Ich hoffe dir passiert niemals ähnliches @sabi, wer weiß was für ein Mensch du nach solchen Erlebnissen wärst. Denn die Gleiche wärst du hundertprozentig nicht mehr, soviel ist klar. Und nein, nicht jeder der hier her kommt raubt uns aus. Das ist ein riesengroßer Blödsinn! Diese angst davor dass uns, die wir alles haben und denen es mehr als gut geht, was wegnimmt, ist so groß und ich hab keine Ahnung woher das kommt. Ich weiß nur dass es die Menschen grausam werden lässt.
@sabi Wirklich? Und von wievielen Flüchtlingen bist du schon ausgeraubt und bestohlen worden? Das tut mir leid dass du so schlechte Erfahrungen gemacht hast.
Ich seh das ganze schon ein bissl problematisch. Keine Frage dass das derzeitige Theater lächerlich is-Österreich kann sich's wohl leisten Flüchtlinge nicht am Boden oder in Zelten schlafen zu lassen!!! Mir is das geradezu persönlich peinlich.
Gleichzeitig hab ich in meiner Kindheit in der Nähe von einem größeren Flüchtlingsheim gewohnt. Und ich bin wirklich regelmäßig, va in den öffis, von Schwarzen angesprochen worden. Und so als 14-jährige war mir das wirklich unangenehm und ich hab nicht gewusst wie ich damit umgehen soll. Viele waren sehr penetrant und haben schlichtes ignorieren oder ein "nein" nicht verstanden. Mir is schon klar dass die nur Kontakte knüpfen wollen und Hilfe suchen (und es hat mir nie wer was getan) aber ich hab's als Belästigung empfunden (und das wars auch).
@sabi: ich lese da nur Vorurteile raus. Und du denkst wirklich, dass ALLE so sind?
Ja, in der Not wird es sicher mal zu einem Diebstahl oder einem Gewaltakt kommen. Und nein, das heiße ich auch nicht gut, aber wir können uns nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es diesen Menschen geht!! Sie mussten alles zurücklassen, ihre Familie, Freunde, den Wohnort, ... Alles. Und dann stoßen sie hier nur auf Vorurteile! Manchmal muss ich mich ganz schön fremdschämen, ehrlich
Uns geht's hier so gut - wovor habt ihr Angst?
Genau das ist es @Mami1989 uns geht es so gut und wir können nur jammern und haben diese irrationale Angst vor Fremden. Wahrscheinlich geht es uns zu gut.
Von den Erzählungen meiner Großeltern haben sie auch mitbekommen wie Leute erschossen worden sind wie die Leichen links und rechts den weg entlang gelegen sind wo die oma mitbekommen hat wir ihre Schwester und mutter vergewaltigt worden sind ihnen hat keiner geholfen sie wären froh gewesen wenns was zum essen gehabt hätten. ... und wennst dan lest den Asylanten schmeckt das essen nicht etc da stellts ma de kabeln raus... es is ma klar das es Flüchtlinge gibt die froh sind über jede Kleinigkeit und das sie in Sicherheit sind und das passt auch da hab ich auch kein Problem wenn ihnen geholfen wird die haben das auch verdient aber wenn manche dann einbrechen andere Frauen belästigen usw tut leid mit denen hab ich kein Mitleid.... und meine Großeltern haben sich auch nicht so daneben benommen. ...
Ich hab doch vorher geschrieben in lehr stehenden Gebäuden ja aber aufnehmen Nein wie Straßen Hunde das Find ich auch ned toll. Und Österreich hatte auch krieg meine Großeltern sind auch ned geflüchtet sondern hats aufgebaut wieder.
Und alle sind ned gleich.
@sabi kennst du dich in der Geschichte aus? Scheint nicht so denn sonst würdest du das nicht vergleichen! Denn das kann man nicht vergleichen!!!
Und übrigens hab ich den gleichen Satz auf der FB Seite von irgendeiner Hetz-Seite gegen die Flüchtlinge bereits gelesen. Dieses Halbwissen ist gefährlich.
Ich weis es von meinen Großeltern und nein nein kann man nicht vergleichen geh wo war ja auch nur alles zerstört kein Essen oder iwas genauso Vergewaltigungen und gesehen wie wer erschossen wird aber es is ja nicht vergleichbar.
Zu Info mit solchen Seiten gebe ich mich nicht ab ich hab 2 kleine Kinder nur das was ich hir schreibe is meine Meinung und ich dachte mir von Ihnen geht keine Gefahr aus du widersprichst dir selbst.
Nein ist es nicht @sabi weil es eine ganz andere politische Situation war. Weil es ganz andere Umstände waren. Das kannst du mir ruhig glauben, ich hab das studiert. Man kann es nicht vergleichen und es ist naiv zu glauben dass Krieg Krieg ist und Menschen Menschen und eine zeit gleich wie die andere.
In mir steigt eine solche Wut hoch wenn ich solche Aussagen wie von @sabi höre und lese! Ich wünsche dir dass du niemals das erleben musst was diese Flüchtlinge (einschließlich mir) erleben müssen/mussten. Denn sonst würdest du solche unüberlegten Dinge, jeder Satz mit Vorurteilen belastet, nie wieder von dir geben. @Fluffy84 Ich denke diese Angst grenzt sehr stark an Rassismus, und für diese Menschen ist Menschlichkeit ein Fremdwort. Sorry ist sehr hart ausgedrückt aber ich bins einfach nur leid. Wie oft ich schon schief angeschaut wurde wenn mein Vor- und Nachname gelesen wurde. Und das ist BEI WEITEM das harmloseste was uns "Ausländern" widerfährt.
Von jedem einzelnen Menschen geht Gefahr aus @sabi. Das liegt in der Natur des Menschen. Viele haben ihren engsten verwandten vertraut und sie stellten sich als kinderschänder heraus. Der fremde bedeutet weder mehr noch weniger gefahr als andere Menschen auch
@imfmamkl89 stimmt schon. Die angst fremde könnten uns das nehmen was uns wichtig ist, ist ein wichtiger Pfeiler des rassismus. Die Suche nach Sündenböcken gehört dazu. Ich finde es schlimm, dass es soviel Hass geben muss zwischen den Kulturen.
Ihr dreht es euch wie es euch gefällt wirklich ich behaupte nicht das Flüchtling gleich Flüchtling ist nur viele sind einfach so das is Fakt und . Und was ich zu geben muss was ich an Österreich verurteile ist das sie sie rein holen aber nicht arbeiten lassen das is nicht richtig weil alle sind ned gleich ich habe auch ausländische Freunde und die sagen das selbe also nicht immer gleich verurteilen.
Und bei gott bin ich kein Rassist.
Das was du sagst ist und bleibt (meiner Ansicht nach!) rassistisch @sabi. Ob dir das nun gefällt oder nicht. Ob deine ausländischen Freunde (was genau bedeutet das??) nun auch so denken oder nicht ist völlig irrelevant.
ich lese eigentlich nur mit! also nur kurz: es gibt halt auch wirtschaftsflüchtlinge, davon redet keiner!
und ich weiss von einer wirtin bei uns im ort(sie kocht wirklich sehr gut) das ihr flüchtlinge das essen vor die füsse geschmiessen haben und das ist absolut nicht in ordnung!!! es sind nicht alle so aber da waren einige dabei!
Entschuldigen falsch ausgedrückt österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund.
Is mir eig egal ob ihr glaubt das ich rassistisch bin ich weis wie es is und was ich schon gethan habe im positiven und fertig vl war es etwas übereifrig so zu schreiben aber eins weiß ich es gib auch genug Österreicher die schlecht sind.
@bine86 natürlich ist das nicht in Ordnung. Aber muss man deswegen einen Hass auf alle haben? Kann man nicht differenziert denken und wissen, dass es überall auf dieser Welt solche und solche gibt. Soll man wegen einzelnen zwischenfällen alle Türen zumachen? Ich denke nicht.
Hat die Wirtin mit diesem Mann darüber gesprochen oder es versucht? Was hat er gesagt? Ich will nur darauf hinaus, dass wir viel hören von anderen aber selber kaum etwas miterleben. Man muss einfach ein bisschen aufpassen was man zu seinem eigenen Problem macht obwohl es keinen Grund dafür gibt.
ich wohn in einem ort wo es sehr viele verschiedene kulturen gibt- und da gibts sehr sehr liebe menschen-und es sind ein paar dabei wo du dir wirklich aufn kopf greifst-und die gibts von jedem land. genauso wie es Österreicher gibts de ned ganz sauber sind, so haben wir das auch bei türken, iraker, chinesen usw usf. jeder mensch ist einzigartig-jeder mensch entscheidet selber was er tut und was nicht (ob er nun wo einrbicht oder wen tötet) deswegn kann ich dann aber nicht seine landsleute dafür verurteilen.
@sabi ja die gibt es.Zum Beispiel die, die Asylantenheime oder geplante Asylantenheime anzünden und Flüchtlinge mit den Worten begrüßen, dass sie verschwinden sollen undhier nicht willkommen sind. Sind genauso schlechte Menschen. Und ich glaube, das siehst du auch so. Es gibt zum Glück auch immer andere auch.
Du hast deine Meinung und das ist auch ok, nur halten andere dann eben dagegen, so ist es nunmal. Wir sind erwachsene Menschen und können diskutieren denke ich, und nur weil ich denke, dass deine Aussagen rassistisch sind und ichdeine Einstellung nicht verstehe, heißt es nicht, dass es auch so ist.
@fluffy84 wir wohne neben dem gasthaus, ja klar sind nicht alle gleich aber da waren schon ziemlich viele dabei die schon sehr dreist sind! die haben nur geschimpft das sie das nicht essen und auch sie beleidigt! und die fam meines freundes hatten auch eine zeit das selbe zu essen bekommen von ihr, weil seine mama leider viel zu früh verstorben ist und sie sich etwas um sie gekümert hat! (es hat sich nie jemand beschwert bzw macht man soetwas einfach nicht wenn man einigermassen erzogen wurde!)
andere versuchen sich auch zu integrieren und grüssen und sind auch am badeteich,...
eben nicht alle gleich aber man wird skeptisch!!!
Ja das is schon ok und das finde ich auch falsch sowas zu machn das is nicht richtig und ich möchte auch sowas nicht erleben und ja einige sind echt arm und wie gesagt wenigstens ein Dach übern kopf und arbeits recht wäre angebracht aber in Wohnungen von Leute oder Häuser bin ich halt dagegen wobei kinder würde ich auch aufnehmen.
Und ich bin im Kontakt mir wem der beim Asylrecht arbeitet mit Migrationshintergrund und der sagt auch das vieles ned normal is
@bine86 ja verständlich. Aber man muss sich dann halt selbst reflektieren und zusammennehmen und versuchen, nicht alle in einen Topf zu werfen finde ich.
@sabi ist ja auch dein gutes Recht so zu denken und ich entschuldige mich für die heftige erste Reaktion wegen dem Aufnehmen von Flüchtlingen. Ist eine persönliche Sache weil ich mir einfach wünsche dass mehr mithelfen aktiv aber man kann eben niemanden zwingen. Sollte man auch nicht.
Kein Problem ich entschuldige mich für mein verallgemeinern. Und ich bin auch schon wenn ich wo spazieren war und wem betteln sah in billa gangen hab essen gekauft und abgegeben.
Kurz hab ich mir gedacht, ihr redet von Veganern. Undankbares Pack. Essen 97% aller österreichischen Gerichte nicht. Freiwillig.
Dabei geht es allen Ernstes um diesen einen ziemlich frei erfundenen Artikel aus der Krone/Heute/wasauchimmer.
Aber wenn`s denn schon um Essen gehen soll:
Ich erinner mich noch gut an ein internationales JugendRotKreuz-Camp, wo vorallem die Delegation aus Ghana und Vietnam verzweifelten. Immer gab es abends Wurst- und Käsebrot. Kannten die nicht. Die zwei Jugendlichen aus Vietnam konnten nicht mit Messer und Gabel essen und waren von dauernd Schwarzbrot, aber nie a gscheites geschmortes Gemüse, komplett überfordert. Nicht weil`s ungebildete, undankbare Tölpel waren, sondern es einfach massive kulturelle Unterschiede in Sachen Ernährungsgewohnheiten gibt.
Ich esse Schwein, speib mich aber fast an, wenn mir wer Pferd servieren täte z.B., in manchen Kulturen gibt es keinen Käse und auch sonst keine oder kaum Milchprodukte - ess ich alles - bei einem mongolischen Buttertee allerdings, tät ich freiwillig passen, solang ich noch irgendwie kann.
Bei afrikanischen Bekannten eingeladen, musste ich das Hühnchen leider wieder ausspucken. Nicht weil`s schlecht war, sondern so scharf, dass mein mitteleuropäische Würzart gewohnter Gaumen fast verbrannt wär.
Überhaupt tät ich eine Menge Gerichte auf dieser Welt nicht freiwillig essen, ja nicht mal kosten. Nicht, weil die per se grauslich sind, sondern weil ich von klein auf an eine Form der Ernährung gewohnt bin und bei manchen Dingen absolute Berührungsängste hätt, ja auch ein ziemliches - anerzogenes - Grausen.
Hierzulande wäre Hund esssen etwa ein großes Tabu, würd ich nie. Dabei ist Hund wie Meerschweinchen wie Kalb, alles essbar, aber wird halt traditionell nicht überall verzehrt, sondern gilt in manchen Gegenden als grausig, in anderen als voll okay.
Würd ich aus dem arabischen Raum stammen, hätt ich auch so meine Schwierigkeiten mit der österreichischen Küche. Kaum was von dem dabei, das ich normal esse. Kein CousCous, wenig Gemüse, Linsen, Bohnen, wenig leichte Saucen, dafür viel Fleisch, das bei mir daheim keiner mit der Zange anfassen würde.
Würd man mich in China aussetzen, irgendwo fern ab eines glutamatlastigen Chinarestaurants, das chineschisch für Europäer kocht, ich tät verhungern.
In Schweden würd ich keinen alten Stinkehering essen, in Spanien keine Stierhoden, in Sardinien keinen Casu Marzu, in Schottland keinen Haggis, in Deutschland keinen Saumagen und sogar bei österreichischem Blunzengröstl müsst ich leider auch nein sagen.
@sabi ich kenne eine sehr hilfsbereite Österreicherin, die seit Jahrzehnten versucht, Flüchtlingen zu helfen, sich in Österreich zu integrieren. Sie hat ihr eigenes Haus zur Verfügung gestellt, hat ihnen mit ihrem eigenen Geld unter die Arme gegriffen, mit ihnen deutsch geübt, ihnen mit Behördengängen und Briefen geholfen. Und ja, sie ist zwei- oder dreimal bestohlen worden, von diesen Leuten, denen sie sowieso freiwillig so viel gegeben hat. Und zwei oder drei haben zwar nicht sie bestohlen, sind aber irgendwie anders straffällig geworden. Aber die allerallermeisten waren unendlich dankbar, haben sich bemüht, so schnell wie möglich selbständig zu werden und sich in die österreichische Gesellschaft zu integrieren. Einige von den Jugendlichen, denen sie geholfen hat, haben es sogar geschafft, ein Studium abzuschließen. Viele versuchen jetzt, ihre Hilfsbereitschaft zu erwidern. Und sie hat trotz der schlechten Erfahrungen, die sie mit einigen wenigen gemacht hat, keine Vorurteile gegen alle Flüchtlinge entwickelt. Sondern sie sagt eher, manchen Leuten kann man nicht helfen... Aber den meisten schon.
Ich kenn die Ute Bock - die entgegen anders lautender Gerüchte keineswegs unkritisch in Sachen Flüchtlingsbeherbergung ist oder einfach "allen alles durchgehen lässt" -persönlich ein bisschen und mag sie sehr gern (auch wenn ich nicht mit ihr arbeiten wollen würd). Die sieht sehr wohl auch negative Punkte - und mag Menschen egal welcher Herkunft trotzdem immer noch.
ja da hast du sicher recht, aber wenn ich garnichts mehr hab! und so gut wie am verhungern und da bekomm ich was zu essen, würde ich es zumindest versuchen!!!
auch wenn es nicht nach meinem geschmack ist, bevor ich verhungere!
Ich bin mir sehr sicher, dass ich eine ganze Menge Nahrungsmittel nicht essen würde, erst an einem Punkt der Verzweiflung, wo ich schon halb tot wäre. Hauptsächlich, weil da anerzogene Blockaden im Kopf sind. Aber nicht nur.
Diese Menschen, die da gerade auf der Flucht sind, sind, so blöd es klingen mag, noch keine "ganz verhungerten Menschen" - und selbst da - nicht jedes Gericht ist passend für jemanden in einer Mangelsituation.
Als Extrembeispiel: Nach dem 2. Weltkrieg sind zig ausgehungerte, aus KZ´s befreite Menschen ausgerechnet an Essen gestorben. Weil sie es nicht mehr vertragen haben. Weil so ein ausgemergelter Körper nicht mehr alles essen kann, sondern extrem langsam aufgebaut werden muss. (Westliche schwer magersüchtige Mädels müssen auch erst mal mit künstlicher Nahrung aufgepäppelt werden, bevor sie wieder halbwegs normale Schonkost bei sich behalten können).
Aber das führt jetzt doch sehr weit - die in den Medien aufgebauschte Geschichte von den Flüchtlingen, die Essen weggeworfen haben, waren, wenn man nach anderen Quellen geht, nicht Flüchtlinge in der Mehrzahl, sondern einer - der ein Semmerl geworfen hat. In einer unglaublich angespannten Situation.
@chaosdeluxe und diese semmel wurde auch nur deshalb geworfen, weil die essensration pro tag für einen männlichen erwachsenen einfach zu wenig war (weiß nicht mehr ganz wie viel genau, aber ich denk dass sie ein paar wurstsemmerl am tag erhalten haben).
Okay, das will ich auch nicht in Abrede stellen, dass das passiert sein kann. Ich bin allerdings (auch wenn ich nicht mit Flüchtlingen arbeite, sondern mit Obdachlosen) überzeugt, dass die wirklichen Gründe nicht zwingend das Essen an sich waren, sondern am Drumherum lagen. Die Spannung in Flüchtlingslagern ist enorm hoch, da sitzen Menschen eng zusammen gepfercht, die nix zu tun haben, schlimme Erfahrungen gemacht haben und nicht wissen, wie es nun mit ihnen weiter geht. Das ist ein Dampfdruckkessel, wo sich schnell mal Aggression entlädt. Aggression, die nicht entsteht, weil die Menschen "Ausländer" sind, sondern weil die Bedingungen, unter denen sie grad leben, Aggression fördert.
Die Unterbringung in privaten Großunterkünften ist auch immer so eine Sache. Einerseits besser als nichts, andererseits: viele der Gastgeber, der Wirte und Pensionsbesitzer machen diesen Job nicht aus Nächstenliebe, sondern wegen Förderungen. Da fehlt es oft auch an Verständnis für die Menschen, die man beherbergt. Zumal das auch mit viel Herzblut betrieben kein leichter Job ist. Wenn ich kein Verständnis, keine Kenntnisse der Kultur der Menschen mitbring, die ich beherberge, wird`s noch schwieriger. Da kann man ein wirklich netter, warmherziger Mensch sein und den besten Apfelstrudel der Welt backen - das allein reicht leider nicht, um wirklich mit den Schwierigkeiten umzugehen, die Menschen in so massiven Stresssituationen wie Flucht einerseits haben, aber auch machen können.
Insgesamt find ich es auch nicht sehr geschickt von öffentlicher Seite, wenn man ganz anders kann, aber Leut, die in ihrem Leben - Hausnummer- noch keine Wurstsemmel oder keinen Semmelknödel gegessen haben, ausgerechnet so zu versorgen. Es wäre ein leichtes, die Versorgung so zu gestalten, dass die Menschen vertraute Lebensmittel kriegen - man muss nur wollen.
Klar kann man sagen: Jo mei, der wasweißich Kaiserschmarrn oder abgepackte Sandwich ist doch besser, als gar nix zu essen und sollen sich eh an unsere Gepflogenheiten anpassen. Aber warum muss man das um jeden Preis machen, wenn man auch ganz anders könnt - und damit allen Seiten das Leben einfacher machen würd.
@Taimi das war zufällig in unserer Gemeinde (ich vermute dass du das meinst)
wir sind eine kleine Gemeinde und haben schon ein paar Asylanten welche auch arbeiten (hab mit einigen zusammengearbeitet, alles freundliche Burschen)
Wenn der Bürgermeister hunderte Asylanten aufnimmt und die nachher einen Asylstatus bekommen, muss er sich darum kümmern dass sie eine Wohnung und Arbeit bekommen, das ist in einer kleinen Gemeinde nicht leicht, da es so gut wie keine Gemeindewohnungen gibt. Wo soll er sie denn unterbringen? Hilfe gibts dann ausserhalb der Gemeinde leider keine mehr.
Kindergarten und Schule sind auch ned für soviele Kinder ausgelegt.
Das war der Hintergrund - deshalb hat er sich "quer" gestellt, 300 (wie verlangt) Asylanten in der Kaserene aufzunehmen.
Ich lese hier auch schon die ganze Zeit mit. Bin bis auf paar Ausnahmen positiv überrascht. Es freut mich total das es doch so viele hilfsbereite Menschen gibt. Find es toll das du dich anfahrest @fluffy84
@sabi süße mag dich echt gern, aber du scheinst nicht richtig Ahnung davon zu haben.
Mein Mann und seine Familie sind damals Aus dem Kosovo geflüchtet. Sie hatten das tolle Glück 3 Frauen kennen gelernt zu haben die die Eltern (2003 zurück nach Kosovo) bis heute unterstützen.
Mein Papa (Ägypter) ist täglich im KH (psychiatrische Abteilung) um für Syrer zu übersetzen. Die Menschen haben starke psychische Probleme.
Hut ab vor all den tollen Österreichern die diesen armen Menschen helfen
Als hauptsächlich stille Mitleserin möchte ich kurz etwas einwerfen betreffend der Straftaten bzw Undinge, die von manchen Asylwerbern begangen werden. Ich will das keinesfalls gutheißen, dass solche Dinge passieren und objektiv gesehen sind solche Sachen (mit dem Essen werfen, Schlägereien, Diebstahl) natürlich äußerst verwerflich. ABER bitte wir sollten doch niemals aufhören nach dem Wieso und Warum zu fragen. Unsere Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus dass schnell mit dem Finger auf andere gezeigt wird und "ICH würde so etwas nie machen" - und ich glaube da liegen die meisten wirklich falsch. Denn äußere Umstände können einen vll ansonsten integren Menschen ordentlich verändern. Diese Flüchtlinge haben das Schlimmste erlebt, alles verloren, haben eine schreckliche Flucht hinter sich und kommen in ein Land wo sie von vielen angefeindet werden, in Zelten, in Bussen oder im Freien "wohnen" müssen, wo es keinerlei Privatsphäre gibt, wo sie schwitzen oder frieren müssen. Sie dürfen nicht arbeiten, können den ganzen Tag nichts machen außer sich geistig mit ihrer miserablen Lage zu beschäftigen weil sie keine Perspektive haben. Sie sind plötzlich in einer völlig fremden Kultur (ja sehr wohl auch kulinarisch), wo sie sich von heute auf morgen anzupassen haben, denn sonst droht man mit der moralischen Keule!! Ich möchte sehen wie jeder einzelne von den "Fingerzeigern" in so einer Situation auf bestimmte Umstände reagieren würde. Ich für meinen Teil könnte nicht ausschließen dass ich mich irrational oder unpassend verhalte. Ich möchte damit sagen dass man diese - generell natürlich verwerflichen - Handlungen auch unter einem anderen Blickwinkel betrachten sollte. Vll kann man dann zumindest nachvollziehen, warum es zu bestimmten Vorkommnissen kommt. Das soll nicht der Rechtfertigung dienen aber vll verteufelt der ein oder andere nicht sofort "die Ausländer" oder "die Asylanten"...
@caipii das kann ich nicht mit Sicherheit sagen, ich müsste nachrecherchieren, bevor ich Namen nenne. Ich schaff das nur heut nicht mehr, mein Mann hat heut Geburtstag und wir wollen gleich noch ein bissl feiern. Aber ich melde mich hierzu noch. ;-)
EDIT weil du geschrieben hast, warum: Wir müssen halt einfach alle zusammenhelfen. Ich verstehe nicht, warum einzelne Gemeinden alles leisten müssen und andere sich der Verantwortung entziehen.
Seit mir ned böse aber das kann ned euer ernst sein das man einen fremden aufnehmen soll na soweit kommts noch
Ach, fürchte dich nicht so. Als der Krieg im ehemaligen Jugoslawien 1991/92 war sind viele Menschen zu uns gekommen. Ich war damals 8 und habe einen 16 jährigen Bruder aus Kroatien bekommen, er hat viel gelernt, mir Schach beigebracht, hat Pharmazie studiert, ist Staatsbürger geworden, hat zwei Kinder mit einer Österreicherin und macht seit Jahren tolle Arbeit in Apotheken und in der Gesundheitsbranche (ich mach ab und an nun tollen Urlaub in Kroatien). Und ich... ich hab einen älteren Bruder an den ich mich immer wenden kann.
Was macht ihr persönlich für die Flüchtlinge @Fluffy84, @Admin......? Wer von euch spendet oder arbeitet ehrenamtlich? Groß reden ist ziemlich leicht - wirklich was tun doch etwas schwieriger.....
Ich habe schon mehrmals erzählt das ich in der NGO und Flüchtlingsbranche tätig bin und auch zu spenden hier aufgerufen bzw. 1-2 hier vorgezeigt wie und wo ich gespendet habe. Wer mehr wissen will der kann sich ansehen das ich einer von 4 MitintiatorInnen von "Menschenrechte kennen keine Grenzen" bin, eine Organisation die ua. mehr als 45 NGOs zu einem Thema zusammenbringt. Mehr dazu hier: http://www.menschenrechte-grenzenlos.eu/
Mein gott ja die armen Flüchtlinge gut sie habens dorten sicher nicht leicht und müssen flüchten doch was thun sie denn dann wenn sie bei uns sind rauben stehlen brechen ein und Überfallen und nochmal wenns Frauen wären und kinder vl aber auch nicht in mein Haus nur leider sind es 98% Männer und 2% fraun u kinder und was würde uns bei Ihnen blühen wenn wir uns so aufführen würden oder was verlangen na serwas.
Für diesen Kommentar müsste ich dich nach Forenregeln wohl verbannen. "...wenn sie bei uns sind rauben stehlen brechen ein und Überfallen..." ?? Ich bin tolerant gegenüber Leuten die es nicht besser wissen, aber ich sags nur... und bitte erkenne das du vermutlich sehr vielen Rassismen anheim fällst, es fällt dir nur nicht auf.
Zum "Fremde aufnehmen" selber, ich verstehe sehr gut das eine Familie mit einem kleinen Baby oder mit begrenzten Raummöglichkeiten oder einfach weil's von den Persönlichkeiten nicht geht, niemanden aufnehmen kann. Das ist ja ganz normal, ganz egal woher der/die "Fremde" kommt. Es gibt bei mir auch Gründe, warum ich das nicht machen kann, aber ich versuche woanders zu unterstützen und es kostet mich nicht viel Nerven oder Kraft... ganz im Gegenteil, ich hab wirklich tolle Kontakte dadurch, tolle Menschen, lustige Feiern und soviel Dank und Lächeln geerntet, dass ich es nicht missen möchte, denen, den es nicht so gut geht, zu helfen.
Obwohl eine meine ersten Erfahrungen im Kindesalter ein Kick in den Bauch von einem türkischen Jungen war... aber das war eine ganz normaler Kinderrauferei und ich war auch ein bisserl deppert, weil ich glaubt hab ich kann beim "Ausländer" ganz einfach stänkern (> unbewusster Rassismus). Ich bin in den Jahren schlauer geworden...
UND danke an einige Nachposter... uff, ich bin froh das so viele kluge und reflektierte User hier auch sind, sonst würde ich innerlich rotieren.
Weisst du, am Ende hab ich oft nur noch ein Argument für die, die sich so fürchten und die Angst vor Asylsuchenden, MigrantInnen und einer "Überschwemmung durch stehlende raubende Banden mit dunkler Hautfarbe" haben. Das Argument ist eigentlich nicht sehr klug... aber es regt an, in dieser eigenen Logik anders darüber zu denken:
"Wenn ihr sie hier nicht haben wollt, dann setzt euch für diese Menschen und Ihre Heimatländer ein, spendet Geld, wählt die österreichischen Parteien die bei Entwicklung und Aufbau dieser Ländern positives bewirken wollen und engagiert euch für die Armen... nur so haben sie keinen Grund ihr Glück hier zu finden. Wenn ihr weiter fremdenfeindliche Parteien wählt habt ihr keine Chance, Menschen haben einen Überlebenswillen und haben damit noch jeden Zaun überwunden der vor ihnen aufgebaut wurde."
@Admin warum müsstest du sie verbannen sie beschimpft ja keinen oder so ,das verstehe ich nicht !?heist das wenn man zu 100% rassist ist wird man zB verbannt meinst du das ?
"Es ist generell untersagt, werbliche, politische, rassistische, sexistische oder diskriminierende Inhalte zu veröffentlichen (wer hier gegen Ausländer hetzt, fliegt kategorisch raus). Weiterhin verboten sind strafbare Äußerungen sowie Beleidigungen, Fäkalsprache, Leetspeak und sonstige verbale Fehltritte. Nicht gestattet sind ferner Inhalte mit Gewalt verherrlichendem Hintergrund oder Symbole, die verfassungswidrig sind. Das Gleiche gilt natürlich für Links mit solchen Inhalten."
@Admin normalerweise bin ich deiner Meinung, wenn du was zu diesem Thema schreibst. Aber bitte,
wählt die österreichischen Parteien die bei Entwicklung und Aufbau dieser Ländern positives bewirken wollen
...wen kann man denn da wählen?? Ich hab seit mehreren Jahren das Problem, dass ich bei den Wahlen keine vernünftigen Möglichkeiten mehr finde. Die einen stehen für etwas, das ich ablehne, die anderen bekriegen sich innerhalb der eigenen Partei, die nächsten drehen ihr Mäntelchen mit dem Wind, noch welche machen sich zum Kasperl, oder sie haben keine Ahnung von Politik... Was sie alle gemeinsam haben, ist, dass sie feige sind. Wann hat sich das letzte Mal jemand aus egal welcher Partei für etwas wirklich wichtiges eingesetzt, ungeachtet vom politischen Gegenwind? Die reden ja alle nur so, wie sie glauben, dass es ihre Wählerschaft hören will. Mutige und vernünftige Politiker fallen mir grad keine ein, die noch aktiv sind. Sonst hätten wir ja auch einige aktuelle Probleme nicht in der Form... die Flüchtlingsproblematik ist ein Paradebeispiel dafür. Erstens hätten wir in Österreich sehr wohl die Möglichkeiten, alle Asylwerber adäquat unterzubringen, aber alle tun nur widerwillig mit weil sie nicht Schuld sein wollen, wenn sich jemand auf den Schlips getreten fühlt. Und zweitens sind alle anderen Parteien mitverantwortlich, welcher Ton in der Politik herrscht, und dass die hetzerischen Parolen und fremdenfeindlichen Aussagen der FPÖ in der Gesellschaft salonfähig geworden sind. Die Medien tun ihr Übriges...
Nochmal ich hab mich in meinem reinsteigern oft falsch ausgedrückt das tut mir leid ich hab halt meine Meinung ihr eure u das is gut so Es sind nicht alle gleich.
Nur regt euch das nicht auf es sind halt schon zu viele oder seht ihr das anders.
@Marienkäfer15: Ne, ich bin kein Mensch der immer und überall "political correctness" fordert. Nur die offene Sprache zeigt uns unsere eigenen Schranken, Ideen und Meinungen. Also wird hier im Forum in der Regel niemand gesilenced (> "leise gemacht", auch wenn mir das manchmal vorgeworfen wird)... ich argumentiere meistens sehr lange, weil ich eigentlich glaube, dass sich in vielen Fällen die Erklärung einer Sache durchsetzt.
Tatsächlich schreibe ich aber manchmal User an die halt auch manchmal sehr von sich selbst eingenommene Kommentare schreiben (meist Off-Topics die persönlich beleidigend sind) an und bitte sie das zu unterlassen. Das Feedback ist manchmal eher doof und frech, manchmal gut 50:50). Regelverstöße muss ich im Sinne der Gemeinschaft hier und rassistische und verhetzende Kommentare rein aus rechtlichen Gründen fernhalten (weil ich habe als Betreiber des Forums auch Pflichten habe, denen ich nachkommen muss und will). Ich habe seit es das Forum gibt ca. 5 Leute aufgrund von Fehlverhalten gekickt.
Danke für die Erklärung @Admin jetzt Check ich es ! Finde ich auch korrekt das du dich einsetzt ist ja dein Job ,aber ich finde manchmal geht es hier sehr crazy zu
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Kommentare
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Ich seh das ganze schon ein bissl problematisch. Keine Frage dass das derzeitige Theater lächerlich is-Österreich kann sich's wohl leisten Flüchtlinge nicht am Boden oder in Zelten schlafen zu lassen!!! Mir is das geradezu persönlich peinlich.
Gleichzeitig hab ich in meiner Kindheit in der Nähe von einem größeren Flüchtlingsheim gewohnt. Und ich bin wirklich regelmäßig, va in den öffis, von Schwarzen angesprochen worden. Und so als 14-jährige war mir das wirklich unangenehm und ich hab nicht gewusst wie ich damit umgehen soll. Viele waren sehr penetrant und haben schlichtes ignorieren oder ein "nein" nicht verstanden. Mir is schon klar dass die nur Kontakte knüpfen wollen und Hilfe suchen (und es hat mir nie wer was getan) aber ich hab's als Belästigung empfunden (und das wars auch).
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Ja, in der Not wird es sicher mal zu einem Diebstahl oder einem Gewaltakt kommen. Und nein, das heiße ich auch nicht gut, aber wir können uns nicht mal ansatzweise vorstellen, wie es diesen Menschen geht!! Sie mussten alles zurücklassen, ihre Familie, Freunde, den Wohnort, ... Alles. Und dann stoßen sie hier nur auf Vorurteile! Manchmal muss ich mich ganz schön fremdschämen, ehrlich
Uns geht's hier so gut - wovor habt ihr Angst?
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Und alle sind ned gleich.
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Und übrigens hab ich den gleichen Satz auf der FB Seite von irgendeiner Hetz-Seite gegen die Flüchtlinge bereits gelesen. Dieses Halbwissen ist gefährlich.
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Zu Info mit solchen Seiten gebe ich mich nicht ab ich hab 2 kleine Kinder nur das was ich hir schreibe is meine Meinung und ich dachte mir von Ihnen geht keine Gefahr aus du widersprichst dir selbst.
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@Fluffy84 Ich denke diese Angst grenzt sehr stark an Rassismus, und für diese Menschen ist Menschlichkeit ein Fremdwort. Sorry ist sehr hart ausgedrückt aber ich bins einfach nur leid. Wie oft ich schon schief angeschaut wurde wenn mein Vor- und Nachname gelesen wurde. Und das ist BEI WEITEM das harmloseste was uns "Ausländern" widerfährt.
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@imfmamkl89 stimmt schon. Die angst fremde könnten uns das nehmen was uns wichtig ist, ist ein wichtiger Pfeiler des rassismus. Die Suche nach Sündenböcken gehört dazu. Ich finde es schlimm, dass es soviel Hass geben muss zwischen den Kulturen.
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Und bei gott bin ich kein Rassist.
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und ich weiss von einer wirtin bei uns im ort(sie kocht wirklich sehr gut) das ihr flüchtlinge das essen vor die füsse geschmiessen haben und das ist absolut nicht in ordnung!!! es sind nicht alle so aber da waren einige dabei!
2,910
Is mir eig egal ob ihr glaubt das ich rassistisch bin ich weis wie es is und was ich schon gethan habe im positiven und fertig vl war es etwas übereifrig so zu schreiben aber eins weiß ich es gib auch genug Österreicher die schlecht sind.
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Hat die Wirtin mit diesem Mann darüber gesprochen oder es versucht? Was hat er gesagt? Ich will nur darauf hinaus, dass wir viel hören von anderen aber selber kaum etwas miterleben. Man muss einfach ein bisschen aufpassen was man zu seinem eigenen Problem macht obwohl es keinen Grund dafür gibt.
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Du hast deine Meinung und das ist auch ok, nur halten andere dann eben dagegen, so ist es nunmal. Wir sind erwachsene Menschen und können diskutieren denke ich, und nur weil ich denke, dass deine Aussagen rassistisch sind und ichdeine Einstellung nicht verstehe, heißt es nicht, dass es auch so ist.
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andere versuchen sich auch zu integrieren und grüssen und sind auch am badeteich,...
eben nicht alle gleich aber man wird skeptisch!!!
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Und ich bin im Kontakt mir wem der beim Asylrecht arbeitet mit Migrationshintergrund und der sagt auch das vieles ned normal is
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@sabi ist ja auch dein gutes Recht so zu denken und ich entschuldige mich für die heftige erste Reaktion wegen dem Aufnehmen von Flüchtlingen. Ist eine persönliche Sache weil ich mir einfach wünsche dass mehr mithelfen aktiv aber man kann eben niemanden zwingen. Sollte man auch nicht.
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Dabei geht es allen Ernstes um diesen einen ziemlich frei erfundenen Artikel aus der Krone/Heute/wasauchimmer.
Aber wenn`s denn schon um Essen gehen soll:
Ich erinner mich noch gut an ein internationales JugendRotKreuz-Camp, wo vorallem die Delegation aus Ghana und Vietnam verzweifelten. Immer gab es abends Wurst- und Käsebrot. Kannten die nicht. Die zwei Jugendlichen aus Vietnam konnten nicht mit Messer und Gabel essen und waren von dauernd Schwarzbrot, aber nie a gscheites geschmortes Gemüse, komplett überfordert. Nicht weil`s ungebildete, undankbare Tölpel waren, sondern es einfach massive kulturelle Unterschiede in Sachen Ernährungsgewohnheiten gibt.
Ich esse Schwein, speib mich aber fast an, wenn mir wer Pferd servieren täte z.B., in manchen Kulturen gibt es keinen Käse und auch sonst keine oder kaum Milchprodukte - ess ich alles - bei einem mongolischen Buttertee allerdings, tät ich freiwillig passen, solang ich noch irgendwie kann.
Bei afrikanischen Bekannten eingeladen, musste ich das Hühnchen leider wieder ausspucken. Nicht weil`s schlecht war, sondern so scharf, dass mein mitteleuropäische Würzart gewohnter Gaumen fast verbrannt wär.
Überhaupt tät ich eine Menge Gerichte auf dieser Welt nicht freiwillig essen, ja nicht mal kosten. Nicht, weil die per se grauslich sind, sondern weil ich von klein auf an eine Form der Ernährung gewohnt bin und bei manchen Dingen absolute Berührungsängste hätt, ja auch ein ziemliches - anerzogenes - Grausen.
Hierzulande wäre Hund esssen etwa ein großes Tabu, würd ich nie. Dabei ist Hund wie Meerschweinchen wie Kalb, alles essbar, aber wird halt traditionell nicht überall verzehrt, sondern gilt in manchen Gegenden als grausig, in anderen als voll okay.
Würd ich aus dem arabischen Raum stammen, hätt ich auch so meine Schwierigkeiten mit der österreichischen Küche. Kaum was von dem dabei, das ich normal esse. Kein CousCous, wenig Gemüse, Linsen, Bohnen, wenig leichte Saucen, dafür viel Fleisch, das bei mir daheim keiner mit der Zange anfassen würde.
Würd man mich in China aussetzen, irgendwo fern ab eines glutamatlastigen Chinarestaurants, das chineschisch für Europäer kocht, ich tät verhungern.
In Schweden würd ich keinen alten Stinkehering essen, in Spanien keine Stierhoden, in Sardinien keinen Casu Marzu, in Schottland keinen Haggis, in Deutschland keinen Saumagen und sogar bei österreichischem Blunzengröstl müsst ich leider auch nein sagen.
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Ich kenn die Ute Bock - die entgegen anders lautender Gerüchte keineswegs unkritisch in Sachen Flüchtlingsbeherbergung ist oder einfach "allen alles durchgehen lässt" -persönlich ein bisschen und mag sie sehr gern (auch wenn ich nicht mit ihr arbeiten wollen würd). Die sieht sehr wohl auch negative Punkte - und mag Menschen egal welcher Herkunft trotzdem immer noch.
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auch wenn es nicht nach meinem geschmack ist, bevor ich verhungere!
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Ich bin mir sehr sicher, dass ich eine ganze Menge Nahrungsmittel nicht essen würde, erst an einem Punkt der Verzweiflung, wo ich schon halb tot wäre. Hauptsächlich, weil da anerzogene Blockaden im Kopf sind. Aber nicht nur.
Diese Menschen, die da gerade auf der Flucht sind, sind, so blöd es klingen mag, noch keine "ganz verhungerten Menschen" - und selbst da - nicht jedes Gericht ist passend für jemanden in einer Mangelsituation.
Als Extrembeispiel: Nach dem 2. Weltkrieg sind zig ausgehungerte, aus KZ´s befreite Menschen ausgerechnet an Essen gestorben. Weil sie es nicht mehr vertragen haben. Weil so ein ausgemergelter Körper nicht mehr alles essen kann, sondern extrem langsam aufgebaut werden muss. (Westliche schwer magersüchtige Mädels müssen auch erst mal mit künstlicher Nahrung aufgepäppelt werden, bevor sie wieder halbwegs normale Schonkost bei sich behalten können).
Aber das führt jetzt doch sehr weit - die in den Medien aufgebauschte Geschichte von den Flüchtlingen, die Essen weggeworfen haben, waren, wenn man nach anderen Quellen geht, nicht Flüchtlinge in der Mehrzahl, sondern einer - der ein Semmerl geworfen hat. In einer unglaublich angespannten Situation.
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Okay, das will ich auch nicht in Abrede stellen, dass das passiert sein kann. Ich bin allerdings (auch wenn ich nicht mit Flüchtlingen arbeite, sondern mit Obdachlosen) überzeugt, dass die wirklichen Gründe nicht zwingend das Essen an sich waren, sondern am Drumherum lagen. Die Spannung in Flüchtlingslagern ist enorm hoch, da sitzen Menschen eng zusammen gepfercht, die nix zu tun haben, schlimme Erfahrungen gemacht haben und nicht wissen, wie es nun mit ihnen weiter geht. Das ist ein Dampfdruckkessel, wo sich schnell mal Aggression entlädt. Aggression, die nicht entsteht, weil die Menschen "Ausländer" sind, sondern weil die Bedingungen, unter denen sie grad leben, Aggression fördert.
Die Unterbringung in privaten Großunterkünften ist auch immer so eine Sache. Einerseits besser als nichts, andererseits: viele der Gastgeber, der Wirte und Pensionsbesitzer machen diesen Job nicht aus Nächstenliebe, sondern wegen Förderungen. Da fehlt es oft auch an Verständnis für die Menschen, die man beherbergt. Zumal das auch mit viel Herzblut betrieben kein leichter Job ist. Wenn ich kein Verständnis, keine Kenntnisse der Kultur der Menschen mitbring, die ich beherberge, wird`s noch schwieriger. Da kann man ein wirklich netter, warmherziger Mensch sein und den besten Apfelstrudel der Welt backen - das allein reicht leider nicht, um wirklich mit den Schwierigkeiten umzugehen, die Menschen in so massiven Stresssituationen wie Flucht einerseits haben, aber auch machen können.
Insgesamt find ich es auch nicht sehr geschickt von öffentlicher Seite, wenn man ganz anders kann, aber Leut, die in ihrem Leben - Hausnummer- noch keine Wurstsemmel oder keinen Semmelknödel gegessen haben, ausgerechnet so zu versorgen. Es wäre ein leichtes, die Versorgung so zu gestalten, dass die Menschen vertraute Lebensmittel kriegen - man muss nur wollen.
Klar kann man sagen: Jo mei, der wasweißich Kaiserschmarrn oder abgepackte Sandwich ist doch besser, als gar nix zu essen und sollen sich eh an unsere Gepflogenheiten anpassen. Aber warum muss man das um jeden Preis machen, wenn man auch ganz anders könnt - und damit allen Seiten das Leben einfacher machen würd.
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wir sind eine kleine Gemeinde und haben schon ein paar Asylanten welche auch arbeiten (hab mit einigen zusammengearbeitet, alles freundliche Burschen)
Wenn der Bürgermeister hunderte Asylanten aufnimmt und die nachher einen Asylstatus bekommen, muss er sich darum kümmern dass sie eine Wohnung und Arbeit bekommen, das ist in einer kleinen Gemeinde nicht leicht, da es so gut wie keine Gemeindewohnungen gibt. Wo soll er sie denn unterbringen? Hilfe gibts dann ausserhalb der Gemeinde leider keine mehr.
Kindergarten und Schule sind auch ned für soviele Kinder ausgelegt.
Das war der Hintergrund - deshalb hat er sich "quer" gestellt, 300 (wie verlangt) Asylanten in der Kaserene aufzunehmen.
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@sabi süße mag dich echt gern, aber du scheinst nicht richtig Ahnung davon zu haben.
Mein Mann und seine Familie sind damals Aus dem Kosovo geflüchtet. Sie hatten das tolle Glück 3 Frauen kennen gelernt zu haben die die Eltern (2003 zurück nach Kosovo) bis heute unterstützen.
Mein Papa (Ägypter) ist täglich im KH (psychiatrische Abteilung) um für Syrer zu übersetzen. Die Menschen haben starke psychische Probleme.
Hut ab vor all den tollen Österreichern die diesen armen Menschen helfen
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EDIT weil du geschrieben hast, warum: Wir müssen halt einfach alle zusammenhelfen. Ich verstehe nicht, warum einzelne Gemeinden alles leisten müssen und andere sich der Verantwortung entziehen.
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Ach, fürchte dich nicht so. Als der Krieg im ehemaligen Jugoslawien 1991/92 war sind viele Menschen zu uns gekommen. Ich war damals 8 und habe einen 16 jährigen Bruder aus Kroatien bekommen, er hat viel gelernt, mir Schach beigebracht, hat Pharmazie studiert, ist Staatsbürger geworden, hat zwei Kinder mit einer Österreicherin und macht seit Jahren tolle Arbeit in Apotheken und in der Gesundheitsbranche (ich mach ab und an nun tollen Urlaub in Kroatien). Und ich... ich hab einen älteren Bruder an den ich mich immer wenden kann.
Ich habe schon mehrmals erzählt das ich in der NGO und Flüchtlingsbranche tätig bin und auch zu spenden hier aufgerufen bzw. 1-2 hier vorgezeigt wie und wo ich gespendet habe. Wer mehr wissen will der kann sich ansehen das ich einer von 4 MitintiatorInnen von "Menschenrechte kennen keine Grenzen" bin, eine Organisation die ua. mehr als 45 NGOs zu einem Thema zusammenbringt. Mehr dazu hier: http://www.menschenrechte-grenzenlos.eu/
Für diesen Kommentar müsste ich dich nach Forenregeln wohl verbannen. "...wenn sie bei uns sind rauben stehlen brechen ein und Überfallen..." ?? Ich bin tolerant gegenüber Leuten die es nicht besser wissen, aber ich sags nur... und bitte erkenne das du vermutlich sehr vielen Rassismen anheim fällst, es fällt dir nur nicht auf.
Zum "Fremde aufnehmen" selber, ich verstehe sehr gut das eine Familie mit einem kleinen Baby oder mit begrenzten Raummöglichkeiten oder einfach weil's von den Persönlichkeiten nicht geht, niemanden aufnehmen kann. Das ist ja ganz normal, ganz egal woher der/die "Fremde" kommt. Es gibt bei mir auch Gründe, warum ich das nicht machen kann, aber ich versuche woanders zu unterstützen und es kostet mich nicht viel Nerven oder Kraft... ganz im Gegenteil, ich hab wirklich tolle Kontakte dadurch, tolle Menschen, lustige Feiern und soviel Dank und Lächeln geerntet, dass ich es nicht missen möchte, denen, den es nicht so gut geht, zu helfen.
Obwohl eine meine ersten Erfahrungen im Kindesalter ein Kick in den Bauch von einem türkischen Jungen war... aber das war eine ganz normaler Kinderrauferei und ich war auch ein bisserl deppert, weil ich glaubt hab ich kann beim "Ausländer" ganz einfach stänkern (> unbewusster Rassismus). Ich bin in den Jahren schlauer geworden...
UND danke an einige Nachposter... uff, ich bin froh das so viele kluge und reflektierte User hier auch sind, sonst würde ich innerlich rotieren.
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"Wenn ihr sie hier nicht haben wollt, dann setzt euch für diese Menschen und Ihre Heimatländer ein, spendet Geld, wählt die österreichischen Parteien die bei Entwicklung und Aufbau dieser Ländern positives bewirken wollen und engagiert euch für die Armen... nur so haben sie keinen Grund ihr Glück hier zu finden. Wenn ihr weiter fremdenfeindliche Parteien wählt habt ihr keine Chance, Menschen haben einen Überlebenswillen und haben damit noch jeden Zaun überwunden der vor ihnen aufgebaut wurde."
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Schau mal hier beim Punkt Verbote weiter unten: http://www.babyforum.at/service/forumsregeln.html
"Es ist generell untersagt, werbliche, politische, rassistische, sexistische oder diskriminierende Inhalte zu veröffentlichen (wer hier gegen Ausländer hetzt, fliegt kategorisch raus). Weiterhin verboten sind strafbare Äußerungen sowie Beleidigungen, Fäkalsprache, Leetspeak und sonstige verbale Fehltritte. Nicht gestattet sind ferner Inhalte mit Gewalt verherrlichendem Hintergrund oder Symbole, die verfassungswidrig sind. Das Gleiche gilt natürlich für Links mit solchen Inhalten."
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und rassismus is ja ein verstoß gegen das gleichbehandlungsgesetz und das gilt EU weit so weit ich weiß (bitte korrigiert mich wenns nicht stimmt )
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Nur regt euch das nicht auf es sind halt schon zu viele oder seht ihr das anders.
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Es gibt andere Meinungen und es gibt Rassismus.
Und ja- Rassismus ist prinzipiell strafbar, es ist Verhetzung:
http://www.zara.or.at/index.php/beratung/rechtliches/beleidigung-verhetzung-verbotsgesetz
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Tatsächlich schreibe ich aber manchmal User an die halt auch manchmal sehr von sich selbst eingenommene Kommentare schreiben (meist Off-Topics die persönlich beleidigend sind) an und bitte sie das zu unterlassen. Das Feedback ist manchmal eher doof und frech, manchmal gut 50:50). Regelverstöße muss ich im Sinne der Gemeinschaft hier und rassistische und verhetzende Kommentare rein aus rechtlichen Gründen fernhalten (weil ich habe als Betreiber des Forums auch Pflichten habe, denen ich nachkommen muss und will). Ich habe seit es das Forum gibt ca. 5 Leute aufgrund von Fehlverhalten gekickt.
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