Mein Wochenbett war leider zweimal eine Katastrophe:|
Bei mir hat sich nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression entwickelt - die erste „Kuschelzeit“ habe ich also sehr unschön in Erinnerung. Sie war überschattet von ständiger innerer Unruhe, Panikattacken, Weinen, Überforderung. :-S Vor dem Besuch auf fröhliche frischgebackene Mama machen und in Tränen ausbrechen, wenn er wieder weg war. Stillen hat nicht funktioniert, es war von Anfang an ein Krampf und je ängstlicher und unruhiger ich wurde, desto schlimmer wurde es. Hab bei beiden Kindern nach ca. drei Wochen aufgegeben, was mich dann noch mehr runtergezogen hat. Zu den Ängsten kamen nun auch noch die Vorwürfe, zu blöd zu sein, meine Kinder zu ernähren.
Ich war beide Male nach dem Krankenhausaufenthalt (Geburten waren KS) allein mit den Kindern, mein Mann ist selbständig und somit war es einfach nicht möglich, dass er sich frei nimmt. Mit Verwandtschaft in unmittelbarer Nähe sind wir leider auch nicht gesegnet.
Die Depressionen sind beide Male mit Medikamenten behandelt worden. Nach drei bis vier Monaten gings dann bergauf. Das erste Vierteljahr mit meinen Zwergen war also leider nicht schön und ich konnte es so gar nicht genießen. Das tut mir im Nachhinein auch sehr Leid, auch wenn ich weiss, dass ich nichts dafür kann.
Ich wünschte, es wäre anders gewesen. Aber ich würde mich jederzeit sofort wieder dafür entscheiden und das in Kauf nehmen Die paar Monate waren nichts im Vergleich dazu, was meine Kinder mir geben und wie glücklich sie mich machen
Ich han nur das Rauchervolksbegehren unterschrieben. Ich hab selbst 20 Jahre geraucht und ich hätte mir gewünscht, dass es schon früher aus der Öffentlichkeit verbannt worden wäre, weil dann hätt ich es eher lassen. Dort wo ich fröhlich vor mich hin paffen kann, müssen andere wiederum drunter leiden und bei gesundheitsgefährdenden Dingen seh ich das nicht ein. Wie kommt ein Nichtraucher dazu.
Mit den anderen beiden kann ich mich nicht identifizieren. Ich persönlich fühle mich als Frau hier in Österreich nicht benachteiligt und hab eigentlich auch niemanden im Freundeskreis, der so empfindet. Und der Rundfunk muss nun mal finanziert werden und ich finds in Ordnung, dass da alle dazu beitragen müssen.
@SANDRA8160 : hab jetzt erst so richtig die ganze ärgerliche Geschichte vom ersten Thriller-Paket nachgelesen - reih mich doch bitte gleich ein lass das Paket zu mir schicken. Wir haben so viele Bücher zuhause, dass ich schon nimmer weiss, wohin damit. Ich kann Euch das locker vollmachen. Ich hätte wirklich massig zum Hineingeben.
Beim Großen hatte ich anfangs noch die Einstellung, Kinder müssen alleine schlafen lernen. Ihn hab ich teilweise auch weinen lassen Ich bereue das voll. Denn eigentlich hat das keinen Sinn gemacht. Wozu etwas forcieren, was doch sowieso von selbst kommt. Mit 18 will keiner mehr die Mama im Bett liegen haben
Mittlerweile ist er fast 4, nach dem Vorlesen sitz ich noch so lange neben seinem Bett, bis er schläft.
Die Kleine (14 Monate) schläft beim Papa im Arm während dem Abendfläschen ein und wird dann schlafend ins Bett gelegt.
Liebe @Liliane , ich kenne Dein Gefühlschaos zu gut.... beim Großen hat das Stillen wie bei Dir nicht funktioniert, nach etwas über drei Wochen hab ich es aufgegeben. Es war einfach eine Katastrophe.
Beim zweiten Kind dachte ich, diesmal klappt es, diesmal mach ich alles richtig, wir schaffen es. Schließlich kenn ich mich doch jetzt aus. Die ersten Tage sah es gut aus. Dann aber wieder dasselbe Spielchen. Es tat immer mehr weh. Sie wollte dauernuckeln. Kaum Gewichtszunahme. Angst vor jedem Anlegen. Beim Anlegen hab ich geweint, weil es so weh tat. Endlose Stillerei, mein Großer tat mir immer so Leid, weil er sich soviel selbst beschäftigen musste. Mich beim Stillen mit ihm beschäftigen war unmöglich, einmal angelegt musste ich unbeweglich verharren, weil die Kleine immer so schlecht angedockt hat. Immer mehr Tränen flossen.
Nach 4 Wochen hab ich mich entschlossen, es sein zu lassen. Ich hatte wie beim ersten Mal ein schrecklich schlechtes Gewissen, war sauer auf mich, wie kann man bloß zu blöd zum Stillen sein.
Aber es war eine gute Entscheidung. Ab diesem Zeitpunkt lief es viel besser. Maus nahm ordentlich zu, alles hat sich normalisiert.
Es gibt einfach Mutter-Kind-Gespanne, für die Stillen nicht das Beste ist Mach Dich nicht fertig. Ich weiss, Du tust es trotzdem. Aber es ist nicht notwendig. Die Pulvernahrung heutzutage ist schon so gut, den Zwergen fehlt es an nix mehr.
Keine Mama muss sich heutzutage mehr quälen, davon hat das Kind auch nix.