Hebamme fürs Wochenbett bei nicht-ambulanter Geburt?

Babsi123Babsi123

1,821

bearbeitet 29. 01. 2015, 15:35 in Geburt
Hallo
ich wollte ja ursprünglich eine Hebamme die mich durch die gesamte Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett begleitet. Leider gibt es fürs KH Neustadt keine die sowas macht, daher hab ich bis jetzt auch noch keine.
Da es mein 1. Kind ist habe ich auch nicht vor sofort nach der Entbindung wieder nach Hause zu gehen. Meine Frage: Brauche ich auch bei nicht-ambulanter Geburt eine Hebamme für die Nachbetreuung oder 'lernt' man alles in der Zeit im Krankenhaus? Hattet ihr eine ? Wie und Wann such ich eine?
Lg Babsi (24 SSW)

Kommentare

  • Also in der 18. Ssw hätte dir ein hebammengespräch zugestanden...
    also wenn du vorzeitig nach haus gehst, wirst eine brauchen bzw steht dir eine zu...

    Naja normal zeigen sie dir wie man stillt, wie man windeln wechselt, etc (je nach dem wie viel betrieb ist)... das lernt man aber auch in div Geburtsvorbereitungskursen...
    finden kannst du sie über hebammen.at
    Bei mir ists das 2. Kind, ich entbinde nicht ambulant, hab aber vor früher nach haus zu gehen... Und ich hab seit der 18.ssw eine hebamme, bei der geburt selbst wird sie auch nicht dabei sein, aber sie macht meine nachbetreuung... also wickeln & co wirds mir nicht zeigen, aber ich hab halt andre fragen :-) evtl geburtsverletzungen, rückbildung, messen/ wiegen vom baby,...

    Binnen 7 Tagen kann man nicht lernen mama zu sein - aber du hast ja dein baby und somit eine grundintuition, du wirst sehen, mit jedem wickeln, baden, etc wirds besser :-)

    Aber eine hebamme ist nicht verkehrt.
  • Hallo, im Raum wiener neustadt kann ich dir empfehlen den geburtsvorbereitungskurs bei ilona schwägerl in Bad fischau zu besuchen. Jeden Dienstag vormittag von halb zehn bis halb zwölf. Ab der 25. Woche. Erste Stunde schwangerschaftsgymnastik, Atmung und gebärstellungen und gebärbewegungen. Die zweite Stunde ist Vorbereitung. Auch auf das Wochenbett etc. Ich bin bei ihr seit der 25. Woche und bin jetzt in der 35. Kosten pro Einheit 20 Euro. Du kannst auch jederzeit einsteigen weil nichts aufbaut Sonden Themen in sich abgeschlossen sind.

    Sie begleitet leider keine Geburten mehr weil sie in ihrem zweiten Job Oma immer mehr gefordert wird. Ist seit 40 Jahren als hebamme tätig.

    Sie verbindet meiner Meinung nach alte Weisheit, Grundvertrauen und Instinkt mit neuen Erkenntnissen.

    Ich werde auch keine ambulante geburt anmelden werde aber spätestens am dritten Tag heim gehen. (so alles gut ist). Dann kannst du auch eine hebamme zur nachbetreuung Zuhause in Anspruch nehmen. Das macht bei uns auch ilona. Der dritte tag ist wichtig dass die Krankenkasse kosten übernimmt (nicht alles aber sehr viel)

    Sie zeigt dann Zuhause nochmal baden, stillen, macht die wochenbettnachbetreuung auch bei geburtsverletzungen. Sie kann dir auch nach dieser Zeit zur Verfügung stehen in Sprechstunden zb.....

    Alles Gute
  • Frag bei ihr mal ob sie trotzdem dieses beratungsgespräch macht. Es steht einem zwischen der 18. Und 22. Woche zu.

    Oder komm am Dienstag einfach mal zu diesen zwei Stunden. Wenn es notwendig ist bekommst du auch eine Bestätigung für den Arbeitgeber. Schwangerschaftsgymnastik steht die nämlich wie ein arztbesuch zu und wird freigestellt.
  • hab bis jetzt bei allen Fragen meine Frauenärztin genervt, deswegen hab ich das Beratungsgespräch auch nicht genutzt. das Mütterstudio in Fischau wäre eine Idee, allerdings kann ich das erst machen wenn ich im Mutterschutz bin da ich in Wien arbeite und gut 1 Stunde Weg habe, das ist mit dem hin und herfahren blöd auch wenn ich eine Bestätigung bekomme. Den allgemeinen Geburtsvorbereitungskurs werden wir im KH machen. Muss man sich für den Kurs in Fischau anmelden oder kann man da auch einfach so hinkommen?
  • @Babsi123 ich kann dir nur von mir erzählen: ich habe keinen geburtsvorbereitungskurs gemacht und hatte zwar ein hebammengespräch, habe mich aber gegen eine hebamme entschieden. es war auch meine erste geburt und mein erstes kind und es hat alles super geklappt! ich war 4 tage im kh, dort wird einem alles gezeigt, als ich dann heim kam war mein freund noch 1 tag im urlaub, dann ging er wieder arbeiten und ich war alleine daheim. ich habe nur meine tochter versorgt, mein freund hat sich um essen/haushalt gekümmert. ich hätte keine hebamme gebraucht, muss ich sagen.
    allerdings würd ich jedem zu schwangerschaftsgymnastik/yoga raten, dass hat mir sehr geholfen, mich bei der geburt zu konzentrieren.
  • @babsi123 Einfach so. man unterschreibt dann nur, dass man da war das braucht sie für ihre Buchhaltung.
    Einen paarvorbereitungskurs macht sie auch. Zu dem muss man sich aber anmelden. Der ist super.

    Ich hab auch nicht jedesmal die Bestätigung ausgenutzt. Hatte viel Urlaub zu verbrauchen vor dem Mutterschutz und hab da den Dienstag öfter als Urlaub genommen.

    Es sind auch jetzt nicht immer die selben da.... Wie jeder zeit hat.

    Wenn du sie magst, das ist bei einer nachbetreuung zb Zuhause ja auch nicht unwichtig und auch nicht bei der Beratung vorher kannst sicher was mit ihr vereinbaren....
  • @babsi123 der tag der Geburt des Kindes ist übrigens der tag 0.... Erst dann beginnt die zeit zu laufen auf die die Krankenkasse schaut bzgl. Kostenersatz nachbetreuung.
  • Also ich hab alles im Krankenhaus "gelernt"-Wickeln, stillen, baden, etc. Mein kleiner hatte große Probleme beim Stillen, deswegen waren wir dann 1mal die Woche in einer stillgruppe. Da wurden wirklich alle meine Fragen beantwortet.

    Ganz ehrlich, meiner Meinung nach brauchst du keine Hebamme. Es kostet viel. Aber; Die basics lernst du aber eh im Krankenhaus. Und mit allem anderen würd ich gleich zu den Spezialisten gehen. Also wenn du gesundheitliche fragen hast zum Kinderarzt. Wenn du Probleme mim stillen hast, zu einer Stillberaterin ( die meisten Hebammen haben nämlich keine vernünftige stillausbildung!!)
    Wenn du dich aber unsicher fühlst und einfach ein Backup haben möchtest, dann würde ich mit einer Hebamme ausmachen, dass du sie anrufen kannst wenn du die brauchst und sie kommt dann. Aber du zahlst sie dann halt nur wenn du sie wirklich brauchst.
  • Kann @kea nur zustimmen. Habe alles im Spital gelernt (KS Geburt) - ich habe weder vorher noch nachher eine Hebamme gebraucht.
  • Unser kleiner war ein Frühchen und ich war unendlich dankbar für meine Hebamme! Sie ist als wir dann zhaus waren einmal die Woche zum wiegen gekommen und 2x hatte ich brustentzündung da hat sie mir dann auch drauf gschaut! Und anrufen kann ich sie auch jederzeit! Ich habe gern bezahlt und war vor allem die erste Zeit sehr froh drüber dass sie da war!!!
  • Mhm... Wer weiß, vielleicht hättest bei einer gescheiten stillberatung nur einmal eine brustentzündung gehabt. Oder gar nicht ;-)
    Aber keine Ahnung, weiß natürlich nicht von was das gekommen is bei dir!

    Und wg anrufen: ich war in St Josef, da haben sie beim heimgehen extra gesagt wir können jederzeit anrufen wenn wir fragen haben. Ich geh mal davon aus dass das überall so is. Diesmal geh ich in ein anderes Spital, da gibts auch eine Hotline.
  • @kea hab auch eine stillberaterin die mir haargenau das gleiche wie meine Hebamme gesagt hat! ;) kommt halt schon auf die Hebamme auch drauf an!
  • ich hatte nie einen längeren spitalsaufenthalt, da ich alle drei kinder ambulant entbunden habe und dann noch 2 wochen von meiner hebamme betreut wurde.
    was ich dir aber sehr empfehlen kann ist eine stillberaterin, wenn du stillen möchtest und alternativ zu hebamme eine bi.g familienbegleiterin. ich bin selbst eine, allerdings nur in wien und betreue familien in der ersten zeit nach der geburt bis etwa 1 jahr.
  • Na eh-ich kenn halt leider ein paar Leute die mit Hebammen schlechte Erfahrungen beim Thema stillen gemacht haben. Gibt aber sicher auch gute..,
  • @familiennest: für was braucht man eine familienbegleiterin im 1.LJ?:-/
  • Da sind die Themen vielfältig. Ob es schlafen, Ernährung, tragen, paarprobleme etc. sind. Ich hatte selber bisher mehr anfragen für nach der Geburt, aber viele melden sich dann doch wieder.
  • Barbara73Barbara73

    3,188

    bearbeitet 30. 01. 2015, 12:21
    Hätte ich nicht gebraucht....aber klingt interessant. Ernährung haben wir mit KIA geklärt,....
  • SöckchenSöckchen

    2,238

    bearbeitet 30. 01. 2015, 12:36
    @Babsi123 also wenn du 'nur' 3 Tage im KH bleibst und nicht die vollen 5 Tage, dann steht dir eine Hebamme für ich glaube 5 (oder sogar mehr) Hausbesuche zu. Ich hab das in Anspruch genommen, weil es mir so empfohlen worden ist. Ich hab im KH theoretisch alles wichtige gelernt, aber zuhause kommt man halt immer doch auf ein paar Sachen drauf und es war einfach so nett, dass man weiß, da kommt jemand, den man fragen kann, der zuhört usw.
    Stichwort Babyblues ;) Sie kommt rein, fragt und wie geht's? Babyblues? Und ich sag Nein, voller Überzeugung echt und musste schon losheulen ;)
    Irgendwelche Probleme hat ja jeder noch. Und es tut gut, einen Profi an seiner Seite zu haben. Und da es von der Krankenkasse bezahlt wird, finde ich es auch gut das zu nutzen, wenn es einem möglich ist. Ich hab mir die Hebamme vorher ausgesucht, mit ihr ein Gespräch gehabt und sie sympathisch gefunden.
    Sie war dann 'nur' 3 mal da nach der Geburt, hat gewogen, beim Stillen zu geschaut, mir super Tipps gegeben und Fragen beantwortet. Ist halt schon super, weil sie die Situation zuhause sieht (Bett zB, was hat man, was kann man wie verwenden, etwas umstellen, was total viel bringt.. usw.) Danach hatte ich das Gefühl, ich brauch sie gar nicht mehr. Sehr gut war aber, dass ich sie trotzdem immer anrufen konnte und das hab ich auch noch 2-3mal gemacht.

    Auf alle Fälle vorher mit der Hebamme treffen, Sympathie ist das Um und Auf. Die, bei der ich den Geburtsvorbereitungskurs gemacht habe, die hätte ich NIEMALS bei mir zuhause haben wollen, hat einfach nicht gepasst. Dabei war eine Freundin von mir von der so begeistert...

    Achja und für die Hebammensuche, frag in deinem KH, die haben meist eine Liste aller Hebammen.
  • es ist auch eher so, dass die verunsicherung zu beginn größer ist, also nach der geburt, wo sich alles erst einstellen muss und dann so mit 6 monaten herum.
    und es kommt auch immer darauf an, auf welche leute man in seinem umfeld trifft. das thema ernährung z.b hätte ich mit meinem Kinderarzt nicht besprechen brauchen, da wären wir nicht auf einen grünen zweig gekommen. :-)
  • @familiennest warum mit 6 Monaten? Wegen der beikost?
  • Nein, weil dann meist erwartet wird, dass die Kinder schlafen (wird ja leider oft suggeriert) und man wieder mehr Zeit für sich und für sich als Paar hat. Ist leider häufig das gegenteil...
  • Ok das interessiert mich jetzt :D meiner wird in 1 woche 6 Monate und ja, ich dachte eigentlich auch, dass ich jetzt irgendwann in nächster Zeit mal darüber nachdenken darf, mit meinem mann ein bisschen zeit zu zweit zu verbringen :-?? was kommt denn jetzt??? :-SS
  • also beim schlafen hab ich wenigstens keine Erwartungen - kann noch einige Zeit damit leben wies jetz is :)
  • oh nein, es kommt nichts schlimmes und ja, du darfst immer zeit mit deinem mann verbringen, das ist auch wichtig.

    kurz zusammengefasst, ohne genauer auf die einzelnen punkte nun einzugehen:
    viele eltern machen die erfahrung, dass die nächte mit 6 monaten bzw. mit beginn der motorischen entwicklung unruhiger werden, die kinder mehrmals wieder nachts aufwachen. auch die, die schon durchgeschlafen haben (und dann wird es oft als austesten gewertet). das hängt mit der entwicklung zusammen und mit den neuen erfahrungen, die das baby verarbeiten muss. und das passt nicht mit vielen ratgeberbüchern zusammen, dass babys mit 6 monaten durchschlafen.
    das heißt nicht, dass das bei jedem baby sein muss, es kann. aber häufig sorgt das für verunsicherung, wenn das baby etwas noch nicht macht, was irgendwo doch als "normal" angesehen wird und die schuldfrage beginnt: warum ist das so? was machen wir falsch? verwöhnen? und die paarzeit bleibt häufig auf der strecke.....
    alles quatsch. es ist normal und braucht seine zeit, die gesamte schlafentwicklung erlebt bessere und schlechtere zeiten. und so kommt auch die paarzeit zurück. und gerade in dieser zeit finde ich eswichtig, auszeiten zu haben und mal für 1-2 stunden abzuschalten und rauszukommen. ohne schlechtes gewissen.....
  • @familiennest danke für deine lange Antwort! also eh nix, was mich beunruhigen würde - das mit der motorischen Entwicklung und dem damit einhergehenden großen Bedürfnis nach Nähe und kuscheln weiß ich zum Glück und kann ich auch schon beobachten beim zwerg, is aber kein Problem für mich, ganz im Gegenteil, ich genieße jeden Moment, kommt früh genug die zeit wo sie nimma kuscheln mögen :)

    @Babsi123 sorry dass es jetz ein bissl ot geworden is :)
  • danke für eure Antworten. Aus dem KH hab ich eine Liste mit 4 Hebammen bekommen, wobei 2 davon hab ich im Internet gefunden dass die recht weit weg wohnen (beide über 30km) und über eine konnte ich gar nix rausfinden und eine ist angeblich selber in Karenz und macht nicht viel.. Eine weitere hab ich von meiner FA bekommen, aber die war mir schon am Telefon unsympatisch... na schauen wir mal was die 4. bringt und wie es in Bad Fischau so ist :-)
  • toi toi toi!
  • Hast schon mal auf hebammen.at geschaut ob da eine in deiner nähe ist?
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