Also ich hatte 2 Tage bevor die Geburt losging vorwehen und bin wegen fehlalarm ins Spital. Die Hebamme hat mich mit den Worten "in 2, spätestens 3 Tagen geht's los " wieder nachhause geschickt. Und wirklich.. 2 Tage später setzten die wehen ein und am 3. Tag war er dann da.
Die wehen die zur Geburt führten waren aber auf keinen Fall schmerzhafter als an dem Tag an dem ich nachhause geschickt wurde. Sie fühlten sich genauso an und ich musste sie keineswegs veratmen. Sie waren auch nicht regelmäßig und zogen sich über einen ganzen Tag. Wäre um halb 9 abends meine Blase nicht gesprungen, wäre ich bestimmt nicht ins Krankenhaus gefahren. Da war eigentlich die Geburt ja schon im Gange, aber hatte keine wehen wo man nicht sprechen kann. In der Wanne war ich auch, da wurden die wehen weder stärker noch blieben sie gleich. Sie waren während der Zeit in der Wanne weg und haben erst später wieder begonnen. Waren aber eben auch schon muttermundwirksame wehen, ca 2 Stunden vor dem blasensprung. Es ist also wirklich bei jedem anders. Manche bekommen nicht gleich so starke wehen, dass sie veratmen müssen, bzw regelmäßige wehen. Wehen die ich veratmen musste bekam ich eigentlich erst nach Stunden im kreißsaal, also ca 1 Stunde bevor die presswehen kamen. Ich war dann froh doch schon dank geplatzter Blase im Spital zu sein, weil wäre die fruchtblase nicht geplatzt und ich wäre erst bei den wehen die ich veratmen musste ins Spital gefahren, was auch ca 45 Minuten entfernt war, wäre es gefährlich geworden, da wir kurz Vor und während der presswehen ein paar Komplikationen hatten. Es ist immer besser einmal zu viel ins Spital zu fahren als zu wenig
@Kaffeelöffel da hast du recht, aber es gibt durchaus Ausnahmen. Mich zum Beispiel 🤣 bei mir haben die wehen in der Badewanne pausiert, obwohl es geburtswehen waren und ich ein paar Stunden später schon im kreißsaal lag 😅
meine 4 Geschwister und ich sind auch Scheidungskinder. Ich kann mich noch sehr gut an die ganzen Streits erinnern, die oft genug ausgeartet sind. Zwar hat mein Papa meine Mama nie geschlagen, dafür aber psychisch total fertig gemacht. Meine ganze Kindheit lange hab ich das miterleben müssen.. wir Kinder waren dann natürlich auch oft in Streit verwickelt und es wurde gegeneinander ausgespielt. Ich war in der Volksschule als ich meine Eltern das erste mal bat sich bitte scheiden zu lassen, da ich genug miterleben musste .. genauso wie meine Geschwister, unter anderem, dass man Vater uns Kindern gegenüber handgreiflich wurde. Bis heute kann ich nicht wirklich über diese schlimme Zeit reden und habe den Tag gefeiert an dem sie endlich beschlossen haben sich scheiden zu lassen. Sie dachten, sie müssten wegen der Kinder zusammenbleiben. Das ist jetzt 7 Jahre her. Ich war damals 16 als sie sich scheiden ließen. Der kleinste war erst knappe 4 Jahre alt.
Ich habe also nie unter der Scheidung gelitten. Im Gegenteil. 28 Jahre lang waren sie verheiratet wegen der Kinder, die sich aber gewünscht haben es wäre anders..
Meine 2 älteren Brüder waren schon volljährig, denen war die Scheidung komplett egal. Meine kleine Schwester hat nur darunter gelitten weil sie die erste Zeit bei unserem Vater Leben musste. Sobald sie von dort weg war war sie ebenfalls sehr erleichtert. Und mein kleiner Bruder kommt auch sehr gut damit klar. Er hat auch anfangs nie wirklich dem anderen elternteil nachgetrauert. Sicher hat er mal gefragt wo Papa ist, aber er war nicht wirklich traurig, weil meine Mama ihm die Nähe und Unterstützung gegeben hat die er gebraucht hat in dem Moment. Heute ist es ganz normal für ihn und würden die sich jetzt erst scheiden lassen wo er 10 ist, würde er es bestimmt nicht so leicht wegstecken. Beide elternteile haben seit Jahren neue Beziehungen. Beide sind komplett andere Menschen auf einmal. Da sieht man, dass nicht jeder für jeden bestimmt ist. Ich habe mir geschworen, dass ich nie so leben möchte und bis jetzt hab ich das ganz gut hinbekommen.
Ich danke dir vielmals ! Du hast mir sehr geholfen mit deinen Worten.
Ich werde es heute versuchen, falls es wieder soweit kommt ihn erzählen zu lassen. Er kann es mir ja leider nicht in Worten erzählen. Wichtig ist, dass ich für ihn da bin, obwohl es mir oft schwer fällt wenn er so lange schreit.
Das mit dem baden werde ich auch einführen, dass ich da entspannen kann. Das fehlt mir nämlich denke ich auch ein wenig.. einfach mal abschalten und entspannen.
@Sonne0188 ich kann dich so gut verstehen was das stillen betrifft.
Zwar war meine Geburt schön, aber diese eine Nacht im Spital werde ich nie mehr vergessen. Bei uns wollte das stillen auch nicht so klappen wie geplant. Der kleine wollte einfach nicht trinken die ersten 2 Tage.
Nach einer Untersuchung meinte die Kinderärztin dann dass er schon etwas unterzuckert sei und man zufüttern müsse. Aber auch aus der Flasche wollte er nicht trinken.
Mit Mühe und Not haben wir es geschafft ihm 10ml irgendwie in den Mund reinzudrücken.
In der Nacht dann kam eine Hebamme, die ich auch einmal und nie wieder gesehen habe und hat mich aus dem Schlaf gerissen mit den Worten "Hopp auf ! Den kleinen anlegen !" Ich hab mich in dem Moment überhaupt nicht ausgekannt.. Der kleine hat tief und fest geschlafen. Aber das war kein Argument für sie. Also hab ich ihn aus seinem Bettchen genommen und liebevoll aufgeweckt. Die Hebamme hat sehr ungeduldig gewirkt. Ich hab versucht ihn anzulegen aber er hat wie die letzten Tage davor nur 2 mal gesaugt und dann wieder einfach losgelassen. Dann hat die Hebamme einfach richtig grob seinen Kopf gepackt und ihn mit Gewalt gegen meine Brust gedrückt und gesagt "Du trinkst jetzt.. Das gibt's doch nicht" der kleine hat wie am Spieß geschrien.. eine dreiviertel Stunde lang hat sie ihn gequält damit .. Er wollte einfach nicht ! Auch mit srillhütchen keine Chance. Sie verschwand dann mit den Worten "in 3 Stunden komm ich wieder" sobald sie das Zimmer verlassen hatte hab ich ab zu weinen angefangen weil er mir so leid getan hat. Er hat dann 2 Stunden gebraucht um wieder einzuschlafen und war sehr unruhig. Kurz bevor sie wieder gekommen ist hab ich ihn angelegt und er hat ab und zu ein zwei mal gesaugt. Sie hat dann nur bei der Tür reingeschaut und hat gesehen er liegt bei der Brust. Also is sie wieder gegangen. An diesem Tag hat er dann angefangen kleine Mengen von der Flasche zu trinken. Er wirkte dabei so friedlich und glücklich. Bis zu diesem Zeitpunkt war meine Milch noch nicht eingeschossen. Wir haben dann nochmal anlegen probiert.. mit einer sehr lieben Hebamme aber es wollte nicht klappen. Er hat sich mit der Flasche leichter getan. Also habe ich abgestillt.. Aber ein großer Grund war auch diese Nacht.. Die hat mich sehr geprägt und danach hatte ich ehrlich gesagt Angst vorm stillen. Es tut mir heute noch weh wenn ich an den Moment denke an dem sie ihn so grob gegen die Brust gedrückt hat. Ab diesem Zeitpunkt hat er dann immer angefangen zu quengeln sobald man ihn zur Brust gelegt hat.
Ich habe mein 1. Kind bekommen . War in dem Moment total überfordert.. wenn ich jetzt so drüber nachdenke manchmal, weiß ich, dass ich mir das bei meinem 2. Bestimmt nicht mehr gefallen lassen würde.
Es ist einfach traurig was manche .. gerade in diesem Beruf sich leisten...