Weil es hier thematisch jetzt am besten passt: mein Sohn ist 11 und bekommt natürlich einiges mit was so auf der Welt passiert aber er reagiert meistens sehr ängstlich auf sowas, vor allem auf das was in Paris passiert ist. Letztes Jahr war er selbst auch dort, vielleicht deshalb. Jedenfalls bekommt er sofort Tränen in den Augen und sagt, dass er nichts davon hören will. Was meint ihr, sollen wir es von ihm fernhalten bzw. das so dabei belassen dass er nichts von uns hören will zumindesf (Nachrichten usw hört er sowieso, das ist nunmal so) oder sollen wir ihm nahebringen, dass es wichtig ist, nicht die Augen davor zu verschließen? Mein Gefühl sagt mir ersteres, obwohl ich im Grunde Meinung Nr.2 unterstütze aber er scheint einfach noch zu jung zu sein um damit umgehen zu können . Was meint ihr dazu?
@Fluffy84 ich glaub dass er noch nicht bereit dazu ist es zu verstehen und zu verarbeiten..
Ich würde es derzeit so belassen ich glaub er kommt dann von selbst..
@Fluffy84 ich würd da auch seinen wunsch respektieren. wenn er sagt, er möchte das nicht wissen, dann lass es. er ist erst 11 und noch ein kind- er darf ruhig noch kind sein und NICHTWISSEN
Ich habs erst heute mitbekommen. Ich bin auch total traurig u entsetzt. Das es ueberhaupt so weit kommen durfte noch dazu 2mal in einem jahr am gleichen ort. unfassbar. Kann denn keiner diese is terror bremsen u zerschlagen? Muessen wir uns das gefallen lassen u tatenlos zusehen wie tausende unschuldige einfach grundlos getoetet werden?
Ich weiß zwar nicht wie viel wahrheit dahinter steckt aber frankreich soll sich passiv in den krieg gegen den IS eingemischt haben...
Die IS will die länder die sich gegen sie zu wehr setzen (oder wie auch immer) für sich "erobern" zu wollen .. In die richtung "kämpfst du gegen uns übernehmen wir euch" ...
Ich find das so krank echt. Die is soll lieber in ihrem staat bleiben u die probleme des eigenen landes loesen anstatt krieg gegen alle laender der welt zu fuehren. Wo soll das ganze enden? Wollen sie alle laender der erde "ausrotten" damit sich ihr "volk" verbreiten kann. Die sind ja schlimmer als jede religion u schlimmer als jeder diktator die die welt bisher hatte!
Und wer leidet darunter? Immer jene die nichts damit zu tun hatten u nichts fuer den wahnsinn dafuer kann! Typisch!
Einer der Attentäter war tatsächlich ein als Flüchtling eingereister Syrer..
Da versteh ich schon dass die Ängste der Bevölkerung vor den Flüchtlingsströmen wieder zunehmen.
@suse das sind noch Mutmaßungen. Dies wurde noch nicht bestätigt.
Ich habe seit dem Flüchtlingsstrom auch Angst. Angst vor einigen Mitmenschen, denn was für ein Gesicht sie nun zeigen und über die Flüchtlinge sagen, entbehrt mir jeder Logik.
Terror ist nicht die Folge, sondern der Grund, warum Flüchtlinge bei uns sind.
@xJulia
Achso, dann bin ich falsch informiert. Habe gelesen dass er anhand der Fingerabdrücke identifiziert wurde. (Diese werden ja bei der Einreise erfasst)!
Und im Endeffekt tuts im Nachhinein auch nichts zur Sache wer Schuld ist. Das bringt keinem Opfer das Leben zurück und mindert nicht das Leid der Angehörigen.
Ich meine ja nur, dass sich gewisse festgefahrene Meinungen mancher Menschen bestärken.
@Fluffy84
Ja denk ich auch, vorallem bedarf das Ganze ja einer gewissen "Planung"!
Aber falls es sich bestätigt dass einer oder mehrere als Flüchtling eingereist sind, dann ist jeder einzelne davon zu viel! Hier wird schamlos die Not anderer ausgenutzt, um zu töten. Wenn es nicht leider der Realität entsprechen würde, würd ich glauben es handelt sich um einen Film der abgespielt wird.. einfach unfassbar.
Ich bin froh, dass Aufklärungsarbeit von Seiten der Medien geleistet wird, nämlich um zu unterscheiden zwischen Flüchtlingen und Terroristen und dass es eben genau das Ziel des IS ist, Hass zu schüren, sodass sie mit den Unzufriedenen und Nicht-willkommenen in Europa noch mehr zu rekrutieren haben. Ich hoffe, der Großteil der Menschen tappt nicht in diese Falle und ich hoffe, es wird genau im Gegenteil reagiert. Mit noch offeneren Armen und Herzen und Verständnis für die Flüchtenden, die ja vor diesem Terror weglaufen. Wir stehen alle auf einer Seite und müssen zeigen, dass sie zu uns gehören dürfen. Und nicht nur Ihnen muss man das jeden Tsg zeigen, sondern auch jenen, die schon länger bei uns sind und sich vielleicht ausgegrenzt fühlen. Demokratien dieser Welt müssen den Muslimen, die eingewandert sind (oder auch schon von klein auf hier sind) zeigen, dass sie willkommen sind, dass sie den IS nicht brauchen.
Ich hoffe, das wird mit Hilfe der Medien noch mehr verbreitet und der Masse klar gemacht werden.
Und sollten einzelne Terroristen mit der Flüchtlingswelle gekommen sein, so war das ebenfalls beabsichtigt manipulativ der demokratischen Welt gegenüber. In der Hoffnung, die Angst zu steigern und den Hass auf die Ausländer noch zu verstärken. Das dürfen wir nicht zulassen. Soweit meine Meinung dazu.
Bitte nicht vergessen. Die westliche Welt hat den Raubzug begonnen... wen wundert es da, dass die Menschen wahnsinnig werden, wenn man ihre Kinder und Familien Tag für Tag umbringt... ich weiss, dass ist ein harter Fakt. Aber Angriffe in Europa sind ein noch relativ geringer Kollateralschaden, gegenüber den hunderten die im Interesse der Machtpolitik, Öl- und Waffenindustrie in den Herkunftsländern der Flüchtlinge jeden Tag umgebracht werden... es wäre schön wenn das nur eine Verschwörungstheorie wäre.
Vielleicht bieten wir Ihnen mal zur Abwechslung echte Chancen und Freiheit, statt ihren Boden als Schlachtfeld internationaler Interessen zu vernichten. Ich will gar nicht wissen, wieviele Menschen noch in den kommenden Jahren - selbst wenn einmal Frieden herrschen sollte - auf Blindgänger treten werden, bei dem Bombenmaterial was hier täglich rücksichtslos abgeworfen wird. Die dort agierenden Mächte, werden nachher wohl nicht die Abwurfpläne herausgeben um die Gebiete zumindest eingrenzen zu können.
@admin puh, deine Ansichten sind aber schon etwas arg. Du bezeichnest die Anschläge in Paris, wo 130 Menschen gestorben sind, als "relativ geringen Kollateralschaden"?? Würdest Du das auch so bezeichnen, wenn Du, Deine Familie oder Freunde unter den Betroffenen sind?
Ja es gibt Krieg in Syrien, von wem auch immer verschuldet, aber man kann diese wahnsinnigen, radikalen Islamisten doch deshalb nicht in Schutz nehmen und sagen "das es ja verständlich ist, dass die irgendwann mal wahnsinnig werden". Du hast das schon gleich nach den Anschlägen geschrieben, dass man kommunizieren muss, dass das in manchen Ländern, wo die Migranten herkommen Realität ist. Sind deshalb diese Anschläge weniger schlimm oder entschuldbar?
Ich hoffe nur, dass dieser Wahnsinn nicht nach Österreich kommt und auch vor ganz Europa sollte er schnell wieder halt machen.
Auch wenn meine Meinung sicher verpönt ist hier, aber es gehören Grenzkontrollen eingeführt. Wenn ich in ein Land einreisen möchte, dann hab ich mich ganz einfach zum Ausweisen. Man läßt ja in sein Haus/Wohnung auch nicht jeden rein, ohne sich zu vergewissern wer das ist oder? Komischerweise, wennst in irgendein Urlaubsland fliegst, musst Du sowohl in Österreich, als auch im Urlausland einen Ausweis herzeigen, gibt es deshalb an den Flughäfen solche Zustände und Aufstände, wie derzeit an den jeweiligen Staatsgrenzen?
Ich bin der Meinung, wenn ich möchte, dass ich in einem Land willkommen geheißen werde, dann muss ich mich an die Gesetze halten und einfach Grenzen zu stürmen, zählt da nicht dazu.
Ich kann alle Familien verstehen, die aus dem Kriegsgebieten in sichere Staaten flüchten, aber es ist schon die Türkei ein kriegsfreies Land und auch die vielen, vielen Staaten bis nach Österreich führen keinen Krieg. Warum muss ich tausende Kilometerweit reisen um in Sicherheit zu sein? Liegt es vielleicht doch daran, dass das Leben bei uns etwas schöner und angenehmer ist, als in der Türkei?
Nur ein paar Worte, da wir bzw ich und mein Mann uns sehr mit dem Thema flüchten beschäftigen.
Ich glaube bzw hoffe immer, wenn ich solche, (in meine Augen) grausamen Aussagen die gegen Flüchtlinge oder Asylwerber ausgesprochen werden, eine gewisse Unwissenheit dahinter steckt.
"Warum sollen wir immer weiter aufnehmen"
"Die sind doch alle kriminell"
"Meistens flüchten nur Männer"
"Die bekommen doch mehr als wir"
Ich hoffe wirklich das diese Aussagen von Menschen kommen die sich noch kein Bild von dem Thema flüchten gemacht haben, andernfalls verstehe ich diese Aussagen schlicht und einfach nicht, und mir wird schlecht wenn das ernst gemeint ist.
Vor allem sind hier ja Mütter und Väter, wir alle haben was gemeinsam...KINDER.
Das schönste auf der Welt, wir lieben sie alle bedingungslos und würden alles für sie tun.
Dort wo die Menschen flüchten laufen KINDER um ihr Leben.
2 jährige, die eigentlich spielen und lachen sollten müssen laufen damit sie nicht erschossen oder in die Luft gejagt werden.
Kinder die nicht wissen wie ihnen geschieht, Kinder die keine Eltern mehr haben.
Wenn ich daran denke das meine 2 jährige Tochter irgendwo alleine um ihr Leben laufen muss wird mir schlecht und es schnürt mir die Kehle zu.
Und jetzt aus der anderen Sicht, wir sind alle Eltern und lieben unsere KINDER mehr als unser eigenes Leben.
Dort wo die Menschen flüchten gibt es Eltern die ihre sterbenden Kinder die letzten Minuten ihres Lebens in den Händen halten.
Oder sie müssen zusehen wie ihre Kinder ertrinken weil ihnen einfach die Kraft fehlt sie über Wasser zu halten.
Wenn ich daran denke das ich meine 2 jährige Tochter stundenlang im Ozean über Wasser halten würde und weiß das es irgendwann mit der Kraft vorbei sein wird dann wird mir ganz unwohl und mir ist zum weinen zumute.
Dort wo die Menschen flüchten herrscht Krieg, grausamer kaltblütiger Krieg der alles in den Tod reißt, egal ob Kind oder erwachsener.
Die Väter sind die einzigen von der Familie die flüchten können, weil flüchten bedeutet man muss stark sein, flüchten kostet viel Geld.
Die Väter die es dann hier her zu uns geschafft haben, haben eine Familie in Kriegsgebieten zurück gelassen.
Eine Ungewissheit ob es Ihnen gut geht, ob sie noch leben.
Vielleicht mal eine Nachricht das eine Tochter von einem Scharfschützen angeschossen wurde oder keine Nachrichten mehr.
Man weiß nicht wie es weiter geht.
Eine Ungewissheit.
Ich habe vieles gesehen das mir Albträume bereitet, ich habe Kinder im Flüchtlingsheim gesehen die NICHTS mehr haben, ich habe mit Vätern mitgeweint die alles verloren haben außer einem abgegriffenen mitgenommenem Bild ihrer Familie.
Kleine Kinder im Alter von 1 aufwärts die da sitzen und sichtlich nicht wissen wo sie hingehören da sie niemanden mehr haben.
Ich versuche zu helfen wo es geht.
Ich kann oft nicht mehr und würde gerne meine Tochter nie mehr loslassen.
Ich bin auch wütend, wütend auf Menschen deren einzige Sorge es ist das sie vielleicht zu wenig bekommen oder die Flüchtlinge Überhand gewinnen.
Wir haben mehr als genug Platz und es wird nicht zu eng!
Ich will niemanden auffordern zu helfen, das obliegt jedem selbst. Aber ich will das ihr nur mal einen Moment nachdenkt was flüchten bedeutet, wie es den Menschen dort ergeht.
Und dann, erst dann wenn ihr euch meine Zeilen durchgedacht habt, euch eine Meinung zu dem Thema bildet.
Das sind keine Märchen, so geht es dort zu und so geht es den Menschen dort und unsere einzige Sorge ist es das ganze aufzuhalten.
Umarmt eure Kinder und seid dankbar für euer Leben und nicht neidisch auf Menschen die alles verloren haben...
DANKE! für noch ein wenig MENSCHLICHKEIT
DIESER Text ist Oskar reif ...
@girl1974 Solange also Menschen am anderen Ende der Welt massakiert werden, interessiert es niemanden. Sobald es aber in unserer NÄHE passiert, trauert die Welt, es werden Tausende Kerzen angezündet und Tag und Nacht davon berichtet ja ...
Irgendwas läuft hier falsch
Grenzkontrollen für Menschen, die auf der Flucht sind und Hilfe brauchen? Wieso? Weil diese Menschen nicht berechtigt sind in einem so friedlichen und schönen Land zu leben wie wir? Und wieso sind sie das nicht? Weil sie zufällig eben woanders geboren wurden. Aha.
Nur deshalb sind sie weniger privilegiert und müssen nach der abschlachtung der Nachbarn, die sie vielleicht auch noch mitangesehen haben, daran denken, alle Papiere dabeizuhaben wenn si sich auf den Weg in den "Urlaub" machen (ist ja auch komplett da Gleiche wie flüchten...). Das ist typisch europäisches Denken. Weil wir uns solche Szenarien nicht mal annähernd vorstellen können!
Grenzen stürmen? Das klingt wie ein Angriff! Diese Menschen stürmen mit gutem Recht un Grund. Und dieses Recht haben sie weil sie Bewohner dieser Erde sind wie wir auch und überall leben dürfen. Und by the way: viele viele Menschen sind in die Türkei geflüchtet!
Ich möchte mal sehen wie wir reagieren würden auf geschlossene Grenzen oder einfach über diverse Aussagen die von Leuten kommen denen es an nichts fehlt und die sich sowas nicht vorstellen können. Und JA, auch uns kann sowas passieren. Wir leben nicht in einer Seifenblase.
Schon mal dran gedacht - das viele vl nicht mal mehr die Zeit hatten ihre ach so wichtigen Dokumente inzupacken? Also ich würd wenn neben unserem Haus ne Bombe runterkommt sicher nicht mehr zum Aktenschrank laufen und meine Sachen raussuchen - hab nämlich zB nur einen Reisepass als Ausweis den ich nicht immer und überall mithabe! Hab nämlich keinen Perso und auch keinen Führerschein.
Hab meinen Reisepass in meiner Handtasche aber ob ich die mitnehmen würde ist eher fraglich??!!
Aber so weit denken wir ja nicht - ihr glaubt anscheinend alle die Flüchtlinge konnten Seelenruhig ihr hab und gut einpacken, und alles schön planen - die sind meist schon monate lang im eigenen Land auf der Flucht bis sie den Schritt ins Ausland wagen - weil es keinen Ausweg mehr gibt!
@kathii_juliana92 nein soweit denken die nicht - das sind die typischen 0815 Bürger was keine Ahnung von tuten und blasen haben, sie sind zu bedauern ihrer Dummheit wegen.
Das stimmt nicht ganz so ,ich kenne mittlerweile 27 Flüchtlinge die bei uns im Dorf eine Unterkunft bekommen haben , und die sind echt total lieb ,aaaaber sie habe alles an Papiere von A-Z ,man muss sagen soviel Papiere wie wir brauche haben die nicht ,aber doch einige ,die haben auch Geld den sie haben für das Taxi von Spielfeld nach Wien 460 Euro bezahlt ,da denk ich mir na gut wo her das Geld wenn man von Krieg flüchtet und nichts hat aber egal ist so ,sie hätten auch wieder das Geld für ein Taxi von Wien nach Graz und dort wurden sie zu uns überstellt . Sie waren viele Kilometer unterwegs ,mussten irgendwo keine Ahnung wo ,Finger Abdrücke abgeben und viele Infos bekannt geben . Aber der eine sagte man hat Zeit genug seine Habseligkeiten zusammen zu suchen ,den der Krieg kommt nicht von einer sek auf die andere,so habe die uns das erzählt .aber sie habe sich gesagt über wieviel Leichen sie drüber steigen mussten und durch wieviel Blut sie gehen mussten einer hatte und Fotos gezeigt der hatte ein Handy ! Also schlimme Sachen mussten die schon durch machen ,aber man sollte es trotzdem nicht verharmlosen und den Krieg in Paris als Kleinigkeit sehen ,den wer weis wie lange es dauert und uns geht es so . Und ich danke Gott dafür was ich habe und noch erleben darf !
@girl1974: Du ich glaube der traumatische Verlust eines oder mehrerer Familienmitglieder lässt sich sogar "besser" verarbeiten, wenn man sich dem Hintergrund dieser Entwicklungen bewusst wird. Vermutlich landet man zwangsläufig gedanklich da, sonst kommt man nie mit sich ins Reine. Meine Wut auf einen Attentäter zu projezieren, daraus einen Hass zu entwickeln, denn ich nicht nachvollziehen kann, bearbeitet ein solches Trauma wohl zu gering. Es gibt da das Beispiel des französischen Journalisten der seine Frau und Mutter eines wenige Monate alten Kindes verloren hat und eine Videobotschaft gemacht hat darüber, dass er nicht Hasse, das dies nichts Ändern würde.
Was die Zäune betrifft. Linien in der Landschaft lösen halt keine Probleme, sondern schaffen nur Neue. Bei drohendem Kälte- oder Fiebertod, in Krankheit, Tuberkulose oder mit meinem schockstarrem Kind auf dem Arm, interessiert es mich sicher nicht, welche Linie in der Landschaft, jemand gezogen hat, der eine mittlere Temperatur von 22 Grad in der Wohnung und ein Bett und einen gefüllten Kühlschrank hat. Ich würde versuchen zu diesen Menschen zu gelangen und um einen Leib Brot zu bitten. Ich würde jetzt flehen und dann wenn ich wieder kann mich erkenntlich zeigen. Ich weiss es, genau das geht in den Köpfen der Flüchtlinge vor.
Leider lassen die Medien sie viel zu wenig zu Wort kommen. Aber da ich ja selber ausfahre und Lieferungen in die Aufnahmestellen bringe, kann ich davon erzählen, was die Menschen dort sagen. Aber jetzt brauchen sie Hilfe und keine Absage.
Ich weiss schon ich bin bei diesemThema eine harte Nuss, vielleicht auch manchmal Blind vor Hilfsbereitschaft. Aber zuerst die oft lebensrettende Hilfe (ein Leben retten, kann auch heißen zu helfen dauerhafte Krankheiten und Traumata nicht noch zu intensivieren) und dann können wir philosphieren wie, wieso und was. Bzw. beschafften sich mittlerweile einige Menschen wie wir das alles managen und wie wir das so machen, dass wir unsere Lebensrealität so wenig wie möglich verändern müssen.
Sollte ich bei einem Autounfall verletzt worden sein, würde ich mir wünschen das die Hinzukommenden NICHT zuerst diskutieren wie und was man mit mir machen solle, ob ich zu teuer käme für das Sozialsystem, und wer mich dann pflege und ob ich mit einem fehlenden Arm überhaupt noch zur Gesellschaft dann passe. Dann würde ein paar Rechte auch zur Unfallstelle kommen und schreien "Nicht retten, lieber draufsteigen"... naja und in der Zeit die vergeht steht der Mr. Babyforum dann aber nicht mehr auf. So geht es vielen Ahmads und Sahilas jeden Tag und ihr Wissen und ihr Wesen, nebst unserer Menschlichkeit geht verloren.
Aber manche Landsleute sind dann so: "Flüchtlinge? Kenn ich nur aus der Zeitung, war noch NIE! einer an meinem Esstisch, brauche ich aber hier nicht. Die ruinieren meine Kultur... ob ich den Text eines christlichen Weihnachtsliedes kann oder eine Lederhose zu Hause habe? Ne."
es ist ein bisserl absurd, dass das thema grenzkontrollen gern den flüchtlingen angelastet wird. nicht die haben keine ausweise mit, sondern die europäischen staaten haben menschen mit reisedokumenten (wie sollens denn ohne identitäts- und herkunftsnachweis um asyl ansuchen?) nicht kontrolliert weil: ihnen wurscht, überfordert, politisches scheiß drauf, staat a will aber nicht mit staat b zusammen arbeiten, wir ham ka zeit, wir ham wahl etc.
Marienkäfer15 ich glaub auch das dein Verstand mit 15 aufgehört zu wachsen, was ich bis jetzt so in deinen Beiträgen rauslesen konnte. Mit der Rechtschreibung hast du es wohl auch nicht so..
@Eleonora zu deinen Kommentar ? "Ohne Worte " auf gewissen Niveau lasse ich mich nicht mehr runter !
Rechtschreibung ? Massakiert oder Menschen massakriert ? Was passt besser ,man sollte immer vor der eigenen Türe kehren,den am meisten liegt da der meiste Dreck
Ich gebe hier @ChaosDeluxe recht das wegen Grenzkontrollen usw das liegt an der Poitik ,für Kontrollen bin ich auch nicht, und auch für keine Zäune den Flüchtlinge sind ja keine Hunde .
Ma jetzt hast mich aber auf frischer tat ertappt .. Shit
Na aber .. die Aussagen oft da denk ich mir wirklich .. "Der hatte sogar ein Handy" Eh .. Hast du etwa kein Handy? Oder glaubst nur weils ausm Ausland kommen das das alles Neandertaler sind ..
Das was in Paris passiert ist, ist traurig, aber du nennst das schon Krieg?
Töchter was vor den Augen der eigenen Väter vergewaltigt werden. Mütter die vor den Augen der Töchter vergewaltigt werden und umgekehrt. Menschen werden brutal gefoltert. Frauen die sich - wenn schon nichts anderes - Anti Baby Pillen wünschen, damit sie nicht schwanger werden von ihren Peinigern. DAS ist KRIEG. DAS ist die bittere Realität. Aber über sowas wird nicht berichtet. Das wird man nie in den Nachrichten sehn. Das wird totgeschwiegen. Und dann kommen da so Aussagen "wenn ich in ein Urlaubsland gehe muss ich mich auch ausweisen" Die eine kommt da mit dem ausweisen ... Da wird ma schlecht. Ist euch denn jeglicher Respekt vor der Menschheit verloren gegangen? In Wahrheit Keine Ahnung haben, was ein Mensch durchmachen musste, welches Elend er durchleben musste .. Ihr glaubt nur von ein paar Erzählungen alles zu wissen .. Garnichts wisst ihr. Solche Leute sollen sich meiner Meinung nach schämen.
Klar habens handys - die einzige noch mögliche verbindung mit verwandten und Freunden die noch nicht flüchten konnten.
Viele flüchtlinge glauben sie seien schon dort wo die gerne hin möchten, wenn sie erst zu uns kommen.
Hab einige hintergrundinfos von den transitlagern A, B & C in der stmk.
Das selbe is immer wieder die bilder wo sie lebensmittel wegwerfen oder weggeworfen haben. Das sind dann diese die sie nicht kennen/ die es bei ihnen garnicht gibt.
Die lage in den transitlagern is generell angespannt da syrer & afghanen bett an bett liegen.
Die Adventzeit beginnt grade wieder- grade für uns Christen sollte das bedeuten: Herzen öffnen, über den Tellerrand blicken und sich mal auf dieses Gedankenexperiment einlassen: wie würde ICH handeln, wenn ich in der Lage eines Menschen wäre, in dessen Land es nicht mal mehr ansatzweise sicher ist. Wie würde ich das lösen, wie würde ich das finanziell lösen? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich wochenlang fliehe, mit nichts als den Kleidern am Leib und meinem Kind im Arm, weil es selbst einfach nicht mehr laufen kann- und dann werde ich plötzlich von der Polizei gestoppt und mir wird es verwehrt, mein Kind warm und sicher unterzubringen. Würdet ihr da noch so ruhig, dankbar und demütig bleiben, wie es die Menschen noch sind?
Mir machen die Entwicklungen seit dem Anschlag in Paris auch große Angst. Angst vor Krieg und Zerstörung- aber verursacht von dem Rechtsruck, davor, dass sich die Geschichte wiederholen wird. Und wenn wir uns weiter von der Angst vor armen Flüchtlingen leiten lassen, solange wir neidisch sind darauf, dass sie eine Decke und wenn sie richtig Glück haben ein warmes Notquartier zur Verfügung gestellt bekommen, dann wird sich die Geschichte wiederholen!
Ich meinte mit Grenzkontrollen keine Zäune und es ist schon klar dass nicht alle Dokumente mithaben, aber sich mit Namen registrieren lassen und Fingerabdrücke etc. wird ja doch nicht zuviel verlangt sein, alleine schon damit man weiss wieviel Leute in unser Land kommen. Ja man muss helfen, aber Österreich ist zu klein und unser Sozialsystem ziemlich am Sand um alle aufzunehmen. Mir ist Krieg egal wo er ist nicht wurscht, aber es wäre an der Zeit dn IS effektiv zu bekämpfen, wozu man aber auch Leute un dem Kriegsland braucht, ansonsten können die sich ja noch schneller und leichter ausbreiten.
Ich glaube nicht dass ich in so einem Fall, wenn meine Familie betroffen werde, auch noch die andere Backe hinhalten und Verständnis für die Mörder aufbringen könnte. Hut ab vor allen die das schaffen
Ich meinte mit Grenzkontrollen keine Zäune und es ist schon klar dass nicht alle Dokumente mithaben, aber sich mit Namen registrieren lassen und Fingerabdrücke etc. wird ja doch nicht zuviel verlangt sein
Da hammas aber wieder - das klingt, als wäre es Aufgabe der Flüchtlinge, dafür zu sorgen, dass sie registriert werden. Das ist Aufgabe von Staaten Flüchtlinge zu registrieren. Wenn die betreffenden Länder das nicht schaffen, sind die Länder schlecht organisiert, überfordert, desinteressiert, was auch immer, aber nicht die Flüchtlinge. Die flüchten einfach.
So als holpriges Beispiel: Wenn der Schwimmbadbetreiber das Schwimmbad aufsperren lässt, keine Eintrittskarten kontrolliert, die Badegäste rein dürfen und der Bademeister auf Pause geht, ist es dann gerechtfertigt, wenn der Schwimmbadbetreiber hinterher sagt: "Diese Badegäste sind illegal ins Bad gekommen. Es wird ja wohl nicht zuviel verlangt sein, dass sie sich eine Eintrittskarte kaufen. Diese Badegäste sind schuld."
aber es wäre an der Zeit dn IS effektiv zu bekämpfen, wozu man aber auch Leute un dem Kriegsland braucht, ansonsten können die sich ja noch schneller und leichter ausbreiten.
"Es braucht Leute im Kriegsland" bedeutet: vorallem junge Männer, die sich erschießen lassen oder jemanden erschießen müssen.
Da sitzen wir hier in Europa gönnerhaft auf unseren fetten Wohlstandsärschen und sagen allen Ernstes: "Ihr müsst schon dort bleiben und auch selber was gegen den IS tun" - was in letzter Konsequenz eben Krieg und Tod bedeutet, für die Leut, die sich gegen Krieg und Tod entschieden haben.
Ich möcht mal, weil wir hier in einem Babyforum sind, die Mütter sehen, die sich vorstellen können dereinst zu sagen: "Voll super, mein Sohn darf endlich an die Front. Er hat gute Chancen das nicht zu überleben. Das unterstütze ich total. Mein Sohn erschießt andere Söhne (und Töchter, Frauen und Kinder und Alte) oder wird von anderen Söhnen erschossen. Mein Land ist mir das wert!"
Ich glaube nicht dass ich in so einem Fall, wenn meine Familie betroffen werde, auch noch die andere Backe hinhalten und Verständnis für die Mörder aufbringen könnte. Hut ab vor allen die das schaffen
Warum sollte ein Syrer, dessen Familie betroffen ist, auch noch die andere Backe hinhalten und Verständnis für die Europäer und ihr "Da müsst ihr selber was dagegen tun" aufbringen und freudig sagen: "Natürlich bleibe ich und lass mich zerbomben oder erschießen." (Ein Berufssoldat entscheidet sich absichtlich dafür, dass auch die Option darin ist ums Leben zu kommen, ein Zivilist nicht. Warum aber sollten alle Soldaten werden wollen - müssen?)
@ChaosDeluxe Es ist Aufgabe der Staaten UND der Flüchtlinge. Wenn man beschließt in einem anderen Land leben zu wollen, denn von flüchten kann man tausende Kilometer weit entfernt nicht mehr sprechen, denn in Sicherheit waren sie schon lange, dann hat man nicht nur Rechte sondern auch Pflichten und dazu gehört einerseits sich registrieren zu lassen, die Gesetze und Gebräuche einzuhalten und nicht umgekehrt, dies als Pflicht des Gastgeberlandes anzusehen, alles an einen anzupassen. Es ist auch die Pflicht der Menschen sich integrieren zu wollen, wenn dann in den Schulen die Kinder die Deutsch können, untereinander nur in ihrer Landessprache sprechen, finde ich das respektlos gegenüber den anderen, die diese Sprache nicht verstehen.
Wer soll sonst das Land verteidigen? Europa, Russland, USA und die Bewohner des Landes fliehen? Keine Frage als Mutter ist es sicher nicht lustig sein Kind in den Krieg ziehen zulassen, aber auch die Berufssoldaten haben Mütter und die kommen auch noch aus anderen Staaten, als Syrien oder Irak. Aber es ist auch nicht schön wenn dein Kind bei einem Terroranschlag ums Leben kommt.
Das mit der Backe war auf die Angehörigen der Terroropfer bezogen.
So jetzt schreib ich hier nichts mehr zu diesem Thema, weil wennst nicht laut "nur alle herein schreist" bist ja unmenschlich etc. Solange man noch 70 Jahre nach Kriegsende sofort vorgeworfen bekommst, du bist ein N.. und ein Fan von H..., wennst was Gegenteiliges sagst als es die Opferrolle die uns Österreichern und Deutschen durch diesen Krieg auferlegt wurde verlangt, ist es eh sinnlos etwas zusagen. Da entschuldigt man dann z.b. die Mörder von Paris mit einem Trauma und alles ist wieder in Ordnung.
Was mir im dieser Sache am meisten fehlt ist der laute, empörte Aufschrei der "normalen" islamistischen Glaubensbewegung, dass sie diese Taten aufs schlimmste verteufeln. Aber klar auch das sind dann Ungläubige und sind dem IS ein Dorn im Auge und da alle rund um die Welt lieber nix sagen, haben sie Terroristen leichtes Spiel.
Ich finde es schlimm das die Islamischen Länder sich da gekonnt einfach raushalten - was ist denn mit den Arabischen Emiraten ? Die eine Millionen Stadt in die Wüste stellen - aber dann anscheinend sich zu fein sind irgendjemand von ihren eigentlich "fast" Landsleuten zu helfen!
Und das es alles ein großes Machtspiel ist - wo die liebe USA ordentlich die Finger im Spiel haben!
Ja sollen sie doch Deutschland mit in den Abgrund ziehen die noch immer besetzt von den Amerikanern sind und sich am Schädel scheißen lassen - aber wir als neutrales Land haben mit dem Schwachsinn von Merkel & Obama nichts zu tun!
Gut und schön - Flüchtlinge haben ein Recht herzukommen, JA! Das seh ich ein.
Aber es muss GANZ EUROPA dafür herhalten - und nicht wir - das Mini Land das jetzt die Arschkarte gezogen hat weil die liebe Frau Merkel das Maul zu weit aufgerissen hat! Ja warum? Vielleicht um uns und alle anderen Länder, klein zu halten? Wir sind Mundtot gemacht worden mit dieser Aktion - weil Österreich ist ein friedliches Land mit Willkommens-Politik.
Ich denke das der IS einfach eine super tolle Masche ist, finanziert von den größten Mächten der Welt & das einzig und allein ein Konzept ist um Europa innerlich zu zerschlagen , und ich bin mir sehr sicher das die USA da einige Finger im
Spiel haben wird.
Aber da wird man ja meist gleich als "Verschwörungstheoretiker" dar gestellt. Nur iwie ist es logischer als alle Erklärungen und Berichte der lieben manipulierten Medienwelt
Da jetzt die Flüchtlinge in die PFLICHT zu nehmen, ist…ein bisserl Beamtenlogik. "Hams eine Bestätigung" - "Nein, deshalb bin ich ja da, weil ich a Bestätigung brauch" - "Na ohne die Bestätigung, dass sie eine Bestätigung brauchen geht nix."
Wenn die Dinge normal laufen würde, so ganz straight nach bürgerlichem Gesetzbuch und Eu-konform und bliblablupp, dann könnma von Registrierungspflicht reden, gar keine Frage, da bin ich voll bei Dir.
Es kann sich allerdings niemand registrieren lassen, wenn nicht registriert wird.
Keine Grenzkontrollen, Schengen ausgesetzt, Leute durchgewungen, keine Ausweiskontrollen - das ist NICHT flüchtlingsgemacht, das ist unsere Politik.
Sollens jetzt vor der Mikl-Leitner ihrem Büro kampieren und sagen: "Bitte Frau Innenministerin, registrieren sie uns! Es ist unsere Pflicht, dass wir uns registrieren lassen. Das haben sie zwar nicht vorgesehen, keiner weiß, wer das wie wo machen soll, aber wir bleiben jetzt hier, bis das geklärt ist wie sie ihren Job erledigen wollen und gehen auch nicht weiter, weil es unsere gottverdammte Pflicht ist, das wir uns registrieren lassen, obwohl uns niemand registriert oder registrieren will und sowieso von den Zuständigen kana mehr waas, wer wofür zuständig ist."
wir - das Mini Land das jetzt die Arschkarte gezogen
Haha. Wir haben die Arschkarte gezogen?
Das wird der Balkan und Griechenland aber ganz anders sehen und hat dabei auch noch recht. Die haben nämlich die Grenzkontrollen nach außen auf`s Aug gedrückt und selber an allen Ecken und Enden keine Kohle für die eigenen Leut.
Meine Nachbarn sammeln für Hilfsprojekte in Griechenland. Ja, Hilfsprojekte in einem Eu-Land, also nicht so bisserl lieb Charity und "Wir kaufen dem armen Hascherl den rosa Rollstuhl, den es sich so sehr wünscht", sondern so Dinge wie halb abgelaufene Medikamente runter karren, dass in der Kinderklinik xy überhaupt noch Medikamente sind.
Hätte die Griechen Chancen auf Asyl in einem anderen EU-Land, würden viele Griechen aktuell vor ihrer beschissenen Lage flüchten.
Also erzähl mir bitte keiner was von uns armen Österreichern.
Die Flüchtlinge sollte man bitte keinesfalls zu den Sündenböcken machen. Das sie sich wie Menschen auch ungehalten verhalten können, liegt in der Natur des Menschen. Wer da mit dem Zeigefinger jetzt hinzeigt: "Die reißen ja den Zaun nieder wie die Wilden" oder "die Kinder wollen kein Deutsch reden", sieht die Sache verkürzt. Es gibt Gründe dafür und sie liegen nicht in der Arroganz gegenüber den Österreichern begründet. Es ist eigentlich genau ungekehrt.
Vielleicht bringt es diese Frage auf den Punkt: "Wessen Leben hat sich durch Migration- und die Flüchtlingssituation signifikant und dauerhaft zum Schlimmeren verändert?".
Arbeitsmarkt- und Sozialssystemargumente sind da übrigens kaum bis nicht zulässig (verantwortlich) wie Wirtschaftsforscher nicht Müde werden zu bestätigen. Die Effekte halten sich in der Waage oder haben sogar einen hochpositiven Outcome.
Liebe Freunde, wer ein Herz hat, ist heute in Gedanken bei den Opfern von Paris. Und trauert und weint mit ihren Familien. Mord ist Mord, egal wer ihn begeht. Heute bin ich Franzose.
Für Terrorismus kann es keine Entschuldigung geben, aber es gibt Ursachen. Nicht der Islam ist die Ursache des IS-Terrors, sondern die Kriege des Westens. Vor allem der Irakkrieg von George W. Bush, der schon im Oktober 2003 zur Gründung des IS führte.
Wir dürfen nicht vergessen, dass der Westen im Mittleren Osten seit Jahrzehnten gemordet hat. Millionen Muslime, Frauen und Kinder hat er gefoltert und getötet. Die meisten Westler hat das nie wirklich interessiert. Es waren ja nur Muslime, die da starben. Jeden Tag töten auch heute noch Amerikaner, Russen, Franzosen in Syrien zahllose Zivilisten. Trauern wir um sie?
Der Westen hat im Mittleren Osten Krieg gesät. Jetzt kommt der Krieg nach Europa zurück. Und wir erkennen nicht, dass es unsere eigene Gewalt ist, die wie ein Bumerang auf uns zurückschlägt. Sartre hat das schon vor Jahrzehnten vorausgesagt. Erst wenn wir die Rolle des Westens richtig analysieren, können wir die endlose Spirale von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen.
Frankreich ist nicht Deutschland. Die französische Regierung hat im Mittleren Osten eine besonders dunkle Vergangenheit. Als Kolonialmacht und als militärischer Aggressor. Deutschland nicht. Wenn es darum ging, in der muslimischen Welt militärisch zu intervenieren war Frankreich immer vorne dabei. 1 Million Algerier haben die Franzosen ermordet. Am Suezkanal, in Libyen, in Mali und in vielen anderen Ländern haben ihre Truppen brutal zugeschlagen.
Ihre rassistische Integrationspolitik ist gescheitert. Die Vororte der französischen Städte sind eine Brutstätte der Kriminalität und des Terrorismus. In Frankreich hat der IS es leicht, Verbündete zu finden. Das ist nicht die Schuld der einfachen Franzosen. Und schon gar nicht die der unschuldigen Opfer von Paris. Aber sehr wohl die von Männern wie Sarkozy. Ich liebe Frankreich und habe dort studiert. Meine Kinder haben die französische Staatsangehörigkeit. Doch die aggressive Außenpolitik Frankreichs lehne ich ab.
Deutschland muss nicht das gleiche tragische Schicksal erleiden wie Frankreich. Wenn unsere Führung sich für faire und kluge Lösungen im Mittleren Osten einsetzt, wenn sie aufhört, Waffen in die dortigen Kriegsgebiete zu liefern, wenn sie die muslimische Welt und wenn wir alle unsere muslimischen Mitbürger endlich so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Das Zauberwort im Kampf gegen den Terrorismus heißt 'faire Integration'.
Über 99,9 Prozent der 5 Millionen deutschen Muslime lehnen den IS ab. Der IS betrachtet die demokratischen Muslime von Deutschland als Todfeinde. Immer wieder hat man mir das im 'Islamischen Staat' gesagt. Von den etwa 9.000 deutschen Salafisten sind maximal 3.000 gewaltbereit und damit potentielle Anhänger des IS. Das heißt, im Kampf gegen den Terrorismus ist die überwältigende Mehrheit der Muslime unser wichtigster Verbündeter.
Ich appelliere daher heute an alle Gewalt ablehnenden Salafisten und an die 99.9 Prozent gemäßigten Muslime Deutschlands: 'Bitte helft mit, dass wir in Deutschland keine französischen oder englischen Verhältnisse bekommen. In den letzten Jahrzehnten hat kein einziger 'Islamist' einen Deutschen in Deutschland getötet. Helft mit, dass das so bleibt! Der IS ist nicht nur eine Gefahr für Nichtmuslime. Er ist auch eine große Gefahr für den Islam'. Ihr dürft jetzt nicht tatenlos zuschauen. Deutschland ist auch Eure Heimat. Helft mit, den Frieden auf unseren Straßen zu bewahren.'
An die nicht-muslimischen Deutschen appelliere ich: 'Nehmt unsere muslimischen Mitbürger und Freunde jetzt nicht in Kollektivhaft. Sie können für den perversen IS-Terror genauso wenig wie Ihr für den perversen Terror der deutschen Rechtsradikalen, die Flüchtlingsheime anzünden und die seit der Wiedervereinigung 180 Menschen teilweise bestialisch ermordet haben.'
Den Attentätern von Paris aber sage ich: 'Ihr seid Gotteslästerer! Es ist eine anmaßende Beleidigung Gottes, wenn Ihr Euch bei der Ermordung Unschuldiger auf Allah beruft, den der Koran den 'Allerbarmer und Barmherzigen' nennt. Wer gibt Euch das Recht, Gott mit Euren Gewaltphantasien zu besudeln?
Den Koran muss man mit dem Herzen lesen, nicht mit der Kalaschnikow. Dann findet man wunderbare Anweisungen Gottes. An ihnen hättet Ihr Euer Leben ausrichten sollen. Der Koran sagt:
1.) 'Ihr sollt glauben und gute Werke tun' (25:70). Gott liebt diejenigen, die Gutes tun.' (2:195).
2.) 'Gott verbietet, was schändlich, abscheulich und gewalttätig ist.' (16.90).
3.) 'Wehrt das Böse durch das Gute ab.' (13:22).
4.) 'Richtet auf Erden kein Unheil an.' (2:60).
5.) 'Stiftet Frieden unter den Menschen.' (2:224).
6.) 'Wer vergibt, ruht sicher bei Gott.' (42:40).
7.) 'Bringt Euch nicht selbst ums Leben!' (4:29). (Verbot des Selbstmords).
8.) 'Wenn Ihr einen Menschen tötet, so ist es, als hättet Ihr die ganze Menschheit getötet' (5:32). Gott verbietet ausdrücklich die Tötung Unschuldiger.
Mit Euren barbarischen Morden werdet Ihr nie ins Paradies kommen. Sondern allenfalls neben George W. Bush in der Hölle braten. Ihr seid verlorene Seelen. Für diese Welt und für das Jenseits.
Das was @Admin schreibt ist genau das, was sich viele Fragen sollten und das sind genau die Dinge, die ich mir jedesmal denke wenn unsereins mal wieder jammert wie schlecht es ihm/ihr geht. Wer hat tatsächlich spürbare Nachteile aufgrund von Immigranten oder Flüchtlingen in Österreich? Uns geht es mehr als gut! Und diejenigen, die keine Wohnung bekommen oder keinen Job und dann argumentieren, dass aber ein Ausländer schon was bekommen hat, soll sich bitte mal fragen wieso das so ist und ob es vielleicht auch die Schuld von einem selbst ist, dass er oder sie in der Situation ist in der er jetzt ist!
Sündenbock suchen ist sehr einfach. Viel einfacher als sich zu fragen was man selbst vielleicht falsch gemacht hat.
Und diejenigen, die keine Wohnung bekommen oder keinen Job und dann argumentieren, dass aber ein Ausländer schon was bekommen hat, soll sich bitte mal fragen wieso das so ist und ob es vielleicht auch die Schuld von einem selbst ist, dass er oder sie in der Situation ist in der er jetzt ist!
Uhuhuh…da will ich aber Einspruch erheben.
Die Schuld des Einzelnen suchen in sozialen Fragen, da begibt man sich auf sehr gefährliches Pflaster.
Sollen sich z.B. die Zielpunktmitarbeiter aktuell fragen, was ihr Anteil an der Firmenpleite war?
Die Schuldfrage stellen führt sehr schnell dazu, dass so ein "Selber schuld, kein Mitleid" ensteht, der Sozialstaat als Solches in Frage gestellt wird.
Da entstehen mitunter sehr inhumane Diskussion etwa in Richtung: hat der alkoholkranke (Waaaas? Alkoholismus ist doch keine Krankheit, der ist doch selber schuld, hätt er doch…) Obdachlose (Waaas? Schulden. Haft. Trennung. Ist er doch selber schuld, hätt er doch…) überhaupt Anspruch auf staatliche Unterstützung?
Darf jemand, der nicht jeden Drecksjob machen will, überhaupt AMS-Geld beziehen? Ist der Sozialhilfeempfänger nicht selber schuld an seiner Situation und somit nicht unterstützenswert? Undsoweiterunsofort.
Schuld gehört aus solchen Diskussionen dringen raus. Jedenfalls Schuld an Personen fest zu machen. Ein Sozialsystem ist nur menschlich, wenn es nicht urteilt. (Was nicht bedeutet, dass keine Zugangskriterien festgelegt werden müssen, aber Schuld oder Unschuld ist eine Frage die zum Rechtssystem gehört, nicht in den Sozial(hilfe)bereich)
"Schuld" ist vielleicht das falsche Wort. Ich meinte das mehr im Sinne von "selbst Verwantwortung für seine Situation übernehmen und reflektieren wie es dazu gekommen ist". Und auch wenn Leute keinen Job mehr haben weil die Firma pleite gegangen ist heißt das nicht, dass die Ausländer das dann ausbaden müssen indem man gegen sie schimpft. Das meinte ich. Blöd ausgedruckt vielleicht, ja.
Mir geht es darum, dass man in Situationen, in denen es einem nicht so gut geht, schnell Sundenböcke sucht ohne realistisch zu hinterfragen was wirklich dazu geführt hat und natürlich ist man da nicht immer selber schuld. Dennoch kann jeder versuchen, Wege heraus zu finden und seine Energie da rein zu stecken anstatt ins Schimpfen gegen andere. Das war damit im Prinzip gemeint.
Diese Grafik scheint die Dinge ein wenig in die Waage zu bringen. Ob das stimmt kann ich natürlich nicht belegen. Quelle: Syria Network for Human Rights
Zum Video:
"The Rebel Media" ist ein bekannt populistischer und polemischer Channel der Konservativen in Kanada und sieht sich in der Tradition des katastrophal unethischen Glenn Beck. Das ist etwas das Level der Kronen Zeitung oder von Fox News. Eigenartig hier Merkel aus dem Zusammenhang zu schneiden und so zu kommentieren. The Rebel Media ist unter den Online-Magazinen in Kanada die 455 populärste Website. Sogar unser Babyforum ist relevanter in Österreich.
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Kommentare
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Ich würde es derzeit so belassen ich glaub er kommt dann von selbst..
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Die IS will die länder die sich gegen sie zu wehr setzen (oder wie auch immer) für sich "erobern" zu wollen .. In die richtung "kämpfst du gegen uns übernehmen wir euch" ...
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Und wer leidet darunter? Immer jene die nichts damit zu tun hatten u nichts fuer den wahnsinn dafuer kann! Typisch!
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Da versteh ich schon dass die Ängste der Bevölkerung vor den Flüchtlingsströmen wieder zunehmen.
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Ich habe seit dem Flüchtlingsstrom auch Angst. Angst vor einigen Mitmenschen, denn was für ein Gesicht sie nun zeigen und über die Flüchtlinge sagen, entbehrt mir jeder Logik.
Terror ist nicht die Folge, sondern der Grund, warum Flüchtlinge bei uns sind.
1,240
Achso, dann bin ich falsch informiert. Habe gelesen dass er anhand der Fingerabdrücke identifiziert wurde. (Diese werden ja bei der Einreise erfasst)!
Und im Endeffekt tuts im Nachhinein auch nichts zur Sache wer Schuld ist. Das bringt keinem Opfer das Leben zurück und mindert nicht das Leid der Angehörigen.
Ich meine ja nur, dass sich gewisse festgefahrene Meinungen mancher Menschen bestärken.
Mich beschäftigt das Thema halt wahnsinnig!
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1,240
Ja denk ich auch, vorallem bedarf das Ganze ja einer gewissen "Planung"!
Aber falls es sich bestätigt dass einer oder mehrere als Flüchtling eingereist sind, dann ist jeder einzelne davon zu viel! Hier wird schamlos die Not anderer ausgenutzt, um zu töten. Wenn es nicht leider der Realität entsprechen würde, würd ich glauben es handelt sich um einen Film der abgespielt wird.. einfach unfassbar.
19,908
Ich hoffe, das wird mit Hilfe der Medien noch mehr verbreitet und der Masse klar gemacht werden.
Und sollten einzelne Terroristen mit der Flüchtlingswelle gekommen sein, so war das ebenfalls beabsichtigt manipulativ der demokratischen Welt gegenüber. In der Hoffnung, die Angst zu steigern und den Hass auf die Ausländer noch zu verstärken. Das dürfen wir nicht zulassen. Soweit meine Meinung dazu.
3,143
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1125250680820133&id=360686647276544
5,359
Vielleicht bieten wir Ihnen mal zur Abwechslung echte Chancen und Freiheit, statt ihren Boden als Schlachtfeld internationaler Interessen zu vernichten. Ich will gar nicht wissen, wieviele Menschen noch in den kommenden Jahren - selbst wenn einmal Frieden herrschen sollte - auf Blindgänger treten werden, bei dem Bombenmaterial was hier täglich rücksichtslos abgeworfen wird. Die dort agierenden Mächte, werden nachher wohl nicht die Abwurfpläne herausgeben um die Gebiete zumindest eingrenzen zu können.
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Ja es gibt Krieg in Syrien, von wem auch immer verschuldet, aber man kann diese wahnsinnigen, radikalen Islamisten doch deshalb nicht in Schutz nehmen und sagen "das es ja verständlich ist, dass die irgendwann mal wahnsinnig werden". Du hast das schon gleich nach den Anschlägen geschrieben, dass man kommunizieren muss, dass das in manchen Ländern, wo die Migranten herkommen Realität ist. Sind deshalb diese Anschläge weniger schlimm oder entschuldbar?
Ich hoffe nur, dass dieser Wahnsinn nicht nach Österreich kommt und auch vor ganz Europa sollte er schnell wieder halt machen.
Auch wenn meine Meinung sicher verpönt ist hier, aber es gehören Grenzkontrollen eingeführt. Wenn ich in ein Land einreisen möchte, dann hab ich mich ganz einfach zum Ausweisen. Man läßt ja in sein Haus/Wohnung auch nicht jeden rein, ohne sich zu vergewissern wer das ist oder? Komischerweise, wennst in irgendein Urlaubsland fliegst, musst Du sowohl in Österreich, als auch im Urlausland einen Ausweis herzeigen, gibt es deshalb an den Flughäfen solche Zustände und Aufstände, wie derzeit an den jeweiligen Staatsgrenzen?
Ich bin der Meinung, wenn ich möchte, dass ich in einem Land willkommen geheißen werde, dann muss ich mich an die Gesetze halten und einfach Grenzen zu stürmen, zählt da nicht dazu.
Ich kann alle Familien verstehen, die aus dem Kriegsgebieten in sichere Staaten flüchten, aber es ist schon die Türkei ein kriegsfreies Land und auch die vielen, vielen Staaten bis nach Österreich führen keinen Krieg. Warum muss ich tausende Kilometerweit reisen um in Sicherheit zu sein? Liegt es vielleicht doch daran, dass das Leben bei uns etwas schöner und angenehmer ist, als in der Türkei?
1,723
2,260
DANKE! für noch ein wenig MENSCHLICHKEIT
DIESER Text ist Oskar reif ...
@girl1974 Solange also Menschen am anderen Ende der Welt massakiert werden, interessiert es niemanden. Sobald es aber in unserer NÄHE passiert, trauert die Welt, es werden Tausende Kerzen angezündet und Tag und Nacht davon berichtet ja ...
Irgendwas läuft hier falsch
19,908
Nur deshalb sind sie weniger privilegiert und müssen nach der abschlachtung der Nachbarn, die sie vielleicht auch noch mitangesehen haben, daran denken, alle Papiere dabeizuhaben wenn si sich auf den Weg in den "Urlaub" machen (ist ja auch komplett da Gleiche wie flüchten...). Das ist typisch europäisches Denken. Weil wir uns solche Szenarien nicht mal annähernd vorstellen können!
Grenzen stürmen? Das klingt wie ein Angriff! Diese Menschen stürmen mit gutem Recht un Grund. Und dieses Recht haben sie weil sie Bewohner dieser Erde sind wie wir auch und überall leben dürfen. Und by the way: viele viele Menschen sind in die Türkei geflüchtet!
Ich möchte mal sehen wie wir reagieren würden auf geschlossene Grenzen oder einfach über diverse Aussagen die von Leuten kommen denen es an nichts fehlt und die sich sowas nicht vorstellen können. Und JA, auch uns kann sowas passieren. Wir leben nicht in einer Seifenblase.
2,841
Hab meinen Reisepass in meiner Handtasche aber ob ich die mitnehmen würde ist eher fraglich??!!
Aber so weit denken wir ja nicht - ihr glaubt anscheinend alle die Flüchtlinge konnten Seelenruhig ihr hab und gut einpacken, und alles schön planen - die sind meist schon monate lang im eigenen Land auf der Flucht bis sie den Schritt ins Ausland wagen - weil es keinen Ausweg mehr gibt!
Also bitte lasst mal diese Gedanken.
2,260
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5,359
Was die Zäune betrifft. Linien in der Landschaft lösen halt keine Probleme, sondern schaffen nur Neue. Bei drohendem Kälte- oder Fiebertod, in Krankheit, Tuberkulose oder mit meinem schockstarrem Kind auf dem Arm, interessiert es mich sicher nicht, welche Linie in der Landschaft, jemand gezogen hat, der eine mittlere Temperatur von 22 Grad in der Wohnung und ein Bett und einen gefüllten Kühlschrank hat. Ich würde versuchen zu diesen Menschen zu gelangen und um einen Leib Brot zu bitten. Ich würde jetzt flehen und dann wenn ich wieder kann mich erkenntlich zeigen. Ich weiss es, genau das geht in den Köpfen der Flüchtlinge vor.
Leider lassen die Medien sie viel zu wenig zu Wort kommen. Aber da ich ja selber ausfahre und Lieferungen in die Aufnahmestellen bringe, kann ich davon erzählen, was die Menschen dort sagen. Aber jetzt brauchen sie Hilfe und keine Absage.
Ich weiss schon ich bin bei diesemThema eine harte Nuss, vielleicht auch manchmal Blind vor Hilfsbereitschaft. Aber zuerst die oft lebensrettende Hilfe (ein Leben retten, kann auch heißen zu helfen dauerhafte Krankheiten und Traumata nicht noch zu intensivieren) und dann können wir philosphieren wie, wieso und was. Bzw. beschafften sich mittlerweile einige Menschen wie wir das alles managen und wie wir das so machen, dass wir unsere Lebensrealität so wenig wie möglich verändern müssen.
Sollte ich bei einem Autounfall verletzt worden sein, würde ich mir wünschen das die Hinzukommenden NICHT zuerst diskutieren wie und was man mit mir machen solle, ob ich zu teuer käme für das Sozialsystem, und wer mich dann pflege und ob ich mit einem fehlenden Arm überhaupt noch zur Gesellschaft dann passe. Dann würde ein paar Rechte auch zur Unfallstelle kommen und schreien "Nicht retten, lieber draufsteigen"... naja und in der Zeit die vergeht steht der Mr. Babyforum dann aber nicht mehr auf. So geht es vielen Ahmads und Sahilas jeden Tag und ihr Wissen und ihr Wesen, nebst unserer Menschlichkeit geht verloren.
Aber manche Landsleute sind dann so: "Flüchtlinge? Kenn ich nur aus der Zeitung, war noch NIE! einer an meinem Esstisch, brauche ich aber hier nicht. Die ruinieren meine Kultur... ob ich den Text eines christlichen Weihnachtsliedes kann oder eine Lederhose zu Hause habe? Ne."
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Deine Ausdrucksweise trieft aber auch nicht von sozialer Kompetenz und Intelligenz
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Rechtschreibung ? Massakiert oder Menschen massakriert ? Was passt besser ,man sollte immer vor der eigenen Türe kehren,den am meisten liegt da der meiste Dreck
1,723
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Na aber .. die Aussagen oft da denk ich mir wirklich .. "Der hatte sogar ein Handy" Eh .. Hast du etwa kein Handy? Oder glaubst nur weils ausm Ausland kommen das das alles Neandertaler sind ..
Das was in Paris passiert ist, ist traurig, aber du nennst das schon Krieg?
Töchter was vor den Augen der eigenen Väter vergewaltigt werden. Mütter die vor den Augen der Töchter vergewaltigt werden und umgekehrt. Menschen werden brutal gefoltert. Frauen die sich - wenn schon nichts anderes - Anti Baby Pillen wünschen, damit sie nicht schwanger werden von ihren Peinigern. DAS ist KRIEG. DAS ist die bittere Realität. Aber über sowas wird nicht berichtet. Das wird man nie in den Nachrichten sehn. Das wird totgeschwiegen. Und dann kommen da so Aussagen "wenn ich in ein Urlaubsland gehe muss ich mich auch ausweisen" Die eine kommt da mit dem ausweisen ... Da wird ma schlecht. Ist euch denn jeglicher Respekt vor der Menschheit verloren gegangen? In Wahrheit Keine Ahnung haben, was ein Mensch durchmachen musste, welches Elend er durchleben musste .. Ihr glaubt nur von ein paar Erzählungen alles zu wissen .. Garnichts wisst ihr. Solche Leute sollen sich meiner Meinung nach schämen.
3,413
Viele flüchtlinge glauben sie seien schon dort wo die gerne hin möchten, wenn sie erst zu uns kommen.
Hab einige hintergrundinfos von den transitlagern A, B & C in der stmk.
Das selbe is immer wieder die bilder wo sie lebensmittel wegwerfen oder weggeworfen haben. Das sind dann diese die sie nicht kennen/ die es bei ihnen garnicht gibt.
Die lage in den transitlagern is generell angespannt da syrer & afghanen bett an bett liegen.
3,823
Die Adventzeit beginnt grade wieder- grade für uns Christen sollte das bedeuten: Herzen öffnen, über den Tellerrand blicken und sich mal auf dieses Gedankenexperiment einlassen: wie würde ICH handeln, wenn ich in der Lage eines Menschen wäre, in dessen Land es nicht mal mehr ansatzweise sicher ist. Wie würde ich das lösen, wie würde ich das finanziell lösen? Wie würde ich mich fühlen, wenn ich wochenlang fliehe, mit nichts als den Kleidern am Leib und meinem Kind im Arm, weil es selbst einfach nicht mehr laufen kann- und dann werde ich plötzlich von der Polizei gestoppt und mir wird es verwehrt, mein Kind warm und sicher unterzubringen. Würdet ihr da noch so ruhig, dankbar und demütig bleiben, wie es die Menschen noch sind?
Mir machen die Entwicklungen seit dem Anschlag in Paris auch große Angst. Angst vor Krieg und Zerstörung- aber verursacht von dem Rechtsruck, davor, dass sich die Geschichte wiederholen wird. Und wenn wir uns weiter von der Angst vor armen Flüchtlingen leiten lassen, solange wir neidisch sind darauf, dass sie eine Decke und wenn sie richtig Glück haben ein warmes Notquartier zur Verfügung gestellt bekommen, dann wird sich die Geschichte wiederholen!
797
Ich glaube nicht dass ich in so einem Fall, wenn meine Familie betroffen werde, auch noch die andere Backe hinhalten und Verständnis für die Mörder aufbringen könnte. Hut ab vor allen die das schaffen
1,873
Da hammas aber wieder - das klingt, als wäre es Aufgabe der Flüchtlinge, dafür zu sorgen, dass sie registriert werden. Das ist Aufgabe von Staaten Flüchtlinge zu registrieren. Wenn die betreffenden Länder das nicht schaffen, sind die Länder schlecht organisiert, überfordert, desinteressiert, was auch immer, aber nicht die Flüchtlinge. Die flüchten einfach.
So als holpriges Beispiel: Wenn der Schwimmbadbetreiber das Schwimmbad aufsperren lässt, keine Eintrittskarten kontrolliert, die Badegäste rein dürfen und der Bademeister auf Pause geht, ist es dann gerechtfertigt, wenn der Schwimmbadbetreiber hinterher sagt: "Diese Badegäste sind illegal ins Bad gekommen. Es wird ja wohl nicht zuviel verlangt sein, dass sie sich eine Eintrittskarte kaufen. Diese Badegäste sind schuld."
"Es braucht Leute im Kriegsland" bedeutet: vorallem junge Männer, die sich erschießen lassen oder jemanden erschießen müssen.
Da sitzen wir hier in Europa gönnerhaft auf unseren fetten Wohlstandsärschen und sagen allen Ernstes: "Ihr müsst schon dort bleiben und auch selber was gegen den IS tun" - was in letzter Konsequenz eben Krieg und Tod bedeutet, für die Leut, die sich gegen Krieg und Tod entschieden haben.
Ich möcht mal, weil wir hier in einem Babyforum sind, die Mütter sehen, die sich vorstellen können dereinst zu sagen: "Voll super, mein Sohn darf endlich an die Front. Er hat gute Chancen das nicht zu überleben. Das unterstütze ich total. Mein Sohn erschießt andere Söhne (und Töchter, Frauen und Kinder und Alte) oder wird von anderen Söhnen erschossen. Mein Land ist mir das wert!"
Warum sollte ein Syrer, dessen Familie betroffen ist, auch noch die andere Backe hinhalten und Verständnis für die Europäer und ihr "Da müsst ihr selber was dagegen tun" aufbringen und freudig sagen: "Natürlich bleibe ich und lass mich zerbomben oder erschießen." (Ein Berufssoldat entscheidet sich absichtlich dafür, dass auch die Option darin ist ums Leben zu kommen, ein Zivilist nicht. Warum aber sollten alle Soldaten werden wollen - müssen?)
797
Wer soll sonst das Land verteidigen? Europa, Russland, USA und die Bewohner des Landes fliehen? Keine Frage als Mutter ist es sicher nicht lustig sein Kind in den Krieg ziehen zulassen, aber auch die Berufssoldaten haben Mütter und die kommen auch noch aus anderen Staaten, als Syrien oder Irak. Aber es ist auch nicht schön wenn dein Kind bei einem Terroranschlag ums Leben kommt.
Das mit der Backe war auf die Angehörigen der Terroropfer bezogen.
So jetzt schreib ich hier nichts mehr zu diesem Thema, weil wennst nicht laut "nur alle herein schreist" bist ja unmenschlich etc. Solange man noch 70 Jahre nach Kriegsende sofort vorgeworfen bekommst, du bist ein N.. und ein Fan von H..., wennst was Gegenteiliges sagst als es die Opferrolle die uns Österreichern und Deutschen durch diesen Krieg auferlegt wurde verlangt, ist es eh sinnlos etwas zusagen. Da entschuldigt man dann z.b. die Mörder von Paris mit einem Trauma und alles ist wieder in Ordnung.
Was mir im dieser Sache am meisten fehlt ist der laute, empörte Aufschrei der "normalen" islamistischen Glaubensbewegung, dass sie diese Taten aufs schlimmste verteufeln. Aber klar auch das sind dann Ungläubige und sind dem IS ein Dorn im Auge und da alle rund um die Welt lieber nix sagen, haben sie Terroristen leichtes Spiel.
2,841
Und das es alles ein großes Machtspiel ist - wo die liebe USA ordentlich die Finger im Spiel haben!
Ja sollen sie doch Deutschland mit in den Abgrund ziehen die noch immer besetzt von den Amerikanern sind und sich am Schädel scheißen lassen - aber wir als neutrales Land haben mit dem Schwachsinn von Merkel & Obama nichts zu tun!
Gut und schön - Flüchtlinge haben ein Recht herzukommen, JA! Das seh ich ein.
Aber es muss GANZ EUROPA dafür herhalten - und nicht wir - das Mini Land das jetzt die Arschkarte gezogen hat weil die liebe Frau Merkel das Maul zu weit aufgerissen hat! Ja warum? Vielleicht um uns und alle anderen Länder, klein zu halten? Wir sind Mundtot gemacht worden mit dieser Aktion - weil Österreich ist ein friedliches Land mit Willkommens-Politik.
Ich denke das der IS einfach eine super tolle Masche ist, finanziert von den größten Mächten der Welt & das einzig und allein ein Konzept ist um Europa innerlich zu zerschlagen , und ich bin mir sehr sicher das die USA da einige Finger im
Spiel haben wird.
Aber da wird man ja meist gleich als "Verschwörungstheoretiker" dar gestellt. Nur iwie ist es logischer als alle Erklärungen und Berichte der lieben manipulierten Medienwelt
1,873
Da jetzt die Flüchtlinge in die PFLICHT zu nehmen, ist…ein bisserl Beamtenlogik. "Hams eine Bestätigung" - "Nein, deshalb bin ich ja da, weil ich a Bestätigung brauch" - "Na ohne die Bestätigung, dass sie eine Bestätigung brauchen geht nix."
Wenn die Dinge normal laufen würde, so ganz straight nach bürgerlichem Gesetzbuch und Eu-konform und bliblablupp, dann könnma von Registrierungspflicht reden, gar keine Frage, da bin ich voll bei Dir.
Es kann sich allerdings niemand registrieren lassen, wenn nicht registriert wird.
Keine Grenzkontrollen, Schengen ausgesetzt, Leute durchgewungen, keine Ausweiskontrollen - das ist NICHT flüchtlingsgemacht, das ist unsere Politik.
Sollens jetzt vor der Mikl-Leitner ihrem Büro kampieren und sagen: "Bitte Frau Innenministerin, registrieren sie uns! Es ist unsere Pflicht, dass wir uns registrieren lassen. Das haben sie zwar nicht vorgesehen, keiner weiß, wer das wie wo machen soll, aber wir bleiben jetzt hier, bis das geklärt ist wie sie ihren Job erledigen wollen und gehen auch nicht weiter, weil es unsere gottverdammte Pflicht ist, das wir uns registrieren lassen, obwohl uns niemand registriert oder registrieren will und sowieso von den Zuständigen kana mehr waas, wer wofür zuständig ist."
@kathii_juliana92
Haha. Wir haben die Arschkarte gezogen?
Das wird der Balkan und Griechenland aber ganz anders sehen und hat dabei auch noch recht. Die haben nämlich die Grenzkontrollen nach außen auf`s Aug gedrückt und selber an allen Ecken und Enden keine Kohle für die eigenen Leut.
Meine Nachbarn sammeln für Hilfsprojekte in Griechenland. Ja, Hilfsprojekte in einem Eu-Land, also nicht so bisserl lieb Charity und "Wir kaufen dem armen Hascherl den rosa Rollstuhl, den es sich so sehr wünscht", sondern so Dinge wie halb abgelaufene Medikamente runter karren, dass in der Kinderklinik xy überhaupt noch Medikamente sind.
Hätte die Griechen Chancen auf Asyl in einem anderen EU-Land, würden viele Griechen aktuell vor ihrer beschissenen Lage flüchten.
Also erzähl mir bitte keiner was von uns armen Österreichern.
Der Artikel ist aus 2014, da war die Lage in Griechenland noch "gut":
http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/europa/3845582/Griechenland-die-Armut-ist-in-der-Mitte-der-Gesellschaft-angekommen
5,359
Vielleicht bringt es diese Frage auf den Punkt: "Wessen Leben hat sich durch Migration- und die Flüchtlingssituation signifikant und dauerhaft zum Schlimmeren verändert?".
Arbeitsmarkt- und Sozialssystemargumente sind da übrigens kaum bis nicht zulässig (verantwortlich) wie Wirtschaftsforscher nicht Müde werden zu bestätigen. Die Effekte halten sich in der Waage oder haben sogar einen hochpositiven Outcome.
2,260
Liebe Freunde, wer ein Herz hat, ist heute in Gedanken bei den Opfern von Paris. Und trauert und weint mit ihren Familien. Mord ist Mord, egal wer ihn begeht. Heute bin ich Franzose.
Für Terrorismus kann es keine Entschuldigung geben, aber es gibt Ursachen. Nicht der Islam ist die Ursache des IS-Terrors, sondern die Kriege des Westens. Vor allem der Irakkrieg von George W. Bush, der schon im Oktober 2003 zur Gründung des IS führte.
Wir dürfen nicht vergessen, dass der Westen im Mittleren Osten seit Jahrzehnten gemordet hat. Millionen Muslime, Frauen und Kinder hat er gefoltert und getötet. Die meisten Westler hat das nie wirklich interessiert. Es waren ja nur Muslime, die da starben. Jeden Tag töten auch heute noch Amerikaner, Russen, Franzosen in Syrien zahllose Zivilisten. Trauern wir um sie?
Der Westen hat im Mittleren Osten Krieg gesät. Jetzt kommt der Krieg nach Europa zurück. Und wir erkennen nicht, dass es unsere eigene Gewalt ist, die wie ein Bumerang auf uns zurückschlägt. Sartre hat das schon vor Jahrzehnten vorausgesagt. Erst wenn wir die Rolle des Westens richtig analysieren, können wir die endlose Spirale von Gewalt und Gegengewalt durchbrechen.
Frankreich ist nicht Deutschland. Die französische Regierung hat im Mittleren Osten eine besonders dunkle Vergangenheit. Als Kolonialmacht und als militärischer Aggressor. Deutschland nicht. Wenn es darum ging, in der muslimischen Welt militärisch zu intervenieren war Frankreich immer vorne dabei. 1 Million Algerier haben die Franzosen ermordet. Am Suezkanal, in Libyen, in Mali und in vielen anderen Ländern haben ihre Truppen brutal zugeschlagen.
Ihre rassistische Integrationspolitik ist gescheitert. Die Vororte der französischen Städte sind eine Brutstätte der Kriminalität und des Terrorismus. In Frankreich hat der IS es leicht, Verbündete zu finden. Das ist nicht die Schuld der einfachen Franzosen. Und schon gar nicht die der unschuldigen Opfer von Paris. Aber sehr wohl die von Männern wie Sarkozy. Ich liebe Frankreich und habe dort studiert. Meine Kinder haben die französische Staatsangehörigkeit. Doch die aggressive Außenpolitik Frankreichs lehne ich ab.
Deutschland muss nicht das gleiche tragische Schicksal erleiden wie Frankreich. Wenn unsere Führung sich für faire und kluge Lösungen im Mittleren Osten einsetzt, wenn sie aufhört, Waffen in die dortigen Kriegsgebiete zu liefern, wenn sie die muslimische Welt und wenn wir alle unsere muslimischen Mitbürger endlich so behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Das Zauberwort im Kampf gegen den Terrorismus heißt 'faire Integration'.
Über 99,9 Prozent der 5 Millionen deutschen Muslime lehnen den IS ab. Der IS betrachtet die demokratischen Muslime von Deutschland als Todfeinde. Immer wieder hat man mir das im 'Islamischen Staat' gesagt. Von den etwa 9.000 deutschen Salafisten sind maximal 3.000 gewaltbereit und damit potentielle Anhänger des IS. Das heißt, im Kampf gegen den Terrorismus ist die überwältigende Mehrheit der Muslime unser wichtigster Verbündeter.
Ich appelliere daher heute an alle Gewalt ablehnenden Salafisten und an die 99.9 Prozent gemäßigten Muslime Deutschlands: 'Bitte helft mit, dass wir in Deutschland keine französischen oder englischen Verhältnisse bekommen. In den letzten Jahrzehnten hat kein einziger 'Islamist' einen Deutschen in Deutschland getötet. Helft mit, dass das so bleibt! Der IS ist nicht nur eine Gefahr für Nichtmuslime. Er ist auch eine große Gefahr für den Islam'. Ihr dürft jetzt nicht tatenlos zuschauen. Deutschland ist auch Eure Heimat. Helft mit, den Frieden auf unseren Straßen zu bewahren.'
An die nicht-muslimischen Deutschen appelliere ich: 'Nehmt unsere muslimischen Mitbürger und Freunde jetzt nicht in Kollektivhaft. Sie können für den perversen IS-Terror genauso wenig wie Ihr für den perversen Terror der deutschen Rechtsradikalen, die Flüchtlingsheime anzünden und die seit der Wiedervereinigung 180 Menschen teilweise bestialisch ermordet haben.'
Den Attentätern von Paris aber sage ich: 'Ihr seid Gotteslästerer! Es ist eine anmaßende Beleidigung Gottes, wenn Ihr Euch bei der Ermordung Unschuldiger auf Allah beruft, den der Koran den 'Allerbarmer und Barmherzigen' nennt. Wer gibt Euch das Recht, Gott mit Euren Gewaltphantasien zu besudeln?
Den Koran muss man mit dem Herzen lesen, nicht mit der Kalaschnikow. Dann findet man wunderbare Anweisungen Gottes. An ihnen hättet Ihr Euer Leben ausrichten sollen. Der Koran sagt:
1.) 'Ihr sollt glauben und gute Werke tun' (25:70). Gott liebt diejenigen, die Gutes tun.' (2:195).
2.) 'Gott verbietet, was schändlich, abscheulich und gewalttätig ist.' (16.90).
3.) 'Wehrt das Böse durch das Gute ab.' (13:22).
4.) 'Richtet auf Erden kein Unheil an.' (2:60).
5.) 'Stiftet Frieden unter den Menschen.' (2:224).
6.) 'Wer vergibt, ruht sicher bei Gott.' (42:40).
7.) 'Bringt Euch nicht selbst ums Leben!' (4:29). (Verbot des Selbstmords).
8.) 'Wenn Ihr einen Menschen tötet, so ist es, als hättet Ihr die ganze Menschheit getötet' (5:32). Gott verbietet ausdrücklich die Tötung Unschuldiger.
Mit Euren barbarischen Morden werdet Ihr nie ins Paradies kommen. Sondern allenfalls neben George W. Bush in der Hölle braten. Ihr seid verlorene Seelen. Für diese Welt und für das Jenseits.
Jürgen Tödenhofer
19,908
Sündenbock suchen ist sehr einfach. Viel einfacher als sich zu fragen was man selbst vielleicht falsch gemacht hat.
1,873
Uhuhuh…da will ich aber Einspruch erheben.
Die Schuld des Einzelnen suchen in sozialen Fragen, da begibt man sich auf sehr gefährliches Pflaster.
Sollen sich z.B. die Zielpunktmitarbeiter aktuell fragen, was ihr Anteil an der Firmenpleite war?
Die Schuldfrage stellen führt sehr schnell dazu, dass so ein "Selber schuld, kein Mitleid" ensteht, der Sozialstaat als Solches in Frage gestellt wird.
Da entstehen mitunter sehr inhumane Diskussion etwa in Richtung: hat der alkoholkranke (Waaaas? Alkoholismus ist doch keine Krankheit, der ist doch selber schuld, hätt er doch…) Obdachlose (Waaas? Schulden. Haft. Trennung. Ist er doch selber schuld, hätt er doch…) überhaupt Anspruch auf staatliche Unterstützung?
Darf jemand, der nicht jeden Drecksjob machen will, überhaupt AMS-Geld beziehen? Ist der Sozialhilfeempfänger nicht selber schuld an seiner Situation und somit nicht unterstützenswert? Undsoweiterunsofort.
Schuld gehört aus solchen Diskussionen dringen raus. Jedenfalls Schuld an Personen fest zu machen. Ein Sozialsystem ist nur menschlich, wenn es nicht urteilt. (Was nicht bedeutet, dass keine Zugangskriterien festgelegt werden müssen, aber Schuld oder Unschuld ist eine Frage die zum Rechtssystem gehört, nicht in den Sozial(hilfe)bereich)
19,908
Mir geht es darum, dass man in Situationen, in denen es einem nicht so gut geht, schnell Sundenböcke sucht ohne realistisch zu hinterfragen was wirklich dazu geführt hat und natürlich ist man da nicht immer selber schuld. Dennoch kann jeder versuchen, Wege heraus zu finden und seine Energie da rein zu stecken anstatt ins Schimpfen gegen andere. Das war damit im Prinzip gemeint.
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ein kurzes Video, welches zum nachdenken anregen sollte .. vorallem weil sich Kanada schon über uns lustig macht ..
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"The Rebel Media" ist ein bekannt populistischer und polemischer Channel der Konservativen in Kanada und sieht sich in der Tradition des katastrophal unethischen Glenn Beck. Das ist etwas das Level der Kronen Zeitung oder von Fox News. Eigenartig hier Merkel aus dem Zusammenhang zu schneiden und so zu kommentieren. The Rebel Media ist unter den Online-Magazinen in Kanada die 455 populärste Website. Sogar unser Babyforum ist relevanter in Österreich.
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