Hausbau OÖ - Kosten ?

Nachbarin2013 · 3. 01. 2016, 14:25

Hallo,
Wir sind gerade auf der Suche nach einer Immobilie, aber offenbar gibt es nur alte Häuser mit hohem Renovierungsbedarf zu kaufen. Daher sammel ich jetzt mal ein paar Informationen und Preise für einen Neubau.

Hat wer in den letzten Jahren ein Haus gebaut (Fertigteil - aber kein Holz! /Massiv) und die ungefähren Kosten zur Hand? Mich würden vorwiegend Bauprojekte in Oberösterreich (< 300.000€) interessieren.

1. Was habt ihr fürs Grundstück bezahlt?
- Preis pro m2
- Aufschliessungskosten
- unerwartete Kosten

2.Was hat das Haus gekostet?
- Größe, Modell?
- belagsfertiges oder schlüsselfertig?
- unerwartete Kosten

3. Was habt ihr noch für Garten und Einfahrt bezahlt?
- Pflasterung oder Asphalt?
- Zaun, elektr.Tor
- Garage
- Außenanlagen

Vielleicht findet sich ja jemand, der schon fertig ist und etwas berichten will ?

Schnecke1992 · 3. 01. 2016, 14:35

Also ich weiss jetzt nur aus der Steiermark das du ohne Grund für ca 130 m2 Ziegelmassiv mit ca 250.000 Euro rechnen musst ...

Ohne Garage!
Mit Anschliessungskosten.
Grabungsarbeiten .. Ect

Aber von einem anderen Grundstück kann man nicht mal im Entferntesten ausgehen weil der eine hat die Stromleitung vl 2m vom Haus weg und der andere vl 8 m und bei den Grabungsarbeiten macht das schon oft gleich mal ein paar Tausend Euro aus

LG

Danielle · 3. 01. 2016, 16:10

Wir schauen auch seit einem halben Jahr in Wels und Umgebung. Und die Preise sind wirklich horrend.
Unter 420000€ haben wir eigentlich noch nix gefunden. Und ich rede nicht von 200m² EFH mit 1000m² Grund, sondern von DHH oder kleinem EFH mit max. 530m² Grundfläche. Und zum Jahreswechsel steigen die jetzt wieder an...

Nachbarin2013 · 3. 01. 2016, 19:59

Also Doppelhaushälften (245.00€) mit Grund (120-150€/m2) in guter Lage (Marchtrenk; Gunskirchen) habe ich schon 2-3 Projekte gefunden.

Aber wir wollen zwingend ein Einzelhaus haben und nicht so eingepfercht (20 Grundstücke a 400m2) wohnen.

Ich muss auch nicht zwingend in der Stadt wohnen und die Hauptstraße direkt daneben haben.

napirai · 3. 01. 2016, 21:54

Wir wohnen auch in Oberösterreich / Umgebung Linz und haben die selben Erfahrungen wie du gemacht @Nachbarin2013 Die Preise für gebrauchte Häuser sind wirklich horrend und auch ein Neubau ist halt nicht gerade günstig

Ich kann dir nur raten, wenn ich kaufen wollt nehmt euch genug Zeit und Geduld...und wenn ihr bauen wollt kostet das neben viel Geld auch viele Nerven und viel Zeit

Danielle · 3. 01. 2016, 22:00

Wir wollen eher schon in der Stadt bleiben, erstens weil die Kinderbetreuungseinrichtungen auch in den Ferien offen haben.
Zweitens weil wir einfach Stadtmenschen sind und drittens kann der Kleine dann später überall mitm Bus selber hin fahren und wir müssen nicht ständig Taxi spielen.

Vielleicht habts a Glück und ihr findets euch wo ein 10-15 Jahre altes Haus am Land um 350.000 - 370.000€. Hab letztens in Steinhaus eines gesehen. http://www.raiffeisen-ooe.at/eBusiness/01_template1/1006620717681-920114677332107730-920114677332107730-NA-33-NA.html Vielleicht wär das was für euch? Aber einen Neubau kriegt ihr sicher nicht unter 450.000€-460.000€. Muss dazu sagen, dass ich dabei aber schon wirklich alles (inkl. Doppelgarage, Küche, Gartengestaltung) eingerechnet habe.

Danielle · 3. 01. 2016, 22:03

Link geht net richtig. Klick ihn einfach an und such dann unter Wels, Wels-Land.
Sind eh net viele Ergebnisse. Ein gelbes Haus ist es.

cora86 · 3. 01. 2016, 22:11

Frage.
was spricht gegen Holzriegel Bau?

Nachbarin2013 · 4. 01. 2016, 07:07

Ich sehe beim Holzriegelbau nur Nachteile, von der geringen Wertstabilität mal abgesehen..

- Wärmedämmung im Sommer (Ziegel bieten schon einen Massespeicher)
- geringer Schallschutz
- späterer Umbau (Zimmer ändern) problematisch
- unbemerkter Wasserschaden führt zum Supergau
- Hellhörigkeit
- ein kleiner Küchenbrand und das ganze Haus brennt ab
- usw

Ich will auch keine Diskussion auslösen, dass muss jeder selber wissen. Wir haben uns schon vor Jahren Musterhäuser angesehen und so ein Holzhaus hat mich nicht überzeugt.

Danielle · 4. 01. 2016, 09:52

Da bin ich ganz bei dir. Holz wär auch nix für uns. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Danielle · 4. 01. 2016, 09:56

Hast du dir das Haus schon angesehen @Nachbarin2013 ?

Nachbarin2013 · 4. 01. 2016, 10:44

Hab ich mir schon angesehen, aber ist zu teuer. Für 360.000€ bau ich mir selber ein Haus (in ruhiger Wohnlage) nach meinen Wünschen

Natürlich nicht auf einem Luxusgrundstück (>150€/ m2)

Danielle · 4. 01. 2016, 14:41

Puh... ja wenn du einen Neubau willst, mit einem halbwegs großen Grundstück wie du geschrieben hast, wirst du unter diesem Preis garantiert nix finden. Des prophezeie ich dir jetzt schon. Nicht mal in der größten Pampa.
Das unterschätzen leider sehr viele. Es kommt immens viel dazu. Aber das werden dir die Makler/Verkäufer, beim Gespräch eh alles aufzeigen.

Nachbarin2013 · 4. 01. 2016, 17:24

Habt ihr einen Neubau gewagt? @danielle

Ich hab jetzt zwei Grundstücke für 40.000€ angeboten bekommen.

Danielle · 4. 01. 2016, 19:03

Nein, aber wir haben schon mehrere Angebote eingeholt und uns alles durchgerechnet.
Ja das ist ja nur der Grund.
Wie groß wollt ihr eigentlich bauen? Wollt ihr auch einen Keller?
und was kostet euch das Haus? Habt ihr da auch schon Angebote?
Und habt ihr jmd der euch evtl unterstützt bei eigenleistungen?

Danielle · 4. 01. 2016, 19:38

Ist das Grundstück schon auf Baugrund umgewidmet? Wie schauts mit anschlußkosten aus usw? Kommt mir irgendwie sehr günstig vor.

frühlingskind · 4. 01. 2016, 19:59

Wir bauen derzeit nicht aber hatten uns vorm Hauskauf erkundigt. Bei Grundstücken auf das Grundwasser achten falls man einen Keller will - Dichtbetonkeller sind echt teuer... Bei günstigeren Grundstücken ist oft Wasser im Baubereich.

Buchenlaub · 4. 01. 2016, 20:03

Unter 400.000 kommst in der Umgebung von Linz nicht weg. Wir haben uns deshalb ein Haus gekauft, war zwar nicht viel billiger, aber den Baustress haben wir uns erspart

Nachbarin2013 · 4. 01. 2016, 21:38

@danielle bei beiden Grundstücken (Bauland, aber keine Bauverpflichtung) für 40.000€ sind die Anschlüsse schon vorhanden. Liegen am Grundstück an.
Die Beiträge muss man noch bezahlen (Wasser, Abwasser, Strom, Telefon usw) ca. 8-10.000€
Dann noch 7-10% Nebenkosten (Notar, Grundbuch)
Summe: ca 52.000€

Zwei Häuser haben wir uns schon angesehen (220-250.000€ schlüsselfertig, ohne Keller).
Wir wollen aber einige Eigenleistungen machen (spachteln, malern, fliesen), also fast belagsfertig.
Möbel brauche ich nur die Küche, Bad und Lampen.

Im Garten eine Garage, Zaun und die Einfahrt.

Wie du da auf 400.000€ kommst, ist mir unklar.

suse · 4. 01. 2016, 21:46

Also unter 400.000 hätt ich auch nicht anfangen herumzuspielen, und bei uns waren die Grundstückspreise (100.000 für 1660 qm) noch recht niedrig.

Wenn du alles (Grund, Haus fix und fertig - trotz Eigenarbeit -, inklusive Fußböden, Möbel, Garage, Zufahrt, Gästeparkplätze, Gartenanlage, Zaun [der wirklich, wirklich teuer sein kann] etc..) einplanst, schrammst da nicht viel dran vorbei..

Und ich muss sagen, ich plan lieber zu viel ein und freu mich wenns weniger is, als umgekehrt. Es kommen wirklich (Neben)kosten auf einen zu mit denen man nicht sofort rechnet..da sind 7-10% meiner Meinung nach seeeehr theoretisch aber weniger realistisch...

cora86 · 4. 01. 2016, 22:33

Unter 400.000€kommt man wirklich schwer ran.
Also wir sind bei der Summe und der Grund war kostenlos.

suse · 4. 01. 2016, 22:43

Wir haben den Grund auch sehr günstig bekommen. Damals ca 80-100 pro qm (nicht! aufgeschlossen), heute 100-120.
Ich hab - dank guter Kontakte meines Vaters - rund 60 bezahlt.

Danielle · 4. 01. 2016, 22:51

40000€ Grund
8000€ Anschlüsse
52000€ Notar/Grundbuch
250000€ Haus
15000€ Küche
10000€ Bad
1000€ Lampen
20000-30000€ Garage und Einfahrt
5000€ Gartengestaltung
5000€ Zaun
=
406-416000€

Den Einwand von @frühlingskind find ich auch berechtigt. 40.000€ ist echt sehr wenig. Wer weiß ob diese Grundstück nicht irgendwelche Mängel hat.

Die Anschlüsse um 8000€ sind auch sehr günstig. Bei uns kostet das um die 18000€.
Frag nach ob diese 8000€ wirklich fix sind oder ob da noch was dazu kommen kann.

Und @suse hat vollkommen recht. Plan lieber zuviel ein, als zu wenig. Wenn dann mehrere unerwartete Kosten auftreten ist das nicht sehr gut.
Das haben mir die auch von der Bank geraten.;)

So ich klink mich jetzt aus aus der Diskussion. Wünsch dir viel Glück für deine Suche.;)

suse · 4. 01. 2016, 23:06

Wenn du sagst dass die Anschlüsse an den Grund angrenzen heißt das nicht dass du nicht trotzdem nochmal auf- und weitergraben musst..Das entscheidet sich erst sobald ein fixer Bauplan erstellt ist!

Ich hab fürs (Teil)Aufschließen ca 7000 bezahlt, aufgegraben und Leitungen verlegt hat aber mein Papa selbst..also haben wir nur das Material und die Arbeit (Kabel anschließen) von der Energie Steiermark bezahlt.
Und da rede ich jetzt aber nur vom Strom

Für Wasser musst ungefähr nochmal so viel rechnen!

Lg

Nachbarin2013 · 5. 01. 2016, 00:00

@danielle. Warum 52.000€ für Notar und Grundbuch? Das ist die Gesamtsumme.. Ich hab gedacht Du hast schon mal eine Immobilie gekauft und kennst dich aus.

Grund 40.000€
+ KAUFNebenkosten 10% = 4000€ (Notar, Grundbuch)
+ Aufschließung 8-10.000€
= Summe 52.000€

Warum soll da ein Mangel beim Grundstück sein? Nur weil ich nicht 150€/m2 für einen tollen Panoramablick oder eine enge Neubausiedlung (a 400m2) zahlen will?

)
Ich möchte weder in Linz noch in Wien bauen und finde daher schon solche Preise eine Frechheit.

Bei einem schlüsselfertigen Haus (250.000€) ist das Bad natürlich schon fertig und mit drin.
Und wir haben erst vor 2 Jahren eine Küche geplant und gekauft (8.000€ inkl. Side by Side Kühlschrank). Da brauche ich keine Designer Schränke...
Man muss einfach Preise vergleichen glaub ich.

Nachbarin2013 · 5. 01. 2016, 00:07

Planung eher:

52.000€ Grundstück inkl. Kaufnebenkosten
230.000€ Haus
10.000€ Baunebenkosten etc
10.000€ Möbel, Lampen
30.000€ Garage und Einfahrt
5000€ Gartengestaltung
5000€ Zaun

~ 340.000€

Amrei · 5. 01. 2016, 06:14

340.000,- ist sehr knapp kalkuliert.
Bei deiner Auflistung rechnest du mit 230.000.- fürs Schlüsselfertige Haus. Du musst allerdings locker nochmal 20-30.000 dazurechnen wenn du nicht alles in der Standard -Ausführung haben willst.
Dann zum Grundstück: 40.000.- ist seeeehr günstig. Was ist das Manko?Ist der Bauplatz feucht (Grundwasser)? Weche Größe hat das Grundstück?
Hochspannungsleitungen in der Nähe? Oder ein Schattenplatz?
Ich will dir nichts schlecht reden aber bei diesem Preis bin ich etwas skeptisch. Wenn man das Projekt Haus plant sollte man sich schon sehr gut überlegen wo man baut. Du solltest da ja schließlich dein ganzes Leben glücklich wohnen.
Baunebenkosten 10.000.- :Wir haben vor knapp 10 Jahren gebaut. Alleine für die Gemeinde haben wir damals schon über 5.000.- Kanal-Anschluss-Gebühren bezahlt. Unser Grund war auch aufgeschlossen trotzdem kostet dann das anschließen noch extra. Baggerstunden sind ab ca.60.- zu haben. Wenn du Glück hast und jemanden kennst ist es vielleicht billiger.
Gartengestaltung : Eine Hecke setzen und Baggerstunden, da bist du gleich mal einige 1000er los. Fundament betonieren für eine Terrasse ist auch nicht sehr billig. Dann noch eine Pergola da sind deine 10.000 längst weg.

Wie gesagt ich will dir echt nichts böses, aber leg noch min.50.000 drauf bei deiner Kalkulation dann kommst mit dem Geld aus.

Wir haben damals auch ein Fertighaus ( Holzriegelhaus) allerdings mit Keller gebaut. Für 145 m2 haben wir ohne Keller ( der wurde in Eigenregie gebaut) mit Änderungen( haben zbs: keine Kunstofffenster sondern Alu-Holzgestell weil sie seeeehr viel langlebiger sind genommen) schon mehr als 200.000.- bezahlt.
Ich wünsche euch gute Nerven und schaut doch mal in die blaue Lagune bei der SCS. Da kannst du viele verschiedene Fertighäuser anschauen und dich informieren.
Alles Liebe

Ka_rin · 5. 01. 2016, 06:37

Bei uns bekommt man tolle Baugründe, die in unserer Umgebung sehr beliebt sind auch um die 40 000€. Genaueres weiß ich aber nicht. Hab nur schnell nachgeschaut, weils mich intressiert hat

Nachbarin2013 · 5. 01. 2016, 06:49

Das Grundstück liegt halt ländlich, aber 5min zur nächsten Autobahnauffahrt. Die Gemeindegebühren (Aufschließungskosten ) sind so vorgeschrieben, inkl. Verkehrsflächenbeitrag. Auf dem einen Grundstük steht nämlich eine Gartenhütte (inkl. Fundament) mit Wasseranschluss und Strom und Wc drin.

Man muss halt eine Weile suchen, bis man sowas findet.... Aber wir sind ja noch in der Planung ;-)

suse · 5. 01. 2016, 08:23

Bodenplatte ist bei den FTH mit 250.000 meist auch nicht eingerechnet.

Ich sag da halt immer gerne meine Meinung weil ich schon viele Häuslbauer scheitern gesehen hab...einfach weil viele so ein Projekt unterschätzen und zu knapp kalkulieren.

Und wichtig ist auch noch: Nicht beim Grundstück sparen. Man baut im Normalfall nur einmal im Leben..da soll das Grundstück schon perfekt sein

Lieber mal 10 oder 20 tsd drauflegen, bevor man danach auf nem Grundstück ohne Aussicht aber dafür mit an der Hauswand klebenden Nachbarn sitzt

Ich habe zum Beispiel 150 m rund um mein Haus herum ein generelles Bauverbot, damit ich in Zukunft keine Nachbarn bekomm. Auf 2 Seiten grenzt ein Wald an, da wurde vereinbart dass dieser, solange ich und meine Rechtsnachfolger im Besitz dieses Grundstückes sind, nicht gefällt werden darf!

schnoggele · 5. 01. 2016, 11:01

ach herrje ich wohn´ im falschen Bundesland.......

doppeljackpot_83 · 5. 01. 2016, 15:43

So ich bin aus der Branche und kann dir sagen was man ungefähr pro m2 wohnnutzflaeche rechnen muss.

Ca 2000 bis 2500 euro je nach ausstattungsqualitaet usw.

Baugrund ist sehr stark von der Region abhaengig.

Jacky92 · 5. 01. 2016, 21:44

Ich bau nicht und habs auch nicht vor... Aber bei deiner Kalkulation @Nachbarin2013 bin ich etwas verwundert dass du mit 10.000€ für Möbel und Lampen auskommen willst. Unser Haus hat 95m2 ... Und wir haben nicht seeehr viele Möbel (und 14 Lampen) und sind mit ach und Krach mit 15.000€ ausgekommen... Da sind aber keine sonstigen Elektrogeräte (Waschmaschine, Trockner, Fernsehr, etc.) dabei... Und wir haben auch derweil nur sechs Lampen. Hab alles so billig wie möglich gekauft aber natürlich geschaut dass es mir gefällt.

Bei uns kostet Baugrund übrigens 9-10€ pro m2 ... Aber ohne Anschlüsse... Die Kosten dafür kenne ich nicht. Unterkellern ist da schwer bzw. sehr teuer zwecks Grundwasser. Ich bin aber ich in NÖ (11km nördlich von Laa an der Thaya)

Nachbarin2013 · 5. 01. 2016, 22:12

Jacky92 schrieb: »

Ich bau nicht und habs auch nicht vor... Aber bei deiner Kalkulation @Nachbarin2013 bin ich etwas verwundert dass du mit 10.000€ für Möbel und Lampen auskommen willst. Unser Haus hat 95m2 ... Und wir haben nicht seeehr viele Möbel (und 14 Lampen) und sind mit ach und Krach mit 15.000€ ausgekommen... Da sind aber keine sonstigen Elektrogeräte (Waschmaschine, Trockner, Fernsehr, etc.) dabei... Und wir haben auch derweil nur sechs Lampen. Hab alles so billig wie möglich gekauft aber natürlich geschaut dass es mir gefällt.

Wir haben erst vor 2-3 Jahren viele Möbel (und auch Lampen) und 2015 Geräte (WM, Trockner) neugekauft. Ich brauche also keine Haushaltsgeräte in den nächsten 10 Jahren

Wohnzimmer: Neu vorhanden
Schlafzimmer: Neu vorhanden
Kinderzimmer: wird gekauft (zahlen aber Grosseltern zum 3. Geb.)
Esszimmer: muss evtl. gekauft werden
Küche: muss gekauft werden 7-8.000€
Flur/Garderobe: doppelt vorhanden
Bad: Möbel müssen gekauft werden 1.500€
Lampen: sehr viele vorhanden (vom Elektriker "geerbt")

Fluffy84 · 6. 01. 2016, 10:06

Ich bin zwar nicht aus OÖ und ich weiß, es gibt Bundeslandmäßig große Unterschiede aber wir haben gerade einen Grund gekauft um 28.000 Euro (650qm). Anschlüsse kosten uns gute 6000 Euro. Grundbuch und Notar zusammen 1000 Euro ca.
Zum Haus: im Detail sehen wir uns das erst im Herbst an, aber es kommt stark drauf an von welcher Firma und was genau man haben will/nicht hsben will, was man ev selber machen kann usw!
Garage und Keller möchten wir keine haben, sondern ein Doppelcarport, was auch günstiger kommt als eine Garage. Keller deswegen nicht, weil der allein uns bei 70.000 Euro kosten würde. Nein danke.
Und zur Einrichtung: eine Küche um 15.000 Euro? Es geht auch günstiger. Würde ich niemals ausgeben. Oder wurde das inkl. Geräte gerechnet? Das ist was anderes, wobei mir trotzdem zu teuer. Brauch ich nicht.
Jedenfalls würde ich niemals 500.000 Euro für ein Haus mit Grund ausgeben wollen, da kann man ja nicht mehr leben wenn man so hohe Schulden hat. Ich könnte jedenfalls nicht mehr schlafen ehrlich gesagt. Und die Frage ist auch, wer zum Teufel kann sich das leisten??

Aber wie gesagt, wir kommen nicht aus OÖ. Ich weiß nicht wieviel teurer es dort ist. Ich weiß nur, dass Tirol sehr viel teurer sein soll.

cora86 · 6. 01. 2016, 10:16

Wie macht ihr das ohne Keller mit den abstell Möglichkeiten wie Räder etc..
in der Garage wird das verdammt knapp.
Ich weiß von was ich rede wir haben sich keinen.
wir haben eine garage mit Nebengebäude mit 96 m2 alleine das Dach kostet 17.000€.
Und es kommt immer was dazu mit dem Mann nicht rechnet.
wir bräuchten zb eine stützmauer 10.000€

Der Fundament aushub meines schwagers ist in sich zusammen gefallen er musste einen kompletten Bodenaustausch machen.

Fluffy84 · 6. 01. 2016, 10:19

@cora86 wir haben einen ca 20qm großen Bürocontainer, der bis wir bauen als Gartenhaus dienen wird und danach eben genau für sowas

. Größer hatten wir es bisher auch nicht dafür. Und Doppelcarport eben auch für Räder. Meine Schwester hat das so gelöst und finde es super. Platz ist unterm Carport tatsächlich genug.
Nur für einen Abstellraum zahlen wir keine 70.000 Euro. Das ist uns einfach viel zu absurd. Da finden sich bestimmt andere Lösungen und Möglichkeiten.

schnoggele · 6. 01. 2016, 10:36

Fluffy84 schrieb: »

Ich bin zwar nicht aus OÖ und ich weiß, es gibt Bundeslandmäßig große Unterschiede aber wir haben gerade einen Grund gekauft um 28.000 Euro (650qm). Anschlüsse kosten uns gute 6000 Euro. Grundbuch und Notar zusammen 1000 Euro ca.
Zum Haus: im Detail sehen wir uns das erst im Herbst an, aber es kommt stark drauf an von welcher Firma und was genau man haben will/nicht hsben will, was man ev selber machen kann usw!
Garage und Keller möchten wir keine haben, sondern ein Doppelcarport, was auch günstiger kommt als eine Garage. Keller deswegen nicht, weil der allein uns bei 70.000 Euro kosten würde. Nein danke.
Und zur Einrichtung: eine Küche um 15.000 Euro? Es geht auch günstiger. Würde ich niemals ausgeben. Oder wurde das inkl. Geräte gerechnet? Das ist was anderes, wobei mir trotzdem zu teuer. Brauch ich nicht.
Jedenfalls würde ich niemals 500.000 Euro für ein Haus mit Grund ausgeben wollen, da kann man ja nicht mehr leben wenn man so hohe Schulden hat. Ich könnte jedenfalls nicht mehr schlafen ehrlich gesagt. Und die Frage ist auch, wer zum Teufel kann sich das leisten??

Aber wie gesagt, wir kommen nicht aus OÖ. Ich weiß nicht wieviel teurer es dort ist. Ich weiß nur, dass Tirol sehr viel teurer sein soll.

:-) also wenn ich die Preise hier so höre dann kann man das sehr viel teurer in Tirol megafett drucken. eieiei, das sind ja alles Schnäppchen......

Fluffy84 · 6. 01. 2016, 11:01

Ja ich weiß. Bekannte haben in Tirol gebaut. Das ist irre.

suse · 6. 01. 2016, 11:04

Naja, aber bauen tut man wie gesagt im Normalfall 1 mal im Leben.

Da möcht ich keine Billigmöbel vom Schweden oda Ähnliches im Haus haben..
Unsere Küche ist vom Tischler, da wären 15.000 schön gewesen.

Haben uns eine Küche beim Lutz angesehen, die hätte inklusive Geräte (Herd, Backofen, Geschirrspülmaschine und Kühlschrank) 27.000 gekostet!!

Also ich weiß nicht wie man da so günstig wegkommen kann..

Ich will gar nicht erzählen was allein unsere Böden bzw die Terrasse gekostet hat..

Wenn man was anständiges haben will, also um die 300 qm inklusive Keller, Gartenanlage, Terrasse, Pool, Zaun etc, alles zusammen, inklusive Möbel für drinnen und draußen...da steigt man niemals unter 400.000 aus, wenn nicht sogar 500.000...
Das kann mir keiner erzählen...oder wir haben was falsch gemacht

) Aber ich muss dazusagen, wir haben wirklich auf Qualität gesetzt weil ma uns gedacht haben "wenn, dann richtig"!
Und zwecks Schulden..natürlich ist es nicht lustig einen Kredit zurückzahlen zu müssen...Wir haben ca die Hälfte der Summe fremdfinanziert..klar, kommt selten vor dass jemand ne halbe Million herumliegen hat...
Aber ich denk ma immer ich zahl lieber einen Kredit für mein Eigenheim als Miete für ne Wohnung..

Fluffy84 · 6. 01. 2016, 11:16

Wie gesagt, bei uns ist es ganz einfach günstiger. Ich denke da anders. Würde niemals eine halbe Million Euro Schulden haben wollen. Da zahle ich lieber ein Leben l Miete und bin unabhängig. Aber das kostet es für uns sowieso nicht. Und das bedeutet aber trotzdem nicht dass wir nur das billigste nehmen. Aber ganz nebenbei: ich LIEBE Ikea! Ein Haus nur mit Ikea Möbeln wäre mein Traum

).

Ka_rin · 6. 01. 2016, 11:19

Wir haben 2014 eine Wohnung (130m2) renoviert. Für eine Dan Küche haben wir inkl Geräte 21 000 bezahlt. Nur Material ohne Arbeit. Boden (Holzboden, Landhausdiele) 7606€ selber verlegt, Fließen in bad und wc 1800, maler (hälfte im pfusch) 5100, Fußbodenheizung 5500 (nur material), türen 2500 (arbeit im pfusch).. Haben uns sehr viel selbst gemacht und viel im Pfusch, Wohnzimmer, kinderzimmer, Schlafzimmermöbeln hatten wir schon aber sind trotzdem auf ca 65 000€ gekommen. Noch ohne Terasse. Die haben wir heuer gemacht mit Thermoesche, Nirostageländer... Teurer spaß

suse · 6. 01. 2016, 11:47

@Fluffy84 haha ja so unterschiedlich sind Geschmäcker

Ich hatte in meiner Studentenbude Nur Ikea Möbel...Nie wieder

Ich mein für gewisse Sachen is es ja okay, aber die Grundausstattung...nie wieder

Nachbarin2013 · 6. 01. 2016, 12:01

Ich glaube es muss jeder selber wissen und auch planen, wie viel ihm das Wert ist. Ich möchte nicht mein Leben lang Sklave meines Hauses sein (300m2 putzen, heizen und pflegen?) Und nur dafür arbeiten.
Wir wollen 130-140m2 bauen, mit Grundstück 800-1000m2.

Wenn man schon eine Kreditrate von 1500-2000€ hat, ist das sehr krass und eine hohe Belastung (was wenn mal wer arbeitslos oder 6 Monate krank & Reha ist?). Normalerweise soll man max. 30% vom Gesamteinkommen dafür verwenden.
In den nächsten Jahren will man ja auch mal in den Urlaub fahren oder braucht ein neues Auto usw.

Wenn man baut oder renoviert, muss man meiner Meinung nach Prioritäten setzen: wo sitzt man am meisten, was ist wichtig und muss langlebig sein?
Wer natürlich überall Landhausdielen und Vollholzmöbel zwingend haben will, muss sich das leisten können.

Wir hatten vorher auch eine Vollholzküche hier drin und die hat keine 15.000€ gekostet. Man muss da auch sehr viel Preise vergleichen. Meine Freundin hat sich auch eine Küche mit langer Schieferplatte gekauft, die E-Geräte aber alle aus Passau liefern lassen. Ersparnis 2000€
Meine jetzige Küche für 7.500€ ist auch was anständiges ;-) inkl. Markengeräte, Herd mit Pyrolyse, Sideby Side Kühlschrank (alles aus D geliefert!)

Wir können wie gesagt viele Arbeiten selber machen, weil mein Mann handwerklich geschickt ist und wir haben keine Zeitnot.

suse · 6. 01. 2016, 12:23

Ja, da hast du natürlich recht. Jeder muss sich das für seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zusammenbasteln.

Es kommt natürlich auch drauf an was man von Zuhause gewohnt ist.
Ich bin am Land aufgewachsen, rundherum nur Wald und Wiesen, keine Nachbarn und dafür ein Blick auf die umliegenden Berge.
Da kann ich mir selbstverständlich nicht vorstellen in einer Siedlung zu wohnen und lasse mir deshalb das Grundstück schon ein bisschen mehr kosten.

Weitere hatten meine Eltern ein großes Bauernhaus von den Großeltern übernommen. Früher haben hier 3 Generationen gewohnt, insgesamt 10 Leute.
Heute nurmehr meine Eltern und mein Bruder und die Oma. Da is natürlich dementsprechend mehr Platz als früher.
Deshalb hatte ich auch den Luxus von einem eigenen Zimmer und begehbaren Kleiderschrank.
Und wenn man das mal hatte möchte man's nicht mehr anders haben.
Aufgrund dessen auch der angrenzende Wald am Grund, und rund 1000 qm Garten...
Als ich das Grundstück gekauft hab hatte ich Angst Fass mir selbst dass zu eng ist, ich hatte einfach a bissl Schiss mich eingesperrt zu fühlen..

Die Probleme hat man nicht wenn man in der Stadt mit vielen Nachbarn aufwächst, ich hoffe ihr versteht was ich meine!

Thema Kreditrate: Ich rund 2700 pro Monat zurück, weil ich das Haus gern schnell abbezahlt haben will...

Das frisst aber nicht sooo viel unseres Gehalts, da wir beide das große Glück haben mit unseren Jobs relativ gut zu verdienen.

Thema Sklavin des eigenen Hauses: Für mich Schwachsinn...weiß nicht mal wie ich argumentieren soll

Wenn man ein Haus hat muss man natürlich auch dafür arbeiten

Der Rasen gehört gemäht, der Pool gereinigt, der Wald gepflegt und die Fenstern geputzt. Aber das is es mir allemal wert..

Fluffy84 · 6. 01. 2016, 12:27

@suse ich glaub sie meinte dass es soweit leistbar sein muss dass man sich auch nebenbei noch was gönnen kann, Urlaub etc. Un ihr verdient überdurchschnittlich viel bei de hohen rate. Abe wenn es für euch passt und es sich gut ausgeht dann ist eh super

suse · 6. 01. 2016, 12:33

Okay, dann hab ichs falsch verstanden haha

Ja wir haben Gott sei Dank die Möglichkeit die Rate auch zu senken sobalds uns schlechter gehen sollte.. Man hofft natürlich das Beste aber verlassen kann man sich selbstverständlich NIE drauf, so realistisch bin ich dann schon

Nachbarin2013 · 6. 01. 2016, 12:55

Genau. Ich würde max. 30% vom Gesamteinkommen für das Thema Wohnen verwenden, weil man sich sonst einfach nix mehr leisten kann.

Ich kenne leider 2 solcher Familien mit sehr hoher Rate (im Vergleich zum Einkommen) und da ist es dann oft finanziell sehr eng. Meistens gibt es dann viel Suppen und sowas zu essen (Fritattensuppe, überb. Toast, Schinkenfleckerl). So kann man auch sparen.

Bei einer Rate von 2700€ ist das natürlich kein Thema und wenn man in Wien usw.baut auch ganz andere Preise. Aber die Durchschnittsfamilie verdient auch keine 5000-6000€

)

Sklaven des eigenen Hauses: wenn man für 3-4 Personen überdurchschnittlich groß baut, hängt man viel Zeit rein, so mein ich dass.
Meine Eltern haben 260m2 WF und 2500m2 Grund, ich weiß daher wie viel Freizeit da drauf geht für die “Bewirtschaftung“.... wenn man keine Putzkraft und Gärtner hat
;-)

Zitat Suse:
Ich hab mir mein erstes Grundstück mit Anfang 20 gekauft, mit 23 ein Gewerbegrundstück, mit 24 ein kleines Einkaufszentrum drauf gebaut, studiert Karriere gemacht und mittlerweile ein eigenes Unternehmen mit meinem Vater.

Darf ich mal fragen, ob du dir das alles erspart hast, aus eigenen Mitteln (Arbeit)? Weil die meisten Menschen haben ja mit 20 Jahren keine 50-100k auf dem Sparbuch
@suse

suse · 6. 01. 2016, 13:22

Oh ja, @Nachbarin2013, da hast du natürlich recht.
Es gibt auch vieles was man sich neben dem Wohnen leisten möchte, da und wenn ich dann täglich von Reis und Bohnen Leben muss (überspitzt gesagt), dann kann ich mein Leben im tollen Haus trotzdem nicht genießen.

Klar kannst du fragen. Ich hab seit meinem 15.LJ nebenbei Geld verdient und immer den gesamten Betrag gespart, hab mir nie was größeres angeschafft. (Habe bis ich 27 war kein eigenes Auto gehabt und bei Mama und Papa gewohnt

), bin nie auf Urlaub gefahren ).
So ist schon mal einiges zusammengekommen. Den Rest hat mein jüngerer Bruder bezahlt weil er mich ausbezahlen hat müssen, weil er zuhause wohnen geblieben ist.
Wir haben das damals so geregelt weil ich nicht wollte dass er mir dann irgendwann eine größere Summe ausbezahlen muss dir er nicht hat. So hab ich zwar in Summe weniger davon als wenn er es mir ausbezahlt hätte, aber so wars mir und ihm dann doch lieber.
Da ich damals noch recht jung war haben meine Eltern auch auf ein Belastungs- und Veräußerungsverbot ohne ihr Einverständnis bestanden. War aber ok für mich!

Das Gewerbegrundstück war natürlich zum größten Teil fremdfinanziert weil das ja über meine Firma gelaufen ist, die ich damals zu diesem Zweck gegründet hab. Eine Immobilienverwaltungs GesmbH. Damit realisiere ich auch heute noch kleinere Projekte, den Großteil meines Einkommens erwirtschafte ich aber durch die gemeinsame Lebensmittelkette mit meinem Vater.

Einfach gesagt, eigentlich hab ich mein Leben lang immer nur gespart und glücklich investiert.

Ach ja, der private Bauplatz war damals wirklich ein Schnäppchen, habs unterm Wert bekommen.

Und ich muss auch sagen dass ich das ohne meine Eltern NIEMALS geschafft hätte. Die haben mich ja mietfrei zuhause wohnen lassen und mich immer bei allem unterstützt, ebenso mein Studium finanziert.

Nachbarin2013 · 6. 01. 2016, 13:55

Also gab es schon etwas Unterstützung

ich habe auch mietfrei bei meinen Eltern gewohnt, so wie die meisten Kinder.

Den Rest habe ich mir aber alleine aufgebaut und bezahlt (Studium. Auswanderung. Eigentumswohnung).

Und deswegen muss jetzt ein leistbares Haus her

suse · 6. 01. 2016, 14:16

Ja, ohne Mama und Papa hätt das alles nicht funktioniert. Und dass mietfreie Wohnen bzw die Finanzierung des Studiums hab ich nicht als selbstverständlich gesehen.
Und ich bin öfters als einmal mit einem schlechten Gewissen eingeschlafen...
Aber wie Eltern so sind, wenn man ihnen was zurückgeben möchte nehmen sies nicht an

Hausbau OÖ - Kosten ?

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