Wegen Depressionen, auch in der Schwangerschaft
Ich war ja selbst ziemlich stark betroffen davon in der SS mit Tristan, war 2 Mal bei einem Psychiater und auch laufend in Psychotherapie (Abschluss vor 2 Wochen).
Zudem ist mein Mann Allgemeinmediziner mit PSY 1 Diplom und arbeitet in einer Reha für psychiatrische Erkrankungen.
1) Natürlich gibt es Medikamente, die man in der SS und Stilzeit nehmen kann, WENN MAN SIE WIRKLICH BRAUCHT. Ich habe nichts genommen bis auf 5 Baldrian-Dragees (in der gesamten SS) zum Schlafen. Nach der Tokolyse und Lungenreife konnte ich aufgrund der Medikamente nicht schlafen, weil ich mich gefühlt habe, wie ein Durasell-Haserl.
2)Was mir aber wirklich geholfen hat war eine Aromatherapie gegen depressive Verstimmungen (Duftlampe oder Diffuser) mit Blutorange, Bergamotte und Vanille. Blutorange hebt die Stimmung und aktiviert und Vanille hilft ua gegen Übelkeit. Mischung bitte bei mir erfragen, bei Interesse.
Akupunktur hilft auch laut NADA Protokoll. Das hat mich runter geholt (auch jetzt noch) und man schläft ganz fest und ruhig in der Nacht.
3) Viel Bewegung an der frischen Luft und ein guter Ausgleich zwischen Aktivität und Entspannung hilft immens!
4) Hobbies und Aktivitäten zum Abschalten sind ganz ganz wichtig! Oder probiert etwas Neues aus. Mandala malen? Nähen, stricken? Backen?
5) Reden, wenn einem danach ist und die Stille und Ruhe genießen, wenn man Abstand von seinen Problemen braucht. Psychotherapie eindeutig ja, wenn man dafür bereit ist.
Bei Fragen bitte per PN melden <br>
Edit: und ja, Depression ist eine Erkrankung! Die gehirnaktivität verändert sich und kann sogar nachgewiesen werden. Aber ich bin auch dafür, Depressionen nicht zu überdramatisieren. Denn man buddelt sich sehr schnell selbst ein tiefes Loch, von dem man nicht mehr selbst heraus kommt. Das wichtige ist, etwas dagegen zu tun.
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