Hallo alle,
Parallel zu unserer ganz großartig laufenden Spendenaktion würde ich hier auch gerne Diskussion zum Thema machen. Immer mal sieht man gut Artikel und Recherchen im Internet und die passen leider nicht ins Organisationsthema der Sachspenden. Besser wir posten uns diese News, Links und Meinungen hier. Dieses Thema also als generellen Newsfeed und für Debatten nutzen.
Da wir auch einmal in der Woche in Traiskirchen sind, könnt ihr auch gerne Fragen dazu stellen, manche können wir beantworten, andere nicht.
Aktuell dazu übrigens eine ziemlich absurde Nachricht. Die Betreiberfirma des Flüchtlingslagers in Traiskirchen erhält laut ORF Online und Presse Artikel für jede Person Betreuungsgeld, auch für jene die im Freien schlafen. Da müssten man ja eigentlich lauthals protestieren, weil die Versorgung hier ja nicht gewährleistet ist bzw. soweit wie möglich von Freiwilligen und NGOs übernommen wird (die bringen ja die Zelte, die Kleidung, das Essen, etc.).
Ich bin sehr dafür Steuergelder auch für Menschen in Not einzusetzen, aber wenn das nur in den Gewinntopf der Betreiberfirma in der Schweiz gehen sollte, dann bekommt das eine sehr sehr schräge Optik.
http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4801223/Traiskirchen_Viel-Leid-bringt-einem-Unternehmen-viel-Geldhttp://orf.at/#/stories/2294239/
Kommentare
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mir is das auch nicht ganz klar wie das vertraglich funktioniert dass Österreich das trotzdem zahlt obwohl die Leistung nicht erbracht wird. was muss denn das für ein vertrag sein?! ich will gar nicht wissen wer den ausverhandelt/unterschrieben hat und was da im Hintergrund gelaufen is.
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finde auch, dass da wahnsinnige summen wahrscheinlich in die falschen taschen laufen und nicht dort, wo sie gebraucht werden...nämlich bei den menschen. wenn man das so vergleicht mit dem, was man so in der karenz als tagsatz bekommt...stößt sich mir das schon sehr bitter auf.
http://derstandard.at/2000020861315/Viele-unbeantwortete-Fragen-zu-Betreuungsfirma-in-Traiskirchen
hier nochmal der zib-beitrag von gestern, wo das mit dem taggeld erwähnt wird: http://tvthek.orf.at/program/ZIB-1700/71284/ZIB-1700/10406265/Asyl-Durchgriffsrecht-steht/10406267
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Aber egal welche Summe es genau ist, den Vergleich mit dem Karenzgeld find ich absolut unpassend. Es kursiert ja ein ähnlicher Vergleich mit der Familienbeihilfe auf Facebook. Das is mMn eine reine neiddebatte wenn ich das so direkt sagen darf.
Es gibt unzählige Sozialleistungen die eine Mutter in Karenz erhält... Sozialversicherung, Wochengeld, etc Abgesehen vom Anspruch auf Mindestsicherung, notstandshilfe, diversesten Beihilfen, etc. Dazu fangt eine Mutter ja nicht bei Null an, sondern hat normalerweise schon eine Wohnung, Möbel, Kleidung, etc. Ein Flüchtling der hier ankommt hat meistens nicht mal mehr eine rolle Klopapier (und anscheinend hat die Republik Österreich auch kein Geld mehr dafür - macht ja nix, Hauptsache "ich" bin versorgt??). abgesehen von der psychischen Belastung; die meisten Flüchtlinge haben vermutlich Dinge gesehen/erlebt die wir uns nicht mal vorstellen können. Und von dem "Tagsatz" sollen sie sich vielleicht auch noch eine Therapie leisten.
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Eine Freundin meiner Mutter musste beobachten, wie eine Frau, nur durch andere Frauen abgeschirmt, auf der Wiese unter freiem Himmel ein Kind zur Welt gebracht hat. Und das in Österreich.
Wie kann sowas bloß sein?
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Kaum jemand kann sich ein eigenes Bild machen, mit den Leuten reden, Einblick in ihr Leben nehmen, ihre Erlebnisse nachvollziehen.
Auf beiden Seiten gibt es einzelne, die mit ihrem Verhalten und ihren Äußerungen ein schlechtes Licht auf alle anderen werfen.
Doch solange sich die Zustände in den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, nicht ändern, wird sich die Situation nicht nachhaltig entschärfen
Ein Gedanke, der für mich in all den Diskussionen zu kurz kommt: als sich in den 1930ern und vor allem nach 1938 in Österreich der Nationalsozialismus ausbreitete, flohen unzählige Menschen aus Österreich. Zuerst gingen die, die sich eine Ausreise leisten konnten. Danach kamen die, die keine andere Wahl hatten. Sie verließen das Land ohne große Mittel und versuchten vor allem in Übersee Zuflucht zu finden. Viele Staaten lockerten damals die Einreisebestimmungen um Osteuropäern, Deutschen und auch Östereichern die Flucht zu erleichtern.
Flüchtlinge sind also keine neue Problematik. Nur die Rollen ändern sich immer wieder. Vor 70 Jahren Österreich und halb Europa, jetzt Syrien etc.
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Hier der Artikel wo das alles drinnen steht: http://orf.at/m/stories/2294365/2294366/
Ich bin zutiefst erschüttert und entsetzt. Das sollte in Österreich nicht passieren. Wenn es am Geld mangeln würde, würde ich sofort noch mehr spenden, aber daran liegt es ja nicht, sondern dass sich 90% der Verantwortlichen abputzen und das Problem anderen zuschieben wollen. Von mir aus sollen sie doch diskutieren, wie sie langfristig mit den Flüchtlingen umgehen wollen, aber man kann doch nicht deswegen tausende Menschen leiden lassen! Ich habe schon mehrmals gelesen dass genug Mittel (Geld und Unterkünfte) vorhanden wären, damit in Traiskirchen niemand mehr draußen schlafen müsste, aber die Verantwortlichen stellen sich einfach alle quer.
Ich wäre dafür, dass die Politiker, die der Erfüllung der Grundbedürfnisse der Flüchtlinge im Weg stehen selbst so lange im Freien schlafen müssen, bis halbwegs ordentliche Unterkünfte für alle geschaffen wurden. Dann wäre die Sache nämlich innerhalb von 2 Tagen geregelt.
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Ich frag mich immer, warum sich keiner für diese Menschen zuständig fühlt. Ist die Welt wirklich immer nur auf Geld und Macht aus? Mir Bricht es das Herz, wenn ich all diese Menschen sehe, die schreckliches erlebt haben müssen. Mit bricht es das Herz, wenn ich die Kinder sehe, die nichts haben und bei Wind, Wetter und Hitze im Freien schlafen müssen, im Dreck liegen und unsere Politiker zusehen.
Eine andere Frage, die sich mir stellt- einfach, weil ich keine Informationen drüber habe- wie sieht es aus mit der Kirche und allen anderen Glaubensgemeinschaften aus, haben die keine Möglichkeiten, vielleicht ein paar Menschen in Klöstern etc unterzubringen? Oder weigert sich da der Staat? Ich frag deswegen so naiv, weil die Kirche doch einer der größten Großgrundbesitzer in Österreich ist.
Und weiters: wieso dürfen "Ärzte ohne Grenzen" immer noch nicht aufs Gelände, was steckt da dahinter??
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ansonsten kann ich mich @frühlingskind nur anschließen. ich hab das gefühl, dass in syrien ja schon seit jahren kriegszustände sind und die ganze welt schaut weg.
ich hab mal von einem fall gehört, wo ein kloster angeboten hat, dass dort asylwerber untergebracht werden können und dann hat die bundesregierung aber nein gesagt. aber das ist nur das eine, das ich gehört habe. gebe dir recht @taimi ich glaube auch, dass da viele gebäude leer stehen.
und warum sich eine offensichtlich überforderte organisation wie die ORS in traiskirchen nicht helfen lassen will von erfahrenen organisationen wie ärzte ohne grenzen verstehe ich auch einfach nicht...??
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Bei uns werden gerade ca 20 Flüchtlinge in einem ehemaligen Lokal untergebracht. Was ist passiert? Die Jugend protestiert dagegen dass sie dort nicht mehr saufen gehen können.
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Moment, es stimmt schon, dass das Geld nicht die Flüchtlinge bekommen, aber der Tagessatz ist ansich ein fixer, den bekommt nicht nur die Traiskirchner Betreuungsfirma, sondern jede Einrichtung, die Flüchtlinge betreut bzw. auch Pensionsinhaber etc. die Wohnraum und Verpflegung zur Verfügung stellen.
Allerdings sind die rund 20 Euro pro Tag pro Kopf so zu verstehen, dass damit nicht nur die Flüchtlingsversorgung, sondern auch Personal- und sonstige laufenden Kosten der betreuenden Einrichtung abgedeckt werden müssen.
Mit dem Geld ist schon mal grundsätzlich nur Minimalversorgung drin bzw. könnten damit die wenigsten Anbieter/NGOs wirklich kostendeckend arbeiten.
Tja…und dann kriegt eine Firma hintenrum - ministeriell beauftragt - irgendwelche Sondertarife und mehr Geld, als alle anderen…das ist dann in der Tat äh…merkwürdig.
Der Vergleich Karenzgeld würde sich wenn, dann am ehesten auf die sogenannte Grundversorgung übertragen lassen. Das sind Beträge, die an die Menschen direkt gehen.
Und da schneidet so ein Flüchtling auch ganz mies ab. 40 Euro Taschengeld/Monat. Und für Nahrung stehen 5 Euro am Tag zur Verfügung (wobei die in einer Einrichtung wie in Traiskirchen, wo es Ausspeisung gibt, wegfallen dürften. Blöd nur, wenn dann auch das mit der Nahrungsversorgung nicht ordentlich funktioniert...)
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der wirkliche Skandal ist dass das Ministerium als auf Auftraggeber anscheinend weder Mindeststandards setzt noch auf Einhaltung der standards schaut. aber fleißig weiter zahlt. da gibt es halt eine politische Verantwortung - und als Bürger kann man nur schauen dass man bei der nächsten wahl solche Unfähigkeit/brutalität entsprechend honoriert.
@Crazykate ich geb dir zwar recht dass im moment alles besser sein wird als traiskirchen - aber generell ist es glaub ich durchaus möglich quartiere zu finden die den gesetzlichen standards entsprechen. was fehlt ist der Wille.
Österreich ist schon (problemlos!) mit mehr Flüchtlingen als derzeit zurecht gekommen.
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Spannender Bericht: http://derstandard.at/2000021380180/Zwei-Tage-Undercover-Fluechtling-in-Traiskirchen
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https://www.facebook.com/events/1143949075621493/
Finds gerade total großartig das die positive Welle die Hassposter und diese eine Partei mit laufend ausländerfeindlichen Aussagen an die Wand schwappt. Toll wie sich die Zivilgesellschaft organisiert. Das ist A in dieser Sache super und lifechanging für die betroffenen Flüchtlinge und B wäre es schön wenn viele Leute die jetzt aktiv sind, Teile dieser Energie auch in Themen wie Umweltschutz, Obdachlose, Menschenrechte (LGBT, Frauen, Behinderte), Kinderrechte und viel mehr mitnehmen könnten.
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Sehr sehenswert ist dazu die gestrige ZIB2, in der man auch dem Polizeisprecher Hahslinger wohl ansieht, dass er wenig klare Aussagen/Vorgaben der Regierung hat und sich mit jedem Satz auf dünnem Eis bewegt. Respekt, dass ist kein einfacher Job dieser Tage für ihn.
Auch heute und morgen werden noch viele Züge mit Flüchtlingen erwartet. Reicht Ihnen Obst und Hygieneartikel an den Bahnhöfen, wenn ihr Zeit habt. Trefft andere Helfer und Helferinnen. Die Verbindung die jetzt zwischen uns ÖsterreicherInnen geschieht ist ganz wichtig und wird uns als Zivilbevölkerung auch bei anderen Problemen und Krisen in Zukunft von Nutzen sein. Besonders am Bahnhof Salzburg und am Wiener Westbahnhof dürfte es Momentan zu einem größerem Aufkommen an Flüchtlingen kommen.
Mehr dazu in der ZIB2 von gestern:
http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/10492112
Und ein Bericht von Salzburg:
http://tvthek.orf.at/program/ZIB-900/71256/ZIB-900/10494624
@Mamii2015: Das weiß leider niemand so genau. Oft übernehmen auch andere Menschen die Begleitung für diese Kinder, wenn deren Eltern auf der Flucht verstorben sind. Um mehr darüber herauszufinden und sich zu engagieren, müsstest du direkt mit den Menschen, NGO und Institutionen Kontakt aufnehmen.
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Ich bin echt schockiert...mir fehlen die Worte
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Natürlich ist sowas bedauerlich, aber darauf zu schließen dass alle Flüchtlinge undankbar sind wäre auch nicht richtig. Das sind meistens Extremfälle, wo eine Situation wegen hochgehenden Emotionen eskaliert.
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das kommt leider öfters vor :-(
solche Vorfälle gab und gibts zb in Salzburg bei den Bettlern auch immer wieder.
für mich ist das ein absolutes NoGo - da braucht man sich nicht mehr wundern wenn manche nicht mehr helfen wollen.
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für mich gibts überhaupt keinen Grund Essen weg zu werfen, oder denjenigen vor die Füße zu werfen, die Helfen wollen. Das hat für mich auch etwas mit Anstand zu tun.
Man kann keine Hilfe einfordern, aber dann auch noch vorgeben wie diese auszusehen hat - wie gesagt, da braucht sich auch niemand wundern, wenn die Hilfsbereitschaft der Menschen abnimmt.
und ich finds auch nicht in Ordnung, für ein solches Handeln auch noch Entschuldigungen zu finden.
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Mir ist es eigentlich egal ob jemand eine Hilfe annimmt oder nicht aber um Gottes Willen...Ich schmeiss nicht mal zu Hause Essen weg. Zumindest versuche ich es so gering wie möglich zu halten, weil ja manchmal auch was verdirbt.
Ich bin auch nicht der Mensch der bei solchen Sachenw wie Krieg, Flucht etc. wegsieht, ich hab schon viele meiner schönsten Klamotten z.B. in arme Länder geschickt und da habens zum weinen angefangen als sie diese bekommen haben. Ich helf auch weiterhin monatlich mit einer Spende aus.
Wenn ich aber so Bilder sehe wo Essen weggeworfen wird, trifft es mich direkt ins Herz und dann fang ich natürlich schon zum grübeln an...
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Ich arbeite(te) u.a. mit Obdachlosen. Wer im Sozialbereich "Dankbarkeit" erwartet, wird frustriert und irgendwann schlägt seine Motivation um, wer keine Dankbarkeit erwartet, sondern seinen Job macht, weil Menschen nunmal Essen, Trinken, etc. brauchen, wird angenehm überrascht, weil dann doch viel Dankbarkeit kommt. Aber Dankbarkeit als Grundvoraussetzung für irgendwas - Nein.
Vorallem, wie lange soll Dankbarkeit denn ausreichen. Ist ein "Danke" genug oder muss man nach Annahme einer Spende eine Stunde, eine Woche, sein Leben lang demütig rumlaufen? Muss man für alles dankbar sein? (Was da- zwischen all den tollen Sachspenden - teilweise auch für Schrott abgegeben wurde in den letzten Wochen…).
Schöner Text übrigens: https://betuelulusoy.wordpress.com/2015/09/08/spenden-wenn-die-wuerde-abhanden-kommt-2/
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Hunderttausend Gründe, weshalb das passiert sein kann.
Ein ziemlich naheliegender, weil nur allzu menschlicher: Menschen machen sowas, um ihre Selbstachtung nicht zu verlieren oder um sich nicht völlig ohnmächtig und ausgeliefert zu fühlen, auch wenn solche Handlungen vernünftig betrachtet nicht vernünftig sind - aber das ist momentan keine Situation für die Betroffenen, in denen ausschließlich vernünftig gehandelt wird, das ist absolute Ausnahmesituation für alle Beteiligten.
Wenn Du nichts hast, keine Möglichkeit, wie Du Dich wehren kannst - z.B. gegen die momentane Lage in Ungarn, den Umgang der Behörden mit flüchtenden Menschen dann ist eine von mehreren Möglichkeiten, wie Menschen damit umgehen, eben die, etwas abzulehnen, das sie eigentlich brauchen.
So nach dem Motto "So klein kannst Du mich gar nicht machen, dass ich jetzt vor Dir krieche und deine Almosen annehme."
Manchmal versuchen Menschen, die sich hilflos fühlen, die Situation umzudrehen. Dem, der sie demütigt, könnens nix entgegnen, als ihm sein eigenes Essen vor die Füße zu schmeißen.
Bringt vernünftig betrachtet keinem was… aber Menschen machen sowas in Momenten voller Frust und Wut und Hilflosigkeit, um das Gefühl zu haben, wenigstens irgendwas tun zu können.
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Die Kinder sind im Alter von 1 bis 15, viele zwischen 4 und 7.
Falls wer von euch aus der Nähe ist und was Brauchbares hat: Näheres steht auf der Seite "Donauquartier" auf Facebook.
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Es gibt dafür bestimmt einen Grund. Natürlich ist man schockiert wenn man was gibt und das wird direkt weggeworfen aber ich würde wohl eher versuchen das Verhalten zu verstehen, zuhören und zusehen statt darüber sofort zu schimpfen ohne Hintergrundwissen darüber.
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Danke für den Hinweis.
Ich weiß zwar, dass in der Caritasunterkunft im 15. gerade zwei Neugeborene leben, die sind aber momentan noch ausreichend ausgestattet und konnten aktuell nichts von dem benötigen, was ich gern an andere Kinder abgeben möcht, die es dringender brauchen als mein überversorgtes Tochterkind.