Hi, ich bin es mit der nächsten Frage. Bei uns ist es zwar noch kein Thema, dennoch möchte ich mich damit beschäftigen.
Heutzutage ist die Eheschliessung ja recht umstritten und wenn ich in meinen Freundeskreis schaue, stelle ich fest, dass etwa 50% der Väter unverheiratet sind.
Was sind die wichtigsten Gründe wieso Paare heute noch heiraten? Welche Beweggründe aus Sicht der Frau und des Mannes gibt es dafür?
Ist es rein der Absicherungsgedanke? Das kann auch mit einer Versicherung erledigt werden. Was ist es für Euch?
Kommentare
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2 haben das ebenso gemacht. Bei einem wurde wegen dem Kind geheiratet und 2 sind gar nicht verheiratet.
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natürlich geht es auch um die absicherung, aber das mit dem "wir sind eins" ist für mich dabei der wichtigste gedanke. ein riesen tam-tam brauch ich als hochzeit nicht.
für mich gehört das einfach dazu, kinder kriegen und heiraten. das ist für mich so der sinn des lebens.
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Wir haben aus Liebe geheiratet, und weil ich Hochzeiten liebe. Für uns ist es klar, dass wir zusammen gehören. Wenn man zusammen bleiben will, dann kann man ja auch heiraten. Man muss dabei halt nur im Kopf behalten, dass eine Ehe noch immer keine Garantie für eine gute Beziehung ist. Aber ich finde Hochzeiten immer schön und finde es toll wenn Leute heiraten. Aber nur der Kinder wegen würde ich nicht heiraten.
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Das klingt sehr einleuchtend, so sehe ich das auch. Die Frage ist grundsätzlich ob wir heiraten sollen oder nicht..... mal sehen.
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Wenn er mich fragen würde, würde ich aber jeder zeit ja sagen.
Bei einer freundin zB. Die hat da ganz strikte vorstellungen ... 5jahre zusammen dann antrag, 1 jahr drauf heiraten, dann hausbauen und dann kinder. Sie sagt auch wenn sie nach 5jahren beziehung keinen antrag bekommt geht sie. Find das recht hart, aber jedem das seine ..
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ich kann nur von uns erzählen, dass wir von anfang an da sehr offen über das kinder und heiraten-thema geredet haben und da eigentlich von beginn an einer meinung sind, dass eine hochzeit dazu gehört. ich seh das so, wenn man gemeinsam kinder bekommt, kann man auch heiraten...es ist nur eine frage der zeit.
zunächst tut sich aber mal genug mit der schwangerschaft
ihr werdet sicher euren weg finden, der für euch passt
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Aber wenn ihr zusammen bleiben wollt und ihr euch liebt - warum nicht? Hochzeiten sind schön und emotional.
Kinder sind kein Grund für eine Heirat. Liebe schon. Da gibt's wohl keine richtige oder falsche Antwort oder strategische Überlegungen. Auch wenn es kitschig klingt: Hört auf euer Herz.
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Naja auf den Geschmack dürfte mein Mann dann doch gekommen sein - 2 Wochen nachdem meine Freundin geheiratet hat, hat er mir nen süßen, spontanen Antrag gemacht!
Haben im kleinen Kreis, geheiratet und waren fast enttäuscht darüber, das sich eigentlich "nichts" für uns geändert hat! Lieb war, mein Mann meinte dann nach nen halben Jahr er fühlt sich jetzt in der Beziehung zu 1000% sicher... ..also irgendwas dürfte dann die Hochzeit doch verändert haben! B-)
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http://www.babyforum.at/discussion/11916/faire-kostenbeteiligung-haushaltsgeld#latest
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Also für mich wärs wirklich nur wegen der rechtlichen Absicherung.
Vielleicht würd ich anders drüber denken wenn wir keine Kinder hätten!
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Der Plan war eigtl. zuerst Kinder zu bekommen und dann zu heiraten, da ich aber nach der Fehlgeburt mit Problemen der Hormone zu kämpfen hatte und ich einfach nicht schwanger wurde, trotz top Werten beiderseits, haben wir die Hochzeit vorgezogen und wollten danach wieder voll uns ganz dem Basteln widmen.
Tja und wie es das Schicksal wollte, bin ich ganz überrascht und spontan schwanger geworden und hab meinen Mann im Juli 2015 mit 5-Monats-Kugel geheiratet.
Und ich bereue nichts, würde es jederzeit wieder so machen.
Unsere Maus wollte halt bei der Hochzeit schon in Mama´s Bauch dabei sein.
Aber geheiratet haben wir zu 100% aus Liebe, ich hab mich schon immer sehr verbunden mit meinem Mann gefühlt aber seit wir denselben Namen tragen ist dieses Gefühl noch stärker :-)
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Dann bekam ich einen Antrag und wir wollten aus Liebe heiraten 4 Monate nach dem Antrag (und zwei vor der Hochzeit) erfuhren wir, dass ich schwanger war (dies war nicht geplant, dennoch erwünscht) und so heiratete ich schon mit kleinem Bäuchlein <br>
Die meisten Eltern, die ich kenne, haben vor den Kindern geheiratet. Ich denke, dass das eine sehr individuelle Entscheidung ist und ihr auf euer Herz hören solltet!
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Haben aus liebe geheirate. Und weil nach 10J Beziehung waren's wir beide leid immer nur vom freund zu reden.
Ich seh die Hochzeit auch net als Absicherung fuer die Frau (verdien genausoviel wie mein mann)
Jetzt wo kinder da sind ists eher eine "absicherung" fuer meinen mann - waeren wir net verheiratet und wuerd mir was passieren haette er keinen Anspruch auf seine! Kinder.
Ja klar kann man das auch anders regeln ist aber muehsam.
Heiraten wollten wir beide - gehoert fuer uns dazu.
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- Baby: wenn man verheiratet ist, gilt automatisch die gemeinsame Obsorge und die Vermutung dass der Ehemann der Mutter auch der biologische Vater des Kindes ist. Ist man unverheiratet muss der Vater die Vaterschaft bei Gericht anerkennen und man muss einen Antrag auf die gemeinsame Obsorge stellen (d.h. man muss als "ledige" Mutter bald nach der Geburt zur Magistratsabteilung mitgehen und dort all dem zustimmen, wenn man verheiratet ist, kann der Vater alleine den ganzen Papierkram erledigen!)
- Todesfall/Erbrecht: als Ehefrau ist man automatisch, auch ohne Testament erbberechtigt (wenn Kinder da sind 1/3 der Erbmasse, wenn keine Kinder da sind 2/3), wenn man unverheiratet ist erben die Kinder des Verstorbenen bzw. wenn kinderlos dessen Eltern/Geschwister. Als Lebensgefährtin erbt man nur dann wenn ein Testament vorhanden ist. Wenn nix zum Erben da ist, ist es natürlich egal.
- Witwenpension: früher hat man im Todesfall des Ehemannes, wenn man als Frau keine eigenen Einkünfte/Pension hatte, auf die Pension des Mannes zugreifen können. Heutzutage sagt dir die PVA, wenn du noch im erwerbsfähigen Alter bist: "Geh hackeln, Schatzi!" Für unsere Generation spielt das keine Rolle mehr! Nur Kinder haben eine realistische Chance auf eine Waisenpension, wenn der Papa stirbt.
- Gütergemeinschaft: wenn man unverheiratet ist, sollte man bei größeren Anschaffungen darauf achten, dass im Kaufvertrag, Grundbuch etc. auch beide drinnen stehen, in einer Ehe würde im Falle einer Scheidung ohnehin geteilt werden- da ist es weniger schlimm, schadet aber auch wenn beide im Vertrag stehen ;-)
- Unglücksfall: des Mann hatte Autounfall, liegt im Koma und es stehen medizinische Entscheidungen an (OP ja/nein, welche Behandlungen etc.). Wenn man verheiratet ist entscheidet da automatisch der Ehepartner, wenn nicht kommt es ein bisschen darauf an (die meisten Ärzte/Schwestern machen in der Praxis wenig Unterschied zwischen Ehefrau und Lebensgefährtin, aber wenn man sich mit den Eltern des Freundes uneins ist, dürfen im Zweifelsfall DIE alles entscheiden, es sei denn man hat eine Patientenverfügung)
- in ein anderes Land auswandern, wenn nur einer dort eine Arbeitserlaubnis hat- ist verheiratet sein leichter
- etc. etc.
Grundsätzlich gibt es keine Bereiche des ALLTAGS mehr, in denen man als Lebensgefährtin schlechter gestellt ist als eine Ehefrau (das letzte war noch die Erbschafts- und Schenkungssteuer, bis man die abgeschafft hat), aber es gibt gerade in Sonderfällen, wie Krankheit, Todesfall und Trennung noch ein paar Punkte die man bedenken sollte. Wenn man glücklich bis ans Ende zusammenlebt, ist es hingegen ziemlich egal.
Ich hoffe das hilft dir weiter!
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danke für die tolle Zusammenfassung!!! Gerade das mit der Witwenpension war mir nicht bewusst..THX
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Nein, das mit der Witwenpension stimmt nicht.
Anspruch haben auch Partner im erwerbsfähigen Alter, sowohl erwerbstätig, als auch nicht erwerbstätig - ohne dass sich daraus eine "Arbeitsverpflichtung" ergibt. Es gibt allerdings auch keinen Generalanspruch nach dem Motto "verwitwet, deshalb krieg ich Witwenpension".
Was sich in den letzten Jahren wahrscheinlich geändert hat, ist die Einkommenslage der Hinterbliebenen. Einer Generation von Frauen, die nie im pernsionsversicherungsrechtlichen Sinne gearbeitet hat, sondern zuhause war, folgen nun potentiell anspruchsberechtigte Jahrgänge, wo die Frauen außerhalb der Familie erwerbstätig waren - und sich daher mitunter deutlich weniger Anspruch, wegen u.a. höherem Eigeneinkommen ergibt.
Überhaupt handelt es sich um einen sehr komplizierten Berechnungsmodus, wer wieviel kriegen würde.
Ausschlaggebend für etwaige Ansprüche und deren Höhe (maximal 60% der Pensionsansprüche des Verstorbenen) ist die Relation der Partnereinkommen zueinander, die Anzahl der Beitragsmonate des Verstorbenen, die Dauer der Ehe, der Altersunterschied zwischen den Eheleuten, das Alter des hinterbliebenen Partners, ob es Kinder aus dieser Ehe gibt usw. Abhängig davon ist auch, ob eine Witwenpension befristet oder unbefristet zugesprochen wird oder beispielsweise nur ein "Abfertigungsbetrag" ausbezahlt wird.
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Es stimmt schon, wenn der Ehepartner stirbt kann man jeden Euro brauchen, aber in der Regel herrscht immer noch die Annahme vor, dass man automatisch eine Witwenpension kriegt wenn der Mann stirbt (stimmt nicht, da gibt es Voraussetzungen!) und dass man davon leben kann. Ich hab das vor einem Jahr mit einer Bekannten (29 Jahre alt!) diskutiert, die auch geglaubt hat, wenn ihr Mann jetzt stirbt, dann kriegt sie 800-900 Euro im Monat, wie ihre Großtante und braucht nie wieder arbeiten gehen. Wenn dem so wäre geben es weniger Scheidungen und viel mehr tote Ehemänner ;-)
Aber hier kann man das alles nachlesen:
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/27/Seite.270411.html
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