Also ich hatte zweimal einen KS und kann deswegen keinen Vergleich zu einer normalen Geburt anstellen.
Mir wird es aber immer ein wenig leid tun, niemals das Erlebnis einer Spontangeburt gehabt zu haben. Mein zweiter KS war auch geplant (aufgrund Plazentalage) und es war wirklich seltsam, genau zu wissen an welchem Tag und um welche Uhrzeit das Baby zur Welt kommt. Und es tut schon auch gscheit weh nachher, obwohl ich wirklich verdammt schnell wieder fit war.
Wenn kein medizinischer Grund vorliegt, würde ich mich niemals „einfach so“ für einen geplanten KS entscheiden.
Kann 1:1 nachfühlen, wie es Dir geht - hab im Juni 2017 mein zweites Kind zur Welt gebracht und muss dauernd daran denken, wie gern ich ein drittes hätte.
Unterschied zu Deiner Situation: bei uns ist es gar nicht mehr möglich, da mein Mann bereits eine Vasektomie hat machen lassen.
Bin hin und hergerissen im Moment, einerseits denk ich mir, es passt super, wie es jetzt ist, andererseits nie wieder schwanger sein, ein Baby haben... macht mich traurig.
Aber zum KiWu gehören halt zwei Personen und mein Mann ist wirklich einen großen Kompromiß eingegangen, weil ursprünglich wollte er gar keine.
Und im Hinblick auf den Langstreckenflug - das stellt eine Ausnahmesituation dar, in der sich das Baby sicher nicht wie gewohnt verhalten wird. Du hast den Lärmpegel, die veränderte Luftfeuchte, anderes Druckverhältnis, die Bewegungen vom Flieger. Also dahingehend jetzt etwas „üben“ zu wollen, halte ich für sinnlos.
@LittleRehlein : ich hatte zweimal eine Wochenbettdepression. Neige allgemein zu depressiven Verstimmungen. Es ist sehr schwer, den Zeitpunkt zu manifestieren, wann ist es noch Babyblues, wann schon Depression. Allgemein sagt man, dass der Babyblues nach einer Woche/10 Tagen vorbei sein sollte.
Ich bin schon beim ersten Mal relativ schnell zum Arzt gegangen (nach ca. 4 Wochen). Ich war schon im KH und beim Heimkommen extrem unglücklich und hab viel geweint. Ich hatte frühmorgens und vormittags, eine extreme innere Unruhe, musste permanent durch die Wohnung tigern, ruhig sitzen hab ich nicht ausgehalten - nur, wenn ich geweint habe. Und das hab ich oft. Zwischendurch richtige Panikattacken. Einmal hab ich meinen Mann in der Arbeit angerufen, dass er sofort kommen muss. Als er da war, hab ich hysterisch geheult und ihn angefleht, er müsse mir helfen. Permanent habe ich versucht, mich innerlich zu beruhigen (das wird schon, Du schaffst das schon, alles wird wieder gut).
Ich hatte Angst UM und VOR dem Baby. Wenn er geschlafen hat, hatte ich Angst, wenn er aufgewacht ist, hatte ich Angst. Gegen abend wurde es oft etwas besser, was typisch für Depressionen ist.
Einmal bin ich morgens aufgewacht und hab ihn schreien hören. Aber ich konnt nicht aufstehen, ich hatte die Kraft nicht. Nach einer halben Stunde ca. hab ich all meine Kräfte versammelt und bin zu meinem Baby, hab es in den Arm genommen und bin weinend mir ihm dagesessen, es hat mich richtig geschüttelt.
An diesem Punkt wusste ich, dass das nicht mehr ok ist. Ich hab mir die Nummer eines Psychiaters rausgesucht, angerufen und ins Telefon geweint, woraufhin er gemeint hat, ich solle am selben Tag noch zu ihm kommen.
Nach der zweiten Geburt hab ich auch nach drei Wochen gemerkt, dass es wieder in die Richtung geht. Waren dieselben Symptome.
Ich wurde beide Male medikamentös behandelt und die Therapie hat bei mir gut angeschlagen.
Wenn Du Fragen hast, kannst du mich gerne anschreiben.
@Yoganie16 : ich war in der 12. SSW beim Combined Test und da war noch alles in Ordnung. Von der Größe her muss es kurz danach passiert sein, der FA hat gemeint, Anfang 13. SSW ca. Hatte dann in der 15. Woche Routinekontrolle und da sagte mir der FA, dass das Baby tot ist. Alptraum.
Ok, wenn kontrolliert worden ist, dass keine Plazentareste oder so in der Gebärmutter verblieben sind, passt das. Der Wochenfluss nach der Geburt ist ja auch von Frau zu Frau verschieden, bei manchen ist der Spuk nach zwei Wochen vorbei, bei anderen dauert er 6 Wochen.
Ich kann verstehen, wie ungeduldig Du bist, aber ein bisschen musst Du Deinem Körper Zeit geben, sich zu erholen.
Es wird alles wieder gut werden, auch wenn es jetzt nicht so aussehen mag. Ich war damals auch am Boden zerstört und dachte, ich könnte nie wieder glücklich werden. Das war im April 2016. Nun haben wir November 2017 und im Nebenzimmer schläft meine wunderbare, 5 Monate alte Tochter. So wird es Dir auch gehen, Du wirst sicher bald ein Baby in Deinen Armen halten können.
Also, ich denke, dass man das einem Kind nicht beibringen kann, sondern dass das eher Veranlagung ist. Meine Kinder haben von Anfang an im eigenen Zimmer, im eigenen Bett, durchgeschlafen. Ohne Geschrei, ohne Probleme. Nicht, weil ich ihnen das beigebracht hab - sie sind einfach so. Mein Großer ist 2 1/2 und schläft schon lange alleine ein. Ich sehe das wirklich als Fähigkeit, die manche Kinder haben, und manche nicht. Die Kleine mit 9 Wochen schafft es auch schon ab und an - ich leg sie ins Bett und sie schläft selbst ein.
Es ist doch bei Erwachsenen auch unterschiedlich - manche schlafen gern allein, manche nicht. Manche schlafen durch, manche stehen nachts auf und gehen zum Kühlschrank.
Ich z.B. kann mit Körperkontakt überhaupt nicht einschlafen, mein Mann auch nicht. Wir drehen uns im Bett möglichst weit voneinander weg. Ich kann auch mit meinen Kindern nicht in einem Bett schlafen. Und sie anscheinend mit mir auch nicht. Mein Großer kam letztens nachts ins Bett, nach 20 Minuten rumwälzen ist er aufgestanden und wieder in sein Zimmer zurück. Um dort allein wieder einzuschlafen.
Ich kann Dir also nicht wirklich Tipps geben, was das betrifft, ausser, es so hinzunehmen, wie es ist und nix zu erzwingen.
Klar, es ist toll, wenn Kinder das können, es hat aber auch Nachteile. Meine sind im allgemeinen keine Kuschelkinder - manchmal würd ich mir wünschen, dass sie z.B. am Nachmittag oder in der Früh ein bissi bei oder auf mir schlafen und kuscheln - haben sie nie gemacht, wollten immer eher allein liegen. Der Große noch extremer als die Kleine jetzt.
@Driiigsi: ich hab den Combined Test + zusätzlich den Harmony Test machen lassen. Combined Test würde ich schon machen lassen, da da ein genauer Ultraschall dabei ist, mit dem man z.B. Herzfehler oder andere Defekte auch schon ausschließen kann. Mit dem Harmony Test kannst du eine Trisomie praktisch ausschliessen, kostet allerdings 600 Euro.
Es ist halt so, der Test ist kein Garant, für ein gesundes Baby, ich hatte in meiner zweiten SS ein wunderschönes Ergebnis beim Combined und drei Wochen später eine FG. Umgekehrt haben Frauen ein miserables Ergebnis und kriegen gesunde Kinder.
Du musst das nach deinem Gefühl entscheiden und auch danach gehen, was z.B. Die Diagnose Down-Syndrom für Dich bedeuten würde. Wie @KKz geschrieben hat, wenn ein Abbruch sowieso nicht in Frage kommen würde, kannst Du Dir den Test eigentlich sparen.
Hallo @Driiiigsi ! Gratuliere zur SS - hoffentlich wird sie möglichst langweilig. Bin auch Ü 35, ich bekomme in drei Wochen mit 37 mein zweites Kind, bei meinem ersten war ich 34. Darf ich fragen, wieso so eine "späte" SS? Hattet ihr so einen langen Weg bis dahin oder hat es einfach erst jetzt gepasst? LG
Bei der Windpockenimpfung sollte man auch bedenken, dass sie nicht nur vor Windpocken, sondern auch vor Herpes Zoster (Gürtelrose) schützt. Ist eine Erkrankung, die im Erwachsenenalter (nur nach Durchmachen einer Windpockenerkrankung) auftreten kann. Sehr unangenehm mit teilweise langem Krankheitsverlauf und Komplikationen.
Ist ja voll ok, dass man um die Zähne besorgt ist, aber übertreiben sollte man es auch nicht. Wir waren 5 Kinder, vor 30 Jahren haben wir alle gezuckerten Tee bekommen, sind gebusselt worden und Zähne hat man damals auch noch nicht so früh geputzt. Und keiner von uns hatte faulige Milchzähne. Also ich denk mal, alles halb so wild.