Ich war ab 3 Vormittags im Kindergarten, obwohl meine Mum daheim war. Es hat mir Spaß gemacht und ich war deswegen nicht öfter krank (weil ein paar Posts vorher das mit dem "mehr krank werden" gestanden hat).
Voraussichtlich werde ich nicht arbeiten gehen müssen (vom finanziellen). Es kommt für mich auch nicht in Frage, mit Kind Vollzeit arbeiten zu gehen, weil ich es genossen habe, Nachmittags meine Mum bei mir zu haben. Aber es ist schon meine Idee, dass das Kleine mit 2,5/3 Vormittags in den Kindergarten geht. Dann kann ich in der Zeit für den Sport was tun (Workshops in Schulen) und habe am Nachmittag die Zeit für das Zwergerl reserviert.
@Miximaxi naja der finanzielle unterschied is: eine kindergartenbetreuerin betreut 3-5 Kinder. du betreust eines :-).
generell (trotz der ganzen jammerei hier im forum), macht euch bitte bewusst: es gibt (außer Deutschland) fast keine Länder wo Zuhause-bleiben mit Kleinkindern so hoch subventioniert und gesellschaftlich anerkannt ist wie Österreich! wir leben hier in einem Paradies!
@Barbara73 ich weiß eh dass es echt schwierig is mit den Kindergartenplätzen... ich wage aber trotzdem zu sagen, dass du einen platz finden würdest, der sich finanziell lohnt. wenn (und das is eher das problem) du einen vernünftigen teilzeitjob kriegen würdest...
@augustmami Studien gibts en masse, die vertreten jede Richtung. aber du sagst es eh selbst: wesentlich is die Qualität der Betreuung. und ich finde zumindest, dass mein Sohn ganz außergewöhnlich toll betreut wird in seinem städtischen Krippenplatz! vielleicht haben wir Glück gehabt...
man sieht ja jetzt auch in Deutschland dass seit es einen Rechtsanspruch auf den Kindergartenplatz gibt, die Qualität stark abgenommen hat.
zum zweiten argument, dass die Familien gestresster sind - naja, logisch is es anstrengender wenn beide partner arbeiten und sich um ihre kinder & partner & Haushalt kümmern wollen... aber das heißt nicht dass es was schlechteres is :-)
Weil du sagst, in einem Paradies @kea. So gesehen stimmt das, aber ich finde es umgekehrt traurig, dass in unserem Land so viele Frauen schief angeschaut werden wenn sie ihr Kind früh in Fremdbetreuung geben. Da ist die Toleranz in anderen Ländern weitsus besser was das betrifft und auch die flexible Kinderbetreuung ist viel weiter ausgebaut. In Zukunft eird das auch bei uns immer wichtiger werden. Kaum jemand kann es sich leisten ewig daheim zu bleiben und immer weniger in Zukunft. Stehen bleiben bringt da gar nichts
@Fluffy84 ich geb dir da voll recht - ich hab aber bewusst nur mal die andere Seite geschrieben weil hier immer gejammert wird dass Mütter die zuhause bleiben nicht anerkannt sind. und es is eh so wie du sagst, ich find auch dass eher das Gegenteil der fall is :-).
mein ideal: beide partner arbeiten 30h (ev weniger wenn die Kinder noch kleiner sind), Kinder gehen vormittags in der Kindergarten, man kann sich eine Putzfrau leisten,... 30h is für mich ein maß wo sichs finanziell gut ausgeht, die Karriere noch nicht arg unter die Räder kommt aber man noch genug zeit für die Kinder hat! leider is das eine Variante die sich in Österreich überhaupt nicht durchsetzt - warum? weil ein mann der nur 30h arbeitet um zeit für seine Familie haben arbeitstechnisch unten durch is. andere Länder sind da gesellschaftspolitisch viel weiter (siehe Nordeuropa... )
@kea es geht darum den Frauen Wahlmöglichkeiten zu geben... Zuhause bleiben oder Fremdbetreuung und wenn beides als gleichwertig anerkannt wird, wird jede/jeder seinen Weg finden.
Und der Unterschied mit die Betreuerin betreut 3-4 Kinder und ich "nur" eines...ja aber das eine mit Qualität. Und außerdem gibt es bei uns noch Frauen die zwei oder drei ... Kinder haben.
@kea wir leben wirklich in einem Paradies in Österreich aber werden das auch unsere Kinder noch, wenn auf einen Arbeitenden dann x Pensionisten fallen? Und wirds dann überhaupt noch eine Pension geben? Das Paradies hat ein Ablaufdatum und viele kriegen das jetzt schon zu spüren.
Es geht vielleicht nur mir so als jemand der so gut wie jeden Tag mit Kindern zu tun hat, die an dem jetzigen System gescheitert sind, die jeden Tag Medikamente nehmen müssen um still in der Schule sitzen zu können, oder Kinder die sich einfach nur mehr aufgegeben haben, aber ich fühle mit diesen Kindern und ich sehe dass es von Jahr zu Jahr mehr Kinder werden, die psychologische Hilfe benötigen. Dafür muss es ja einen Grund geben. Oder was meint ihr warum das denn so sein könnte?
Weil es zur Sprache kam: Gemeindeausgaben (gemeinden sind träger der kindergärten) im österreichschnitt ohne wien 5.600,-/jahr (also 467,-/monat) pro kindergartenkind. Zum vergleich bei 14x2000,- brutto zahlt man gesamt 2900,-lohnsteuer (also 241,-/monat). Also niemals kostendeckung durch die steuereinnahmen.
Dazu kommt noch:
Von der lohnsteuer fließen direkt nur 11,88% an die gemeinden - gerade mal 28,50€ pro monat. Der rest muss also durch andere steuereinnahmen gedeckt werden...im ergebnis wohl dennoch kein rechnerischer gewinn für die gemeinden.
@kea: hast so einen Job?;-) Vor allem sperrt der Kiga um 17:30 zu, ich müsste um 17Uhr weg. In meiner Branche arbeitet man bis 18Uhr und Vormittagsjobs sind rar, die will jeder
@augustmami ich bin kein Steuerexperte und mit der Lohnsteuer wirst du schon recht haben. Aber man zahlt bei deinem Beispiel auch über 5000 Euro Sozialversicherung im Jahr. Damit finanziere ich den Kindergartenplatz schon :-). ob das die Gemeinde zahlt oder der Bund is mir völlig wurscht. Das is eh nur eine unnötige geldschieberei mit sehr viel teurem Verwaltungsaufwand.
Außerdem stelle ich auch sicher dass ich in 5-10 Jahren wenn keine Kinder mehr zu betreuen sind, noch einen job kriege und nicht auf noch mehr staatliche Hilfsleistungen angewiesen bin.
@barbara78 ich arbeite auch bis 18h. Die städtischen Kindergärten haben durchaus lange Öffnungszeiten. Zwei Freundinnen von mir haben Kindergartenplätze die bis 21h offen haben. Es gibt Tagesmütter die sehr flexibel sind. Es gibt schon viele Möglichkeiten wenn man möchte :-) auch wenn ich weiß dass es oft nicht einfach is!
@kea: in meiner Nähe nix bis 18:30.....auch keine Tagesmutter - leider. Meist geht's eben nur mit Oma;-) Liebe @kea: ich will unbedingt und hab auch alle Hebel in Bewegung gesetzt (ich hab mich überall erkundigt und Kiga der Stadt Wien krieg ich ja nicht). Es hieß dann ich soll mir einen Babysitterdienst organisieren um mind. 10 Euro die Stunde zusätzlich zum Kiga........Macht mind zusätzlich zum Kiga 90Euro/Woche! Aber das ist jetzt dann schon O.T. Mich ärgert einfach dass es immer heißt Frauen sollen wieder arbeiten, die Betreuungsplätze sind eh so super - stimmt ja alles nicht......
Ich seh es ja selbst - ich muss arbeiten gehen (allein um die Ausbildung abzuschließen) aber was die Betreuung kostet da braucht man teilweise nichtmehr arbeiten - zumindest bei geringem Einkommen. Ich hätte von meinem Lohn gerade mal 100€ für uns verwenden können, der Rest wäre für die Tagesmutter drauf gegangen. Und mit Schichtdienst ist es bezüglich Betreuung sowieso unmöglich, wenn zB der Mann nicht da ist (meiner macht selbst gerade eine neue Ausbildung). Uns muss jetzt die Oma helfen und sogar die braucht ab und zu die Tagesmutter weil sie selbst Kurse vom AMS besuchen muss.
Vollzeit arbeiten ohne Förderung hätte uns die Tagesmutter zwischen 700 und 800€ gekostet, so viel verdien ich momentan nichtmal.
Beim nächsten Kind werden wir die Betreuung aber trotzdem wieder bei der Tagesmutter nehmen - allein wenn 'nur' 500€ vom Lohn bleiben. Ich würd auch gern länger daheim bleiben, aber mit meinem Verdienstausfall später würden uns monatelang 1.500€ fehlen wenn ich den Kindergarten 'auslasse', das kann ich meinen Partner nicht ausbaden lassen.
Also ich schreibe auch mal hier rein. Hab jetzt einige Seiten gelesen
Ich finde jeder sollte das selber entscheiden wie er was handhabt (Tagesmutter. Kindergarten etc) denn jeder hat eine andere situation.
Deshalb finde ich es wieder nicht so toll das manche sich hier rechtfertigen müssen.
Zu meiner Situation
Meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt und geht ca seit knapp 5-6 Monaten zur Tagesmutter (TM ) ich habe zwar ihre Karenz laufen bis zu ihrem 2 1/2 ten Jahr und bin auch mit dem zweiten Kind schwanger (kommt in drei Monaten) und somit wieder so lange daheim. Aber warum war es für mich die beste Lösung?
Die Familie meines Mannes u meine wohnen nicht in Wien (wir selbst sind nur "zuagraste" gg) ein größer Teil wohnt echt nicht in unmittelbarer Nähe.
Mein Mann ist Berufssoldat und jetzt zwar nicht immer unterwegs , aber gerade das letzte halbe Jahr (unterbrochen von zweimal 1 Woche Urlaub ) auf auslandseinsatz in Bosnien.
Wir wollten schwanger werden bevor (!) er wegfährt , einfach um die Sicherheit zu haben das er auch zur Geburt da ist ( bei Anna damals hat er um den ET sogar noch auf Übung nach Deutschland müssen ( , Anna kam eh zwei Wochen später als ob sie es geahnt hätte gg)
Ich wusste es wird schwer alleine, schwanger, mit Kleinkind und nach einer zeit wurde mir klar: wenn ich mir jetzt nicht Hilfe hole schaffe ich das nicht.
Habe mich dann für eine TM entschieden und auch die erste war gleich top.
Die erste zeit dauerte sehr lange da Anna auch extrem auf mich fixiert war(immer schon. Stieß echt an meine Grenzen. Ich weiß für Kinder sind Mamas die Welt aber so wie mein Kind war, das kannte ich nicht. Und wir haben viele Kinder in Familie. )
Haben langsame Eingewöhnung gemacht. Und irgendwann wusste sie: aha Mama holt mich eh immer wieder ab. Somit war es kein Problem mehr.
Und am Anfang ging sie zweimal in der Woche (von 8:30-15:00) und mittlerweile geht sie mo -fr (08:30-15:00). Ich kann mich ausruhen (grad in der ss einfach toll) kann Erledigungen machen. Wohnung machen in Ruhe.
Und wenn ich sie hole dann bin ich 100% da für Anna. Wir spielen haben Spaß und lachen.
Vorher war ich einfach nur überfordert da Anna wirklich ständig Mans neben sich haben will aber wie gesagt. Man muss ja doch auch kochen putzen etc. ( und glaubt mir. Habe viel versucht. In tragehilfe. Neben mir immer liegend bzw als sie schon konnte sitzend. Immer ein hysterisches Drama. Denn Mama beachtet mich ja nicht ;((
Ich wüsste nicht was ICH ohne TM machen würde. Echt. Und wir waren auch ab ihrem 5. Monat auch immer mit anderen Mamas ( mittlerweile sehr gute Freundinnen ) zusammen. Also hatten immer ruhige treffen die mit steigendem alter lauter wurden gg
Mit drei geht sie in den kiga weiter und auch das wird passen.
Ich werde das mit unserem Sohn genauso machen wenn ich merke es passt auch bei ihm und er fühlt sich wohl.
Ja das stimmt @MarionAnna ich bin auch wieder schwanger und mir war ca 3 Monate lang soooo schlecht dass ich echt nicht gewusst hätte was ich ohne Kindergarten mache. Haushalt is sowieso liegengeblieben, großteils hat den mein Mann am Abend erledigt. Und die Nachmittage mit meinem kleinen waren teilweise sehr schlimm. Also für die ruhigen Vormittage wo ich mich hinlegen konnte war ich unendlich dankbar...
Aber ich versteh schon dass es vielen Frauen in der Schwangerschaft besser geht. Und diese extra-Hilfe für sie nicht notwendig is.
Bei mir war es umgekehrt: mein Sohn kam mit 3 Jahren und 3 Monaten in den KiGa, erst von 9-11 Uhr, nach zwei Wochen weinte er bitterlich, weil er mit den anderen Kindern essen wollte, also hole ich ihn seither um 12:30 ab. Der Kleine kam etwa 2 Wochen nach KiGa-Start zur Welt, von mir aus hätte Jonas gern länger bei mir zuhause bleiben können, er wollte einfach schon.
Länger als nach dem Essen kommt für mich einfach nicht in Frage. Wenn ich ihn abhole, unternehmen wir danach noch einiges, zB Spielplatz, Schwimmbad, Kasperltheater, Museum, etc.. Da ginge sich vieles nicht aus, wenn er bis 15 Uhr oder länger bleiben würde, abgesehen davon würde mir (und das ist NUR MEINE Meinung) viel zu wenig Zeit mit ihm bleiben bis man Zuhause ist, ist es wahrscheinlich etwa 15:30.. Wir essen immer zwischen 18-19 Uhr, danach wird geduscht/gebadet und dann geht's ab ins Bett - da würden ja die Pädagogen mehr Zeit mit meinem Kind verbringen als mit mir und das wäre definitiv nichts für mich - aber wie oben schon geschrieben wurde, sollte das jeder für sich selbst entscheiden können!
Das denk ich mir auch immer und bin schon bei dem Gedanken daran richtig eifersüchtig @Mami1989
Eine fremde Frau darf den ganzen Tag mit meinem Schatz spielen, das wäre mir nicht recht
Ich bin meine ganze kiga zeit nie länger als von 8:30-11:30 drinnen gewesen.
Wenn es 11:45 war hab ich schon ein Mega Drama gemacht
Und wenn ich mal ein Monat nicht wollte war es auch okay.
So wird's bei unserer auch gemacht ganz easy.
@Raphiii: ja, Jonas geht auch nie täglich meistens ist er einen, manchmal auch mehre Tage zuhause, weil wir größere Ausflüge machen oder schon nach dem Frühstück basteln oder ähnliches und es sich dann nicht mehr ausgehen würde.. Ich genieße es total Zeit mit den Jungs verbringen zu können und hab auch gar keinen Stress damit!
Moritz kommt übrigens dann auch mit 3 1/2 Jahren in den KiGa..
@Mami1989 darf ich fragen was du vorher gearbeitet hast? Jetzt machst du was eigenständiges was ich mitbekommen habe, gell ?! Da ist das , so wie du es jetzt hast, toll!
Also ich MUSS leider nach 2 Jahren zurück zum Job, sonst hab ich keinen. Mein Freund als Elektriker, verdient jetzt nicht sooo viel das er uns erhalten könnte. Arbeite bei der Ersten Bank im Büro, werde/möchte aber Teilzeit gehn von 8:00- 13:00, wenn's machbar ist?! Das muss ich aber noch alles erst ausmachen, leider. 3 Jahre daheim, wären schön ja.
Ja bei uns isst so das nach dem essen geschlafen wird und um drei sind alle Kinder wieder munter u werden eben abgeholt. Gg
Also hab ich sogar ein ausgeschlafenes Kind daheim. Auch angenehm
@Melina86: davor war ich im Büro tätig, also nichts besonderes. Ich wusste allerdings schon in meiner ersten Schwangerschaft, dass ich mich anderweitig ausbilden lassen würde und nachdem ich die Zeit mit Baby so genossen habe, ging es dann in diese Richtung
Die große hatt wegen meiner Karenz auch das Glück manche Tage frei zu machen wenn sie will... Aber die kleine muss dann leider auch wieder mit 20 Monaten in die Krabbelstube hätte beide Kinder gerne länger zuhase gehabt, aber ich wie ja das es eine gute Krabbelstube ist und meine kleine wird auch nicht den ganzen Tag darin verbringen
Da wir noch so jung Eltern geworden sind haben wir von daheim den Welpen Schutz und alle helfen wo sie können und unterstützen mich zum Glück das ich daheim bleiben kann.
Sonst könnten wir uns das auch nicht leisten.
Aber ich werde Freitag, Samstag und Sonntag am Abend/in der Nacht arbeiten gehen müssen aber das merkt die kleine hoffentlich nicht
Unsere Tochter wurde im Jänner angemeldet für den Kiga und im September geht es los - da ist sie dann 3Jahre und 5Monate - geplant war das sie mit 3 in den Kindergarten beginnt aber ich bin irgendwie froh das es anders kam als "geplant" da wir endlich einen Termin haben um ihr Sprachdefizit in Angriff zu nehmen das mir sehr große Sorgen bereitet und ich hoffe das sie sich bis September dann etwas leichter tut und ein wenig mehr Sprechen kann.
Bei uns ist der Kindergarten überhaupt nur bis Mittag geöffnet ...das liegt mir schon etwas im Magen, wie es sich dann vereinbaren lässt mit meiner Arbeit - im schlimmsten Fall muss ich mir eine andere Arbeit suchen.. :-/
Hallo! @Kea
Also wir haben uns jetzt nach viel Recherche, vielen Gesprächen mit Pädagoginnen dazu entschlossen, bis Herbst mit dem Kindergarten zu warten.
Wir besuchen jetzt die nächsten Monate eine Spielgruppe, die als Kindergartenvorbereitung ausgelegt ist.
Ich merke in manchen Situationen, dass sie sich unwohl fühlt, sobald mehrere Kinder auf einem Haufen sind.
Vielleicht hilft ihr die Spielgruppe, da ein bissl mehr Sicherheit zu gewinnen.
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Kommentare
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Voraussichtlich werde ich nicht arbeiten gehen müssen (vom finanziellen). Es kommt für mich auch nicht in Frage, mit Kind Vollzeit arbeiten zu gehen, weil ich es genossen habe, Nachmittags meine Mum bei mir zu haben. Aber es ist schon meine Idee, dass das Kleine mit 2,5/3 Vormittags in den Kindergarten geht. Dann kann ich in der Zeit für den Sport was tun (Workshops in Schulen) und habe am Nachmittag die Zeit für das Zwergerl reserviert.
Schau mer mal, wie es dann wirklich wird......
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generell (trotz der ganzen jammerei hier im forum), macht euch bitte bewusst: es gibt (außer Deutschland) fast keine Länder wo Zuhause-bleiben mit Kleinkindern so hoch subventioniert und gesellschaftlich anerkannt ist wie Österreich! wir leben hier in einem Paradies!
@Barbara73 ich weiß eh dass es echt schwierig is mit den Kindergartenplätzen... ich wage aber trotzdem zu sagen, dass du einen platz finden würdest, der sich finanziell lohnt. wenn (und das is eher das problem) du einen vernünftigen teilzeitjob kriegen würdest...
@augustmami Studien gibts en masse, die vertreten jede Richtung. aber du sagst es eh selbst: wesentlich is die Qualität der Betreuung. und ich finde zumindest, dass mein Sohn ganz außergewöhnlich toll betreut wird in seinem städtischen Krippenplatz! vielleicht haben wir Glück gehabt...
man sieht ja jetzt auch in Deutschland dass seit es einen Rechtsanspruch auf den Kindergartenplatz gibt, die Qualität stark abgenommen hat.
zum zweiten argument, dass die Familien gestresster sind - naja, logisch is es anstrengender wenn beide partner arbeiten und sich um ihre kinder & partner & Haushalt kümmern wollen... aber das heißt nicht dass es was schlechteres is :-)
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mein ideal: beide partner arbeiten 30h (ev weniger wenn die Kinder noch kleiner sind), Kinder gehen vormittags in der Kindergarten, man kann sich eine Putzfrau leisten,... 30h is für mich ein maß wo sichs finanziell gut ausgeht, die Karriere noch nicht arg unter die Räder kommt aber man noch genug zeit für die Kinder hat! leider is das eine Variante die sich in Österreich überhaupt nicht durchsetzt - warum? weil ein mann der nur 30h arbeitet um zeit für seine Familie haben arbeitstechnisch unten durch is. andere Länder sind da gesellschaftspolitisch viel weiter (siehe Nordeuropa... )
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Und der Unterschied mit die Betreuerin betreut 3-4 Kinder und ich "nur" eines...ja aber das eine mit Qualität. Und außerdem gibt es bei uns noch Frauen die zwei oder drei ... Kinder haben.
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Es geht vielleicht nur mir so als jemand der so gut wie jeden Tag mit Kindern zu tun hat, die an dem jetzigen System gescheitert sind, die jeden Tag Medikamente nehmen müssen um still in der Schule sitzen zu können, oder Kinder die sich einfach nur mehr aufgegeben haben, aber ich fühle mit diesen Kindern und ich sehe dass es von Jahr zu Jahr mehr Kinder werden, die psychologische Hilfe benötigen. Dafür muss es ja einen Grund geben. Oder was meint ihr warum das denn so sein könnte?
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Dazu kommt noch:
Von der lohnsteuer fließen direkt nur 11,88% an die gemeinden - gerade mal 28,50€ pro monat. Der rest muss also durch andere steuereinnahmen gedeckt werden...im ergebnis wohl dennoch kein rechnerischer gewinn für die gemeinden.
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Außerdem stelle ich auch sicher dass ich in 5-10 Jahren wenn keine Kinder mehr zu betreuen sind, noch einen job kriege und nicht auf noch mehr staatliche Hilfsleistungen angewiesen bin.
@barbara78 ich arbeite auch bis 18h. Die städtischen Kindergärten haben durchaus lange Öffnungszeiten. Zwei Freundinnen von mir haben Kindergartenplätze die bis 21h offen haben. Es gibt Tagesmütter die sehr flexibel sind. Es gibt schon viele Möglichkeiten wenn man möchte :-) auch wenn ich weiß dass es oft nicht einfach is!
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Vollzeit arbeiten ohne Förderung hätte uns die Tagesmutter zwischen 700 und 800€ gekostet, so viel verdien ich momentan nichtmal.
Beim nächsten Kind werden wir die Betreuung aber trotzdem wieder bei der Tagesmutter nehmen - allein wenn 'nur' 500€ vom Lohn bleiben. Ich würd auch gern länger daheim bleiben, aber mit meinem Verdienstausfall später würden uns monatelang 1.500€ fehlen wenn ich den Kindergarten 'auslasse', das kann ich meinen Partner nicht ausbaden lassen.
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Ich finde jeder sollte das selber entscheiden wie er was handhabt (Tagesmutter. Kindergarten etc) denn jeder hat eine andere situation.
Deshalb finde ich es wieder nicht so toll das manche sich hier rechtfertigen müssen.
Zu meiner Situation
Meine Tochter ist jetzt 20 Monate alt und geht ca seit knapp 5-6 Monaten zur Tagesmutter (TM ) ich habe zwar ihre Karenz laufen bis zu ihrem 2 1/2 ten Jahr und bin auch mit dem zweiten Kind schwanger (kommt in drei Monaten) und somit wieder so lange daheim. Aber warum war es für mich die beste Lösung?
Die Familie meines Mannes u meine wohnen nicht in Wien (wir selbst sind nur "zuagraste" gg) ein größer Teil wohnt echt nicht in unmittelbarer Nähe.
Mein Mann ist Berufssoldat und jetzt zwar nicht immer unterwegs , aber gerade das letzte halbe Jahr (unterbrochen von zweimal 1 Woche Urlaub ) auf auslandseinsatz in Bosnien.
Wir wollten schwanger werden bevor (!) er wegfährt , einfach um die Sicherheit zu haben das er auch zur Geburt da ist ( bei Anna damals hat er um den ET sogar noch auf Übung nach Deutschland müssen ( , Anna kam eh zwei Wochen später als ob sie es geahnt hätte gg)
Ich wusste es wird schwer alleine, schwanger, mit Kleinkind und nach einer zeit wurde mir klar: wenn ich mir jetzt nicht Hilfe hole schaffe ich das nicht.
Habe mich dann für eine TM entschieden und auch die erste war gleich top.
Die erste zeit dauerte sehr lange da Anna auch extrem auf mich fixiert war(immer schon. Stieß echt an meine Grenzen. Ich weiß für Kinder sind Mamas die Welt aber so wie mein Kind war, das kannte ich nicht. Und wir haben viele Kinder in Familie. )
Haben langsame Eingewöhnung gemacht. Und irgendwann wusste sie: aha Mama holt mich eh immer wieder ab. Somit war es kein Problem mehr.
Und am Anfang ging sie zweimal in der Woche (von 8:30-15:00) und mittlerweile geht sie mo -fr (08:30-15:00). Ich kann mich ausruhen (grad in der ss einfach toll) kann Erledigungen machen. Wohnung machen in Ruhe.
Und wenn ich sie hole dann bin ich 100% da für Anna. Wir spielen haben Spaß und lachen.
Vorher war ich einfach nur überfordert da Anna wirklich ständig Mans neben sich haben will aber wie gesagt. Man muss ja doch auch kochen putzen etc. ( und glaubt mir. Habe viel versucht. In tragehilfe. Neben mir immer liegend bzw als sie schon konnte sitzend. Immer ein hysterisches Drama. Denn Mama beachtet mich ja nicht ;((
Ich wüsste nicht was ICH ohne TM machen würde. Echt. Und wir waren auch ab ihrem 5. Monat auch immer mit anderen Mamas ( mittlerweile sehr gute Freundinnen ) zusammen. Also hatten immer ruhige treffen die mit steigendem alter lauter wurden gg
Mit drei geht sie in den kiga weiter und auch das wird passen.
Ich werde das mit unserem Sohn genauso machen wenn ich merke es passt auch bei ihm und er fühlt sich wohl.
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Aber ich versteh schon dass es vielen Frauen in der Schwangerschaft besser geht. Und diese extra-Hilfe für sie nicht notwendig is.
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Länger als nach dem Essen kommt für mich einfach nicht in Frage. Wenn ich ihn abhole, unternehmen wir danach noch einiges, zB Spielplatz, Schwimmbad, Kasperltheater, Museum, etc.. Da ginge sich vieles nicht aus, wenn er bis 15 Uhr oder länger bleiben würde, abgesehen davon würde mir (und das ist NUR MEINE Meinung) viel zu wenig Zeit mit ihm bleiben bis man Zuhause ist, ist es wahrscheinlich etwa 15:30.. Wir essen immer zwischen 18-19 Uhr, danach wird geduscht/gebadet und dann geht's ab ins Bett - da würden ja die Pädagogen mehr Zeit mit meinem Kind verbringen als mit mir und das wäre definitiv nichts für mich - aber wie oben schon geschrieben wurde, sollte das jeder für sich selbst entscheiden können!
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Eine fremde Frau darf den ganzen Tag mit meinem Schatz spielen, das wäre mir nicht recht
Ich bin meine ganze kiga zeit nie länger als von 8:30-11:30 drinnen gewesen.
Wenn es 11:45 war hab ich schon ein Mega Drama gemacht
Und wenn ich mal ein Monat nicht wollte war es auch okay.
So wird's bei unserer auch gemacht ganz easy.
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Moritz kommt übrigens dann auch mit 3 1/2 Jahren in den KiGa..
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Also ich MUSS leider nach 2 Jahren zurück zum Job, sonst hab ich keinen. Mein Freund als Elektriker, verdient jetzt nicht sooo viel das er uns erhalten könnte. Arbeite bei der Ersten Bank im Büro, werde/möchte aber Teilzeit gehn von 8:00- 13:00, wenn's machbar ist?! Das muss ich aber noch alles erst ausmachen, leider. 3 Jahre daheim, wären schön ja.
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Also hab ich sogar ein ausgeschlafenes Kind daheim. Auch angenehm
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Sonst könnten wir uns das auch nicht leisten.
Aber ich werde Freitag, Samstag und Sonntag am Abend/in der Nacht arbeiten gehen müssen aber das merkt die kleine hoffentlich nicht
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Bei uns ist der Kindergarten überhaupt nur bis Mittag geöffnet ...das liegt mir schon etwas im Magen, wie es sich dann vereinbaren lässt mit meiner Arbeit - im schlimmsten Fall muss ich mir eine andere Arbeit suchen.. :-/
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@Kea
Also wir haben uns jetzt nach viel Recherche, vielen Gesprächen mit Pädagoginnen dazu entschlossen, bis Herbst mit dem Kindergarten zu warten.
Wir besuchen jetzt die nächsten Monate eine Spielgruppe, die als Kindergartenvorbereitung ausgelegt ist.
Ich merke in manchen Situationen, dass sie sich unwohl fühlt, sobald mehrere Kinder auf einem Haufen sind.
Vielleicht hilft ihr die Spielgruppe, da ein bissl mehr Sicherheit zu gewinnen.
LG