Ich habe es auch geschafft, bis zum ersten Geburtstag gar keine Süßigkeiten zu geben und ich denke, das wird mir auch weiterhin gut gelingen. Ganz einfach, weil es bei uns zuhause so gut wie nichts von dem "Klumpert" gibt. Wir trinken keinen Saft, Limonaden oder Sirups. Auch haben wir keinen versteckten Zucker durch zb Fruchtjoghurts (welche genauso viel Zucker enthalten wie ein Glas Cola und keineswegs gesund sind).
Das bedeutet aber nicht, dass unsere Tochter nichts Süßes kennt sie isst sämtliches Obst als Ganzer oder in Breiform. Mittlerweile hat sie auch schon mal eine Eistüte (ohne Eis) o.ä. gegessen. Die selbstgemachte Torte zum 1. Geburtstag war mit Obstmus und Agavensirup gesüßt.
Generell verwende ich zum Backen Agavensirup oder Erythrit (letzteres aber nicht für Kinder), habe also fast nie "richtigen" Zucker zuhause.
Was vor allem die ältere Generation meint: "aber der Körper braucht doch Zucker"... Ja schon, aber nicht den raffinierten Industriezucker! Den Zucker, den der Körper braucht, bekommt man aus Kohlehydraten, Obst und Gemüse.
Ganz schlimm finde ich, dass in so vielen "Babylebensmitteln" Zucker zugesetzt wird, vor allem wenn man von den einschlägigen Marken, wie zb Hipp, kauft. Es ist anfangs mühsam, aber ein Blick auf die Zutatenliste lohnt sich (mach ich aber generell immer).
In absehbarer Zeit wird meine Tochter natürlich auch "richtige" Süßigkeiten zum Kosten bekommen. Ganz verbieten kann und soll man es ja nicht.
Aber ich denke schon, dass es gut machbar ist, bis ca zum 3.LJ damit zu warten. Davor ist es den Kindern doch gar nicht bewusst, auch wenn sie danach verlangen. Natürlich hat meine Tochter auch mit 7 Monaten die Hand nach dem Kuchen ausgestreckt und hätte ihn in den Mund gestopft - aber das hat sie mit Steinen genauso gemacht, von dem her...
Ich finde es einfach nur ganz schrecklich, wenn man ein paar Monate alten Babys schon Schoko oder Eis gibt. Es erschließt sich für mich KEIN Nutzen dabei! Ich kenne gleichaltrige Kinder wie meine Tochter, die das schon bekommen haben (auch gewürzte Speisen) und jetzt fast nichts "gesundes" mehr essen.
@Alaska_83 unsere Tochter hat von der einen Tante ein Kinder-Gebetsbuch und einen Kinder-Rosenkranz bekommen. Vom Onkel eine Halskette und einen Sternschnuppenstein. Und von der Tante, die gleichzeitig Taufpatin ist, ein Lauflernrad für später (im Vespa Design) und Geld bzw hat sie ein Sparbuch eröffnet. (Eigentlich haben wir das dann selber gemacht, damit es auf unseren Namen läuft).
Sonst hat sie bekommen: Kinderbibel, Münzset aus ihrem Geburtsjahr, graviertes Armband, persönlich bemalten Stein, Goldstück,...
So wie es sich für mich liest, braucht er doch noch den Schlaf, auch tagsüber. Sonst würde er nicht über 2 Stunden in der Trage mützeln.
Ich habe bei meiner Tochter (11 Monate) schon vor längerer Zeit folgendes bemerkt: wenn wir sie schlafen legen, wenn sie starke Müdigkeitsanzeichen hat, ist es meist schon "zu spät" und umso mühsamer, weil aufgedrehter, inkl. weinen, zappeln, usw...
Früher hab ich sie also ziemlich pünktlich alle 1,5 Stunden schlafen gelegt, mittlerweile schafft sie 2,5 - 3 Stunden. Sie schläft auch nur 30 Minuten (selten bis zu 1 Stunde) aber das dafür 3 mal am Tag. Zusätzlich spielen wir immer, tagsüber und abends, die selbe Schlafmusik. Das ist schon so ein Ritual, wenn sie die hört und es Richtung Schlafzimmer geht, legt sie schon den Kopf an die Schulter und schläft binnen 5-10 Minuten ein. Und das, obwohl sie niemals "freiwillig" schlafen gehen würde
Was ich auch noch sagen kann, ist dass der Nachtschlaf viel besser geworden ist, seit ich nicht mehr stille (mit 10 Monaten hat sie sich von selbst abgestillt).
Mein Tipp wäre also: früher bzw öfter schlafen legen, auch wenn er noch nicht so müde wirkt.
Kann natürlich auch sein, dass es an einem Schub liegt, dann wird es so plötzlich verschwinden wie es gekommen ist, ich hoffe jedenfalls für euch, dass sich die Lage bald wieder bessert!