Schwangerschaftsdepression?

Kommentare

• mini

  18,016

  12. 12. 2012, 12:10 bearbeitet 12. 12. 2012, 12:11

  Leider kann ich dir dabei nicht wirklich helfen oder dir einen Rat geben, um diese Gefühle zu dämpfen.
  Ich versuche mich jedoch dieser Sache anzunehmen!
  Also ich denke mir, dass diese unkontrollieren Gefühlsschwankungen völlig normal sein werden, die Hormone spielen ja immerhin verrückt, und du befindest dich nunmal in einem Ausnahmezustand!
  Ich kann deine Gedankenzüge verstehen, vor allem da dein Partner jetzt auch noch die Arbeit verloren hat. Das ist völlig normal sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Immerhin müsst ihr bald für euer Kind sorgen, und da ist der finanzielle Aspekt auch entscheidend! Ich wünsch mir für euch, dass dein Partner bald wieder einen Job findet, und kann dir nur eines mit auf euren Weg geben;
  Auch wenn die Situation nun gerade nicht optimal ist, versucht das Beste daraus zu machen.
  Versucht so gut es geht die letzten Monate zu "genießen" und freut euch auf euer Glück. Denn wenns dir nicht gut geht, wird/kann sich das auch auf euer Kind auswirken.
  Ich schick dir ganz viel Kraft! :x

  
• Vanessa

  337

  12. 12. 2012, 12:19

  Dankeschön @mini
  
  Auf der einen Seite denk ich mir er wird demnächst sicher was neues finden und wir schaffen das schon und dann kommen einfach wieder die Gedanken wie sollen wir das nur schaffen & so schnell findet er sicher nichst usw. (
• mini

  18,016

  12. 12. 2012, 12:23 bearbeitet 12. 12. 2012, 12:23

  Nichts zu danken @Vanessa !
  
  Deine Sorgen sind natürlich berechtigt, aber ihr werdet doch sicher alles erdenklich mögliche versuchen, dass es so schnell wie möglich mit einem Job klappt! Mehr kann man in dem Fall auch leider nicht tun. :-/
  Kann dir auf diesem Weg leider "nur" Mut zusprechen!
  Irgendwie schafft man alles, es muss ja gehen! Soll ja auch Leute geben die vielleicht noch weniger hatten, und es auch irgendwie geschafft haben!
  
• Vanessa

  337

  12. 12. 2012, 12:31

  Ja das sagt mein Partner auch immer!
  Gestern sagte er auch "Es ist ja nicht so dass wir am Existenzlimit leben und uns nicht mehr zu essen kaufen können"
  Er hat ja recht! Wir haben auch einiges auf der Seite und würden so sicher 4 bis 5 Monate locker über die Runden kommen!
  
  Es ist hald jetzt nicht leicht eine Arbeit zu finden ... (
  aber solange das Baby noch nicht da ist besteht doch noch Hoffnung (hoffe ich)
• pdsp24

  2,215

  12. 12. 2012, 12:36

  Heeeyy!! Na geh... Ach Gott ich weiß noch ganz genau wie das bei mir/uns war :-/
  Wie als hätte ich das geschrieben...
  Ich denke nicht, dass du eine Depression hast... Wobei du vielleicht wenn es schlimmer wird, vielleicht mal zu Arzt gehen solltest...
  
  Alsoooo deine Hormone sind ja grad alle voll am Dampfen und da bringt einen jede Kleinigkeit an die Grenzen
  Und wenn dann auch noch sowas passiert wie das jemand seine Arbeit verliert... Ist das dann gleich noch viieeellll schlimmer als ohne Hormondoping...
  
  Also bei mir wars auch immer ein auf und ab...
  Als ich im 5 Monat war hat sich ein sehr guter Freund von meinem Freund umgebracht... Ich kann die sagen das war ne Horror zeit... Vor allem war mein Freund in der zeit auch nicht gerade der vorzeige werdende Papa... Aber wir haben es überstanden :-)
  
  Sag dir selbst so oft, dass ihr AALLLEESSS schafft!!!
  
  Und ich kann dir echt sagen... Wenn der Zwerg da ist, wird irgendwie alles anders... Als Mama hat man irgendwie nicht die zeit sich dann Gedanken zu machen wie "schaffen wir das??" usw.
  Da gibt es dann kein ? Mehr sondern nur mehr ! :-)
  Weil es muss dann funktionieren... Und das wird es auch...!!!
  
  Wenn du wieder mal so nen miesen Tag hast dann triff dich mit einer Freundin oder so... Geht's in die Therme euch nen schönen Tag machen :-)
  Ablenken...
  
  Aber IHR schafft das ganz sicher...
  
  Von wo kommst du denn?

  
• Vanessa

  337

  12. 12. 2012, 12:44

  Danke! @pdsp24
  
  Ich hab einfach auch große Angst dass ich mit meinem vielen weinen usw. unserem Baby schade :-SS
  Ich versuch dann auch mich zu beruhigen aber das ist einfacher gesat als getan!
  
  Ich möchte auch alles am liebsten kontrollieren und alles selber machen weils einfach nur so wie ich das mache "richtig" ist .. & wenn ich daran denke dass mein Partner jetzt mehr den Haushalt macht (in der zwischenzeit) möcht ich sofort nach Hause laufen ihm sagen er solle das lassen damit ichs machen kann!
  ich komm mir schon so bekloppt vor 8-} anstatt dass ich einfach dankbar bin ..
  
  
  Ich komme aus Linz
• 1und1macht4

  3,071

  12. 12. 2012, 12:55

  Wenn das baby dann da ist läuft alles automatisch,als hättest du dein leben nichts anderes gemacht das Mama sein liegt uns Frauen in den Genen! du schaffst das
  
  Ich könnt mir vorstellen dass es vielleicht hilfreich ist mit einer sehr vertrauten Person über deine Ängste zu sprechen,eine Person die Dir dann auch wirklich helfen kann bei manchen ist es die eigene Mutter bei anderen die beste Freundin
• Sandi

  72

  12. 12. 2012, 14:57

  Könnte von mir sein mäusschen mir gehts genauso
• Vanessa

  337

  12. 12. 2012, 15:11

  Danke euch allen
  
  Es sind hald dann die ganz schwierigen Momente wenn ich mir den Kopf darüber zerbreche und mich dann meine Mutter anruft und mir auch noch vor Augen führt in welcher Lage wir gerad stecken ( in diesen Momenten würd ich mich am liebsten wo eingraben =((
• vidaloca

  744

  12. 12. 2012, 16:07

  Wegen der Heulerrei würd ich mir nicht allzu grosse Sorgen machen. Ich hab in der Schwangerschaft und auch laaaange Zeit danach des öfteren Gründlos geheult. Aber meine !männlichen! Arbeitskollegen versicherten mir, dass das nur die Hormone sind und irgendwann wieder vergeht :-)).
  Das dein Freund keine Arbeit hat ist natürlich blöd, aber kein Grund um zu verzweifeln. Als ich von Südamerika zurückkam hatte ich meinen Kontostand auf 0 gesetzt so wie mein Erspartes. Und es geht auch. Dein Freund findet bestimmt wieder was, und bis dorthin kann er sich um dich kümmern:-))
  Wie heisst es so schön: Nach einen Tief kommt auch wieder ein Hoch.
  Und das was ich mir immer wieder sage ist:" Nichts passiert einfach so, alles hat seinen Sinn. Ob gut oder schlecht. Das sind alles Erfahrungen die uns formen und von denen wir lernen.
  Kopf hoch und ihr zwei und bald drei werdet das super meistern :-)) Mit viel Liebe und Verständniss klappt doch fast alles.
  Und für deine Mutter: Mütter sind da um in schwierigen Zeiten eine Stütze zu sein.

  
• 

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• Vanessa

  337

  13. 12. 2012, 13:47

  Danke euch allen! :x
  
  Gestern haben wir beschlossen den Abend gemütlich zu verbringen und einmal nicht über das Thema Arbeit zu sprechen und ich kann sagen das hat echt mal gut getan Heute gehts mir auch sonderlich gut da ich heute wieder Kontrolle beim FA hatte und unser kleiner Mann schon stolze 1300 Gramm auf die Waage bringt :x
  
  Leider muss ich am Montag zur Diabetes Ambulanz - da mein Nüchternheits-Zuckerwert grenzwertig ist & mein FA meinte der Spezialist soll entscheiden ob ich immer mit einem Gerät kontrollieren soll oder ob es nicht notwendig ist :-SS
  
  Aber ich glaube es ist einfach wichtig solche Themen nicht zu "zerreden" :-?? sondern einfach mal Ruhe geben und abwarten - wird schon alles gut gehen
• pdsp24

  2,215

  13. 12. 2012, 14:26

  Na Schau :-) sehr gut :-) freut mich :-)
  
  Alles gute und toi toi toi wegen dem Blutzucker ;-)
• barbamama

  377

  13. 12. 2012, 14:35 bearbeitet 13. 12. 2012, 14:36

  Glaub mir so geht es sehr vielen Schwangeren, gerade wenn es das Erste Kind ist! Kopf hoch! Diese Existenzängste gehören genauso dazu wie der Nestbauinstinkt Was bei dir natürlich noch verstärkt wird wegen dem Job von deinem Freund.
  Aber ihr bekommt das schon hin, wirst sehen
  
  Wenn das Baby erst mal da ist hast du gaaaanz andere Sorgen Und außeredem ist es unbeschreiblich schön!! :x
• Mami1989

  9,896

  13. 12. 2012, 16:20 bearbeitet 13. 12. 2012, 16:20

  In meiner Schwangerschaft war ich auch des Öfteren komplett durch den Wind. Es war nicht geplant, und ich hätte so vieles vorgehabt, hatte gerade gekündigt, um zu studieren,... Mein Mann und ich waren damals auch erst kurz zusammen, das war schon aufgrund des riesigen Altersabstandes oft nicht einfach. Außerdem wollte ich gerne für ein Jahr als Entwicklingshelferin nach Afrika! Tja, und dann wurde ich schwanger (heute weiß ich, dass es das Beste ist, was mir je passiert ist!)
  Also gab es auch öfter solche Tage. Total unkontrolliert! Schrecklich ;-) Gott sei Dank gab es aber auch genug schöne dazwischen! Versuche dich vielleicht an diesen Tagen festzuklammern. Lass deinen Ärger, die Enttäuschung und die Angst zu, aber versuche dich nicht darauf zu versteifen, stattdessen könntest du ja zB Babygewand kaufen gehen, oder zumindest durchstöbern!
  Und was mir noch sehr, sehr gut getan hat, war Schwangerschaftsyoga. Da hab ich mich eine Stunde echt nur auf mich und mein Baby konzentriert. Und ich habe Übungen gelernt, um besser zur Ruhe zu kommen!
  Fühl dich gedrückt!! Ihr schafft das ganz bestimmt!
• Tschutschu

  11,016

  13. 12. 2012, 19:00

  kopf hoch und viel glück wegen dem zucker :-)
• Admin

  5,361

  9. 03. 2015, 13:19 bearbeitet 9. 03. 2015, 13:20

  Hier haben wir einen Artikel zum Thema > Schwangerschaftsdepression < veröffentlicht.
  
  Hier findet ihr zu dieser umfassenden Thematik erste Informationen übersichtlich zusammengefasst.
• Miami

  174

  14. 03. 2015, 18:54

  
  Hallo, ich bin gerade etwas am verzweifeln. Ich weiß jetzt seit zwei Wochen das ich schwanger bin , es ist ein absolutes wunschkind , aber jetzt ist alles anders als ich mir das vorgestellt habe. Psychisch geht es mehr sehr schlecht, ich kann mich nicht freuen. Ich stoße alle und alles um mich herum weg und schlafe eigentlich nur mehr. Körperlich finde ich dieses Gefühl im
  Bauch (hatte anfangs Bauchschmerzen und jetzt ist es ein durchgehendes ziehen im Bauch) furchtbar unangenehm und fühle mich im eigenen Körper nicht wohl. Ich bin bereits in psychologischer Behandlung deswegen aber ich dachte vielleicht hilft es mir auch mich mit Gleichgesinnten auszutauschen oder Mamis denen es auch so ging?! Es kommen noch wahnsinnige vorwürfe gehen mich selber dazu, da ich mich schrecklich fühle weil ich mich über mein Kind nicht freuen kann. Vielleicht kann mir ja jemand von sich erzählen wie es bei euch war und wann dieses schreckliche gefühl weggeht?!
  
  
• minze

  3,538

  8. 04. 2015, 18:15

  @Miami Wie geht es dir denn mittlerweile?
  
  Ich habe auch vor drei Wochen positiv getestet und wollte schon seit ich 16 war ein Kind haben. Ich habe wirklich, weil ich ein vernünftiger Mensch bin, gewartet und nichts drauf angelegt oder so. Mir war immer klar, es muss zuerst natürlich die Ausbildung abgeschlossen sein, dann muss doch der Mann da sein usw. Jetzt werd ich heuer 28 und endlich passt alles, so dass ich nun endlich schwanger bin. Die Hibbelzeit war fürchterlich, weil alle total schnell um mich herum plötzlich schwanger wurden und wir doch 8 ÜZ brauchten, bis es soweit war. Und jetzt? Naja, ich habs mir irgendwie auch anders vorgestellt und vielleicht ist ja das das Problem? Diese Erwartungen, die man vorher hat...
  
  Aber ich bin eigentlich nur grantig, wenn ich zu Hause bin. In der Arbeit oder unterwegs bin ich abgelenkt, da gehts mir eigentlich gut, aber zu Hause fühl ich mich gar nicht wohl. Ich komm nach Hause und sofort fühl ich mich verspannt, fühl mich von der Luft erdrückt, muss alle Fenster aufreißen und könnt mich über alles aufregen. Ich kann nicht gut schlafen, weiß nicht wie ich liegen soll, wach ständig auf,... Gestern hab ich versucht mit meinem Freund darüber zu sprechen, der hat das gar nicht verstanden. Hab also gleich wieder aufgehört was zu sagen, er meinte nur sowas wie.. Was? Du wolltest das doch so lange?
  Ich will mich gern wieder wohlfühlen. Ich hoffe, das hört bald wieder auf.
• Miami

  174

  8. 04. 2015, 18:43

  @minze danke mir geht es ganz gut , habe nur heute leichte Schmierblutungen bekommen und Bettruhe verordnet. Muss auch ein gelbkörperhormon nehmen. Ich kann dir nur sagen hatte auch all das was du beschreibst aber zum Glück konnte ich mit meinem Freund und Familie offen drüber reden. Es ist ganz wichtig das du nicht alleine damit bist. Ich war beim Psychiater und nehme jetzt auch ein antideppressiva , die drei Wochen bis die medikamentenumstellung vorbei war war der reinste Horror. Die Medikamente sind bereits vorbeugend damit ich nach der Geburt keine Depressionen bekomme. Desertieren wurde mir eine Psychotherapie nahe gelegt , war einmal dort und war nicht die passende Therapeutin , habe dann beschlossen nicht hin zu gehen da ich besser mit meinem Freund / Mutter reden konnte. Jetzt ist eigentlich alles ganz ok , die wahnsinnige über drüber Freude fehlt noch aber die Sorge aufgrund der Blutung ist riesig um mein Kind. Das sehe ich schon als Mega Fortschritt.
• Miami

  174

  8. 04. 2015, 18:45

  Du kannst mir gerne auch eine Nachricht schicken wenn du reden willst oder Fragen hast. Solltest das nicht alleine durchmachen
• minze

  3,538

  8. 04. 2015, 20:06

  @Miami Danke, es hilft schon unglaublich, dass du sagst, dass du das auch alles hattest. Da fühlt man sich schon nicht mehr so "unnatürlich". Habe auch gerade mit meiner Mama gesprochen, die auch meinte, dass sie das alles kennt.
  Morgen bin ich endlich beim FA, mit ihm werd ich auch über das alles reden. Aber ich nehm dein Angebot dann gerne an - gilt auch für dich, wenn du reden magst!
• Miami

  174

  8. 04. 2015, 21:29

  @minze 10% der schwangeren Frauen leiden an einer schwangerschaftsdeppression , leider ist das halt ein absolutes Tabuthema und man redet nicht drüber. Vorallem muss man auch nach der Geburt aufpassen keine Depressionen zu bekommen was man ja auch immer wieder hört. Daher red auf jeden Fall mit deinem Frauenarzt. Durch eur Hormone wird das ganze von alleine besser in den nächsten 2-3 Wochen wahrscheinlich aber wichtig ist auch was nach der Geburt ist. du bist damit absolut garnicht abnormal , sondern sehr mutig das du dich es aussprechen traust! Wirst sehen das wird alles gut! freu dich auf morgen wenn du dein Baby siehst das ist wahnsinnig beruhigend und schön!