@tiba2 mein Sohn hat auch vor kurzem begonnen und tut sich bisher sehr leicht mit dem Einstieg. Trotzdem habe ich schon von vielen Kindergartenpädagoginnen gehört dass JEDES Kind eine Phase hat nach den ersten Wochen wo es sich sträubt hinzugehen und weint. Das hat mir die Gruppenleiterin dort gesagt, eine Bekannte von mir, meine
Schwägerin und meine Schwiegermutter, alle mit viel Erfahrung. Und alle haben gesagt dran bleiben, das geht bald vorbei. Das kommt einfach nach der ersten Euphorie wenn sie merken dass sie jetzt täglich hin sollen
Ich bin bei @Mami1989
Kinder wo die mama immer da immer präsent ist, tun sich dann bei einer Trennung schwer zu verstehen, das mama wirklich wiederkommt... ältere oder kinder die vl immer wieder mal (während mama einkaufen ist zb) bei oma, freunden, tanten etc ist tun sich leichter.
Das es erst nach ein paar tagen anfängt wie bei @tiba2 liegt evtl daran, dass in den ersten tagen alles aufregend und neu ist... wenn die spannung abfällt, fällt den Zwergen auf: halt da fehlt was - mama!!!!
Und was noch dazukommt grad so mit 18 monaten nehmen sich die Mäuse bewusst als person wahr und zu hause dreht sich die welt (v.a wenn noch keine Geschwister da sind) nur um sie... das ist halt im kiga anders...
@tiba2 ich bin in einer ähnlichen Situation. Bei uns gibts ab mai Nachwuchs und nico ist 18 monate... wir gehen 2x die woche zum kindertreffen (0-3 jahren) und da hab ich mich bewusst immer weiter zurückgezogen - das haben wir jetzt seit November gemacht - jetzt wenn wir gehen setz ich mich und er ist weg, kommt macht bitte bitte wenns zum jausnen ist und den rest seh ich ihn kaum...
vl wär das was für euch zum eingewöhnen.
Danke für eure Antworten. @Kea
naja, wenn ich weg bin schluchzt sie immer wieder mal, aber so richtig weint sie nicht, erst wenn ich wiederkomme.
Ich glaube auch dass es zu schnell war, das längste waren 2 Stunden, in denen sie alleine dort war, aber das war zu schnell und zuviel. Aber die Kindergärtnerinnen meinten dass das so sein soll und ich hab das geglaubt. Und jetzt befürchte ich halt dass ich es vermiest habe. Sie sagt jetzt auch immer wieder "nicht in den Kindergarten gehen".
Naja die eine Kindergärtnerin meint mit 3 wärs für diese große gemischte Gruppe einfacher, die andere meint das wird schon.
Und ich werde noch total deppat mit dem Thema.
@mokey und rdb2011
ja, das wird sicher so sein, das neue aufregende ist weg und jetzt mag i nimma hin. So auf die art stell ich es mir vor.
Aber so gegen ihren Willen hinschleifen bringt auch nichts, weil dann ist das Geheule vorprogrammiert.
Ich frag mich halt, ob sie sich im Herbst mit 3 jahren dann leichter tun würde.
@tanja1993: klar sind soziale Kontakte zu anderen Kindern wichtig! Dafür braucht man aber nickt unbedingt den KiGa! Wir waren in einer Musikgruppe und im Yoga (da war Jonas ein paar Wochen alt) und dort hab ich ganz liebe Mamis kennengelernt, mit denen wir und heute noch oft treffen wir sind täglich draußen und/oder unterwegs und immer von Kindern umgeben, daher fehlte es ihm bestimmt an nichts
Und die Theorie, dass ALLE Kinder nach ein paar Tagen/Wochen weinen oder nicht mehr hin wollen, kann ich widerlegen mein Großer geht nun seit mittlerweile knapp 9 Monaten halbtags in den KiGa und das hat er nie gesagt. Im Gegenteil: er geht total gern! Übrigens hat die Pädagogin damals zu uns gesagt, dass man merkt, dass es offensichtlich das "richtige" Alter war um zu starten, er wusste über alles dort Bescheid und war sich einfach sicher, dass ich ihn bald wieder abholen komme!
@Mami1989 Das Problem ist das es bei uns sowas in der Nähe nicht gibt und Emely überhaupt keine anderen Kinder kennt außer eines und der kleine ist 9 Monate alt
@tiba2 was möchtest du eigentlich? ich les bei dir eher heraus dass du sie gerne nicht in den Kindergarten geben möchtest aber dir unsicher bist ob das das richtige is. außerdem hast du dir ja auch den "nicht in den Kindergarten geben" thread ausgesucht. seh ich das richtig?
weil ganz ehrlich - wenn du dich nicht wohl fühlst bei dem gedanken dass sie jetzt in den Kindergarten geht dann kriegt sie das natürlich mit. das macht es ihr noch viel schwerer. und wenn sie dann sagt "nicht in den Kindergarten gehen" dann is deine Reaktion auch wichtig - sagst du dann "aber wieso denn Schatz das is es doch so lustig" oder "ja Schatz ich weiß eh nicht...". weißt du was ich meine?
wenn du willst dass sie jetzt in den Kindergarten geht dann gib euch beiden ein bissl zeit für die Eingewöhnung. mach mit den Kindergärtnerinnen aus dass du sie jeden tag eine stunde dort lässt, und nach einer Woche dann 2h, und dann 3h. und bleib nicht dort, sie weint ja eh nicht. das is doch schon super!
aber wenn du nicht willst dass sie in den Kindergarten geht dann passt das auch. du wirst halt mehr stress haben sobald das baby da is. aber ob sie jetzt anfangt oder in einem halben/dreiviertel Jahr is doch völlig wurscht...
@Kea
Ich hab den Thread über die Suchfunktion gefunden und weil ich gelesen habe dass sich das eh so in die Richtung des richtigen Alters bewegt dachte ich mir ich hänge mich da an mit meiner Frage.
Ich wollte eigentlich dass sie in den Kiga geht, damit sie a bissl Abwechslung hat, und eine "Auszeit", wenn das Baby da ist.
Nein, das hab ich schon immer gemacht, wenn sie gesagt hat "nicht in den Kindergarten gehen" habe ich immer gesagt, "aber warum, es ist doch schön dort, du kannst spielen, und ich hol dich bald wieder ab". Aber sie fängt nur beim darüber reden zu weinen an.
Also nach Rücksprache mit dem Kiga soll ich jetzt mal 2 Wochen Kiga-Pause machen, auch gar nicht viel darüber reden, und dann soll ich mich nochmal bei ihr rantasten, ob sie vielleicht doch wieder hinfahren möchte, vielleicht wieder a bissl Interesse hat. Und wenn sie immer noch so eine tiefe Abneigung dagegen kundtut, dann soll ich warten bis September.
Und mit dieser Lösung ist mein Kopf und mein Bauch zufrieden.
Hallo @ augustmami! Ich sehe das mit dem Kindergarten so wie du und möchte meinen kleinen auch nicht in den Kindergarten geben ( es sei denn er möchte es von sich aus unbedingt) aber ich würde ihn niemals zwingen dazu.
Er ist jetzt zwei Jahre alt und ein für sein Alter sehr soziales Kind und ich denke die sozialen Kontakte kann er genauso am Spielplatz, der Eltern-Kind-Gruppe sammeln. Jetzt soll er erst mal seine Freiheit genießen hi hi;-).
@Miximaxi Toll, endlich jemand der es auch so machen möchte. Wirst du ihn im letzten (verpflichtenden) Jahr auch zuhause lassen? Bist du auch zuhause oder wird dein Sohn von Verwandten betreut?
Das mit der Freiheit geniessen sehe ich genauso, find es so super unseren Tag selbst gestalten zu können. Und ganz viel Zeit zum Spielen, Vorlesen und Kuscheln zu haben. Diese Zeit mit den Kindern ist so wertvoll.
Ja gar nicht so einfach gleichgesinnte zu finden;-). Ja ich werde ihn auch das letzte ( verpflichtende) Jahr zu Hause lassen. Außer er will wirklich von sich aus in den Kindergarten gehen.
Ich arbeite geringfügig an zwei Tagen die Woche aber mein Kleiner ist im Haus meiner Eltern aufgewachsen und somit ein wahrer Omi-Fan und so ist er wenn ich an den beiden Nachmittag arbeiten gehe bei ihr ( und wenn ich daheim bin auch oft). Und das ist gut so, er hat einen guten Draht zu ihr und sie bringt ihm so tolle Sachen bei... Sie machen zusammen viel im Garten, gehen Kräuter sammeln, sind viel im Wald usw, kochen zusammen. Und wenn ich daheim bin dann mach ich natürlich mit oder wir unternehmen was. Und das find ich so toll, er hat die Freiheit daheim zu tun und lassen was er will, er kann morgens ausschlafen wenn er möchte und er lernt auch noch viel ;-).
Ich bin auch ein absoluter Freilerner -Fan und hab mich damit in letzter Zeit viel damit befasst. Aber bis dahin sinds ja noch ein paar Jahre und ich werd dann wohl spontan entscheiden wenns soweit ist;-).
Wie alt ist dein Kind? Wie bist du zu diesem Entschluss gekommen?
Das finde ich toll, wenn Kinder noch so eine unbeschwerte Zeit haben wie du es beschreibst, der Ernst des Lebens beginnt früh genug und ich habe oft das Gefühl dass Kinder heute nicht mehr Kind sein dürfen. Sie müssen einfach funktionieren so wie jedes andere Mitglied in unserer Gesellschaft.
Mein Sohn ist 18 Monate alt. Ich habe schon immer gewusst dass ich meine Kinder nicht in den Kiga geben will. Es kommt natürlich auch von den eigenen Erfahrungen. Meine Mama war immer bei mir zuhause und ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Genauso wünsche ich es mir für meine Kinder auch.
Mit dem Thema Freilerner habe ich mich auch schon auseinandergesetzt. Ich möchte mich jetzt noch nicht festlegen aber ich kann es mir sehr gut vorstellen diesen Weg zu gehen.
@augustmami und @Miximaxi
Ich muss leider jetzt fragen......kenn mich da nicht so aus.......
Aber wenn das letzte Jahr im KG verpflichtend ist, wie geht das dann das man das Kind daheim lässt?? @-)
Ja das stimmt bestimmt, die Kindheit wird immer kürzer und immer früher werden die Kleinen ins unsere Leistungs- und Wettbewerbsgesellschaft eingebunden.
Ich muss sagen ich habe sehr positive Erfahrungen mit meiner eigenen KiGa-Zeit und eigentlich auch noch an die Volksschulzeit, aber in der Zwischenzeit sind ja wieder einige Jahre vergangen und vieles hat sich geändert. Und auch ich durfte selbst entscheiden.
Und wie man sieht steht unser Bildungssystems gerade sowieso Kopf. Und wenn man dann jene Politiker zb fragt wo ihre Kinder Schule/Kiga gehen dann wird man bald erfahren dass es keine Öffentliche Institution ist und mit viel Geld verbunden ist.
Man kann das soweit ich weiß problemlos anfordern @Aventurin
Gibts ja nicht das Kinder in dem Alter schon was machen müssen
Bin da übrigens auch ganz bei euch @augustmami und @Miximaxi
Es gibt kein verpflichtendes Kindergartenjahr in dem Sinn dass es dann Danktiknen gibt. Du kannst bei der Geneinde schriftlich einreichen dass dein Kind nicht Kiga geht und gewährleisten dass es zu Hause ein ebenso bereicherndes Umfeld gibt.
Ok, danke für die Aufklärung. Hab mich damit nie auseinander gesetzt da es für mich selbstverständlich war das meine Kinder in den KG gehen. Nur warum heißt es dann verpflichtend wenn man es sich eh aussuchen kann?! :-?
Es geht um den sozialen Kontakt und um den regelmäßigen Umgang /Kontakt mit den anderen. Weil sie quasi Schulanfänger sind und auch im KiGa vieles für die Schule schon vorbereiten, lernen und gegebenfalls auch schon zukünftige Mitschüler kennenlernen können. Bei uns ist so, wenn die Eltern mal Urlaub haben oder die Kids mal eben zuhause lassen wollen, geht das noch und lassens zu. In der Schule dann geht das ja dann nicht mehr so einfach.
Bei uns wird einmal im Monat für 1-2 Stunden in die VS gegangen und da dürfen die Kiga-Kinder dem Unterricht folgen und zuschauen was gemacht wird.
Genau das will ich eben nicht @LovelyMum Kinder sollen Kinder sein und sonst nix.
Ich hab im kiga nur gespielt und in der 1 und 2 vs haben wir auch großteils noch gespielt. (War eine Privatschule)
Meine Geschwister sind jetzt 12 und hatten seit der vs fast nie mehr zeit für irgendwas.
Furchtbar
@Raphiii Das war vlt. vor 20 Jahren so, aber heutzutage werden die Kinder schon früh gefördert. Es ist aber auch nicht Pflicht! Wenn die Kinder nicht mitgehen wollen, könnens auch bei den jüngeren in der Gruppe bleiben. Nur manche Schulanfänger freuen sich und gehen gerne mit. Genauso wie siw im Kiga die Schulvorbereitungs-Stunden machen. Es ist alles freiwillig und es wird alles spielerisch gemacht. Keine strengen Übungsblätter etc. Aber das wird euch im Kiga an einem Elternabend alles erklärt :-)
Ich finde das das alles viel zu ernst genommen wird. Ich war nie im kiga und hatte freunde bis zum nimmerleinstag und habe sofort kontakt gehabt hatte keine probleme in der schule war von der 1-3 vs klassenbester usw. Also das ist alles ansichtssache
Die Idee vom verpflichtenden Kindergartentante is bitte nicht direkt die Vorbereitung auf die Schule! Der Hintergrund is dass Kinder die nicht gut Deutsch können eine Chance bekommen sollen es vor der Schule zu lernen. Und das betrifft jetzt bei weitem nicht nur migrantenfamilien.
Deswegen wird auch diskutiert ein zweites verpflichtendes Jahr einzuführen-um Kinder, die Förderung benötigen, möglichst früh zu erwischen und ihnen dieselben Chancen zu bieten die die anderen Kinder auch haben. Und sprache is ein sehr großer Teil davon.
Also wenn eure Kinder gut Deutsch sprechen und ansonsten nicht irgendwie Hilfe benötigen wird's kein Problem sein wenn sie nicht in den Kindergarten gehen.
OWie soll bitte der Vater Staat filtern wer "Hilfe" braucht und wer nicht? Will man jetzt alle mit Migrationshintergrund verpflichten?? Wenn ja finde ich das diskriminierend. Oder werden damit auch Kinder gemeint die Dialekt sprechen und kein Hochdeutsch? ? Das wäre ja noch schräger! Sorry fürs fragen @kea aber ihrgendwie finde ich sowas schon arg...
Ich gehören zu den 30igern heuer und ihrgendwie ist es erschreckend was die Kleinen heutzutage alles tun sollen/müssen auch wenns freiwillig ist. Ich habe den Eindruck das dies immer schlimmer wird. Schade eigentlich, den aus meiner Generation sind auch alle was geworden.
Vielleicht ist das verpflichtende Jahr eben deswegen für alle. Eben dass es keine diskriminierung gibt @Susi
Ich hab auch mal mit dem Gedanken gespielt sie nicht in den Kiga zu stecken. Aber nicht arbeiten gehen zu können/dürfen hat mich schon nach dem ersten Jahr Karenz total irre gemacht im Kopf )
Soviel ich gehört habe ist 1 Kahr verpflichtend für ALLE. Nur das dann Kinder gesondert ein zweites Jahr gehen müssten die navh ihrgendwelchen Kriterien 2 Jahre gehen müssten, also das würde ich nie und nimmer befürworten! Wenn, dann für alle!
@susi genau wie @lovoly gesagt hat: man will sicherstellen dass alle Kinder zum Schulstart die gleichen Chancen haben. Weil man festgestellt hat dass viele Kinder schon in der Volksschule zurückfallen weil ihr deutsch schlechter is, die Eltern nicht vorlesen, sich nicht um die Hausaufgaben kümmern, etc. Ich finde das keinen schlechten Gedanken.
Und man will eben nicht filtern. Deswegen werden alle verpflichtet. Aber die die wirklich aussteigen wollen haben eh die Möglichkeit dazu.
Österreich is ein Land wo Bildung sehr stark vererbt wird. Und Kinder deren Eltern wenig Bildung haben, haben wenig Chancen. Das will man mit dem Kindergartenjahr ändern (ua).
Ein Thema sind auch Kinder mit Migrationshintergrund zb. Durch das verpflichtende Jahr haben sie gezwungenermaßen sozusagen Kontakt zu Kindern von hier und lernen auch, wenn nicht schon geschehen, die Sprache richtig. Das ist für den Schuleinstieg auch sehr wichtig. Zusätzlich werden die "Schulkinder" im Kindergarten schon auf die Schule vorbereitet spielerisch und es werden Einschätzungen bezüglich der Schulreife schon getroffen.
Leider ist es aus Berufserfahrung jedoch so, dass die wenigsten derer Kinder, die Migrationshintergrund oder eben ein nicht förderndes Familienumfeld, so vom letzten " verpflichteten" Kindergartenjahr profitierten, als dass sich in der Volksschule dann tatsächliche Verbesserungen zeigen würden. Immerhin kehren sie ja wieder zurück in dieses Umfeld und 1 oder 2 Jahre Kindergarten ist eben nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Sicher ergeben sich für diese Kinder viele positive Aspekte in Richtung Sozialisation aber andersherum lernen ja nicht nur die "Benachteiligten" von den "Nicht -Benachteiligten" sondern auch die "Nicht-Benachteiligten" von den "Benachteiligten" und so habe ich es schon oft erlebt dass der/die liebe Junior zuhause mit Kraftausdrücken zu experimentieren beginnt. Natürlich, worst case... Aber kommt oft genug vor.
Wovon ich immer so dahin träume ist eine Art Kinderuni, an der die Kinder nach eigenem Interesse lernen, basteln, spielen, malen, Ausflüge machen könnten,- stundenweise. Und dass jene, die es in der heutigen Zeit auf sich nehmen, ihre Kinder daheim selbst zu betreuen, mehr Achtung bekommen... Vor allem von der Politik. Es kann ja nicht sein, dass jemand der sein Kind in die Kita/Kiga gibt dafür eine Förderung bekommt und jemand der sein Kind daheim selbst betreut, nicht. Würde auch dieser Weg gefördert werden, könnten sich das mehr Eltern leisten und würden es in Erwägung ziehen. Aber natürlich steckt hinter dem jetzigen System auch ein Gedanke, ein vorrangig Finanzieller.
@Miximaxi : zumindest in Wien ist gute Kinderbetreuung teuer - da ist die Förderung leider ein Tropfen auf den heißen Stein Die meisten Mamis gehen arbeiten um sich das leisten zu können und nicht vollkommen vom heiß umkämpften Arbeitsmarkt zu verschwinden
@Miximaxi finanzielle Förderung - ich seh das halt so: wenn ich mein kind in den Kindergarten gebe und arbeiten gehe, zahle ich steuern und Sozialversicherung. dafür wird meinem kind die Betreuung finanziert. da steigt der Staat noch immer positiv aus! aber wenn du nicht arbeiten gehst, dann zahlst du auch nix ins system ein - warum sollte der Staat dir dann geld geben? er finanziert immerhin eh schon deine Krankenversicherung, etc.
@Barbara73 in Wien ist der Kindergarten gratis - und zumindest mein Sohn ist in einem ganz ganz tollen städtischen Kindergarten mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. ja ich weiß es ist schwierig einen platz zu bekommen! aber sooo teuer find ich auch die privaten Kindergartenplätze nicht... arbeiten gehen zahlt sich da schon aus.
Ja ich weiß dass das mit den Förderungen von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist - ist ebenso ein trauriger Aspekt.
Aber oft ist es doch so dass es halt Förderungen gibt.
Ja genau @kea du bringst es eh auf dem Punkt. Das ist der finanzielle Gedanke der dahinter steht... Die Mütter sollen ja auch Geld verdienen welches sie dann ausgeben können...der staat profitiert ja auch durch die steuern, die sich dadurch ergeben. Nicht zu vergessen die vielen Arbeitsplätze die das Geschäft rund um Kita und co. abwirft. Zuerst der Bau, die Betreuer/innen usw. Aber das ist halt der finanzielle Gedanke, nicht der Soziale, denn wieso soll eine Betreuerin die Kinder betreut bezahlt werden aber eine Mutter die die selbe Arbeit zuhause macht, nicht? Das ist ja auch eine Abwertung des Wertes einer Hausfrau z.b. und somit eine Abwertung der Mutterschaft und der Emanzipation.
@kea: bei 220 €uro pro Monat aufwärts? Städtischen Platz bekomme ich zB nicht, weil- ich war in einem Betrieb mit unter 20 Angestellten - also kein Recht auf Teilzeit und 40h mit Kind geht in meinem Job nicht. Ich bekomme die Einstellungsgarantie (die brauch ich aber für den städtischen Platz) von meinem AG aber nur dafür - alles andere wird man sich ''kurzfristig'' ausmachen. Und so wie mir geht es sehr vielen......Also ich brauch den Platz für eine ''eventuelle Weiterbeschäftigung'', bin aber wahrscheinlich eh arbeitslos ab Herbst......Platz muss ich behalten weil sonst kann ich mir keinen Job suchen.......Und in die ''Vergabekriterien'' hatte ich kurz Einblick ''schauder''
Pha ja @Barbara73 das ist wirklich eine schlimme Situation. Sowas sollte echt behoben werden. Es ist einfach so dass die Arbeit als Mutter daheim beim Kind keinen Wert mehr hat und wenns dann nicht mal gefördert wird ist noch schlimmer:-(.
Einen interessanten Beitrag liefert auch das Quebecer Projekt „5 Dollar pro Tag für Kindesbetreuung“ (Baker/ Milligan 2008). Nachdem in diesem Bereich von Kanada die Kinderbetreuung in Form von Krippen, Tagesmüttern, Pflegefamilien etc. staatlich stark subventioniert wurde, nahm die Berufstätigkeit der Mütter von kleinen Kindern an Zahl und Umfang zu und parallel dazu stieg die externe Kinderbetreuung deutlich an. Jedoch berichteten nun die Eltern über vermehrte Hyperaktivität, Angst, Aggressivität und Krankheitsanfälligkeit ihrer Kinder. Auchsie selbst zeigten in der Erziehung vermehrt Probleme, mangelnde Effektivität sowie schlechtere Interaktionen mit ihren Kindern. Die Eltern hatten nun ebenfalls vermehrteStresserscheinungen und Gesundheitsprobleme. Auch litt ihre Ehe- bzw.Partnerbeziehung.
Wegen dieser Risiken einer frühen externen Gruppenbetreuung und dem großen Einfluss des Elternhauses, so die Folgerung der Autoren aus ihren studienergebnissen, sollte dieFamilienerziehung von Kleinkindern finanziell gefördert werden. So hätten Familien ohne großen finanziellen Druck eine echte Wahlmöglichkeit zwischen einer Fremdbetreuung und der Erziehung ihrer Kleinkinder durch sie selbst. Darüber hinaus sollten ihre Erziehungskompetenz gestärkt und ihre Erziehungsleistungen in der Öffentlichkeit stärker anerkannt werden. Gleichzeitig sollte aber auch die Qualität von institutionalisierter Gruppenbetreuung von Kleinkindern verbessert werden.
Fazit: Es ist nicht länger haltbar, dass Entwicklungswissenschaftler und Krippenverfechter leugnen, dass frühe und extensive Krippenbetreuung, wie sie in vielen Gemeinden verfügbar ist, ein Risiko für kleine Kinder und vielleicht für die ganze Gesellschaft darstellt.
@augustmami. Toller Beitrag und auch ganz logisch. Es gibt doch tatsächlich Länder in denen es sehr gefördert wird wenn Kinder zuhause betreut werden. Und diese Systeme funktionieren (,besser wie unsere). :-)
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Kommentare
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Schwägerin und meine Schwiegermutter, alle mit viel Erfahrung. Und alle haben gesagt dran bleiben, das geht bald vorbei. Das kommt einfach nach der ersten Euphorie wenn sie merken dass sie jetzt täglich hin sollen
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Kinder wo die mama immer da immer präsent ist, tun sich dann bei einer Trennung schwer zu verstehen, das mama wirklich wiederkommt... ältere oder kinder die vl immer wieder mal (während mama einkaufen ist zb) bei oma, freunden, tanten etc ist tun sich leichter.
Das es erst nach ein paar tagen anfängt wie bei @tiba2 liegt evtl daran, dass in den ersten tagen alles aufregend und neu ist... wenn die spannung abfällt, fällt den Zwergen auf: halt da fehlt was - mama!!!!
Und was noch dazukommt grad so mit 18 monaten nehmen sich die Mäuse bewusst als person wahr und zu hause dreht sich die welt (v.a wenn noch keine Geschwister da sind) nur um sie... das ist halt im kiga anders...
@tiba2 ich bin in einer ähnlichen Situation. Bei uns gibts ab mai Nachwuchs und nico ist 18 monate... wir gehen 2x die woche zum kindertreffen (0-3 jahren) und da hab ich mich bewusst immer weiter zurückgezogen - das haben wir jetzt seit November gemacht - jetzt wenn wir gehen setz ich mich und er ist weg, kommt macht bitte bitte wenns zum jausnen ist und den rest seh ich ihn kaum...
vl wär das was für euch zum eingewöhnen.
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@Kea
naja, wenn ich weg bin schluchzt sie immer wieder mal, aber so richtig weint sie nicht, erst wenn ich wiederkomme.
Ich glaube auch dass es zu schnell war, das längste waren 2 Stunden, in denen sie alleine dort war, aber das war zu schnell und zuviel. Aber die Kindergärtnerinnen meinten dass das so sein soll und ich hab das geglaubt. Und jetzt befürchte ich halt dass ich es vermiest habe. Sie sagt jetzt auch immer wieder "nicht in den Kindergarten gehen".
Naja die eine Kindergärtnerin meint mit 3 wärs für diese große gemischte Gruppe einfacher, die andere meint das wird schon.
Und ich werde noch total deppat mit dem Thema.
@mokey und rdb2011
ja, das wird sicher so sein, das neue aufregende ist weg und jetzt mag i nimma hin. So auf die art stell ich es mir vor.
Aber so gegen ihren Willen hinschleifen bringt auch nichts, weil dann ist das Geheule vorprogrammiert.
Ich frag mich halt, ob sie sich im Herbst mit 3 jahren dann leichter tun würde.
lg
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Und die Theorie, dass ALLE Kinder nach ein paar Tagen/Wochen weinen oder nicht mehr hin wollen, kann ich widerlegen mein Großer geht nun seit mittlerweile knapp 9 Monaten halbtags in den KiGa und das hat er nie gesagt. Im Gegenteil: er geht total gern! Übrigens hat die Pädagogin damals zu uns gesagt, dass man merkt, dass es offensichtlich das "richtige" Alter war um zu starten, er wusste über alles dort Bescheid und war sich einfach sicher, dass ich ihn bald wieder abholen komme!
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weil ganz ehrlich - wenn du dich nicht wohl fühlst bei dem gedanken dass sie jetzt in den Kindergarten geht dann kriegt sie das natürlich mit. das macht es ihr noch viel schwerer. und wenn sie dann sagt "nicht in den Kindergarten gehen" dann is deine Reaktion auch wichtig - sagst du dann "aber wieso denn Schatz das is es doch so lustig" oder "ja Schatz ich weiß eh nicht...". weißt du was ich meine?
wenn du willst dass sie jetzt in den Kindergarten geht dann gib euch beiden ein bissl zeit für die Eingewöhnung. mach mit den Kindergärtnerinnen aus dass du sie jeden tag eine stunde dort lässt, und nach einer Woche dann 2h, und dann 3h. und bleib nicht dort, sie weint ja eh nicht. das is doch schon super!
aber wenn du nicht willst dass sie in den Kindergarten geht dann passt das auch. du wirst halt mehr stress haben sobald das baby da is. aber ob sie jetzt anfangt oder in einem halben/dreiviertel Jahr is doch völlig wurscht...
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Ich hab den Thread über die Suchfunktion gefunden und weil ich gelesen habe dass sich das eh so in die Richtung des richtigen Alters bewegt dachte ich mir ich hänge mich da an mit meiner Frage.
Ich wollte eigentlich dass sie in den Kiga geht, damit sie a bissl Abwechslung hat, und eine "Auszeit", wenn das Baby da ist.
Nein, das hab ich schon immer gemacht, wenn sie gesagt hat "nicht in den Kindergarten gehen" habe ich immer gesagt, "aber warum, es ist doch schön dort, du kannst spielen, und ich hol dich bald wieder ab". Aber sie fängt nur beim darüber reden zu weinen an.
Also nach Rücksprache mit dem Kiga soll ich jetzt mal 2 Wochen Kiga-Pause machen, auch gar nicht viel darüber reden, und dann soll ich mich nochmal bei ihr rantasten, ob sie vielleicht doch wieder hinfahren möchte, vielleicht wieder a bissl Interesse hat. Und wenn sie immer noch so eine tiefe Abneigung dagegen kundtut, dann soll ich warten bis September.
Und mit dieser Lösung ist mein Kopf und mein Bauch zufrieden.
lg tiba
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Danke nochmal für eure Antworten.
Lg
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Er ist jetzt zwei Jahre alt und ein für sein Alter sehr soziales Kind und ich denke die sozialen Kontakte kann er genauso am Spielplatz, der Eltern-Kind-Gruppe sammeln. Jetzt soll er erst mal seine Freiheit genießen hi hi;-).
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Das mit der Freiheit geniessen sehe ich genauso, find es so super unseren Tag selbst gestalten zu können. Und ganz viel Zeit zum Spielen, Vorlesen und Kuscheln zu haben. Diese Zeit mit den Kindern ist so wertvoll.
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Ich arbeite geringfügig an zwei Tagen die Woche aber mein Kleiner ist im Haus meiner Eltern aufgewachsen und somit ein wahrer Omi-Fan und so ist er wenn ich an den beiden Nachmittag arbeiten gehe bei ihr ( und wenn ich daheim bin auch oft). Und das ist gut so, er hat einen guten Draht zu ihr und sie bringt ihm so tolle Sachen bei... Sie machen zusammen viel im Garten, gehen Kräuter sammeln, sind viel im Wald usw, kochen zusammen. Und wenn ich daheim bin dann mach ich natürlich mit oder wir unternehmen was. Und das find ich so toll, er hat die Freiheit daheim zu tun und lassen was er will, er kann morgens ausschlafen wenn er möchte und er lernt auch noch viel ;-).
Ich bin auch ein absoluter Freilerner -Fan und hab mich damit in letzter Zeit viel damit befasst. Aber bis dahin sinds ja noch ein paar Jahre und ich werd dann wohl spontan entscheiden wenns soweit ist;-).
Wie alt ist dein Kind? Wie bist du zu diesem Entschluss gekommen?
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Mein Sohn ist 18 Monate alt. Ich habe schon immer gewusst dass ich meine Kinder nicht in den Kiga geben will. Es kommt natürlich auch von den eigenen Erfahrungen. Meine Mama war immer bei mir zuhause und ich hatte eine sehr schöne Kindheit. Genauso wünsche ich es mir für meine Kinder auch.
Mit dem Thema Freilerner habe ich mich auch schon auseinandergesetzt. Ich möchte mich jetzt noch nicht festlegen aber ich kann es mir sehr gut vorstellen diesen Weg zu gehen.
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Ich muss leider jetzt fragen......kenn mich da nicht so aus.......
Aber wenn das letzte Jahr im KG verpflichtend ist, wie geht das dann das man das Kind daheim lässt??
@-)
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Ich muss sagen ich habe sehr positive Erfahrungen mit meiner eigenen KiGa-Zeit und eigentlich auch noch an die Volksschulzeit, aber in der Zwischenzeit sind ja wieder einige Jahre vergangen und vieles hat sich geändert. Und auch ich durfte selbst entscheiden.
Und wie man sieht steht unser Bildungssystems gerade sowieso Kopf. Und wenn man dann jene Politiker zb fragt wo ihre Kinder Schule/Kiga gehen dann wird man bald erfahren dass es keine Öffentliche Institution ist und mit viel Geld verbunden ist.
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Gibts ja nicht das Kinder in dem Alter schon was machen müssen
Bin da übrigens auch ganz bei euch @augustmami und @Miximaxi
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7,049
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Bei uns wird einmal im Monat für 1-2 Stunden in die VS gegangen und da dürfen die Kiga-Kinder dem Unterricht folgen und zuschauen was gemacht wird.
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7,049
Ich hab im kiga nur gespielt und in der 1 und 2 vs haben wir auch großteils noch gespielt. (War eine Privatschule)
Meine Geschwister sind jetzt 12 und hatten seit der vs fast nie mehr zeit für irgendwas.
Furchtbar
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4,035
2,407
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Deswegen wird auch diskutiert ein zweites verpflichtendes Jahr einzuführen-um Kinder, die Förderung benötigen, möglichst früh zu erwischen und ihnen dieselben Chancen zu bieten die die anderen Kinder auch haben. Und sprache is ein sehr großer Teil davon.
Also wenn eure Kinder gut Deutsch sprechen und ansonsten nicht irgendwie Hilfe benötigen wird's kein Problem sein wenn sie nicht in den Kindergarten gehen.
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Ich gehören zu den 30igern heuer und ihrgendwie ist es erschreckend was die Kleinen heutzutage alles tun sollen/müssen auch wenns freiwillig ist. Ich habe den Eindruck das dies immer schlimmer wird. Schade eigentlich, den aus meiner Generation sind auch alle was geworden.
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Ich hab auch mal mit dem Gedanken gespielt sie nicht in den Kiga zu stecken. Aber nicht arbeiten gehen zu können/dürfen hat mich schon nach dem ersten Jahr Karenz total irre gemacht im Kopf )
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Und man will eben nicht filtern. Deswegen werden alle verpflichtet. Aber die die wirklich aussteigen wollen haben eh die Möglichkeit dazu.
Österreich is ein Land wo Bildung sehr stark vererbt wird. Und Kinder deren Eltern wenig Bildung haben, haben wenig Chancen. Das will man mit dem Kindergartenjahr ändern (ua).
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Sicher ergeben sich für diese Kinder viele positive Aspekte in Richtung Sozialisation aber andersherum lernen ja nicht nur die "Benachteiligten" von den "Nicht -Benachteiligten" sondern auch die "Nicht-Benachteiligten" von den "Benachteiligten" und so habe ich es schon oft erlebt dass der/die liebe Junior zuhause mit Kraftausdrücken zu experimentieren beginnt. Natürlich, worst case... Aber kommt oft genug vor.
Wovon ich immer so dahin träume ist eine Art Kinderuni, an der die Kinder nach eigenem Interesse lernen, basteln, spielen, malen, Ausflüge machen könnten,- stundenweise. Und dass jene, die es in der heutigen Zeit auf sich nehmen, ihre Kinder daheim selbst zu betreuen, mehr Achtung bekommen... Vor allem von der Politik. Es kann ja nicht sein, dass jemand der sein Kind in die Kita/Kiga gibt dafür eine Förderung bekommt und jemand der sein Kind daheim selbst betreut, nicht. Würde auch dieser Weg gefördert werden, könnten sich das mehr Eltern leisten und würden es in Erwägung ziehen. Aber natürlich steckt hinter dem jetzigen System auch ein Gedanke, ein vorrangig Finanzieller.
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@Barbara73 in Wien ist der Kindergarten gratis - und zumindest mein Sohn ist in einem ganz ganz tollen städtischen Kindergarten mit dem ich wirklich sehr zufrieden bin. ja ich weiß es ist schwierig einen platz zu bekommen! aber sooo teuer find ich auch die privaten Kindergartenplätze nicht... arbeiten gehen zahlt sich da schon aus.
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Aber oft ist es doch so dass es halt Förderungen gibt.
Ja genau @kea du bringst es eh auf dem Punkt. Das ist der finanzielle Gedanke der dahinter steht... Die Mütter sollen ja auch Geld verdienen welches sie dann ausgeben können...der staat profitiert ja auch durch die steuern, die sich dadurch ergeben. Nicht zu vergessen die vielen Arbeitsplätze die das Geschäft rund um Kita und co. abwirft. Zuerst der Bau, die Betreuer/innen usw. Aber das ist halt der finanzielle Gedanke, nicht der Soziale, denn wieso soll eine Betreuerin die Kinder betreut bezahlt werden aber eine Mutter die die selbe Arbeit zuhause macht, nicht? Das ist ja auch eine Abwertung des Wertes einer Hausfrau z.b. und somit eine Abwertung der Mutterschaft und der Emanzipation.
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Wegen dieser Risiken einer frühen externen Gruppenbetreuung und dem großen Einfluss des Elternhauses, so die Folgerung der Autoren aus ihren studienergebnissen, sollte dieFamilienerziehung von Kleinkindern finanziell gefördert werden. So hätten Familien ohne großen finanziellen Druck eine echte Wahlmöglichkeit zwischen einer Fremdbetreuung und der Erziehung ihrer Kleinkinder durch sie selbst. Darüber hinaus sollten ihre Erziehungskompetenz gestärkt und ihre Erziehungsleistungen in der Öffentlichkeit stärker anerkannt werden. Gleichzeitig sollte aber auch die Qualität von institutionalisierter Gruppenbetreuung von Kleinkindern verbessert werden.
Fazit: Es ist nicht länger haltbar, dass Entwicklungswissenschaftler und Krippenverfechter leugnen, dass frühe und extensive Krippenbetreuung, wie sie in vielen Gemeinden verfügbar ist, ein Risiko für kleine Kinder und vielleicht für die ganze Gesellschaft darstellt.
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