Kann @Siglinde90 nur zustimmen! Nach Bedarf stillen - es ist ja nicht immer nur Hunger, sondern auch Durst, Nähe, etc. Dass er tagsüber schon mal länger ausgehalten hat, liegt vermutlich daran, dass er abgelenkt ist.
Ich weiß wie anstrengend solche Nächte sind, haben wir mit 8 Monaten teilweise auch noch. Es sind aber Phasen, die sich abwechseln. Zur Zeit sind wir bei 2 mal stillen pro Nacht, das ist schon sehr gut. Meine nimmt auch keinen Schnuller, deswegen muss die Brust her. Ich stille sie im Liegen (in unserem Bett bzw Beistellbett), so kann ich bestenfalls währenddessen weiterschlafen, das ist ganz angenehm.
Ich glaube auch nicht dass er schreit, weil er zu wenig Milch bekommt. Die Menge wird ja nach Bedarf produziert und Faber schon so "alt" ist, ist das sicher schon gut eingestellt. Wenn ihr Schmerzen usw ausschließen könnt, dann gehe ich davon aus, dass er durch das Stillen wirklich nur Nähe sucht...
@mannu89 entschuldige, ich mein das nicht böse, aber hab mir das schon so oft bei deinen vielen Posts gedacht, jetzt muss ich mal fragen: warum möchtest du die Entwicklung deines Kindes so beschleunigen? Sei es Thema Essen, Schlafen, Krabbeln... Die Kinder machen das schon von ganz selbst, dass sie etwas neues erlernen oder, wie bei diesem Thema, länger durchschlafen (ich glaube darum geht es dir ja oder?)
Ich tanze hier auch etwas aus der Reihe im Bezug Vorstellung vs Realität.
Ich habe zwar "nur" ein Kind und das ist auch "erst" 8 Monate alt. Trotzdem ist es im Grunde so wie ich es mir vorgestellt bzw vorgenommen habe.
Ich wusste schon vorher, dass es mega anstrengend, mit wenig Schlaf und wenig Zweisamkeit wird, ein richtiger 24 Stunden Job eben.
Und gewisse Dinge hab ich mir gar nicht vorher ausgemalt, weil man sie entweder eh nicht beeinflussen kann (schlafen, essen, usw) oder weil ich das einfach aus der Situation heraus entscheiden wollte.
Wie gesagt, läuft zur Zeit alles noch "nach Plan":
- ich koche selbst das Essen für meine Tochter und sie bekommt kein Essen reingestopft, das nicht babygerecht ist (auch wenn ich Leuten dafür schon was aus der Hand reißen musste)
- sie wird nicht mit (Plastik) Spielzeug überhäuft
- Handy, Tablet und Fernseher sind für sie tabu, das ist kein Kinderspielzeug
- unser soziales Leben (Feiern, Freunde treffen, Urlaube usw) geht wie gewohnt weiter, wir nehmen jetzt halt unsere Tochter mit (und es wird jetzt natürlich nicht mehr so spät)
- wir kümmern uns selbst um sie und haben sie noch nie wo anders alleine gelassen. Uns war bewusst, dass wir so bald nicht mehr "alleine" sein werden, aber wir haben kein Problem damit und brauchen auch noch keine "Auszeit" von unserem Familienalltag.
(Das alles soll bitte nicht als Angriff verstanden werden, falls es jemand so handhabt. Aber wir wollen das nicht und setzen es dementsprechend um.)
Natürlich gibt es auch ein paar Kleinigkeiten, die ich mir für mich selbst anders vorgestellt habe.
Ich dachte zB dass es kein Problem wird, nach einem Jahr wieder für drei Vormittage arbeiten zu gehen (obwohl ich auch gern 5 Jahre daheim bleiben würde wenn es ginge). Tja, nun habe ich doch um ein zweites Jahr verlängert und freue mich riesig darüber!
Ich hatte auch geplant, dass ich die Musicalaufführung meiner Schüler besuchen werde, weil "da ist meine Tochter eh schon ein halbes Jahr alt". Ging natürlich nicht, dass ich zu ihrer Einschlafenszeit fort gewesen wäre, also leider kein Musical für mich.
Und das mit dem Sport und Essen (gesund und regelmäßig) für mich läuft noch nicht ganz perfekt. Da meine Tochter nicht so gern schläft, ist das mit dem Kochen und Haushalt machen etwas stressig, aber trotzdem zu schaffen.
Wegen der "ungefragten Ratschläge": dazu muss ich sagen, dass ich da die dämlicheren Fragen und Kommentare nicht von kinderlosen Personen bekomme, sondern von Leuten, die selbst genug Kinder/Enkel/Urenkel haben und sich deswegen für die Experten schlechthin halten. Und ich habe mich, auch als ich noch kein Kind hatte, schon mehr für Kinder und deren Erziehung interessiert und darüber Bescheid gewusst, als einige Leute (aus meinem Bekanntenkreis), die sich einfach nur "fortgepflanzt" haben und sich deswegen auch schon für Experten halten. Sorry fürs OT- Sudern )
Also alles in allem kann ich mich nicht beschweren und freue mich schon auf Kind Nr 2 (welches aber in einem angemessenen Abstand kommen wird, da ich mir den Stress mit zwei Stöpseln so richtig vorstellen kann!)
Das Problem kommt mir sooo bekannt vor meine Tochter ist 8 Monate und hat erst vor kurzem begonnen so richtig zu essen (Brei).
Ich habe mit dem Beikoststart immer auf ihre Anzeichen gewartet, aber da kam nix ) mit 5-6 Monaten hab ich's dann mal versucht, der Erfolg war mäßig, also eine Zeit lang wieder sein gelassen. Inzwischen hat sie aber sehr gern an Obst- und Gemüsestücken (roh) gelutscht. Vor allem Gurke war toll, da hat sie das Innere ein bisschen "ausgeschabt". Richtig gegessen hat sie damit natürlich nix.
Hab dann immer wieder Brei angeboten, und mit der Zeit wurden die Mengen dann immer mehr. Jedes Baby wird irgendwann essen man darf sich nur selbst keinen Stress machen, aber das ist leichter gesagt als getan.
Meine Tochter liebt zB den Abendbrei (Milch-Getreide), davon isst sie mit Abstand am meisten. Auch Hirsekringel waren schon früh der Hit, als sie noch nicht wirklich gegessen hat.
Ich würde einfach abwarten und immer wieder anbieten! Auch Sachen, die ihm scheinbar nicht schmecken. Dass Obst den Geschmack für Gemüse verdirbt, klingt plausibel, ist in Wirklichkeit aber nicht so.
Viel Erfolg