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  • 60€ Zuschuss pro Kind

    Also generell finde ich es befremdlich von ‚aushalten‘ zu sprechen. In einer Familie bzw Ehe teilt man sein Leben, dazu gehören halt auch die Finanzen.

    @scorpia1 ich halte dich eh für einen Troll aber trotzdem: du tust mir wirklich sehr leid, dass du scheinbar keine Beziehung auf Augenhöhe erfährst und hier stänkern musst.

    Zum eigentlichen Thema: ich finde es grundsätzlich falsch ständig die Arbeitslosen so stark zu unterstützen. Es gab ja zu Corona Zeiten auch paar mal 150€ Bonus. Da gibt es einfach null Anreiz zurück zu kehren ins Erwerbsleben. Ich finde den Vorschlag gar nicht so schlecht, das ALG höher anzusetzen und dann immer weiter zu reduzieren.
    Wenn Erwerbsunfähigkeit vorliegt sollte es einen Weg in die Frührente geben.

    Gerade bei dem derzeitigen Arbeitnehmer-Markt kann jeder einen Job finden der einen möchte.

    Abgesehen davon finde ich diese 60€ einmalig absolut lächerlich. Das deckt bei uns gerade mal die Preissteigerung für einen Wocheneinkauf ab.
    Außerdem heizt diese ständige Gießkanne die Inflation nur noch mehr an. Wir haben das ja unter anderem diesen ständigen Zuckerln unsrer Regierung zu verdanken.

    Ich würde mir von unserer Regierung endlich nachhaltige Lösungen wünschen: ALG Reform, Kindergrundsicherung nach Einkommen, neue Regelung bei Mieten und Steuerentlastungen bei Lebensmitteln.
    Angelika89Sarah6winnieNasty
  • Neues Jobangebot nach Karenz- Gehalt

    saai schrieb: »
    Nur aus Interesse gefragt, weil mir auffällt dass es vielen hier hauptsächlich ums Geld verdienen geht: MÜSST ihr möglichst viel verdienen weil das Familieneinkommen sonst nicht reicht?
    Ich persönlich geh hauptsächlich zum Spaß arbeiten (was natürlich ein Luxus ist) und würde nie wechseln wollen für ein paar Hunderter mehr.

    Ich müsste überhaupt nicht arbeiten, mein Gehalt wird komplett gespart. Ändert also am direkten Lebensstil gar nix.
    Warum ich trotzdem gehe?

    - ich möchte - auch wenn wir ein gemeinsames Konto haben und alles allen gehört - selbst finanziell zum Einkommen beizutragen
    - Unabhängigkeit
    - Sicherheit - wer weiß was kommt. Im Notfall, falls mein Mann ausfällt, geh ich halt Vollzeit und er bleibt daheim bzw TZ, und wir können (mit Abstrichen) trotzdem Haus & co finanzieren
    - Ich mag meinen Job, meine Firma, meine Kollegen und es ist ein toller Ausgleich für mich
    - Ich möchte meine Ausbildung und Erfahrung nicht wegwerfen, und mlt einem Fuß einfach im Job bleiben


    Aber auch wenn ich’s nicht nötig hab möchte ich natürlich möglichst gut für meine Zeit entlohnt werden.
    MamaLamawinnieReyhania_lauramartha
  • Der schmale Grat zwischen Bedürfnisse stillen und dem Erlernen von Frustrationstoleranz

    Also ich finde das erlernen von Frustrationstoleranz beginnt so ca mit 1 Jahr.

    Davor geht es darum Bedürfnisse zu stillen.
    Wenn mein Kind getragen werden will (Nähe Bedürfnis) und aber kurz neben mir (sieht und hört mich) liegt weil ich gerade schnell dusche/esse - fein. Oder wenn das Geschwisterchen gerade ein dringenderes Bedürfnis hat. In solchen Situationen haben meine Kinder aber nie Alarm geschlagen sondern eher gequengelt.

    Aber gezieltes ‚erlernen‘ - dazu ist ein 4 Monate alter Säugling noch überhaupt nicht in der Lage. Dein Kind hört nicht auf zu schreien weil es etwas lernt oder versteht, es schaltet einfach auf komplette Resignation, weil es merkt, dass es nicht gehört wird und denkt es ist komplett alleine. Das ist eigentlich wirklich sehr traurig.

    WIR sind die Erwachsenen und so anstrengend es ist, wir müssen uns nach dem Baby richten. Und halt mlt Baby in der Trage essen oder wenn der Partner kommt erst duschen oder oder oder. Ja, es ist anstrengend. Aber es geht vorbei.
    ForumianerinriczanianomNanash
  • Berufswahl

    ricz schrieb: »
    Die Mentalität zur Zeit... 😏 Unmengen verdienen wollen, am besten noch Home Office (in allen möglichen Bereichen) und Arbeitszeit sowieso selbst aussuchen (wann und wie viel) 🤦🏻‍♀️

    Oh ja. Furchtbar 🤷‍♀️🙄🙈

    Puuuuuh…. Ich versteh nicht warum der Ruf nach besseren Arbeitsbedingungen, angepassten Arbeitsmodellen an eine moderne Welt und/oder eine faire Bezahlung immer als "Trends" und als "verweichlichte Forderung einer woken & faulen Jugendbewegung" abgetan werden.

    Die Welt dreht sich immer weiter und entwickelt sich rasend schnell. Aber wenn es um die Anpassung in der Arbeitswelt geht wird immer alles als Utopie und Verweichlichung abgetan. Obwohl es zahlreiche Studien gibt und die Pandemie uns viel gezeigt hat.

    Wieso ist es so unmöglich Flexibilität und faire Entlohnung zu fordern? Finde die Veränderungen in Richtung work life balance super und dass die Unternehmen mehr bieten müssen. Unsere Kinder werden es uns danken.

    HO und Gleitzeit sind selbstverständlich für mich. Unmengen ist Auslegungssache aber ich arbeite nur für ein Gehalt um davon leben zu können. Und das sollte jeder.
    melly210almarFilouniBabsiPill
  • Schlechtes Mama-Gewissen beim zweiten Kind

    @YvonneH weil man vorher nie weiß wie es wirklich ist bevor man es erlebt. Keiner weiß wie das Kind wird, meine 2. war sehr fordernd und mein 1. mega chillig - da hätte ich auch Drillinge geschafft, wenn die alle so entspannt gewesen wären.
    Und weil die Vorteile in meinen Augen überwiegen. Die Kinder stehen sich wahnsinnig nahe und haben dieselben Interessen.

    Ich selber hab 3 Geschwister - 1,5 Jahre, 5 Jahre und 10 Jahre unterschied, ich fand den kleinsten Abstand am besten. Rückblickend würde ich eher 3 Jahre statt 2 Jahre Abstand wählen aber mehr auch nicht, da sind die Interessen schon zu verschieden und man hat Themen wie zB Spielzeug mit verschluckbaren Kleinteilen vom Großkind etc. Sehe es bei Freunden wo der kleine ständig die Barbie Schuhe verschluckt und so… das wäre mir zu stressig.
    Bei uns war 2,5 Jahre Abstand geplant, wir haben aber früher die Verhütung abgesetzt und es hat halt gleich eingeschlagen. Kann man nicht immer so planen.
    Außerdem muss ich sagen, wir wollten alles in einem Aufwasch bevor wir uns wieder zu sehr an Freiheiten und durchschlafen gewöhnt haben 😅 Jetzt schlafen beide Kinder durch und wir haben das härteste hinter uns, einige Freunde planen jetzt erst das zweite, weiß nicht ob wir nochmal von vorne anfangen würden.
    TamaraNMamaGlück20weihnachtswunder
  • Trennung und dann Schwangerschaft 🤰

    @Biancaa_ @Klumpenstein ich bin sicher keine heilige, aber mein Stiefvater (meine Vaterfigur) hat meine Mutter über Jahre betrogen, behauptet sie und wir Kinder wären die Hinterbliebenen seines besten Freundes um die er sich aufopferungsvoll kümmert, etc.
    Das kam raus als ich 17 war, meine Mutter ist daran zerbrochen, war jahrelang komplett out of order und hat seitdem keine Beziehung mehr gehabt, ist nicht mehr dieselbe. Heuer geht sie in Pension und hat außer uns Kinder niemanden.
    Zu sehen was so ein Betrug mlt einem Menschen machen kann, das hat sich tief in mir verankert. Ich könnte das keinem antun oder Gehilfin dazu sein.
    Hätte ich das nicht erlebt wäre ich vlt anders, denn ich hab sonst nix ausgelassen und bin auch lmmer sehr direkt und ehrlich. Auch in diesen Müttergruppen 😅

    @Lisi_1508 es ist alles gesagt, ich würde mlt der Frau sprechen, dann dir selbst vergeben und dich gut um dich und Baby kümmern. Du wirst es schaffen!
    tweety85ForumianerinwinnieAnne_
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    Aber das ist halt auch so eine emotionale Diskussion, wo jeder so sehr an seinem eigenen Modell klammert, dass man die anderen eher als schlechte Eltern ausrichtet, als sich zu fragen, wie die eigene Familie davon profitieren könnte.

    Darum würde ich auch nicht von Vornherein eine Mami, die eine Nanny hat, als schlechtes Beispiel anführen @mydreamcametrue, auch wenn ich es anders gemacht habe.

    Ich klammere mich nicht an unser eigenes Modell. Wir würden garantiert nicht von mir in Vollzeit als Familie profitieren, und ich als Person finde darin auch nicht meine Erfüllung. Wir sind auf das Geld nicht angewiesen (zum Glück) und eine höhere Sparquote steht für mich in keiner Relation zu weniger Zeit mit meinen Kindern.

    Ich finde es auch ok wenn Mütter VZ arbeiten wenn sie darin Erfüllung finden und die Kinder in der Zeit gut betreut sind. Ich bin nur entgegen des Artikels am Anfang des Threads eben nicht der Meinung, dass Mütter in TZ gedrängt werden, sondern glaube, dass die meisten Mütter sehr gern viel Zeit mit ihren Kindern verbringen, und die wo es anders ist können ja nach der Karenz wieder in VZ gehen.

    Was die Nanny angeht: ich war selber 4 Jahre lang live-in nanny in einer Familie. Eine sehr gute wie mir öfters gesagt wurde, ich war sehr engagiert und hab meine Mädchen sehr lieb. Wir stehen uns nach wie vor sehr nahe (Kinder sind nun im College, bin schon 10 Jahre wieder hier) - würde also sagen unseres war das best case Szenario. Auch ein Großteil meines Freundeskreises waren nanny’s. Und trotzdem hab ich genug mitbekommen und gesehen um das als Betreuungsform für meine Kinder komplett auszuschließen.
    MagicbustripForumianerinmilliondollarbabygirl1974
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    Forumianerin schrieb: »
    Die Sache ist halt die - man kann einfach nicht alles haben. Ja, oft ist es in Führungspositionen so, dass man mehr Stunden arbeiten muss. Meistens aufgrund der Verantwortung die man trägt. Dafür verdient man ja auch sehr gut, meistens. Dann kann ich diesen Job halt nicht machen, wenn ich nur 30 Std. arbeiten will. Man muss überall Abstriche machen.

    Amen!

    Dieses Super-Karriere und Kind vereinen ist ein Mythos.
    Eine ernsthafte Führungsposition bzw Management ist einfach TZ nicht möglich, wäre auch allen anderen gegenüber unfair die da sehr viel Zeit rein buttern.

    Deshalb sag ich ja, ein Elternteil MUSS beruflich zurückstecken. Oder aber, man engagiert eine Vollzeit Betreuung für 12 Stunden täglich. Dann ist es halt das Kind das zurückstecken muss, in meinen Augen nicht erstrebenswert.
    ForumianerinMagicbustripgirl1974honeybee1989
  • "Mütter oft freiwillig nicht berufstätig"

    Wer sagt denn überhaupt, dass jeder im Management in einer Spitzenposition sein muss und alles andere keine Karriere sei?

    Spitzenpositionen sind begrenzt, der Großteil sind ‚normale‘ Jobs und auch die müssen gemacht werden. Viele davon sind in TZ gut möglich. Also was spricht dagegen? Egal ob Väter oder Mütter. Ich finde es schön, wenn einen der eigene Job erfüllt, und auch wenn das nur 20 Stunden an der Kassa ist. Hauptsache man ist mit Freude dabei.
    Ich hab letztens ein gutes Zitat gelesen:

    ‚Work isn’t real life‘

    Und ich finde es stimmt. Die Arbeit ist immer so eine Parallellwelt mit eigenen Regeln und Werten. Die ich sehr genieße. Aber das wahre Leben findet für mich dann statt wenn ich dort aus der Tür gehe.
    Forumianerin schrieb: »
    Ich denke auch nicht, dass sie Feministinnen bzw Feminismus im Allgemeinen auslacht, sondern einfach die Aussage mit der Spitzenposition. Männer und Frauen, natürlich hauptsächlich Frauen, haben sich für die Gleichberechtigung eingesetzt und das ist gut und wichtig gewesen. Jetzt allerdings hat man oft das Gefühl, dass über das Ziel hinausgeschossen wird. Es ist fast schon wie ein Zwang, Familien und Rollenbilder werden teilweise wirklich schlecht gemacht. Es müssen diese und jene Quoten erreicht werden (unabhängig von der Qualifikation) und man ist nur wer, wenn man entweder trotz Kind arbeitet oder trotz Karriere Kinder bekommt. Man sieht es find ich sehr deutlich an der Serie "working moms", so schlecht wie Kinder dargestellt werden, als wären sie ein Klotz am Bein und die Frau verbaut sich nur ihr Leben.

    Ich sehe das auch so. Finde den Feminismus derzeit schon ein wenig zu krass.
    Kinder können nur von Frauen ausgetragen und geboren werden, was nun mal für einige Monate einschränkt. Das ist aus irgendeinem Grund Biologisch so vorgesehen und nicht änderbar.

    Und ich persönlich hatte noch nie das Gefühl aufgrund meines Geschlechts weniger Chancen zu haben, eher im Gegenteil.


    Wichtig ist doch, dass es für die Familie sowie für die einzelnen Mitglieder gut passt. Ob das jetzt 50:50 ist oder einer komplett daheim ist sollte egal sein.
    ForumianerinSarah6girl1974honeybee1989
  • Allimente während Papamonat?

    Selina1234 schrieb: »
    Damit haben wir den Kern unserer Meinungsverschiedenheit. Dem stimme ich eben nicht zu, ein Vater soll ebenso Zeit mit den Kindern haben, ein Kind soll nicht nur die Mutter haben, das reicht nicht - meiner meinung nach. Ein Vater darf und soll sich ebenso um die Kinder kümmern dürfen und gesetzlich die Möglichkeit dazu haben, ohne dass seine Familie arm sein muss.

    Es gibt ja andere gesetzliche Möglichkeiten:

    - Pflegeurlaub
    - Normaler Urlaub
    - Karenz (Mutter geht arbeiten) / eaKBG
    - Papamonat


    All das kann man nutzen - mit teilweise (finanziellen) Abstrichen. Wie für alle anderen Eltern auch.

    Die neuberechnung der Alimente für den Papamonatwird eine kleine Reduktion bringen aber sofern er jz keine Luxusalimente zahlt werden das vl 100-300€ sein. Das ist ein Betrag den man sich vorher ansparen oder auch vom Wochengeld nehmen kann. Das muss man nicht den (Stief)Kindern neiden btw wegnehmen.
    Biancaa_feffisusegirl1974

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