@fluffy123 ich hatte bei mir im job (freizeitpädagogin) in der klasse (2. klasse 7-8jahre) ausschließlich kinder wo die eltern über 40 waren, ja sogar ein 65 jähriger vater. und ich muss dir ehrlich sagen, dass es nie ein problem gab, die "älteren" eltern waren genauso behandelt worden wie alle anderen. teils ist es auch leichter mit ihnen zu reden weil sie meist ein anderes weltbild haben. bin selbst mit 34 zum ersten mal schwanger geworden als der kleine auf die welt kam war ich 35.. und wenn mich mal wer blöd anmachen sollte, einfach ignorieren.. man wird doch so oder so ständig blöd angemacht weil sich öffifahrer vom kinderwagen gestört fühlen oder es leute tatsächlich stört weil man sein kind in der trage trägt und den leeren kinderwagen schiebt
nachdem ich den thread eröffnet habe, gebe ich gerne meine erfahrung weiter
an und für sich ist die ganze geburtenstation, da ja alles nek ist nicht zu bemängeln. die kreißsäle sind schön gedämmt gehalten vom licht.
die hebamme die ich hatte war wirklich toll, sie hat einem wirklich geholfen und auch toll erklärt was genau noch zu tun ist damit sich der muttermund komplett öffnet.
ich war wegen einleitung 10 tage nach termin stationär aufgenommen worden. man fühlt sich allerdings dort schnell allein weil die besuchszeiten von 16:30-19:30 sehr beschränkt sind. für kindsväter sind die besuchszeiten von 11-19:30. man darf aber jederzeit rausgehen, so wars zumindest bevor das baby geboren wurde. eindeutiges plus ist auch, dass es nur 1 oder 2 bettzimmer gibt.
nach der geburt war ich dann noch 3 tage stationär drinnen und da wandelte sich ein bisschen das bild. nachdem es dem kindsvater nicht möglich war jeden tag von 11-19:30 da zu sein, fühlte ich mich schnell wie im gefängnis.
um 7 uhr kamen die "frühstücksdamen" und fragten einen gleich was man denn am nächsten tag zu mittag haben wollte.
kurz darauf fand die visite statt, die schwestern und ärzte waren auch sehr nett und hilfsbereit, kamen auch von alleine in der nacht um zu schauen ob man hilfe brauche.
so hing man irgendwie den ganzen tag in der luft und hoffte dass es bald 16:30 ist, damit man endlich wem zu besuch bekommt.
nachdem ich so alleine auf mich gestellt war, wollte ich mir doch ab und zu die beine vertreten, ins erdgeschoß gehen und mir was zum getränkeautomaten holen. die schwestern haben wirklich ungern das baby für max 5-10 minuten genommen, das sei so nicht vorgesehen :facepalm:
das stillen wurde sehr unterstützt, nur da war halt wie immer das lästige problem wegen der abnahme. zum glück verlor mein kleiner nur 100 gramm. das baby von meiner zimmergenossin verlor leider mehr, und so herrschte den ganzen tag chaos im zimmer, weil die arme genötigt wurde zu stillen, dann mit fläschchen zuzufüttern, dann wurde das baby gewogen usw. so ging das dann den ganzen tag. ich hab zb auch nicht eingesehen ein neugeborenes alle 2 stunden zum stillen zu wecken, nur damit sie in ihrer dokumentation nachweisen können, dass das baby wieder zugenommen hat. mütter dürfen zb auch nicht entlassen werden, wenn sie noch keinen stuhlgang hatten.
bei meinem kleinen gingen bei den letzten 2 presswehen (kopf war schon fast draussen) die herztöne runter. es kam eine andere hebamme und drückte ihn mir letztendlich raus mit einer presswehe, obwohl ich sagte "bitte nicht drücken" der kleine wurde dort gleich an einen herzmonitor angeschlossen, und zum glück passte alles. dadurch, dass sie mir aber diese 2 presswehen vorenthielt bin ich leider gerissen, und sie war auch so unfreundlich und grob beim nähen. ich hatte bis zu dem zeitpunkt echt eine schöne und schnelle geburt (4stunden nach wehenanfang, 6 stunden nach blasensprung)und fühlte mich so gut aufgehoben, dass ich nicht mal auf die idee kam nach pda oder schmerzmittel zu fragen.
noch ganz wichtig! eigentlich fast das wichtigste!! der hörtest wird nur unter der woche gemacht, wird man so wie ich am sonntag entlassen, muss man sich selber darum kümmern. auch hüftultraschall wird nicht bei ihnen gemacht und die erste mutter-kind- pass untersuchung auch nicht! so hatte ich das vergnügen innerhalb von 2 tagen einen kinderarzt zu suchen der im juli nicht auf urlaub ist, bei meinem hno und orthopäden um einen termin zu "betteln". und zu guter letzt durch halb wien laufen mit einem neugeborenen bei 35 grad
es gibt viele pro und contras. ich hatte mich bewusst für das krankenhaus entschieden wegen
-dem integrierten kinderspital
-1 und 2 bettzimmer
der bericht ist jetzt lang geworden, aber ich denke das wichtigste hab ich erwähnt
ich möchte ja niemanden angreifen, aber man darf das interesse als erwachsener nicht mit dem eines kindes bzw babys verwechseln.. mir ist auch nach 15 minuten am spielplatz oder unterm baum langweilig aber für babys/kinder ist das toll.. sie begreifen eh schnell sich selbst zu beschäftigen oder zu erkunden oder sonstiges.. wenn ich nur brot zu hause hab dann kann ich auch nur brot essen.. so als vergleich mal
@Driiiigsi bei mir hat sichs bemerkbar gemacht, dass plötzlich die socken eingeschnürrt haben, und ich in meine geliebten ballerinas nicht mehr reinkomme
@Driiiigsi bezüglich nackenfaltmessung, ich habe sie machen lassen, aber dadurch dass man das nasenbein bei der untersuchung nicht messen konnte (baby hatte den kopf immer weggedreht) wurde mir dann blut abgenommen. wenn alles ok ist krieg ich einen brief wenn nicht, dann einen anruf, und das war alles im zeitraum der weihnachtsfeiertage noch dazu war dee oberarzt dann auf urlaub..
man schaut halt gebannt aufs handy oder jeden tag wie ein freak ins postkästchen.. die entscheidung kann dir niemand nehmen, leider.. meine mama hat mich auch mit 33 bekommen und damals gabs diese untersuchungen halt nicht! warum ich mich dazu entschieden habe kann ich letztendlich gar nicht mehr argumentieren
bin auch ne "ältere erst-mutti" bin mit 34 schwanger geworden, letzte woche 35 hatte mir immer gesagt, wenn ich bis 35 keine kinder hab will ich gar keine mehr, tja und dann passierts ganz ungeplant
zu den wehwechen hatte ich absolut keine ausser freitags zum wochenwechsel immer extreme übelkeit die ersten wochen, aber das hat schnell wieder aufgehört.. dadurch dass ich aber so komplikationslos war, hab ich natürlich gedacht ich kann wie ich will hab geschleppt, bin in der arbeit mind. 25 mal am tag in den 3. stock gelaufen (arbeite in der schule) und das hat sich dann sehr gerächt meine hüfte und meine symphyse haben dann gestreikt, dass ich manchmal nicht ordentlich gehen/aufstehen konnte .. letztendlich war ich die letzten wochen vorm
mutterschutz im krankenstand und kämpfe auch jetzt noch mit den schmerzen aber solangs nur das ist kann ich damit leben.. allerdings frage ich mich natürlich ob wenn ich zb mit 25 schwanger geworden wäre auch diese wehwechen gehabt hätte, aber gut hätte/wäre/könnte spielen bringt jetzt auch nichts
ich wünsch dir auf jeden fall auch eine sehr angenehme schwangerschaft