Ganz so ist es nicht. Dein AG kann die Verantwortung nicht auf dich ab wälzen. Der kann dich auch später im absoluten Beschäftigungsverbot nicht freiwillig und auf deine Verantwortung arbeiten lassen. Sag dem Arbeitsinspektor, dass dein AG sich nicht an Mutterschutzbestimmungen halten möchte. Da hat dein AG keine Chance, da brauchst du wirklich keine Angst haben.
Diese Selbstverständlichkeit rührt daher, dass viele Arbeitnehmerinnen sich einfach alles gefallen lassen.
Wenn dein AG dir keine geeignete Arbeit geben kann, wird er dich freistellen müssen. Da kann er sich nicht razswinden. Einfach den Arbeitsinspektor informieren sollte erneut gegen Mutterschutzbestimmungen verstoßen werden. Alles Gute!
@dinkelkorn wir sind da seit wir unseren Hund haben eh entspannter. Wir setzen uns auch einfach mal irgendwo hin und trinken was und lassen etwas sausen, wenns uns nimmer freut. Bis jetzt (ohne Kind) haben wir uns auch immer über jede Bar gefreut die wir irgendwo entdeckt haben. 😜
Natürlich hätte sie nicht nichts gehabt. Aber zwischen schwanger sein und zumindest 1500 brutto im Monat und Existenzminimum ist ein himmelweiter Unterschied.
Und ich bin schon der Meinung, dass man nihht das Recht hat unfreundlich zu Kollegen zu sein. Klar, dass man nicht alle mögen muss und andere auch ignorieren darf, steht außer Frage, aber unfreundlich sein ist nicht gerechtfertigt. Mobbing erwähne ich hier gar nicht, weil das so oder so unter aller Sau ist.
Ich sehe da keinen Unterschied, denn deiner Argumentation von vorhin folgend geht der AG davon aus dauerhaft die selbe Arbeitsleistung erbracht zu bekommen wie in der Probezeit, weil er sie ja deshalb übernommen hat. Das trifft dann also auf alle Frauen die Kinder bekommen können zu, nicht nur auf die die schon schwanger sind während der Probezeit.
Und umsonst ist die gesetzliche Regelung nicht, dass man die Schwangerschaft nicht melden muss, damit man eben die gleiche Chance wie alle anderen hat in ein fixes Dienstverhältnis übernommen zu werden.
Und Schwangeren gebührt nunmal besonderer Schutz, schließlich haben wir alle als Gesellschaft einen Nutzen davon. Wir brauchen Frauen die Kinder auf die Welt bringen und weil die Mehrheit nicht von nur einem Gehalt leben kann, müssen schwangere Frauen Eltern mit kleinen Kindern eben besonders geschützt werden. Wir wollen ja schließlich nicht, dass alle Familien von Sozialleistungen (über) leben müssen, sondern dass es ihnen gut geht und sie natürlich auch wieder Geld in diesen Kreislauf einbringen.
Entschuldige bitte, aber vom menschlichen her? Frauen werden nun mal scgwanger. Und natürlich darf sie weiter arbeiten. Auch im Einzelhandel, kann man arbeiten wenn man schwanger ist.
Ja und wenn ich mit jemanden zufrieden bin und ihn übernehme, dann kann ich halt wenn danach ein Kündigungsschutz besteht, nicht angepisst sein. Schließlich geht es in der Probezeit darum, herauszufinden ob man mit der Arbeitsleistung zufrieden ist oder nicht und nicht ob jemand schwanger ist. Wenn ich jemanden dann nicht mehr kündigen kann für eine bestimmte Zeit, dann ist das eben so.
Soll ich dann rein menschlich gesehen während der Probezeit sagen "Ach übrigens, möglicherweise werde oder bin ich schwanger, oder habe vor Betriebsrat zu werden, sie können mich also dann nicht kündigen. Natürlich werden sie meine Ehrlichkeit mit einer Stelle belohnen und wenn nicht kaufe ich mir meine Lebensmittel einfach mit "ich hab mich grad gemacht vor meinem potentiellen Chef Punkten" beim Billa und wenn ich anständig genug bin, dann geht sich davon vll auch noch die Miete für meine Wohnung aus.
Der einzig logische Schluss wäre dann, als gebärfähige Frau überhaupt keine Arbeit anzunehmen, bei der man irgendwann gewisse Tätigkeiten nicht mehr ausüben darf. Das ist doch absurd.
Und ich hoffe wirklich, dass sie das alles liest und sieht, dass nicht alle Menschen so denken. Schließlich hat sie niemandem etwas getan und hier wird gerade so getan als hätte sie jemandem unfassbares Leid zugefügt. Sie will einfach ihre Arbeit behalten, nicht weil es so lustig ist, sondern weil sie leben muss. Gerade bei den schlecht bezahlten Jobs sitzt doch niemand zum Spaß und weil er es sich aussuchen kann.
Außerdem hat sie sich keine Arbeit erschummelt, der AG hat sie schon freiwillig eingestellt und in ein unbefristetes Dienstverhältnis übernommen, also dürfte er mit ihrer Arbeitsleistung zufrieden gewesen sein. Also was sollen solche Aussagen bitte?
@melly210 tut mir leid aber was du schreibst stimmt ganz einfach nicht.
1. In Österreich braucht es keinen Kündigungsgrund, das bedeutet prinzipiell kann ich als AG immer kündigen, wenn ich mich an die gesetzlichen Vorgaben halte.
2. Wenn es keine Verpflichtung gibt eine Schwangerschaft während der Probezeit zu melden, weil es eben keinen Kündigungsschutz während solcher gibt und der AG das Dienstverhältnis auflöst und daraus eine Diskriminierung wegen des Geschlechts abzuleiten ist, dass IST DAS ein Kündigungsschutz, heißt nur nicht so.
Den Richter am Arbeits und Sozialgericht möchte ich sehen, der einem glaubt man hätte das Dienstverhältnis nicht auf Grund einer Schwangerschaft gelöst. Wird sich somit selten ein AG antun, es sei den er weiß, dass betreffende AN sich das gefallen lassen wird.
Und die Schuld an Diskriminierung denen zu geben die diskriminiert werden, ist schlicht Blödheit.
Frauen werden schwanger, egal wie anständig und brav wir sind, schwanger ist schwanger. Und auf Rechte zu verzichten, die man durchsetzen kann, nur damit Unternehmer eher Frauen einstellen würden, ist jeder anderen Frau gegenüber unfair und funktioniert rein logisch einfach nicht.
Was ist das nächste? Dass sich begünstigt Behinderte zurück halten, oder Mitarbeiter keine Betriebsräte mehr werden, Eltern nicht mehr in Elternteilzeit gehen nur weil das alles einen Kündigungsschutz mit sich bringt?
Arbeitgeber tragen eine enorme Verantwortung, es gibt etwas das heißt Fürsorgepflicht und was glaubst du warum gibt es sowas und warum gibt's AK und Gewerkschaften? Weil bei diesen Vertragspartnern einer der erheblich schwächere ist und zwar der Arneitnehmer.
Und wenn es KEINE Verpflichtung gibt während der Probezeit eine Schwangerschaft zu melden, dann hat sie gar nix falsch gemacht. Das kann man nicht weg diskutieren.
Sie sind nicht verpflichtet, dem Arbeitgeber die Schwangerschaft während der Probezeit mitzuteilen. Hat der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während der Probezeit wegen des Bestehens einer Schwangerschaft aufgelöst, ist dies eine unzulässige Diskriminierung auf Grund des Geschlechtes und ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgesetz. Die Auflösung kann innerhalb von 14 Tagen nach Ausspruch der Auflösung beim Arbeits- und Sozialgericht bekämpft werden.