ein sehr interessantes thema, da möcht ich auch meine erfahrungen einbringen:
ich habe das muki-pass hebammengespräch nicht in anspruch genommen weil zu dem zeitpunkt einfach keine fragen anstanden und ohnehin noch einen hypnobirthing- und einen geburtsvorbereitungskurs geplant war.
die hebamme beim gvk war sehr sympathisch und hat einiges an ängsten und unsicherheiten nehmen können, hätte mir gut vorstellen können mit ihr zu entbinden. bei der geburt im kh hatte ich zwei hebammen (eine in der nacht und eine ab dem morgen - die entbindung war dann mit letzterer) und es hat mit beiden gut gepaßt, die geburtshebamme hat so lieb und lustig angefeuert & motiviert, mein freund und ich lachen heute noch drüber
es war auch eine hebammengeburt ohne arzt und das nähen des dammrisses wurde auch von ihr gemacht.
meine nachsorgehebamme habe ich über hebammen.at gefunden (war eher spät dran, 30.ssw) und sie war die zweite die ich kontaktiert habe.
für mich war sie eine große stütze und wirklich hilfreich, bin zwar kinderkrankenschwester aber beim ersten kind ist alles neu und es fallen trotzdem fragen an.
sie hat uns 4 mal besucht und dabei unser zwergerl gewogen, zum thema trinken beraten und auch bei mir nach dem rechten gesehen bezügl. rückbildung, wochenfluss und die nähte vom dammriss entfernt weil die schon eingeengt haben.
so kurz nach der geburt hätte ich mir nicht für das alles extra wohin fahren wollen, da war es wirklich praktisch dass jemand heimkommt.
die kosten hat meine krankenkasse komplett übernommen, aber auch wenn etwas zu bezahlen gewesen wär finde ich das gut investiertes geld. ich kann jeder erstgebärenden absolut empfehlen sich eine nachsorgehebamme zu organisieren!
finde es schade dass so viele schlechte erfahrungen mit hebammen gemacht haben bzw. die berufsgruppe negativ wahrgenommen wird. aber ich denke auch dass vieles eine sache der sympathie ist bzw. ob man auf einer wellenlänge liegt und da kann es immer mal gar nicht passen.