@IreneG
ich kann dir nur aus meiner erfahrung in der arbeit berichten - stillkinder werden als begleitkinder aufgenommen (ausnahmem wegen überfüllung waren aber möglich).
es ist halt, wie schon erwähnt wurde, zu bedenken dass die gefahr einer ansteckung gegeben ist, würde auch unterscheiden ob es um eine aufnahme auf einer chirurgischen station geht (geringere ansteckungsgefahr) oder auf einer internen station wo alle möglichen viren & bakterien die runde machen 😬
noch ein kleiner nachsatz, weil einige male beispiele kamen wo kinder alles dürfen und absolutes chaos herrscht:
ich bin auch der meinung dass grenzen wichtig sind - das kind soll wissen dass es grenzen gibt und auch die der anderen kennen.
von laissez faire und einfach alles laufen lassen weil ich mich nicht mit meinem nachwuchs auseinandersetzen möchte bzw. alles aus dem ruder läuft halte ich nichts.
bedürfnisorientiert heißt für mich dass die bedürfnisse ALLER wichtig sind und ich mit meiner tochter auf augenhöhe agiere.
sehr spannendes und auch eventuell ein kontroverses thema 😉
bezüglich erziehungsstilen/-methoden gibt es einfach zu viele meinungen und es erfordert auch die auseinandersetzung mit der eigenen kindheit und erziehung...
ich habe von jesper juul zwar erst wenige bücher gelesen, aber ich hab mich bei anderen autoren und blogs in das thema eingelesen. wir versuchen, unsere tochter bedürfnisorientiert zu erziehen, wobei wir dass ganze nicht als starres „regelwerk“ sehen, sondern an unsere familie und werte anpassen. strafen im herkömmlichen sinn haben da auch keinen platz, es gibt für uns andere möglichkeiten um grenzen zu setzen.
natürlich ist das erziehen auf diese art nicht einfach, ich merke selber wie ich oft in muster aus meiner kindheit verfalle, aber ich versuche dass ich beim nächsten mal anders reagiere - das ganze ist auch ein lernprozess für uns eltern.
kann den blog und die bücher von susanne mierau - geborgen wachsen empfehlen, ich finde sie behandelt ähnliche themen (aber etwas praxisnaher) als jesper juul.