Ich danke dir vielmals ! Du hast mir sehr geholfen mit deinen Worten.
Ich werde es heute versuchen, falls es wieder soweit kommt ihn erzählen zu lassen. Er kann es mir ja leider nicht in Worten erzählen. Wichtig ist, dass ich für ihn da bin, obwohl es mir oft schwer fällt wenn er so lange schreit.
Das mit dem baden werde ich auch einführen, dass ich da entspannen kann. Das fehlt mir nämlich denke ich auch ein wenig.. einfach mal abschalten und entspannen.
@Sonne0188 ich kann dich so gut verstehen was das stillen betrifft.
Zwar war meine Geburt schön, aber diese eine Nacht im Spital werde ich nie mehr vergessen. Bei uns wollte das stillen auch nicht so klappen wie geplant. Der kleine wollte einfach nicht trinken die ersten 2 Tage.
Nach einer Untersuchung meinte die Kinderärztin dann dass er schon etwas unterzuckert sei und man zufüttern müsse. Aber auch aus der Flasche wollte er nicht trinken.
Mit Mühe und Not haben wir es geschafft ihm 10ml irgendwie in den Mund reinzudrücken.
In der Nacht dann kam eine Hebamme, die ich auch einmal und nie wieder gesehen habe und hat mich aus dem Schlaf gerissen mit den Worten "Hopp auf ! Den kleinen anlegen !" Ich hab mich in dem Moment überhaupt nicht ausgekannt.. Der kleine hat tief und fest geschlafen. Aber das war kein Argument für sie. Also hab ich ihn aus seinem Bettchen genommen und liebevoll aufgeweckt. Die Hebamme hat sehr ungeduldig gewirkt. Ich hab versucht ihn anzulegen aber er hat wie die letzten Tage davor nur 2 mal gesaugt und dann wieder einfach losgelassen. Dann hat die Hebamme einfach richtig grob seinen Kopf gepackt und ihn mit Gewalt gegen meine Brust gedrückt und gesagt "Du trinkst jetzt.. Das gibt's doch nicht" der kleine hat wie am Spieß geschrien.. eine dreiviertel Stunde lang hat sie ihn gequält damit .. Er wollte einfach nicht ! Auch mit srillhütchen keine Chance. Sie verschwand dann mit den Worten "in 3 Stunden komm ich wieder" sobald sie das Zimmer verlassen hatte hab ich ab zu weinen angefangen weil er mir so leid getan hat. Er hat dann 2 Stunden gebraucht um wieder einzuschlafen und war sehr unruhig. Kurz bevor sie wieder gekommen ist hab ich ihn angelegt und er hat ab und zu ein zwei mal gesaugt. Sie hat dann nur bei der Tür reingeschaut und hat gesehen er liegt bei der Brust. Also is sie wieder gegangen. An diesem Tag hat er dann angefangen kleine Mengen von der Flasche zu trinken. Er wirkte dabei so friedlich und glücklich. Bis zu diesem Zeitpunkt war meine Milch noch nicht eingeschossen. Wir haben dann nochmal anlegen probiert.. mit einer sehr lieben Hebamme aber es wollte nicht klappen. Er hat sich mit der Flasche leichter getan. Also habe ich abgestillt.. Aber ein großer Grund war auch diese Nacht.. Die hat mich sehr geprägt und danach hatte ich ehrlich gesagt Angst vorm stillen. Es tut mir heute noch weh wenn ich an den Moment denke an dem sie ihn so grob gegen die Brust gedrückt hat. Ab diesem Zeitpunkt hat er dann immer angefangen zu quengeln sobald man ihn zur Brust gelegt hat.
Ich habe mein 1. Kind bekommen . War in dem Moment total überfordert.. wenn ich jetzt so drüber nachdenke manchmal, weiß ich, dass ich mir das bei meinem 2. Bestimmt nicht mehr gefallen lassen würde.
Es ist einfach traurig was manche .. gerade in diesem Beruf sich leisten...