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  • Erziehung Benehmen & Verkehr - Austausch

    @Mutschekiepchen - mit dem Unterschied, dass ich im Gastgewerbe das Verhalten der Kinder im Beisein ihrer Eltern oft beobachten konnte und es meistens wirklich so war, dass Schatzi, Putzi, Engelchen und Prinzessin alles durften.
    Natürlich habe ich nie alles zu 100% geglaubt (oder glauben wollen) - aber leider hat sich zu viel als wahr herausgestellt, wenn man die Familien beobachtet und sich mit den Eltern unterhalten hat.

    Und ich sehe das mit dem Sitzenbleiben leicht differenziert: ja, Kinder tun sich leichter, je älter sie werden. Aber auch das kommt meist nicht von alleine sondern muss geübt werden. Denn auch 3jährige können schon ruhig sitzen, wenn sie in eine Tätigkeit ganz vertieft sind. Eigentlich geht es darum, den Kindern langsam bis zum Schuleintritt beizubringen, dass man auch mal sitzen bleibt, wenn einem grade langweilig ist und man lieber was anderes tun möchte. Was bitte jetzt nicht heißen soll, dass Kleinkinder damit stundenlang gequält werden sollen. Aber ein paar Minuten pro Tag (zB beim Essen) schaden keinem Kind
    girl1974ricz
  • Erziehung Benehmen & Verkehr - Austausch

    Jetzt weiß er, dass die Lehrerin das nicht will. Nur wie oft musste sie dafür den eigentlichen Unterricht unterbrechen? (Bestimmt auch für andere, keine Frage!)
    Das sind die Fragen, die ich mir als Kennerin der anderen Seite stelle...

    Unterm Strich wird sowieso jeder so erziehen, wie er/sie es für richtig hält. Nur sollte man sich eben immer auch dazu mit überlegen, welche Konsequenzen das Verhalten des Kindes mit sich bringt. Eben so Dinge wie Verletzungsgefahren, weil sie nicht auf Anweisumgen hören, stören von Abläufen und damit Probleme für andere Kinder, die sich schwerer tun mit konzentrieren und lernen...
    girl1974Stieglitz
  • Erziehung Benehmen & Verkehr - Austausch

    Eben - wo es sicher und ohne Störung möglich ist, sollen Kinder ihr Grenzen ausloten und toben können. Geschäfte und öffentliche Verkehrsmittel gehören da nunmal nicht dazu. Ich ärgere mich durchaus auch über "kindische" Erwachsene, die meinen im Geschäft rum rennen oder spielen zu müssen. Arbeite in einem Zoofachhandel mit einem großen Schaubecken (Fischwert in dem Becken liegt bei mehreren tausend Euro). Das Becken ist oben offen und mit schwimmenden Pflanzeninseln und Plastikenten dekoriert. Trotz dem, dass überall steht "nicht ins Becken greifen" müssen wir täglich einige Erwachsene darauf hinweisen, dass es auch für sie und ihre Kinder gilt. Weil "mein Kind will doch nur mit den Enten spielen" leider für viele als gültige Ausnahme zu gelten scheint. Und auch Erwachsene alleine scheinen das Verbit zu überlesen - wie sollen da Kinder lernen, dass verboten tatsächlich verboten heißt?
    Nein ist nein. Vor allem dort, wo andere Menschen dadurch betroffen sind...

    Und für alle die jetzt glauben, ich bin nur eine frustrierte Verkäuferin: ich habe die Ausbildung zur Kindergartenpädagogin und habe 12 Jahre im Gastgwerbe Kinder betreut. Wir hatten pro Jar zwischen 600 und 1000 unterschiedliche Kinder in der Betreuung und im Gegensatz zum Kindergarten durch die kurze Aufenthaltsdauer auch keine Möglichkeit die Erziehung zu beeinflussen.
    Warum ich nicht mehr will? Weil mir die Unternehmungen (waren nach Möglichkeit immer draußen mit dem Spieleprogramm) zu gefährlich wurden in den letzten Jahren. Nicht, weil mehr Verkehr gewesen wäre, sondern weil die Kinder im Großteil immer schlechter erzogen waren, sodass ein 50m Weg entlang der Strasse ein kompletter Horrortripp wurde. "Nicht neben der Strasse rennen" wurde von 3-4jährigen mit Antworten wie "du hast mir nichts zu sagen" oder von den älteren Geschwistern mit "macht sie/er mit Mama aber auch immer" quittiert. War es am Anfang meiner Arbeit noch problemlos möglich zu zweit mit 10 bis 15 Kindern zum Waldspielplatz zu gehen, hätten wir die letzten Jahre fast für jedes zweite Kind einen eigenen Betreuer gebraucht.

    Denkt bitte mal an diesen Aspekt, wenn ihr eure Kinder "locker" erzieht...

    P.S.: Kinder brauchen Grenzen. Und wenn sie nicht von den Eltern gezogen werden, dann müssen andere Erwachsene (Kg-Pädagogen, Lehrer...) für die Versäumnisse zuhause grade stehen. Die wären aber eigentlich dafür da, den Kindern andere Dinge beizubringen. Wenn wir wieder erzogene Kinder in die Schulen geben würden, die Erwachsenen von Grund auf mit Respekt begegnen, dann könnten sich die Lehrer mehr aufs Unterrichten konzentrieren und die Eltern müssten weniger Geld für Nachhilfe spendieren...

    Sorry für den Roman. Hab einfach ein echtes Problem mit dieser Laizefaire Einstellung, die viele Eltern heutzutage praktizieren. Vorallem, nachdem ich einige Beinahunfälle aufgrund dieser Erziehung grade noch abwenden konnte. Man tut dem Kind keinen Gefallen damit
    isabella79girl1974riczvonni7
  • Erziehung Benehmen & Verkehr - Austausch

    Ich arbeite in einem Geschäft und ich würde gerne mehr Leute wie Jen sehen. Es ist nämlich wirklich nicht angebracht, wenn die Kinder ohne Konsequenz alle Waren (meist noch dazu mit klebrigen Keks- oder Schokofingern) angreifen oder gar aus den Regalen zerren, während die Eltern den "lass sie, ist ja normal bei einem Kind" Blick aufsetzen und nicht verstehen wollen, warum die Verkäufer verärgert sind. "Sind bestimmt kinderlos" oder "mögen nur keine Kinder"...
    Dabei haben viele Mitarbeiter selber Kinder - das einzige, das wir nicht ab können, sind unerzogene Kinder, die nicht gelehrt bekommen, wie man sich in einem Geschäft (oder sonst in der Öffentlichkeit) benimmt...
    girl1974KatrinEstolze_mamisusePegaTiinkerBell1und1istgleich4Jen84Semmalricz

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