball holen mit dem Finger im Gesicht erwischt. (Wohl mal wieder zu schnell gewesen), hat sich aber seiner Aussage nach entschuldigt, weil es ja nicht mit Absicht war.
Die Lehrerin sagte dann das kein Monsterball gespielt wird, sondern das Rübenspiel.
Die rechtliche Sichtweise ist mir ehrlich gesagt egal. Meine Gesprächsbereitschaft ist bei 0 angekommen.
Irgendwas passt (meinem Sohn) in ihrem Unterricht nicht, ich weiß auch nicht wie sie auf ein Verweigern von ihm reagiert? Nimmt sie ihm am Arm und zieht ihn ins Spielfeld? Schimpft sie? ... Was tut sie?
Warum reagiert mein Kind derart negativ auf sie und ihre Anweisungen?
Heute habe ich übrigens aus Zufall gelesen, weil ich mir dachte jetzt fehlt nur noch die Religionslehrerin, warum sie mit ihm klar kommt. Sie ist studierte Psychologin, auch interessant.
Wir sind jetzt übrigens am Punkt angekommen, dass er nicht mehr in die Schule will.
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Ist ja auch als Erwachsener nicht toll wenn man wo "ausgeschlossen" wird.
Sorry diese Wort wiederholungen aber ich find das echt furchtbar.
Und dann auch noch von einem Gegenstand den ich persönlich sehr wichtig finde.
Beim Turnen geht es um spiel, spass, teamgeist, Bewegung und auch den Kopf frei zu bekommen.
Ich hoff sehr @Trude2Punkt0 das ihr für eurn Sohn eine brssere Lösung findets, weil immer nur zurückgewiesen zu werden und bestraft ist für kein Kind der richtige weg.
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Ist dein Sohn in einer reinen Vorschulklasse? Die gibt es in der Steiermark z.B. kaum mehr. Oder ist er in einer 1. Klasse als Vorschüler eingestuft?
Die Einstufung kann es aber eigentlich vor Weihnachten nicht geben.
Egal in welcher Schule bzw. Schulform weitergeht, schaut, dass ihr mit den Lehrern gemeinsam euch um Liam kümmert. Schaut, dass es ihm gut geht.
Gib deine Tricks und Tipps von zu Hause weiter und sucht einen gemeinsamen Weg.
Kopf hoch - das wird wieder.
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Liam geht jetzt seit einer Woche nach den Weihnachtsferien in die Schule und wir haben die nächsten 2 Einträge.
Ich habe gerade nachgezählt 5 Monate Schule, 7 Einträge von insgesamt 3 Lehrerinnen, 3 Erklärungen und Antworten von mir. Erster Eintrag nach 30 Tagen Schule.
In den neusten Einträgen geht es z.B. um seinen Religionsunterricht.
Ich habe ihn trotz unserer Ungläubigkeit zum Religionsunterricht angemeldet, weil er es im Kindergarten kennen gelernt hat und er oft von Gott und der Welt erzählt
Nun bekam ich die Nachricht von der Religionslehrerin das Liam den Unterricht ja eh als Freigegenstand besucht, er nur störend auffällt und ich ihn daher abmelden soll.
Mach ich dies nicht, kann die Abmeldung auch von der Schule her erfolgen.
Ok... man hat also etwas gefunden um die Zeit mit meinem Kind zu reduzieren. Religion ist für ihn keine Pflicht, also warum teilhaben lassen.
Was mich besonders ärgert, ich habe einen Tag davor auf einen Eintrag der Klassenlehrerin reagiert (Ab sofort muss ich mich bereit halten zum Abholen, er wollte von der Pause nicht wieder in das Klassenzimmer und schlug um sich als sie ihn in die Schule trug) .... nun ja und da habe ich darum gebeten, dass man mit uns auf die ersten Termine Anfang Februar bei der Kinderpsychiaterin warten soll, damit wir wissen wie wir weiter machen können.
WARUM schreibt man dann nochmal rein, warum droht man mir (ja so empfinde ich es) meinem Kind ein Fach/Wissen vorzuenthalten?
Die Schule in unserer Nähe mit einer Integrationsklasse ist leider vollkommen voll und führt Wartelisten für die nächsten Jahre. Also kein Reinkommen.
Die Beratungslehrerin ist wahnsinnig lieb und bemüht, bringt uns aber nichts.
Eine reine Sonderklasse finde ich für Liam verfehlt.
Bitte was soll ich noch machen? Ich bin heute weinend von der Schule nach Hause gefahren. Warum ist mein Kind so? Was machen sie mit ihm in der Schule das er sich derart quer stellt? Warum schreiben sie immer und immer wieder ins Mitteilungsheft wenn ich eh alles mögliche mache?
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Ich möchte jetzt gar nicht auf die Probleme deines Sohnes eingehen da kenn ich mich nicht aus,aber sehr wohl wie die Schule damit umgeht.
Mein Sohn geht in die dritte Klasse und hat auch ein paar "auffällige"Kinder in der Klasse. Wir haben jedes Jahr eine neue lehrerrin und hab daher schon unterschiedliche herangehensweisen der Lehrerin gesehen. Ich bin echt schockiert wie eine Lehrerin die eh nur 12 Kinder hat derart ungeschickt mit den Kindern umgeht, wenn sie ihm unvorbereitet das Blatt zum malen wegnimmt. Und ehrlich gesagt glaub ich auch das sich die Lehrer schon auch irgendwie verbünden, die reden ja auch miteinander.
Versteh mich bitte jetzt nicht falsch aber auch wenn du kein persönliches Gespräch mehr möchtest ich würd da echt mal reinfahren und aufräumen auch ohne Termin , und fragen was sie von dir will was bitte sollst du mit Einträgen Anfangen ds du bereit zum abholen bist? Wir haben eine Schulpflicht wenn du ihn jeden Tag nach der Pause abholst wird er kaum seine sollstunden erreichen, ich würde echt in den Gegenangriff übergehen und sie gezielt darauf ansprechen warum sie nicht auf ihn eingehen kann, und auch mal Lösungsvorschläge bringt außer ihn vom Unterricht auszuschließen oder strafaufgaben zu geben.
Es ist bestimmt nicht klug sich mit der Lehrerin oder der Schule anzulegen, und ich bin kein Streithansel und sehr umgänglich, aber meine Erfahrung ist wenn man sich nicht alles gefallen lässt und auch mal zeigt das es so ist ds man hinter seinen Kinder steht wird man mehr respektiert als wenn man ein Email schickt.
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Uns reicht es eh seit längerem, es gab ja auch schon Gespräche mit der Klassenlehrerin und eben einer Beratungslehrerin. Die hielt mir dann vor der Geburt auch den Rücken etwas frei, sprach mit allen Lehrerinnen, erklärte Liams Situation, versuchte es ihm einfacher zu machen (fester Platz im Klassenzimmer, Tischnachbar wechsel,...)
Bis jetzt war sie die Einzige die wirklich bemüht um Liam war und mit ihr funktioniert es auch besser. Liam liebt sie und fragt ständig wann Ines wieder kommt.
Ich bin so angefressen, dass ich meinen Großen am liebsten taufen lassen würde, dann ist der Religionsunterricht kein Freigegenstand mehr sondern Pflicht.
Mich ärgert so das in einer Vorschulklasse derart viel Stress und Druck aufgebaut wird, dieses Jahr ist doch eben für NICHT schulreife Kinder.
Vorallem dann bekommt man durch Erzählungen mit das die Sportlehrerin z.B. mit einem Strafsystem arbeitet. Kinder die sich nicht ordentlich verhalten bekommen vor der ganzen Klasse Striche auf einer Liste.
Motivation pur 8-|
Ich hatte vor der Geburt auch angeboten, dass ich die Lehrer und Liam mal eine Woche im Unterricht begleite. Dann kann ich sehen woran es scheitert, was sie anders machen müssen im Umgang mit ihm, aber das wurde abgelehnt. Es sei rein rechtlich nicht möglich.
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Auch meine Mutter hatte damals mit dem Schulrat das Vergnügen..
Ich wünsche euch von ganzen Herzen das es bald Berg auf geht für Liam in der Schule!
Diese ewigen Strafen und und Demütigungen vor allen..echt mir steigt es auf!
War bei uns damals zwar eine etwas andere Situation (1.Klasse VS) aber wir hatten eine Lehrerin die uns nicht mal aufs WC ließ die Kinder haben sich vor allen in der Klasse angemacht schlussendlich und darauf hin stellte sie ein Topferl in die Klasse wo diese Kinder vor allen anderen auf das Topferl gehen mussten usw.
Na furchtbar echt.
Ich wünsche euch sehr viel Kraft, Energie und das ihr bald jemanden findet der euch durch diese Problematik hilft!
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Würde mich an deiner Stelle sofort an den Landesschulrat wenden. So wie du schilderst hört sich das für mich extrem nach mobbing an.
Wie kann man so mit einem 6.jährigem umspringen. Er kann die Schule ja nur negativ sehen wenn er nur ausgeschlossen und bestraft wird.
Dein Sohn ist mit der Schule überfordert und wird deshalb auch mit Ablehnung reagieren. Die Pädagogen sollten eigentlich versuchen seine Ängste zu nehmen.
Wünsche dir und Liam alles Gute und hoffe dass dein Tafelklassler Freude an der Schule findet und einen fähigen Pädagogen bekommt.
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Zur Erklärung, er beißt und knubbelt sich um den Mund komplett wund.
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Bild 2 ist nach 2 Wochen Vorschule
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Meine Schwester hatte mit ihrer großen auch einige Probleme in der Schule. Am Ende hat sie dann nach zwei Jahren die Schule gewechselt. Und das war das beste für sie. Jetzt geht sie gern in die schule, hat Freunde, wird von den Lehrern gemocht und kommt mit beim Lernstoff.
Kann dir leider keine Tipps geben oder dir anderweitig helfen. Aber ich an deiner Stelle würde mir eine andere Schule suchen die besser zu meinem Kind passt.
Wünsch euch noch alles gute und hoff das ihr es bald überstanden habt und er Freude hat wenn er in die Schule geht.