LKH Deutschlandsberg

bearbeitet 11. 11. 2014, 11:19 in Geburt
Hallo,
hat in letzter Zeit jemand im LKH DLBG entbunden? Wie ist es euch ergangen, wie zufrieden seid ihr gewesen?

Kommentare

  • Eine Freundin von mir! Aber sie geht nie mehr dort hin bevor sie da nochmal ein Kind bekommt,bekommt sie es im auto
  • @schnurline_28 Wieso? Ich selbst hsb mein erstes kind dort gekriegt. Ist aber schon neun jahre her. Wollte wissen ob sich was verändert hat. War damals nämlich sehr zufrieden. Vielleicht kannst mir näheres schreiben
  • Also ich bin aus Deutschlandsberg und werde auch dort entbinden. Hab bis jetzt wirklich nur Gutes gehört! :)
  • ja ich eben auch und es war auch bei mir damals toll...deswegen wundert es mich...würde echt gerne wissen, was deine Freundin zu berichten hat @schnurline_28
    Ich hab nur gehört, dass nur die Väter ins Zimmer dürfen. Das war damals noch nicht so. Wobei das ja Vor- und Nachteile hat. Wäre schon blöd, wenn mein Sohn und meine Mama nicht ins Zimmer dürften. Aber wenn es so ist, muss man halt raus aus dem Zimmer, geht auch.
  • Hallo zusammen...

    Habe im September in Deutschlandsberg entbunden und muss mich leider Schnurline bzw. ihrer Freundin anschließen.

    Meine Erfahrungen dort waren nicht die besten und ich bin immer noch ziemlich fertig deswegen.

    Zum Vorgespräch:
    Das war ganz nett und informativ, allerdings haben sie ein paar wichtige Sachen „vergessen“, welche im Nachhinein für uns wichtig gewesen wären.
    Wir wollten ne Hebammen – Geburt (die dort auch groß angepriesen wird)….daraus ist dann leider nichts geworden. Generell ist uns im Vorgespräch viel zugesagt worden was dann während der Geburt irgendwie nicht mehr ging / ignoriert wurde.
    Mir ist schon klar, dass man eine Geburt nicht 100% ig planen kann, jedoch hätten man in unserem Fall in ein paar Situationen anders /menschlicher reagieren können. Dann wär das ganze vielleicht besser verlaufen.

    Zum Aufenthalt selbst:
    War 5 Tage dort (ungeplant, nach Notkaiserschnitt), der Aufenthalt selbst ging so.
    Dass es nicht unbedingt angenehm ist, nach eine nicht so schönen Geburt mit 5 anderen Müttern + Babies im Zimmer zu liegen, ist wohl jedem klar. Schlaf war da nicht viel drin.
    Die Schwestern sind zwar überwiegend nett, aber leider hatte ich bei manchen immer das Gefühl „lästig“ zu sein. Obwohl ich sicher eine derjenigen bin die alles was geht selbst erledigt.
    Was Tolino schreibt stimmt, eigentlich dürfen nur die Väter ins Zimmer... leider hält sich da keiner dran und so standen schon mal 5 bis 6 fremde Männer im Zimmer, wenn man stillen wollte... also alles wieder eingepackt, Baby geschnappt und ins Kinderzimmer ausgewandert. Und das nicht nur einmal...

    Die Geburt selber zog sich über 24 Stunden und ich habe heute noch daran zu knabbern.
    Es wurde meiner Meinung nach viel zu früh eingeleitet. Das wird dort standardmäßig am 7. Tag nach GT gemacht. Ich wurde auch nicht über die Risiken einer Einleitung informiert (höheres Risiko an Komplikationen, meist viel schmerzhafter und vor allem 2 mal höheres Risiko für einen Notkaiserschnitt). Das habe ich leider erst im Nachhinein erfahren.
    Nach der Einleitung gings eigentlich nur mehr bergab. Blasensprung 11 Stunden danach, aber keine Wehen in Sicht. Wehentropf, dann doch Wehen, etliche Schmerzmittel, tierische Rückenschmerzen weil ich schon fast 8 Stunden auf dem blöden Tische lag, ne verpatzte PDA und dann Geburtsstillstand. Verdammt….wir waren einfach noch nicht so weit :(
    Und zwischendurch einige echt gemeine, verletzende Ansagen vom Personal.

    Was mich aber heute noch total fertig macht, ist die Tatsache dass mein Mann 20 Stunden an meiner Seite saß und sich so auf die Geburt gefreut hatte….
    Und dann geht er mal kurz raus um sich die Beine zu vertreten und in der Zeit haben sie mich dann in den OP geschoben…

    Ich weiß sehr wohl, dass es auch in einem Krankenhaus nen geregelten Ablauf geben muss. Aber grade bei ner Geburt sollte vielleicht wieder die Menschlichkeit in den Vordergrund.

    Wir möchte gern noch ein weiteres Baby, aber nach Deutschlandsberg würde ich glaub ich nicht mal im Notfall mehr gehen….


  • @Jess tut mir leid, dass du so eine schlechte Erfahrung machen musstest. Ich war Ende November einige Male auf der Station, hatte leider eine Fehlgeburt. Und ich muss sagen, dass dort alle extrem nett sind! Natürlich habe ich jetzt keine Erfahrung wie das Personal bei einer Geburt ist! Also das mit der Hebamme wäre bei dir dann ja sowieso nicht gegangen oder? Und wegen deinem Mann versteh ich irgendwie nicht, war der Kaiserschnitt so dringend, dass sie nicht mehr warten konnten oder hattest du schon Vollnarkose, dass du nichts mehr sagen konntest?
  • Ich hab auch im LKH DL entbunden. War soweit ganz zufrieden. Hatte zuerst eine Hebamme mit der wir nicht zusammen kamen, sie redete auch nicht wirklich mit uns :-/ sogar Bett verstellen war ihr zuviel, damit ich gemütlicher liege :-/ zum Glück war dann ein Hebammenwechsel und ich hatte bei der Geburt eine super Hebamme, die mich wirklich toll unterstützt hat :-)

    Mit den meisten Schwestern war ich auch sehr zufrieden. Sie waren sehr hilfsbereit und haben sich echt Mühe gegeben. Meine Maus war ein Frühchen und wir waren eine Woche im Spital. Das einzige was mich gestört hatte war, dass sie mir fast schon Vorwürfe machten, dass sie so früh zur Welt kam (36+6) und dass ich eine Frühchennahrung brauchte, sie mir es aber vergessen hattn es zu sagen und wir somit einen Tag später damit gestartet haben und auch länger drinnen waren. Die Frühchennahrung mussten wir selbst kaufen fürs Spital, da sie abgelaufen war weil sie diese so selten brauchten. Der Höhepunkt war für uns dann, als die Schwester sich weigern wollte das Fläschchen anzurühren und das auch noch alles ins lächerliche gezogen hat :-( Zum Glück hat der Kinderarzt sie sich dann mal beiseite genommen ;-)

    Im Großen und Ganzen hab ich mich gut aufgehoben gefühlt und würd vermutlich wieder hingehn.
  • @ petzilein

    Das mit der Fehlgeburt tut mir sehr leid :(
    Naja anfangs war ja die Hebamme die ganze Zeit da, naja auch nicht die ganze Zeit...ab und zu war sie mal länger verschwunden und ich hatte nur einmal geklingelt weil das CTG schlechter wurde. Weiß nicht, hatte das Gefühl "zu nerven"..
    Wir hatten uns eigentlich gegen eine PDA ausgesprochen. Als dann die Rückenschmerzen echt heftig wurden (nicht wegen der Wehen, sondern wegen einer Verletzung) hab ich mit der Hebamme darüber gesprochen... sie hat dann den diensthabenden Arzt geholt und der hat mich "zusammengeschissen". "Ob ich mir das nicht hätte vorher überlegen können und ob ich echt glaub dass er um diese Zeit nen Anästhesisten ausm Bett holt"....
    Da hab ich mich dann schon gefühlt wie früher in der Schule, wenn man was ausgefressen hat.
    Ich hab dann gesagt, ich halts eben weiter aus.
    2 Stunden später war dann ein anderer Arzt da, der war nett und meinte kein Thema, wir versuchen es mit der PDA.
    Die Anästhesistin dürfte dann diejenige gewesen sein, die ausm Bett musste. Jedenfalls war sie ziemlich giftig und meinte immer nur "das kann nicht wehtun! Halten Sie doch still! (sie hat mir ständig den Daumen gegen die Wirbelsäule gedrückt, dort wo ich verletzt war) Als mir dann übel und schwindelig wurde, hat sie angefressen aufgegeben und gemeint "das bringt alles nichts"...und war verschwunden.

    Der Arzt meinte dann, er würde dringend zu nem KS raten, weils uns schon nicht mehr gut ging.
    Ich war so weggetreten, dass ich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
    Ich glaub mich erinnern zu können, dass sie mich gefragt haben, ob ich meinen Mann anrufen wolle. Nur mein Handy war irgendwo und ich hab mich nicht getraut mehr zu fragen, ob sie es suchen können....
    Es wäre sicher noch Zeit gewesen, aber ich hatte schon die ganze Zeit das Gefühl, dass sie uns vor Dienstwechsel noch schnell "weiterhaben wollten"...

    Ich ärgere mich heute noch extrem über mich selber, dass ich mich nicht mehr gewehrt hab. Ist wohl wie alle immer sagen wirklich ne "Ausnahmesituation", wo nix läuft wie geplant.
  • Habe jetzt am 5.2. meinen Sohn in dlbg entbunden und ich kann wirklich nur positives berichten. Waren alle supernett und haben mich sehr in meinen Wünschen unterstützt. Hatte auch Glück dass ich an diesem Tag die einzige Gebärende war. Aber auch alle Schwestern waren super und haben mir geholfen, zb mit zufüttern und trotzdem stillen können. Hatte echt sorge, die Milch kam erst am vierten Tag. Aber schließlich klappte es doch und keiner hat Druck gemacht sondern versucht mir diesen zu nehmen.
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