@ChaosDeluxe Ja das wollt ich auch gerade schreiben. Der Betreuer hat mit den Sachen die rausgeschickt werden wenig zu tun. Mir wurde mal gesagt, ich soll mich melden, wenn ich das Gefühl habe das passt nicht. Dann nimmt er es wieder raus, weil er weiß selbst wieviel Blödsinn auch verschickt wird. Also ich denke es geht einem leichter dami,t zu wissen, da sitzt jetzt niemand bei den Anzeigen und denkt sich "Ha der/dem zeig ichs". Die Betreuer haben hunderte Klienten und da mangelts bereits an der Organisation.
Ich bin froh, dass es ein AMS gibt. In anderen Ländern stehst im Vorhinein auf der Straße und das unversichert. Da hast Pech gehabt. Wir haben den "Luxus" des AMS noch. Natürlich läuft nicht alles immer super, aber wir sollten froh drüber sein. Was nicht heißt, sich alles gefallen lassen zu müssen.
@Sabsn95 Da gibts keine rationalen Gründe. Wenn wer bereit ist sein Leben zu beenden, dann ist das für ihn so schrecklich (das Leben hier auf Erden), dass er es auch seinem Kind nicht mehr antun möchte (die furchtbare Welt usw.) und in der eigenen Vorstellung tut man dem Kind ja womöglich sogar einen Gefallen. Das sind oft die Gründe für erweiterten Suizid. Wenns ein Selbstmordversuch im Affekt war, wird meist auch nicht großartig drüber nachgedacht ob im Auto noch wer sitzt oder nicht. Psychische Störungen können natürlich auch die Ursache sein.
@Klumpenstein Gratuliere zur Schwangerschaft. Ich hatte am Anfang auch immer wieder keine Anzeichen und mir Sorgen gemacht. Ich glaub das ist normal, denn es gibt keine Vorgaben wie es zu sein hat und ist von Schwangerschaft zu Schwangerschaft verschieden. Hab mich am Anfang auch so gesorgt bis zur 10SSW (meine Frauenärztin hat gesagt, ab da braucht man immer weniger befürchten. 12 SSW ist ein Richtwert der sehr hoch angesetzt ist). Was ich draus gelernt hab, also auch für die nächste Schangerschaft, ich werd nie wieder mit jemanden drüber reden der keine Kinder hat bzw mir davor gut überlegen mit wem ich rede. Hab die Erfahrung gemacht, dass das von den Leuten nicht nachvollzogen werden konnte. Nur Menschen die selbst schwanger waren haben mich verstanden. Hab so Sprüche gehört wie: "Denk positiv du beeinflusst dein Schicksal ja sonst" oder "Freu dich doch einfach und sei froh, es hat geklappt, was willst du mehr?". Na danke, da gehts einem ja gleich besser wenn man indirekt auch noch die Schuldzuweisung bekommt, quasi wenn es schief gegangen ist, dann weil du negativ gedacht hast. Natürlich soll man sich nicht zuviel Sorgen machen und versuchen positiv zu denken, aber das kannst nicht erzwingen. Da ist es besser über die Ängste und Befürchtungen zu reden und Trost zu suchen, als sie versuchen zu verdrängen. So wie bei vielen Ängsten und Problemen, hilft reden und schafft letztendlich Erleichterung. Bei mir ist es seit der 10-12 SSW wirklich vorbei mit den Sorgen. Bin in ein paar Tagen im achten Monat und freu mich einfach nur.
Mein Tipp bzw was mir geholfen hat: Schau auf dich, mach Sachen, die dir Spaß machen und wo du nicht so viel Gelegenheit hast, in deiner Freizeit deine Gedanken nur auf die SS zu richten (zb ein gutes Buch lesen). Ja und auf keinen Fall zu viel recherchieren und Horrorgeschichten lesen!
Du warst ja beim uns im Julithread. Ich freu mich für dich, dass es geklappt hat und wünsch dir alles Liebe und Gute, damit es diesmal bei Euch bleibt!!
Eine Freundin von mir liebt ihr Kind über alles, es war ein Wunschkind und sehnlichst erhofft. Aber man könnte auch sagen, sie "hasst" die Mutterrolle, also die gesellschaftlich erwartete. Sie mag keine Gruppentreffen, keine Foren, dieses ständige Austauschen, die Gespräche nur über Windeln uns co am Spielplatz und ist aus der Stillgruppe in der sie war wieder "geflüchtet". Sie meint sie findet es ganz schrecklich wie sich alle verhalten und verändern und so weiter (bitte gleich vorweg, IHRE Meinung) Mich hat das sehr an die Dame vom Buch erinnert. Ich glaube man muss unterscheiden zwischen Mutterrolle wie man sie sich selbst defniniert und dem, so wie @ifmamkl89 schreibt, Gesellschaftsbild der Mutterrolle. Ich hätte es auch so verstanden, dass die Autorin nicht gewusst hat was auf sie zukommen wird und diese Rolle sie überfordert hat. Wenn sie das jetzt im Buch kritisiert, dann gäbe es auch keinen Grund warum das Kind arm wäre, wenn es mal das Buch liest, weil es ginge um die gesellschaftliche Anprangerung der Rolle. Jetzt reizt es mich bald echt, das Buch zu lesen
Man lernt nie aus Irgendwie hätt ich die Diskussion aber auch amüsant gefunden. Gegen das Wort "Gutmensch" bekomm ich allerdings schon Hautauschlag. Schreckliches Modewort
Für mich hört sich das auch so an als hätten sich Sprechstunde und Arzt nicht abgesprochen und niemand wusste vorher wie weit du schon bist. hast du jetzt die Pauschale zusätzlich bezahlt? Dann würd ich einfach das andere Geld zurückverlangen.