Mango88

Weißt du nicht, wo er wohnt? Sag es ihm persönlich, ist am besten. Bei Mail oder Brief weißt du nie, ob er es erhalten hat, wenn keine Antwort kommt. Nimm eine Freundin mit, wenn du nicht alleine hin willst.Aber

Sagen musst du es ihm, allein schon, um deinem Kind die Möglichkeit zu bieten, dass er sich vl doch kümmert. Zudem würde ich NIE auf das Geld vom Kindsvater verzichten. Das ist falscher Stolz. Das Leben ist teuer, das Leben mit Kind noch mehr, das Leben als Alleinerziehende noch mehr. Du wirst früher wieder arbeiten müssen und Betreuung brauchen, du wirst alleine eine Wohnung erhalten müssen, die eine vernünftige Größe hat etc. Später kostet das Kind noch viel mehr als am Anfang. Du BRAUCHST die Alimente, es ist so.

Ob er dir glaubt oder nicht, ist irrelevant. Du sagst es ihm, entweder er reagiert dann eh vernünftig oder das Gericht wird es ihm beibringen. Er ist zu einem Vaterschaftstest verpflichtet und auch wenn sich die Verfahren ziehen können, am Ende muss er so oder so zahlen. Bis dahin bekommst du vom Amt einen Vorschuss, den muss er denen dann zurückzahlen. Dh du wirst keinen Leerlauf haben. Sei nur nicht so dumm und verzichte darauf - dein Kind hat das Recht auf das Geld!

Ich lese heraus, dass du dich auf eine Weise über das Kind freust, weil du nicht damit gerechnet hast, je schwanger zu werden. Wenn du es behalten möchtest, kannst du das schaffen. Es gibt so viele Alleinerziehende, das ist kein Hindernis. Aber dann musst du alle deine Rechte einfordern, so auch die Alimente.

Zu Mittag: Thunfischsalat mit Kürbiskernweckerl
Am Abend: Semmelknödel mit Schwammerlsauce und Rotkraut

@Nasty

Es sind zwei verschiedene Dinge, von denen ich rede.

Das eine sind die Dinge, von denen mir andere sagen, die wollen sie erleben und da passen keine Kinder rein. Zum Beispiel die ganze Nacht feiern, den ganzen Tag danach nichts tun, Partyurlaub mit den Mädels blabla. Dass das mit Kind nicht optimal ist, ist klar. Diese Leute reden auch immer von "Freiheit verlieren", wenn man Mutter wird. Ich verstehe nicht, wie man mit 30 noch so viel Wert auf Party, Disco und sowas legen kann. Kenne aber einige solcher Exemplare.

Das andere sind dann Dinge, die man dann als Mutter macht. Mal abends mit dem Mann ins Kino. Mal nachmittags auf einen Tee mit der Freundin. Ein bisschen Zeit für sich oder Zeit als Paar. Hin und wieder eben mal. Da rede ich von genanntem Kleinkram, nicht von Reisen ohne Kind oder jeden zweiten Tag abschieben, weil man nicht will/kann.

Jede Person braucht auch mal Zeit für sich, und seien es nur 2h pro Woche. Das ist ziemlich normal und hat nichts damit zu tun, überfordert zu sein. Nicht normal hingegen finde ich es, wenn Leute ihr Juhu Party Leben mit 30 noch nicht aufgeben wollen.

Gestern gab's Shrimps-Risotto:D

Zu Mittag: Salat aus Eisbergsalat, Cherrytomaten, Paprika aller Farben, Gurke, Mango und Avocado. Mit Walnussöl und ganzen Walnüssen.

Am Abend: Pfannengemüse (Kohlrabi, Romanescu, Zucchini, rote Paprika, Oliven, Zwiebeln, Champignons) mit dem restlichen Schafkäse.

Hühnergeschnetzeltes mit Semmelknödel und Gemüse
Für mich Lachsfilet statt Huhn

Kaffeelöffel schrieb: »

@Mango88 naja wenn sie nachher zu studieren beginnt hat sie Weihnachtsferien, Semesterferien, Sommerferien, etc. Ich wage mal zu behaupten das nur in den Sommerferien gearbeitet wird (außer man hat einen Nebenjob). Wenn man in Mindeststuduenzeit den Bachelor hat sind das drei Jahre in denen man schon noch recht viel Ferien hat.
Klar studiert man auch und das ist nicht zu unterschätzen, aber ich hätte gerne ein Mal im Berufsleben wieder so viel frei wie Studenten...

Wie gesagt, in meinem Studium hatte ich so wenig Freizeit wie nie im Leben... Da habe ich mit meinem Vollzeitjob und wöchentlichen Überstunden deutlich mehr Zeit.
War der blanke Horror damals. Meistens bin ich hundsmüde heim, hab schnell was gegessen (und bin da schon fast am Tisch eingeschlafen), geduscht und ab ins Bett. Jeden Tag, Woche um Woche, die ganzen Jahre lang dasselbe Spiel. Stark verkürzte Ferien im Gegensatz zu anderen Studiengängen (jährlich 5 Wochen) und die waren pumpvoll mit unbezahlten Pflichtpraktika und Lernen, teilweise auch Prüfungen IN den Ferien. Mein ganzes Studium hat übrigens 176 Prüfungen beinhaltet, was echt krank ist, wenn man mal überlegt... Und die waren über's ganze Jahr verteilt, sonst wäre sich das eh nie ausgegangen.

Gibt schon auch Studiengänge, in denen man echt nicht gar so viel tun muss und viel, viel Freizeit und laaaange Ferien hat... Aber in sehr vielen Studiengängen ist es genau umgekehrt. Nur das wissen die Leute nicht, weil über diese Studenten nicht berichtet wird und man diese Studenten auf keinen Events sieht. Man sieht nur die Studenten, die viel Zeit haben, viel reisen, viel Party machen... Und dann werden direkt alle in einen Topf geworfen.

kastanie91 schrieb: »

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier so viele der Meinung sind, dass man nach der Matura nicht arbeiten muss?!? Natürlich hat man eine lange Schulzeit hinter sich und für viele ist die Matura kein Zuckerschlecken (war es für mich auch bei Weitem nicht), aber zwischen Matura und Beginn des Studiums liegen 3 Monate. Ich hatte damals 1 Monat nach der Matura frei, in denen ich es mir richtig gut geheb lassen konnte, habe dann einen Monat gearbeitet und den September hatte ich wieder frei und habe mich auf das Studium vorbereitet. Ich habe damals auch gleichzeitig den Führerschein gemacht und da ich mir auch nebenbei immer wieder was leisten wollte, war es für mich selbstverständlich, dass ich zumindest den einen Monat arbeite und mein Geld verdiene. Mit 18 Jahren kann man das ja wohl verlangen...

Kann man verlangen, muss man aber nicht. Man wird in seinem Leben noch lange genug arbeiten und so viel Freizeit hat man nie wieder. Ich finde nicht, dass es irgendjemandem weh tut, wenn eine 18-Jährige ihre letzten 2,3 Monate in "vollkommener Freiheit", bevor der Ernst des Lebens beginnt, nochmal richtig auskostet.

ricz schrieb: »

Ich will weder jemanden angreifen, noch die Diskussion wieder umlenken... Aber zeitweise kommt's mir vor, als wäre das ein Bewerb, wer denn "ärmer" und schlechter dran ist, sei es mit dem eigenen Körper oder dem Alltag mit Kind(ern).
Denn wenn jemand auch nur etwas positives erwähnt, das einem eben auch nicht zugeflogen kommt (sondern genauso mit A**** zusammenbeißen, Verzicht, Zeitmanagement,... zu tun hat) kommen schon wieder Gegenargumente von wegen "aber bei dir geht das doch viel einfacher und bei mir ist es uuunmöglich".
Dabei ist die ursprüngliche Idee des Threads echt nett! Und total interessant zu lesen, was sich alles so verändern kann!

Ich glaube, dass sich einige an dem Satz "Jeder Körper funktioniert gleich" aufgehängt haben, weil dieser Satz schlichtweg falsch ist und die Schreiberin damit suggeriert hat, dass diejenigen, die Probleme mit Abnehmen haben, faul sind, weil sonst müsste es ja genauso einfach klappen wie bei ihr.

ifmamkl89 schrieb: »

@Vaju abnehmen geht NUR durch Kaloriendefizit, und damit man nicht hungert und seinen Körper mit den richtigen Nährstoffern füttert sollte man gesund und ausgewogen essen. Damit die Haut nicht hängt sollte man eine Kombi aus Kraft und Ausdauer machen. Thats it! Was an allgemeingültigen Fakten 'schade' sein soll, versteh ich nicht ganz.

Jeder Körper funktioniert gleich. Charakter und Veranlagung sind Ausreden, und auf diesen möcht ich mich nicht berufen. Mein Erfolg gibt mir Recht
Aber bitte, jedem das seine natürlich

Edit: ich lese erst jz deinen vorletzten Kommentar. Ich hab mich nur auf den letzten bezogen:)

Sehr engstirnig bzw. ungebildet. Es stimmt zwar, dass viele Menschen aus Faulheit nichts (mehr) aus sich machen und auch viele die Schwangerschaft als Ausrede hernehmen. Aber nicht alles ist so einfach, wie du glaubst. Vor allem funktioniert eben nicht jeder Körper gleich. Grundsätzlich ja, aber im Detail nicht. Das fängt schon da an, dass jeder Mensch verschiedene Stoffe verschieden gut umsetzen kann. Nicht jeder verträgt jedes Lebensmittel gleich, selbst Geschmäcker sind verschieden. Wieso mögen manche Menschen A und andere B? Es gibt so viele Mechanismen im menschlichen Körper, die völlig unterschiedlich ablaufen können und die wir teilweise nicht verstehen.

Was das Abnehmen angeht - bei mir ist es sogar so, dass ich dauerhaft wesentlich weniger Kalorien zu mir nehme, als ich rechnerisch bräuchte. Ich habe einen Beruf mit sowohl viel körperlicher als auch viel geistiger Arbeit, bin ständig auf den Beinen, dazu viel Sport und allgemein bewege ich mich dauernd. Ich schaffe aber essenstechnisch nicht mal, meinen Grundumsatz (also wo Arbeit und Bewegung noch gar nicht mit einberechnet sind) zu erreichen. Trotzdem habe ich nie abgenommen, habe immer mein Gewicht und meine Form gehalten. Ganz seltsam, nicht? Tja. So ist eben jeder Körper ein eigenes kleines Werk mit seinen eigenen Regeln.

Zum Thema schwaches Bindegewebe. Ich hatte immer eine top Figur, alles straff und toll geformt - bloß meine Brüste waren immer schon weniger straff. Da hat auch keine Übung und kein Öl je geholfen.