Erziehung nach Montessori

HaselnussHaselnuss

808

bearbeitet 11. 03. 2015, 00:54 in Entwicklung & Erziehung
Hallo ihr lieben!

Ich bin über mehrere Blogs auf das Thema Montessori gekommen und diese Form der "Erziehung" bzw des Spielens und Lernens spricht mich sehr an, deswegen hab ich weiter im net recherchiert, viel in Blogs gelesen und auch ein paar Bücher dazu gekauft. Da mein Sohn erst knapp 7 Monate ist, interessiert mich gerade sehr, was es für so kleine Kinder gibt, da das meiste von montessori für Kinder ab ca 2-3 Jahren ist.

Hat jemand Erfahrung mit montessori, macht das vielleicht sogar mit den eigenen Kindern und möchte sich hier mit mir darüber austauschen? Die Beobachtung des Kindes spielt da ja eine große Rolle, deswegen wäre ich sehr gespannt, was ihr zu berichten habt :)

Ich habe jetzt mal angefangen eine sogenannte "vorbereitete Umgebung" zu gestalten, hab viel Spielzeug weggeräumt um Ordnung zu schaffen und ich schau, dass Felix sich alles selber nehmen kann, hab boxen und Körbe mit zusammen passenden Dingen zusammengestellt und ich schau, dass er überall hinkrabbeln kann ohne dass ich ihn wieder weg"pflücken" muss weil da irgendwas is was er nicht haben soll oder was gefährlich für ihn ist.

Kommentare

  • Hier ein toller Blog

    http://elternvommars.blogspot.de/

    unter Täglich grüßt Montessori auf FB bekommst du viele Tipps

    und ein tolles Buch ist : Leben lernen ermutigen nach Montessori
  • Ich suche mir öfter mal Spielideen aus einer facebook Montessori Gruppe für meinen großen, der ist allerdings auch bald drei. Viele Sachen gehen aber mit einjährigem auch schon, gerade so schüttspiele denke ich.
    In welchen blogs liest du da so?

    Ich glaube vieles macht man eh automatisch, bin ich zumindest drauf gekommen als ich einige Ideen gesehen habe, nur die Umsetzung ist oft nicht so hübsch wie bei den anschauungsbeispielen ;)
  • Hallo,
    Ich kann dir ein bisschen von meinen Erfahrungen berichten, wenn auch nicht als Elternteil, sondern als Kind. Ich bin mit Montessori aufgewachsen. Ging in einen Montessorikindegarten, danach in die Schule und habe in das normale System erst in die HTL eingewechselt.

    Ich habe schon sehr früh gelernt selbstbestimmt zu arbeiten. Ich könnte mir meinen Tag immer selbst einteilen und wusste, wann ich was zu tun habe und auch, dass es Dinge gibt, die ich halt elendigen musste. Ich habe auch eine sehr weltoffene, neugierige und tolerante Einstellung gelernt, da Montessori als alternatives System natürlich auch viele Kinder mit Behinderungen oder sonstigen Andersartigkeiten (ist nicht böse gemeint) anzieht. Diese Kinder wurden aber ganz normal integriert und durften überall mitspielen. Oft wussten wir auch gar nicht, dass die anders waren.
    Oft wird Montessori als antiautoritär dargestellt, das stimmt überhaupt nicht. Es gibt sogar sehr viele Regeln an die man sich auch alle zu halten hat, aber innerhalb derer darf man sich frei bewegen. Wir hatten im Kindergarten mit rotem Isolierband einen Strich am Boden kleben an allen Türen die von der Garderobe Weg führten. Da dürfte man mit Schuhen nicht drüber gehen. Das führte dazu, dass viele Kinder von draußen rein kamen, weil sie auf die Toilette hinterm Strich mussten, sich versuchten ihre Gummistiefel und -Hosen auszuziehen, dies aber nicht rechtzeitig schafften und sich nass machten. Die Lösung? In den Roten Strich wurden Löcher gemacht, so dass man da im Notfall durch kann, auch mit Schuhen. Es gab keine Nassen Kinder mehr, aber alle sind nur durch die Löcher durch und sind nie auf das Isolierband drauf gestiegen. ;)
    Auch hätten wir im Garten vom Kindergarten eine sehr hohe Fichte stehen, jeder der wollte, dürfte rauf klettern...
    Teil zwei kommt gleich...
  • So, Teil zwei, wenn ich zu lange schreibe, kann ich aus irgendeinem Grund nicht mehr Posten...

    ... Jeder dürfte so hoch klettern wie er wollte. Es war jedoch strengstens verboten jemanden hinauf zu helfen, denn nur wer auch selbst rauf kommt, kann auch alleine wieder runter kommen. Soweit ich weiß, und ich bin bis heute gut mit meiner Kindergärtnerin befreundet, ist nie auch nur ein Kind runter gefallen.

    In der Schule dann würde meine Selbstbestimmung mehr. Ich hatte meine Pause Zeit, die könnte ich mir frei einteilen. Wenn ich meine ganze Pause in der Früh machen wollte, dann hatte ich halt den restliche Tag lang keine mehr. Wir hatten Wochenpläne wo wir am Montag aufschrieben, was wir im Laufe der Woche an welchem Tag erledigen wollten und nach dem arbeiteten wir. Dinge die mich interessierten wurden gefördert, so könnte ich in derweilen Klasse Volksschule bereits bis 10. 000 addieren und subtrahieren, einfach weil es mich interessierte. Zu Hause hatte ich dann, anstelle des teuren Montessorimatereials verschiedenfarbige Bohnen zu rechnen. ;)
    Ich bin immer sehr gerne zur Schule gegangen und meine Probleme begannen erst mit dem Wechsel in die HTL. Da ich selbstbestimmt arbeitete, hatte ich riesengroße Schwierigkeiten mit dem 50 Minutenrhytmus. Das ist mir bis zum Schluss auch geblieben. Auch möchte ich es nie, dass mir vorgegeben wurde, wann ich was zu machen habe.
    Für das normale Regelschulsystem hat mir meine Montessoriausbildung also sehr wenig geholfen, aber fürs Leben war sie durchaus sinnvoll und auch Emma profitiert jetzt natürlich davon. Denn auch wenn ich theoretisch keine Ahnung habe, so kann ich es doch praktisch besser leben als jemand der alle Bücher darüber gelesen hat. ;)

    Falls jemand noch Fragen an mich hat, immer gerne.
    LG
    MumpiRosenstolz
  • keakea

    6,853

    bearbeitet 8. 03. 2015, 21:42
    @MagicMoment danke für den blogtip! hab ein bisschen gelesen, da sind tolle Ideen drin. werd ich sicher in den nächsten tagen genauer erkunden...

    edit: kann ich gleich was fragen dazu? vielleicht hat ja hier wer Erfahrung damit.
    bei montessori wird ja nur eine begrenzte Anzahl Spielzeug/bücher/... zur Verfügung gestellt und dann immer wieder ausgetauscht. damit das kind nicht überfordert wird, eh klar.
    bei uns zu hause ist es so, dass im Prinzip immer alles an Spielzeug zur Verfügung steht. trotzdem merke ich ganz stark dass mein kleiner selbst gewisse dinge auswählt und tage- bzw wochenlang nur mit denen spielt. dann werden sie uninteressant und er geht zum nächsten über (oder zu was altem zurück). is das nicht eigentlich dasselbe? nur dass er selber auswählt anstatt dass ich auswähle? und er weiß ja wohl selber was ihn gerade interessiert?
    oder ist es so dass ich ihn mit einer kleineren Auswahl stärker in Bereiche lenken kann die er eher ignoriert weil sie für ihn schwieriger sind?
    was sagt ihr dazu?
  • @123Emma hast du vor deine Tochter auch nach Montessori aufwachsen zu lassen oder denkst du es ist besser sie in das konventionelle Schulsystem von Anfang an zu integrieren damit sie dann mal nicht die Probleme hat die du hattest?
  • @mokey nach dem wir das konventionelle Schulsystem beide nicht richtig finden, wird es wohl auf jeden Fall was privates werden. Ich finde Montessori gut, von Waldorf halte ich persönlich nicht viel, waren immer komisch die Kinder, wird es wohl Montessori werden. Wie lange sie dann dort in die Schule geht und wann sie umschult wird sich dann zeigen. Kommt wohl auch aufs Kind an. Kindergarten und Volksschule also auf jeden Fall sofern wir es uns leisten können. Sonst muss ich halt viel, viel Elternarbeit leisten...
  • Ich hab mir vor allem die Blogs elternvommars und wunschkind - herzlich - nervkind durchgelesen :) kennt ihr noch andere Blogs?
  • @kea ich denke, man soll deswegen nicht so viel Spielzeug bzw Lernmaterial hinstellen, weil die meisten Kinder damit überfordert sind bzw überreizt werden und das auch nicht zum ordentlichen und ästhetischen System passt. Aber anscheinend - so wie du das beschreibst - kommt dein Kind gut mit der großen Auswahl klar und es hört sich für mich so an als ob du ihm das Spielzeug auch "schön" anbietest, also nicht einfach alles Kreuz und quer herumkugelt.

    Aber ich hab mich das auch schon gefragt, wann ich welches Spielzeug wegräumen soll, is nicht so einfach find ich. Und auch herauszufinden, was ihm Grad gefallen könnte is nicht immer ganz so leicht ;)
  • Ich habe auch schon viel Spielzeug verbannt. Derzeit hat das die Auswirkung dass er nur wenig alleine spielt und die restliche Zeit von mir unterhalten werden will.
    Das mit dem schönen ordnen ist zwar gut und schön, aber wie tut man da wenn man ein paar große Sachen hat die nicht in die dazugehörigen boxen passen? Blöde Frage vielleicht, aber manches was die Verwandtschaft so anschleppt wird gerne bespielt, ist aber zu sperrig für Ästhetik ;)

    Nochmal zu Schule und co: gibt es für die irgendwelche Forderungen? Wir hätten sogar eine in der Nähe und ich habe schon öfter mit dem Gedanken gespielt mich da näher zu erkundigen, aber ich wüsste nicht wie wir die 4000€+ pro Kind stemmen sollten...
  • @mokey Förderungen soweit ich weiß nicht, aber wenn,an Zeit hat, ist es oft auch möglich einen Teil des Geldes in Elternarbeit abzuleisten.
  • keakea

    6,853

    bearbeitet 9. 03. 2015, 17:32
    @Haselnuss naja "schön"-also bei uns schaut's am Abend auch meistens so aus als ob eine Bombe eingeschlagen hätte :-)) aber im Prinzip hat alles seinen Platz, also wenn er zB ein buch will dann weiß er wo er eines findet.
    Ich hab mir das nur gedacht weil er gerade eine sehr intensive Puzzle-Phase hat. Und was wär wenn ich gerade kein Puzzle für ihn heraußen gehabt hätt? Dann hätten wir den "richtigen Zeitpunkt" versäumt.

    @mokey das Problem haben wir auch. Wir ziehen jetzt in eine größere Wohnung :-D.
    (Is aber glaub ich nur eine temporäre Lösung ;-) )
  • Ihr könnt auch mal bei Pinterest schauen und in der Suchleiste "Montessori" eingeben....da hab ich total viele Sachen und Tipps zu Montessori gefunden....vor allem, wie man einen Bereich für Babys einrichten kann und viel Material zum selbermachen! :)

  • Mein älterer Sohn (1,5 Jahre) ist eine richtige Laus, aber er spricht so toll auf Montessori an und der Tag ist soooooo viel entspannter geworden! Kein Lautes Wort mehr und kein nachtragend sein! Bitte alle mal ausprobieren!!!!!!
  • @Anapurna Danke für den Tipp! :)

    @FelixMama hey das klingt toll! Wann hast du angefangen und was machst du "montessorisches"?
  • FelixMamaFelixMama

    194

    bearbeitet 14. 03. 2015, 13:36
    Hallo,
    Ich hab erst vor wenigen Monaten begonnen, nachdem ich auf Empfehlung einer Freundin "lieben ermutigen loslassen" gelesen habe! Mein Sohn hat immer die Pflanzen ausgeräumt, die Erde verteilt und alle Bilderrahmen runtergeräumt oder fallen gelassen. Es tat mir schon so leid ihn andauernd zu schimpfen und aus Verzweiflung bin ich auch immer wieder mal laut geworden. Also war der Tag nur stressig und ist mir immer so negativ vorgekommen.
    Jetzt Schimpf ich gar nicht mehr und er ist vieeeel braver!!!! Schon nach zwei Tagen hat er nichts dieser Sachen mehr macht, und vorher plagte ich mich schon Monate lang mit diesen Problemen! Ich Schimpf nicht, werd nicht laut und halte ihm nichts vor (wie "das hab ich dir ja gesagt" "das hast du jetzt davon" blablabla).
    Ich mach das so, macht er was was ich nicht möchte, sag ich ganz ruhig "das mag ich nicht" oder "das find ich nicht lustig", hört er da nicht auf bleibe ich seelenruhig und gib es ihm aus der Hand oder setzte ihn runter/ Weg oder was er sonst grad tut, das "Spielen" wir so lange bis es ihm zu blöd wird und er lässt es, tut es wirklich die nächsten Tage/ Wochen nicht mehr!
    Ich versuche ihn auch einzubinden beim wieder wegräumen oder aufheben wenn er was runter geworfen hat, hebt er es selber auf bleibt die Sache dann länger drinnen als ob ich es alleine mache.
    Jede tat hat seine Reaktion, aber ich bleibe cool
    Nicht mehr zu schimpfen und ruhig zu bleiben ist viel besser für uns, jetzt hab ich kein schlechtes Gewissen mehr am Ende vom Tag!
    Nach deinem Thread werde ich mich jetzt noch näher damit beschäftigen, da es ja echt funktioniert!
  • Inspiriert von diesem Thread (und von dem Mars-Blog) hab ich jetzt einen lernturm gebaut (bzw mir sehr viel helfen lassen :-) !) -mal schauen wie er meinem kleinen gefällt! Bin schon gespannt. Ganz fertig is er noch nicht. Muss noch abgeschliffen und lackiert werden...
  • @kea wow super, davon hab ich auch schon gelesen! Erzähl dann bitte wies funktioniert und was ihr alles damit macht! :) wie alt ist dein Kind?
  • @Haselnuss 1,5 Jahre is er. Gedacht is der Turm auf jeden Fall mal für die Küche-da kommt der Zwerg nämlich immer sofort und will getragen werden und mithelfen. Für was er sonst noch verwendet wird werden wir sehen... Ich bin auch schon gespannt :-) werde dann berichten!
  • BiBiii84BiBiii84

    346

    bearbeitet 15. 03. 2015, 13:53

    .
  • Kann mir jemand erklären, warum man einen spiegel zum Bett geben soll? Ich seh das immer auf den Fotos, Matratze am Boden und an der wand ein Spiegel :/ ich hab gelesen, der Spiegel is damit sie ihre eigenen Bewegungen und Mimik sehen, ja soweit klar, aber beim schlafen...??! :-??
  • @Haselnuss Ich hab in meinen Büchern nachgeschaut wegen der Sache mit dem Spiegel....
    In einem Buch (Montessori von Anfang an) wird beschrieben, wie man am besten den Schlafplatz eines Babys gestalten sollte....ich schreib dir die Textstelle mal raus :)

    "Eine Wiege bzw. ein Gitterbettchen - die konventionelle Variante des Babyschlafplatzes - ist für ein Baby nicht inspirierend. Was also stattdessen? Ganz sicher ist ein Platz hilfreich, der dem Baby einen Ausblick in den gesamten Raum erlaubt. Der Spiegel an der Wand neben dem Schlafplatz gibt ihm eine zusätzliche Möglichkeit, den Raum zu betrachten. Ein an der Decke angebrachtes Mobile, das sich etwa 25 cm oberhalb seines Gesichtsfeldes befindet (und ausgetauscht werden kann, wenn es vertraut geworden ist), gibt ihm Gelegenheit zum Fixieren seines Blicks in den allerersten Monaten. Die Möglichkeit, sich in den gesamten Raum hinein bewegen zu können, eröffnet eine Welt voll interessanter Phänomene. Sorgfältig ausgewählte Materialien, die im Zimmer aufgestellt, stets zugänglich und der fortschreitenden Entwicklung des Babys angepasst sind, garantieren ihm jederzeit angemessene Herausforderungen. Schließlich müssen wir dem Kind erlauben, ausreichend Zeit in seinem Zimmer zu verbringen, und dürfen es nicht gedankenlos unterbrechen."

    Und nochmal ein Auszug aus dem gleichen Buch:
    "Wie in unserem Beispiel wird ein großer, rechteckiger Spiegel mit 60x90 cm Seitenlänge aus Plexi- oder Sicherheitsglas niedrig genug an die Wand geschraubt, damit das Baby sich darin betrachten kann, sobald es in der Lage ist, den Kopf zu heben. Aber selbst aus einer völlig flachen Bauchlage heraus erweitert er die Sicht auf den Raum."

    Ich hoffe, das hilft dir weiter :)
  • Daaaanke! Ich glaub, das Buch muss ich mir auch zulegen ;))
  • möchte kurz meine bisherigen Erfahrungen mit dem lernturm teilen:

    im Prinzip mag ihn mein kleiner gern, und er is wirklich praktisch zum kochen helfen und schauen. ich muss ihn seitdem nimma am arm halten beim kochen, das is super. die arbeitsfläche is bei uns auch groß genug dass er trotzdem nicht zum Herd kommt, das war mir wichtig dass er da nix umreißen kann. rauf- und runterklettern hat er sofort heraußen gehabt nachdem ich ihm einmal den Eingang gezeigt hab. mein zwerg is aber noch nicht auf Idee gekommen dass er den Turm selbst verschieben könnt (vielleicht is er auch zu schwer für ihn). bis jetzt kippt er auch nicht und scheint recht stabil zu sein.

    im internet find ich ja nur positive Bewertungen. was mir aber negativ aufgefallen is:
    - bei uns kann der Turm seitlich an der arbeitsfläche stehen, das is ok. aber wenn man ihn vorne hinstellen muss, vor eine lade, is das ding unfassbar im weg. sobald man in die lade rein muss, muss man jedes mal den Turm wegschieben (schwer, und mit wackligem kind drin) - das is sehr unpraktisch. deswegen is er auch noch nie vor der spüle gestanden, dann kommt man nämlich nicht mehr in den mistkübel rein!
    - der kleine is recht rasch auf die Idee gekommen dass er ja so auch auf die arbeitsfläche rausklettern könnt. oder mal hinten raus. das haben wir mal verboten. is aber ein bissl unpraktisch, man muss schon gut aufpassen.

    insgesamt aber eine sehr gute Idee und durchaus empfehlenswert! sofern man eine Küche mit genug platz hat
  • Die Ideen zum Spiegel habe ich bereits des öfteren gelesen. Ich wollte nur einmal hier anmerken dass energetisch gesehen ein Spiegel Energie "saugt" und für mich deshalb im Kinderzimmer nicht in Frage kommen würde. ;)
  • SnoopySnoopy

    3,825

    bearbeitet 6. 04. 2015, 22:16
    @Haselnuss mir ist grad beim Aufräumen das hier in die Hände gefallen (wusste nicht, dass ich sowas hab :-/ ) vll ist es ja was für dich. Zum Inhalt kann ich aber nix sagen, hab's (noch) nicht gelesen.
  • @Snoopy Danke, das hab ich eh - finds aber nicht so gut, teilweise sehr veraltete und komische Ansichten a la "das kind darf nicht zu lang gestillt werden oder zu viel getragen werden" #-o aber stellenweise is es auch gut, also man kanns durchaus lesen, solang man ein bisschen selber mitdenkt, aber das is ja eigentlich eh bei allen Büchern so ;)
  • @kea Danke für deinen Bericht zum lernturm, welche arbeiten gibst du ihm da zu tun?
  • @Haselnuss zuschauen allein findet er schon mal toll. ich red dann auch immer mit ihm und erklär ihm was ich grad tu.
    in der früh essen wir immer Müsli, da steht die müslischüssel vor ihm und er kriegt einen Löffel und rührt. ich tu die zutaten rein. manchmal hilft er mir beim reinleeren, da halt ich dann aber auch. und oft bestellt er extra zutaten oder sucht Obst aus.
    beim backen muss er die Waage immer auf 0 tarieren - das findet er ganz toll da den Knopf zu drücken und zu sehen wie sich die anzeige ändert. beim Teig kriegt er dann ein stück teig zum selber kneten/rollen und generell patscht er da halt gern in meiner Mehl-arbeitsfläche herum.
    beim kochen kommts drauf an. am besten gehts wenn so was wie Brokkoli oder Karfiol dabei is, da kriegt er dann die aufgabe den in kleine teile zu zerlegen. sonst holt er oft ein spielzeugküchenmesser und kriegt ein stück Gemüse zum "schneiden". oder er holt was anderes von seinem spielzeuggeschirr und kocht selber bei mir auf der arbeitsfläche.
    Gemüse abwaschen würd sich noch anbieten, Wasser pritscheln würd ihm sicher spaß machen. aber wie gesagt, ich find den lerntum vor der spüle echt unpraktisch weil ich dann nimma zum mistkübel kann!
    viel is es nicht, aber er is ja noch klein... ich glaub richtig interessant wird das ab ca 3 Jahren, wo sie dann wirklich schon was selber machen können.
  • @kea wie alt ist deiner denn? Wir haben einen normalen Ikea Hocker, eine Sicherheitsabsperrung braucht meine schon nicht mehr und der lässt sich auch besser verschieben. Mir würde so ein Turm zu viel Platz wegnehmen.
  • Hallo allerseits, wir haben für die kleine (11 monate) auch einen lernturm, sie klettert zum essen rein. Kochen helfen ist für sie anscheinend noch nicht so interessant wie essen
  • @Söckchen 19 Monate. Es gibt verschiedene Höhen bei ikea-Hockern. Der lernturm baut ja auf einem ikea Hocker auf. Wir hatten den schon zu Hause, eh für den Zwerg gekauft. Haben dann allerdings zu Hause erst gesehen dass der zu hoch is für den Zwerg. Da kann er sich richtig wehtun wenn er mal vergisst dass er grad wo draufsteht. Und unser kleiner is recht zappelig...
    Der Turm nimmt aber nicht mehr Platz ein als der Hocker! Geht ja nur höher rauf. Und das Problem mit der spüle würd ich genauso sehen...
  • @kea haben den gleichen Hocker, ist bei uns nicht zu hoch.
  • @Söckchen na umso besser, dann sparst dir die zusammen-bauerei :-)
  • Hallo Ihr lieben, ich hab vor meine Maus und Ihr Zimmer(sind zufällig umgezogen und die Möglichkeit) nach Montessori zu gestalten. Ich kann mir aber leider keine Literatur zulegen und bräuchte n paar Tipps wo ich dazu was finden kann zum Zimmer gestalten und einräumen. Sie ist zudem ja auch erst ein halbes Jahr, was geht da schon? Wir haben schon mal ne Nudelsocke und Knistersocke gemacht, letzteres gefällt mir noch nicht so, knistert mir zu wenig für Sie ;).

    Vielleicht kann mir da wer n bissl vorläufig helfen bis ich Geld hab mir da ne Literatur zu kaufen :)
  • Mich würde die Frühförderung nach Montessori für ein Neugeborenes/Baby auch interessieren. Hat damit jemand Erfahrung beziehungsweise umsetzbare Tipps?
  • Ich bin da kein Experte, aber ich glaube die Pekip-Frühförderung basiert auf ähnlichen Ideen wie Montessori. Leider haben wir in unserer Gegend keine passende Gruppe gefunden. Für Neugeborene oder kleine Babys stelle ich mir das aber sehr interessant vor!
  • Auf Facebook zB die Gruppen 'und täglich grüßt Maria' bzw. 'Montessori on a Budget' sind sehr hilfreich
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