Ich frag mich, warum man einen Thread eröffnet und nach Meinungen fragt, wenn diese dann eh vollkommen ignoriert werden und man selbst eh schon total festgefahren ist mit seiner Einstellung? 😅
Ich denk mir halt: ich mach bei einem Gewinnspiel mit, weil ich das gerne gewinnen möchte. (Wenn ich keinen Nutzen habe, macht man doch nicht mit, oder?! 🤔)
Wäre ich grade schwanger und wäre irgendwie über Google in diesem Forum gelandet, hätte ich mir evtl auch gedacht: „He cool, da kann ich einen Still-BH gewinnen, brauch ich eh noch. Ich meld mich schnell an und mach mit!“
Warum auch nicht, dafür ist es doch da 😊 warum sollten diese Frauen ausgeschlossen werden? Und vllt bleiben sie dann ja 😊
So ist das nun mal bei Gewinnspielen 🤷🏼♀️ Ich hab auch schon öfters bei zB Gewinnspielen der Kronenzeitung mitgemacht (und auch was gewonnen), obwohl ich die nie lese.
Oder ich habe beim Gewinnspiel für den KiWa mitgemacht, obwohl wir in naher Zukunft kein Baby planen 😊
@wusal86 vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ist auf jeden Fall gut zu wissen 😊 es tut mir leid, dass ihr bereits so einen schlimmen Verlust verkraften musstet.
Ich wünsche dir alles Liebe für die bevorstehende Geburt!
Meine Kleine (14 Monate) entdeckt heute Morgen ein Muttermal auf meinem Arm.
Erst macht sie: „Sssss“ (sie meint, es ist eine Fliege), darauf erkläre ich ihr, dass es ein Muttermal ist.
Sie schaut es sich nochmal genauer an und sagt: „Patzt“ (gepatzt/gekleckert) 😅
Ich finde Grenzen enorm wichtig. Kinder brauchen das.
Ich habe ein Bespiel aus meinem Berufsleben.
Als ich an meine neue Schule gekommen bin, musste ich gleich eine Klasse übernehmen. Darin war ein Schüler, der hat mir echt das Leben schwer gemacht. Hat seine Mitschüler und mich beschimpft, beklaut (saß deswegen mal einen ganzen Freitag Nachmittag bei der Polizei) und sonst noch viele schlimme und auch strafbare Dinge angestellt.
Trotz allem hatte dieser Junge irgendetwas an sich, das ich mochte (er konnte unglaublich lustig und auch freundlich sein), mein Direktor und ich haben uns um ihn bemüht, ihn sehr wertgeschätzt, aber trotzdem immer wieder seine Grenzen aufgezeigt und ja, auch „bestraft“.
Nach ca 6 Monaten hatte er sich völlig verändert. Meine Kollegen meinten, es wäre ein anderes Kind. Er war freundlich, stellte weniger an (zumindest in der Schule), arbeitete in der Stunde mit, schrieb halbwegs gute Noten (er war zumindest nicht mehr gefährdet, dass er wiederholen musste). Er mochte mich inzwischen ziemlich gerne und auf das alles war ich ehrlich gesagt ziemlich stolz 😊
Als ich in den Mutterschutz ging, schrieb er mir einen Brief und bedankte sich bei mir. Ich lese den heute noch oft. Darin schrieb er uA, dass er noch nie in seinem Leben zuvor Grenzen gesetzt bekommen hatte und er meine (und die des Direktors) Strenge gebraucht habe.
Leider musste ich danach erfahren, dass ihn seine Mutter ins Heim gegeben hat 😔 als ich meine Klasse später mal mit Baby besuchte, erzählten sie mir, dass er wieder total auf die schiefe Bahn geraten war. Das tat mir so weh. Wir hatten das alles mühsam aufgebaut und er war echt auf einem guten Weg. 😔 ich denke heute noch sehr oft an ihn.
Natürlich ist es etwas anderes, sein eigenes Kind zu erziehen, aber was ich damit sagen will, ist, dass Kinder, die keine Grenzen gesetzt bekommen und immer ohne Strafen oder Konsequenzen davonkommen, nicht oder nur schwer lernen, was richtig und falsch ist. Der Junge hat all das nie bekommen (und vermutlich auch wenig bis gar keine Liebe, aber das ist nochmal eine andere Geschichte) und war dann richtig dankbar, dass sich endlich jemand um ihn gekümmert hat (zumindest im Nachhinein, direkt in der Situation konnten wir uns immer eine Menge anhören 😉)