@Nadine_ beim Begleiten reicht , dass du da bist und „mitfühlst“ und benennst - damit sie das Gefühl einordnen kann
Sieh es mal so: wenn du wirklich wirklich wütend bist und am liebsten alles schmeißen würdest - was würdest du dir wünschen? Jemanden der dir zu Seite steht? Jemanden der dir die Schulter kehrt? Jemanden der dich zutextet? Jemanden der mitfühlend versucht dir zu helfen mit deiner Wut umzugehen?
@Nadine_ meine Kleine kann sich auch noch nicht mit Worten ausdrücken. Trotzdem ist es wichtig zu benennen welche Emotionen du wahrnimmst.
Wichtig finde ich den Frust daraus ernst zu nehmen, nachzuvollziehen und Handlungen anzubieten (woher soll sie es denn sonst wissen?)
Könntet ihr vielleicht um den Couchtisch rumlaufen? Möglichst albern und lustig. Oder auf der Couch sitzend irgendwelche Kniereiter-Spiele machen?
Sonst wäre ignorieren und andere Spiele anbieten vermutlich sinnvoll
@Kaffeelöffel wie wäre es wenn du Toleranz übst und auch mal zulässt, dass auch Leute die andere Meinungen vertreten diese äußern dürfen
Nicht nur drüber predigen, sondern auch leben, wenn du schon so darauf bedacht bist
Ich finde es gut, dass hier alle Meinungen vertreten sind und @Biene880 auch sieht, dass es auch Seiten am Muttersein gibt, die man vorher einfach nicht kennen und wissen kann.
Und dieses Wissen wiederum kann sie in ihren gedanklichen Planungen berücksichtigen - obwohl es meistens dann sowieso anders kommt als man sich das vorher so gedacht hat
@FrauSyb falls ihr es noch nicht versucht habt könnt ich mir vorstellen, dass folgendes klappen könnte:
Sie sitzt im Kinderwagen in einer ihr vertrauten Umgebung, du ihr auf einem Sessel gegenüber - dann könnt ihr herumalbern, kitzeln, singen, reimen,...
Das öfters machen und irgenwann ein Lied dichten und dabei den Kinderwagen minimal bewegen (vlt mit Brüderchen komm tanz mit mir und KiWa leicht hin und her drehen)
Nur soviel, dass sie nicht verkrampft und das jeden Tag ein bisschen mehr.
Das halt dann immer ein kleines bisschen steigern, vlt mal eine ganze Drehung oder eine Runde im Wohn- Kinderzimmer fahren und alle Spielsachen begrüßen,...
irgendwann draußen in einer ihr vertrauten Umgebung
@FrauSyb eine Frage hätt ich noch: habt ihr schon mal versucht, dass jemand anderes mit ihr fährt und ihr gar nicht dabei seid? Also wirklich gar nicht.
Mein Gedanke war: vlt seid ihr als Eltern schon so getriggert und ängstlich, dass es wieder so ist, dass sich das auf euer Kind überträgt (unbewusst)
@PetraM das sind mehrere Sprüche, Lieder und Melodien drauf. Kinder lernen immer! Das braucht man nicht immer forcieren und Spielzeug nur nach dem auswählen (finde ich) - meiner spielt hauptsächlich Rollenspiele mit den Autos