mamaloni

Als ich schwanger wurde, habe ich angefangen mich mit Naturkosmetik und Bio-Babykleidung zu beschäftigen. Danach wurde mir nur noch Werbung für solche Produkte angezeigt - die Cookies in unseren Browsern sind ja klug. Die merken sich, was wir suchen und zeigen uns das. Immer. Selbstprogrammierte Werbung sozusagen. Auch auf sozialen Plattformen passiert das. Wenn mir fünf Beiträge gefallen, wo XYZ verlinkt ist oder als Hashtag dasteht, werden mir auch weitere solcher Beiträge angezeigt. Wir können es also ein wenig steuern, was wir für Werbung bekommen. Zumindest online.

Ich bin ein Influenzer.
So zumindest die offizielle Beschreibung. Auf Instagram habe ich eine fünfstellige Followerzahl. Ich bekomme Produkte von Firmen zugeschickt und werde gebeten, diese zu testen und zu bewerten. Ehrlich und autentisch natürlich. Aber sollte ich nicht zufrieden sein, dann sollte ich doch bitte den Pressetext verwenden und umformulieren. Ihr versteht schon, „ehrlich und autentisch“, genau so, wie es die Firmen wollen.

Ich lehne 90% aller Anfragen ab, weil sie nicht zu mir und meinem Account passen. Ich möchte als Mama keine Werbung für Tee, Kerzen oder Nahrungsergänzungen machen. Dieser Account ist ein virtuelles Tagebuch. Ich versuche, meine Gefühle und Gedanken zu Wort zu bringen, ohne dabei meine Privatsphäre zu verlieren oder meine Persönlichkeit zu verändern.

Die anderen 10% nehme ich an, aus verschiedenen Gründen:
- ich benutze die Marke in meinem Alltag schon und habe so die Möglichkeit, andere bzw neue Produkte davon zu testen.
- ich möchte eine Marke kennenlernen, weil mir Philosophie und Produkte zusagen.
- ich sehe dahinter einen „Mehrwert“ für mich bzw mein Kind - wir können etwas testen, das wir noch nicht besitzen, uns aber schon vor der Anfrage interessierte.

Auf diese Art und Weise habe ich wundervolle Marken und Produkte kennengelernt, große sowie kleine. Ich habe Empfehlungen ausgesprochen, über Mängel aufgeklärt und meinen Horizont erweitert.

Auch mir wurde schon vorgeworfen, ich wolle meine Follower negativ beeinflussen, nur weil mein Kind Windeln von XYZ trägt.
Zitat: „du unterstützt einen Ausbeuter und zeigst das auch stolz im Internet.“
Dabei sind das nach langem Probieren die einzigen Windeln, die mein Kind verträgt. Egal welche Inhaltsstoffe (Palmöl) enthalten sind, damit muss ich leider leben, ansonsten hat mein Kind einen dauerroten Popo. Dass XYZ eben DIE Firma ist, wenn es um Werbung geht, dafür kann der Popo meines Kindes auch nichts.

Online ist es ein Verbrechen, wenn man für ein Produkt wirbt. Es einfach nur weiterempfiehlt, weil es bei einem selbst funktioniert. Aber im realen Leben?
Wenn nun alle Babies in meinem Umfeld diese Windeln, diese Schnuller und die eine Babyschale haben, werd ich mir als Neu-Mami diese Produkte wahrscheinlich mal anschauen. Wenn meine Mama mir diese eine Salbe empfiehlt, ist es Werbung. Ich nehme sie aber nicht als solches wahr. Denn es ist ja eine Weiterempfehlung...

Aber genau so sollte man auch viel mehr Beiträge im WWW sehen - eigene Werbung der Firmen mal ausgenommen. Denn wenn ein Mami-Blogger sagt, dass sein Kind nur diese Windeln verträgt und sie deshalb weiterempfehlen kann, kann man sich entweder über die Werbung aufregen, oder dankbar für die positive/negative Meinung zu dem Produkt sein. Und wenn man mehr darüber wissen will, kann man einfach nachfragen. Das macht man ja im Bekanntenkreis auch.
Fragen, warum man etwas gut findet. Warum man es nachkaufen sollte.

Und dann, dann ärgert man sich viel weniger über Werbung im Internet 😊 ich wünsche euch einen schönen Abend und Gratulation an alle, die bis hierhin meinem Gedankenwirrwarr folgen konnten!

@Kaffeelöffel ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Topfen auflegen und beim stillen die schmerzenden Stellen massieren. Ich hab auch beim duschen immer die stellen massiert, das tat zwar weh, war aber nachher echt erleichternd 😊 hoffentlich wirds bald besser 💛

Wir alle sind so wundervolle Mamas! Wir sollten uns viel weniger verunsichern lassen und mehr auf unsere Gefühle vertrauen ❤️

@EH87 wir waren in Lermoos (Tirol) in der Alpenrose und haben es jede Sekunde genossen! Preis/Leistung stimmte für uns einfach!

Soweit ich weiß, gibts da noch Partnerhotels weil sie zu einer Hotelreihe gehören („Familyhotels“), vielleicht liegt ja eines in eurer Nähe. Tirol ist ja doch nicht grad ums Eck 🙈

Das Rezept ist von meinem Lieblingsblog 😊 @sam200

hebammezauberschoen.de/2015/06…

Mini bleibt zwischen 11 und 16 Uhr entweder im Haus oder spielt vorm Haus im Schattten (nordseitig).. wenn wir raus gehen, creme ich ihn damit ein & ziehe ihm ein Leinenshirt an. Im Urlaub oder beim schwimmen gibts UV-Kleidung 😊

Ich hatte bis jetzt erst ein paar mal mit der AK zu tun, aber die haben ihren Job immer top gemacht und das beste für mich rausgeholt. Verstehe nicht, dass sie bei einer Schwangeren nichts macht. Zudem man ja - laut meines Wissens - in Lagern generell nicht rauchen darf? Bitte korrigiert mich, wenn ich mich irre!
Für mich klingt es sonderbar..

Ich bin so stolz auf Mini! Mini geht seit Anfang August zur Tagesmutter und hat es heute geschafft, von 8-11:30 bei ihr zu bleiben, ohne zu weinen! Jetzt ist Mini aber müde und trinkt noch ein Flaschi, bevor es ins Bett geht 😍😍😍