Ich sag: jeder wie er will und vor allem kann... ich wollte mit 26 mein erstes Kind und wollte viiiiele Kinder...
Ich war letztendlich 37 und auf Grund des Alters und einiger anderer Faktoren ist es jetzt leider nur eines. Inzwischen bin ich 41. Für mich der klarste Vorteil als alte Mutter: ich lass mir nicht mehr so viel einreden, mich nicht mehr von anderen beeinflussen, weil ich schon genug erlebt habe und weiß was für mich passt und wie ich als Mutter leben will.
In jungen Jahren wäre ich in vielem unsicherer und leichter beeinflussbar gewesen. Was ich auch schön finde: ich weiß, dass ich nix versäume, wenn ich am Abend gemütlich mit meinen Liebsten daheim bin. Ich han was von der Welt gesehen, ich habe mich gut kennengelernt 37 Jahre lang - großer Vorteil für mich persönlich.
Körperlich bin ich vermutlich sogar fitter als mit 26; der Schlafmangel war nicht lustig, aber besonders hart fand ich es auch nicht, obwohl meine Tochter high need Baby war, wenig schlief, vieles lange Zeit nicht mochte (Autofahrten, Spaziergänge, Tragetuch, etc.) und quasi auf mir lebte. - Ich denke, es kommt halt auch immer auf die Gesamtsituation an. Wie bringt sich der Papa ein, wie ist das Kind, wie ist das Rundherum in der Beziehung? Das kann mit 20 besch.... sein oder auch mit 40.
Körperlich war die Schwangerschaft für mich problemlos, allerdings bin ich nicht auf normalem Weg schwanger geworden (auch nicht unter 30 - da hatte ich es mit einem anderen Partner ebenso versucht) - hatte bei mir also nix mit dem Alter zutun.
Das Argument mit den Großeltern ist zwar nett, aber wie gesagt: für sowas gibt es keine Garantie und meine Mama ist z.B. unter 60, also...
Was ich ein wenig wehmütig sehe: wenn meine Tochter auch erst so spät Mama wird, dann lerne ich meine Enkel nicht mehr kennen 😥 - ABER: Vielleicht will sie keine Kinder, vielleicht lebe ich gar nicht mehr so lang, vielleicht hassen wir uns später mal, vielleicht lebt sie im Ausland,...
Was MIR wirklich wichtig ist: sie soll ein schönes, glückliches Leben haben und ich werde sie mit Freude dabei begleiten solange es mir gegönnt ist
@soso ich hab mir mit dem Tag-Stillen-Abgewöhnen leichter getan, da bei unserer Tochter das Kuschel- und Nähebedürfnis nachts viel intensiver ausgeprägt ist und sie sich da nur ganz selten ohne Busen beruhigen lässt.
Nachts stillen wir nach wie vor. - Aber ich würde meinen, dass es sehr stark aufs Kibd ankommt was leichter ist.