Liliana_Mali

Domi2010 schrieb: »

Ich denke das eh schon das meiste gesagt wurde.

Meiner Meinung nach kann man alles haben, wenn man will. Man muss nur damit rechnen, das für beides (Familie und Karriere) nur 50% Prozent übrig bleiben. Und jeder sich selbst die Frage stellen muss, ob 50% reichen. Ob man in der Hälfte der zeit genau so gewissenhaft an seiner Karriere arbeiten kann und ob einem die Hälfte reicht seine Kinder "lernen" zu sehen.
Und der Mann sollte auch noch Platz haben und wir wir alle wissen erfordern Männer sehr viel Zeit! )

haha du hast so recht vor allem mit Letzterem. Ich habe jetzt eh was sehr flexibles gefunden, wie du vielleicht oben gelesen hast.

Mali hat eigentlich nie bei mir im Bett geschlafen, wenn ich auch geschlafen habe war mir irgendwie zu riskant und ein Beistellbett passt bei unserem Bett nicht zumindest habe ich keines gefunden, aber immer in der Wiege neben mir und seit sie ca. 12 Monate ist in ihrem Zimmer Türen sind offen und auch mit Babyphone und Kamera. Ihr Zimmer liegt nahe neben unserem Schlafzimmer. Sie schläft aber auch bei uns im Bett, wenn sie nachts aufwacht und ich sie nicht wieder beruhigen kann je nach dem. Finde das auch völlig in Ordnung. Ich selbst habe auch ganz oft im "großen Bett" geschlafen sogar ziemlich lange. Finde das wichtig für die Kleinen und auch die Mami-Kind-Beziehung generell wird bei uns viel geknuddelt.

Mali ist jetzt ein Jahr alt und ich denke noch gar nicht an Arbeit. Kann mir einfach nicht vorstellen sie länger als ein paar Stunden abzugeben. Selbst bei ihren Omis bleibt sie nicht länger und geschlafen egal, ob mittags oder abends wird ohnehin nur mit mir eventuell mit Papa. Finanziell ist es bei uns zum Glück kein Problem und wegen der Pension sorgen wir ohnehin privat vor, denn bis wir gehen können ist das momentane System wahrscheinlich ohnehin nicht mehr existent. Das mit dem eigenen Geld verstehe ich schon, aber ich habe zum Glück auch meine Eltern, die mich immer schon sehr verwöhnt haben, also "muss" ich meinen Mann auch nicht immer bitten, wobei er ohnehin auch sehr großzügig ist. Generell hab ich mir das aber so überlegt, dass sie zuerst mal tageweise bei den Omis bleibt und dann in den Kindergarten geht entweder Lycée oder American International nehmen ab 3 Jahren, also wird sie vermutlich entweder mit 3 1/2 oder 4 1/2 gehen.

Also bei uns gibts jetzt:
Gebratene Jakobsmuschel auf Trüffeltagliatelle
Lamm mit Rotwein-Vanille-Sauce und Risotto
Lebkuchentörtchen mit Mango-Trüffel-Panna Cotta

Wird sicher sehr lecker freu mich schon sehr. Mein Mann ist für die Weinbegleitung zuständig und einen Weihnachtsaperitif gibts auch:
Glühwein und Orangensaft in eine Champagnerschale, Sekt- oder ein Weinglas füllen und mit Champagner/Sekt/Prossecco auffüllen.

Bin schon so nervös und mit allem fertig. Mali ist zum Glück wieder fast topfit und schläft seit 19h. Bin schon fertig mit dem Baum und mein Mann ist auch schon eingeschlafen. Höre in Dauerschleife: Sollte jetzt aber ohnehin auch bald zu Bett gehen die nächsten Tage werden superanstrengend werden.

Wünsche euch frohe Weihnachten und wunderschöne, besinnliche Festtage.
Besonderen Dank an @Minicosa für den Tipp mit dem Lamm vor allem mein Mann isst so gerne Lamm (normalerweise gibts immer das Jamie Oliver Rezept mir Rosmairnkartoffeln).

Seit ich Mali habe weiß ich was es heißt zu LIEBEN, ich glaube es gibt keine schönere Liebe als Mutterliebe und sie ist wirklich die Liebe meines Lebens. Für mich ist Mutter zu sein die bis jetzt schönste Lebensaufgabe. Die Entwicklung mitanzusehen, zu sehen wie sie lernt, wächst, mich anlächelt, mich umarmt, meine Finger festhält, mit mir spielt kuschelt, plappert - es ist so schön Mutter zu sein und Qualitytime zu zweit ist überhaupt das schönste und meine liebsten Rituale sind das Morgenkuscheln und das zu Bett bringen, aber natürlich hab ich auch Ruhepause für mich z.B.: bei der Massage (1x die Woche, 1 Std. nur für mich) das ist ein wirklicher Fixpunkt selbst auf Reisen nehm ich dann einen Massagetermin. Generell verändert sich das ganze Leben und es gibt jemanden, den man so sehr und bedingungslos liebt, wie man es nie für möglich gehalten hätte, auch gibt es jemanden, dessen Bedürfnisse nun immer über den eigenen stehen. Ganz zu Beginn war das ehrlich gesagt schon realitv viel für mich so ca. das erste Monat bzw. die ersten zwei da war ich eher überfordert, aber man wächst an den Aufgaben und auch meine Familie und auch meine Freunde haben mir sehr geholfen - neben Mali mein weiteres großes Glück. Außerdem hab ich erst die wirklichen Wertigkeiten im Leben kennengelernt, haben mir vor allem meine Eltern bestätig ich war immer eher die Party- und Karrierequeen mit Shopping-, Reise-, Ausgeeskapaden, die immer dabei sein musste, aber stets nirgends war und auch immer unzufrieden mit sich selbst eben deswegen, das hat sich alles sehr geändert ich bin ruhiger geworden und auch mein extremer Perfektionismus ist erträglicher geworden, aber eigentlich hat dieser Wertewandel mit dem Kennenlernen meines Mannes begonnen nämlich beim Golfen bzw. eigentlich über seine Mutter.

Meine Tochter ist erst vier Monate alt und sie schläft bei uns im Schlafzimmer in ihrer eigenen Wiege und das funktioniert soweit eigentlich alles ziemlich gut. Habs nicht weit, wenn sie nachts wach wird und auch vor Atemstillstand oder so fühle ich mich dann sicherer. Kann also noch nicht viel Erfahrungen beisteuern, aber ich selbst habe auch oft und lange bei meinen Eltern im Bett geschlafen. Bis zum Volksschulalter sowieso fast ausnahmslos, was aber vielleicht auch daran gelegen haben könnte, dass wir immer zwischen Kärnten und Liechtenstein gependelt sind. Irgendwann wurde es dann seltener, aber mir wurde da eigentlich nie Stress gemacht, ich denke, wenn das Kind die Nähe braucht, dann sollte man diese nicht verwähren.