Ich habe einmal eine Freundin zur Abtreibungsklinik begleitet. Die war in Wien am Fleischmarkt (Ja der Platz heisst wirklich so, aber nicht wegen der Klinik, sondern weil das seit 2 Jahrhunderten ein Fleischmarkt war).
Jedenfalls sind wir dort hin und ich hab sie schon die ganze Zeit bequatscht und war wahrscheinlich nicht sehr hilfreich. Dort vor der Tür standen Kirchenmenschen mit Tafeln (Abtreibung ist Mord,....). Sie haben ihr Geld und Unterstützung angeboten. Mich haben die nur aufgeregt (glaube nicht an die Kirche) und sie ist dort durch die Türe gestürzt und wollte nur noch weg von denen. Sie war total überfordert, hat geweint und die Mitarbeiter haben sie nochmal weg geschickt.
Hab sie dann dort auf einen Shake eingeladen und wir sind noch eine Runde in den Stadtpark gegangen. Ich konnte sie dann endlich dazu bringen, sich es anders zu überlegen und der Kleine ist heute 15 Jahre alt :-)
Ich war damals nicht allgemein gegen Abtreibung und bin es auch heute nicht. Die speziellen Fälle wurden oben schon von schon euch erörtert. Aber in diesem Fall, fand ich es nicht richtig.
@Raphiii Ja du bist da voll entspannt an die Sache gegangen. Aber du bist mit Sicherheit die Ausnahme.
Wenn ich mich mal in ein paar Mädls hier reinversetze, wäre ich absolut ausser mir und hysterisch, wenn ich nicht die Location oder Band mieten könnte, die ich wollte, weil ich zu spät dran wäre. Da wäre ich auf die ganze Welt angfressen und mein Freund wäre schuld. Eh klar.