Beide Kinder wurden gestillt, der große war über ein Jahr nie krank und ist er auch so eher selten und der kleine hat mit 5monaten sein erstes AB bekommen und ich hab das Gefühl dass er ständig krank ist.
Ich hab mir das auch immer gedacht wie das gehen soll das kleine zu stillen neben dem großen, aber es geht und zwar viel einfacher und unkomplizierter als Flasche geben, finde ich.
Ich hatte tagsüber auch niemanden, ich denke auch dass das der Normalfall ist.
Und zum Thema kranksein zurück, ich glaub dass viel das Immunsystems mitspielt, du kannst nur schauen dass du deinem Baby das bestmöglichste mitgibst, nämlich es stillen.
So jetzt schaff ichs auch mal endlich ..ja natürlich @karinW passt das :-) find mich ja ein klein wenig wieder bei dem Thema (es würde jetzt ein lachender aber auch ein weinender Smileys passen, ich kann mich nicht entscheiden.)
Vorweg mal: Ich, als Mama von einem unkompliziertem Kind (knapp 4) und einem, schlafproblemisierten (schlafgestört hört sich nicht gut an) Kind (1,5) kann dich obwohl die Situation doch etwas anders ist total verstehen! Den ultimativen Tipp der alles gut macht kann ich dir leider auch nicht geben, aber ein bisschen geteiltes Leid!
Ich weiß gar nicht wo anfangen...
Also den Tipp von @kea Akzeptiere und lebe damit kann ich nicht bestätigen. Ich war/bin an nem Punkt wo ich mit denk "Was Solls, ich kanns nicht ändern so wies is ists, kommt Zeit kommt Rat..." Und nen scheiß hat es geändert!
Sicher ists nicht so dass es mich komplett kalt lässt, natürlich taugts mit Nicht und ich hätte es gern anders aber ich habe gemerkt dass auch wenn ich mich komplett reinsteiger es eh nix bringt, es macht mich nur verrückt für nix und wieder nix.
Unsere Situation: Kind wurde bis knapp 1 Jahr gestillt. Einschlafgestillt und ich habe auch die Nächte bei/mit ihm verbracht. Dann kam die Nacht der Nächte in der ich beschloss es muss sich was ändern (in einer Nacht kam er ca 20x der Durchschnitt waren so bei 7x ca) Ich beschloss dass er abgestillt wird, ich zog wieder in mein Schlafzimmer, er blieb in seinem Zimmer, kam ins abgesperrte Gitterbett bei dem daneben eine Matratze lag.
Es verlief erstaunlicherweise sehr gut. Hab mich auf harte, wache Nächte eingestellt aber es war nicht so tragisch.
Von dem Zeitpunkt schlief er MEISTENS durch, wurde vom Nachtschlaf zwischen 3 und 5 Uhr munter. Und da war Tagwache! Er ging wie auch zuvor zwischen 18 und 19 Uhr schlafen nur schlief er davor bis ca 6 Uhr!
Anfangs hab ich natürlich alles mögliche versucht ihn wieder zum Schlafen zu bringen. Grad wenn es 3 Uhr war, erstens MUSS das Kind ja schlafen, zweitens war es ja noch Nacht und drittens musste ja auch ich schlafen, musste ja wieder fit sein für den nächsten Tag und für meinen Älteren.
Ich war oft länger als 1h bei ihm, als ich dann doch immer beschloss dass der Tag dann beginnen soll bzw muss. Denn was soll ich denn machen? Er schrie sich die Seele aus dem Leib. Immer und immer wieder, jede beschissene Nacht in der er aufwachte.
Irgendwann ging ich in sein Zimmer, schnappte ihn und ging runter, denn es brachte Nüsse ihn in irgendeiner Weise zu beruhigen oder ihn zum schlafen zu bewegen. Da war mir wichtiger er weckt mir den Großen nicht auf mit seinem Geplärre. Und interessanterweise jedesmal wenn ich ihn hochnahm war Ruhe! Aber ich hatte mir geschworen das Kind nicht mehr zu tragen! Er war nun fast ein Jahr alt und er musste lernen dass es da nicht mehr gibt! Ich hab ihn lange genug getragen!
Aber das war ja nicht alles... Nämlich tags ... Tags war es so dass er 2x schlief. VM und NM. Fixe Zeiten gab es natürlich nicht, denn wenn er seit 3 wach war war er natürlich früher müde als wenn er seit 5 wach war.
Er schlief 20 Minuten. PUNKT 20 Minuten, zweimal am Tag! Und wachte hysterisch schreiend auf! Nichts konnte ihn beruhigen, außer wenn ich ihn hochnahm.
Ich hab alles versucht, wirklich alles! An jedem noch so kleinen Strohhalm hab ich mich geklammert in der Hoffnung dass es endlich besser werden würde, nichts hat was gebracht.
Zum Schluss hab ich mir dann gedacht ich versuche es dass ich bei ihm bleib bis er aufwacht und ihm das Gefühl vermittel ich bin da es passiert ihm nichts er ist in Sicherheit alles ist gut.
Er hat genauso hysterisch geschrien beim Munterwerden aber ich habe es geschafft dass er von den 20 min sich auf 30min steigert. Ein erster Erfolg. Hin und wieder ist er dann sogar nochmals eingeschlafen und hat gesamt 1h geschalfen. Und manchmal hat er mit 2-3x wach werden sogar 1,5-2h geschlafen.
In dieser Zeit bin ich auch nachts wieder ins Kinderzimmer gezogen. Eine Seite des Gitterbetts, da wo die Matratze lag haben wir aufgemacht so dass wir quasi ein Bett hatten.
Iwann kam, wiedermal, der Zeitpunkt an dem ich nicht mehr Konnte (wenn einfach alles zuviel wird, man schlafgemangelt ist und sich einfach denkt man kann nicht mehr) und da rief ich dann bei einer Psychologin an die sich auf das Thema Schlaf bei Babys/Kindern spezialisiert hat. (Ist von der Mutterberatung aus) Eine Freundin riet mir zu dem Kontakt schon vor Monaten aber ich dachte mir nur was will mir die sagen was ich nicht schon ausprobiert hab. In meiner tiefen Verzweiflung rief ich sie an und vereinbarte mir einen Termin.
Ich ging unter der Einstellung "hör dir an was sie dir zu sagen hat, erwarte nichts, hoffe nur" hin. Warum ich mir auch so lange keinen Termin ausgemacht hab war, dass ich bei einer anderen Psychologin zur Anfangszeit war, und die mir zur Ferber Methode riet, kurzum: Kind schreien lassen. Also Kind Bett, rausgehen, ein bisschen warten, wieder reingehen, wieder raus, wieder rein usw ... Und ich hab mir geschworen dass ich ihn niiiiiie wieder schreien lassen werde! Das hat nicht nur ihn sondern auch mir geschadet! (Jeder der mit ständiger Schreierei konfrontiert ist weiß was ich mein)
Jedenfalls meinte die Dame dass es sich für sie so anhört als komme er von der Schlafphase in die Wachphase und von dieser Wachphase kommt er nicht mehr zurück zur Schlafphase, da bleibt er dann quasi hängen und schreit.
Er müsse lernen ALLEINE SELBSTSTÄNDIG einzuschlafen. Dann wird sich das Problem von selbst erledigen.
Ferber Methode kam, wie schon gesagt nicht in Frage, sie sagte mir dann folgendes:
Ich solle mir einen Sessel neben seinem Bett hinstellen und ihn streicheln, die Intensität, Dauer usw nimmt immer mehr ab, bis er dann eingeschlafen ist. Nach und nach soll ich den Sessel immer weiter weg vom Gitterbett stellen, so wie er es akzeptiert. Ergebnis soll dann sein dass der Sessel draußen vor der Tür steht, Kind rein ins Bett und ich eben raus.
Ich hab es gemacht und als es soweit war dass der Sessel draußen stand hat er trotzdem noch geschrien. Ich dachte mir nur "Willst du was ändern oder willst du so weitermachen" Muss aber dazusagen dass er nicht so extrem geplärrt hat wie damals bei der Ferber-Methode.
In der ersten Nacht wurde er dann wach, ich saß EINE STUNDE neben seinem Bett und streichelte ihn. Als er dann wieder geschrien hat, ich glaub 1h danach, hab ich dann gesehen dass er fiebert. TOLL!!!! Im Endeffekt war er bis jetzt ständig krank, bekommt Zähne und alles ist fürn A....
Davor hat er nachts ja fast immer durchgeschlafen, jetzt ists so dass er nachts immer wach wird und trotzdem zwischen 3 und 5 wach wird (was ja doch nicht so schlimm ist wie alle 3h auf)
Mittlerweile haben wir das über 7 Monate.
Ich hoffe halt wenn er älter ist und er das Verständnis hat dass es dann besser wird.
Mein derzeitiger Plan, das Kind soll jetzt mal wieder komplett gesund werden, und dann werde ich die Sesselmethode (auch nachts) nochmals versuchen. Bis dahin werd ich mich zu ihm legen wenn er nachts wach wird.
Mir kommt nämlich auch vor dass er nicht alleine sein mag. Ich braucht die Sicherheit dass jemand da ist, zumindest nachts, tagsüber hab ich auch keinen Plan.