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  • KiGa Eingewöhnung - plötzlich Tränen

    Ah das mit dem Mama Tank hab ich vergessen!

    Wir haben einen ‚Bussi Tank‘ an Tagen wo es schwer fällt. Da male ich auf die Hand ein Herz und ‚lade‘ es mit Bussis auf. Wenn sie mich vermissen können sie sich beim Herz dann immer ein Bussi abholen.
    Wir haben das schon so lange nicht mehr gebraucht, dass ich das ganz vergessen hab!

    Es klingt als hättet ihr es ganz toll im Griff und der heutige Tag klingt ja vielversprechend ☺️ möge es so weitergehen!! 🍀
    Melanie89Selina1234mirami
  • KiGa Eingewöhnung - plötzlich Tränen

    Also mal grundsätzlich, es ist bei vielen Kindern so, dass nach 1-2 Monaten, wenn alles mal durchgespielt wurde und der Alltag kommt, dann so ein kleines Tief kommt.

    Und vermutlich wird er jetzt zusätzlich spüren, dass du auch nicht mehr 100% sicher bist wie du tun sollst.

    Ich würde auf die Pädagogen vertrauen und es jetzt 1-2 Wochen beobachten aber ihn vl schon früher holen oder später bringen und dann wieder langsam ausweiten.

    Bei meiner Tochter gab bzw gibt es solche Phasen immer mal wieder. Aber dann geht sie wieder total gern. Wenn wir zB auf Urlaub waren wollte sie dann nie und hat auch nach 1 Jahr geweint beim Abschied. Uns ist ja auch manchmal zum weinen wenn wir nach einem schönen Urlaub ins Büro müssen, oder? 😅

    Wenn er sich beruhigt ist das schon mal gut. Du spürst am besten: fühlt er sich grundsätzlich wohl? Vertraut er den Pädagogen? Spielt er zwischendurch und weint halt wenn es ihm wieder ‚einfällt‘ Oder ist ganz teilnahmslos?

    Das erste mal krank sein ist immer ein Rückschritt. Und das wird vermutlich noch ein wenig so bleiben. Bis April wird er vermutlich jeden Monat ein paar Tage krank sein.
    Vlt erinnert er sich jetzt auch was er zuhause verpasst oder hat fomo weil sein Bruder mit dir allein zuhause ist.

    Ich würde ihn immer daheim behalten bis er wirklich richtig fit ist - also auch nicht mehr nölig. Ein Tag wo er 100% fit ist zuhause, dann wieder geben. Wenn ich meine Tochter mal zu früh wieder gebracht hab war der Tag auch meist weinerlich. Das braucht ein bissl bis man da ein Gefühl hat. Ich lass meine immer tendenziell ein bissl länger zuhause. Bei deiner Erklärung hätte ich ihm vom Gefühl vermutlich Mittwoch oder Donnerstag wieder gebracht.

    Aber wenn du ihn jetzt ganz raus nimmst müsst ihr wieder bei 0 starten. Und mit 3 ist er sicher bereit für einen Vormittag unter Kindern! Lass los und vertraue auf die Pädagogen, die haben Erfahrung und du warst ja achtsam in der Wahl der Einrichtung.
    Und du darfst deinem Kind auch zumuten wohin zu gehen worauf er im ersten Moment mal keine Lust hat. Und durch den Frust und die Unlust durch begleiten und ihn an die schönen Seiten vom Kindergarten erinnern.
    Den Abschied nicht künstlich in die Länge ziehen.
    Ich sage dann ‚ich geb dir noch ein Bussi und eine Umarmung, dann gehe ich und hole dich dann wieder ab‘ und das auch tun.

    Wichtig ist, dass du völlig dahinter stehst.
    Ich kenne das Thema, weil es mir oft selber schwer gefallen ist. Aber je unsicherer ich (innerlich) war desto schwieriger war es für meine Tochter.
    Und: sie mag den Kindergarten, lernt viel und profitiert sehr! In Zeiten wo es sie nicht so freut geht sie einfach kürzer - aber sie geht.

    Gute Nerven! Ihr schafft das!
    Lila2022Selina1234
  • Working Moms 💪🏽

    sulmtaler schrieb: »

    Bei Teilzeit find ich auch, dass oft anteilig viel mehr gearbeitet wird. Ich hatte nach Kind 1 pro Tag 6 Stunden, hab aber nicht so viel weniger weitergebracht als die Vollzeitkollegen, die am Vormittag schon eine ausgedehnte Kaffeepause machen, Mittagspause ausdehnen und Nachmittag wieder Kaffeepause. 😆 Dafür hatte ich überhaupt keine Zeit.

    So gehts mir auch. Ich leiste mit den 18h das was meine Kollegin mit 30h leistet. Hab halt viel weniger Leerlauf als sie.
    sulmtaler
  • Working Moms 💪🏽

    wölfin schrieb: »

    @mydreamcametrue das stellst du dir vielleicht einfacher vor, aber soll @Biene880 Mitarbeiter kündigen und dann hoffen, dass sie nach der Karenz zurück kommen und das Büro oder Kanzlei/Ordination/wasauchimmer untervermieten oder verkleinern um Kosten zu sparen? Kunden/Klienten/... Die man ablehnt kommen später oft nicht einfach so wieder. Ein weiteres Beispiel, wo man nicht einfach Karenz machen kann ist die Landwirtschaft. Da geht's auch ohne Mutterschutz usw weiter und man muss es sich selbst irgendwie einteilen und organisieren.
    .

    Nein, natürlich nicht, aber der Kindsvater ist in einem Angestelltenverhältnis und hat rechtlichen Anspruch auf Elternteilzeit.

    Oder man gibt die Selbstständigkeit auf - so bitter das ist - und sucht einschlägig einen Beruf in einem Angestelltenverhältnis.

    Zugunsten der Familie könnte man in seiner Karriere durchaus zurückstecken. Möchte hier aber scheinbare keiner.

    Betonung auf: zurück stecken und weniger Stunden arbeiten. Nicht komplett aufgeben.

    JEDER ist beruflich ersetzbar, aber Mutter/Vater fürs eigene Kind kann man nur selbst sein.


    Mir ist klar dass es kompliziertere Konstellationen gibt. Aber meiner Meinung nach muss immer jemand zurück stecken: entweder einer der Eltern beruflich oder - im ungünstigsten Fall - das Kind/die Kinder, die den Großteil ihres Alltags dann ohne Eltern verbringen müssen. Und da ja die Eltern den Kinderwunsch haben, bin ich der Meinung, dass auch diese zurückstecken sollten. Mir ist es unbegreiflich wie man schon jetzt unglücklich mit der Situation sein kann, das Kind nur 1 Stunde am Tag sieht, aber dann aus emotionalen Gründen weitere Kinder in die Welt setzen möchte anstatt zumindest diesem einen Kind das wenige an Zeit exklusiv zu widmen. Ich finde nicht jede Lebenssituation ist geeignet für Kinder/Familie.
    Ich versuche wirklich niemanden zu verurteilen und immer das Beste von meinem gegenüber zu denken, und bin überzeugt dass jedes Elternteil sein Kind von Herzen liebt. Aber wie man das schafft ein einjähriges Kind fast 9 Stunden am Tag in einer Krabbelstube zu haben, es kaum zu sehen. Zugunsten einer Karriere. Bewusst und geplant, und diese Situation zu duplizieren. Das kann ich einfach nicht verstehen. Wozu bekommt man Kinder wenn man den Großteil ohnehin verpasst?

    Aber auch da darf jeder seine eigene Meinung haben.
    isi_bellaKFPBiancaa_MamaLama
  • Working Moms 💪🏽

    Biancaa_ schrieb: »
    @mydreamcametrue

    Ich liebe Izela Lange 🤣😍

    Hab ihr Journal bestellt 😁
    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    Wegen Vereinfachung kann ich auch auf Instagram izela lange oder goldkindchen empfehlen, die haben auch tolle kurze Putzpläne und Pläne zur Grundordnung.

    Auch ein Tipp ist ein Wischer mit Sprühkopf damit man nicht nicht immer den Kübel zusätzlich braucht.

    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    Biene880 schrieb: »
    .

    Ich finds hald irgendwie widersprüchlich. Die die hier so "dagegen" sind bzw kritisieren, sind dann genau die, die sich wiederum beschweren, dass es in vielen berufen so eine geringe frauenquote gibt (zB Steuerberater, Rechtsanwälte, Oberärzte, Fachärzte, Hausärzte, freiberufliche Architekten/Planer/Statiker, Geschäftsführer, politiker, etc..) und ja mein Beruf ist einer der genannten.

    Du bist Anwältin in einer Kanzlei, oder?

    Ich bin nicht dagegen aber ich finde ein Elternteil muss zurück stecken, und in eurem Fall sehe ich da deinen Mann in der Pflicht.
    Und Geld hin oder her, ich glaub in solchen Berufen verarmt man auch mit einem Einkommen nicht. Wenn die Fixkosten hoch sind kann man den Lebensstil ja vorübergehend anpassen (wie es die meisten Eltern mit kleinen Kindern tun).

    @Levante ich gebe dir nur bedingt recht. Klar kann man diese Stunde schöner und intensiver gestalten. Aber ein Kind erinnert sich wer bei den großen Momenten da war. Auch später.
    Ein Beispiel: ich war da als eines meiner nannykinder ihre erste Periode hatte. Hab ihr alles genau erklärt und sie durch diesen kleinen Schock begleitet. Sie ist heute erwachsen und weiß das immer noch, und sagt selbst, das wäre Aufgabe ihrer Mutter gewesen. Und das waren 2 Kinder mit einer Vollzeit nanny! In einem Hort wäre sie komplett unbegleitet gewesen.

    Und solche Momente gibt es viele. Es macht schon einen Unterschied ob das Kind die Eltern 1 Stunde vor dem schlafen gehen müde sieht oder den ganzen Nachmittag gemeinsam verbringt, auch wenn dann nicht jede Minute super intensiv ist. Unter Strich verbringt das Kind in der Woche 42,5 Stunden in der Krabbelstube- das können 5 Stunden unter der Woche und 2 Tage am WE nicht ausgleichen. Zumal Krabbelstube ja eine 4:1 oder 5:1 Betreuung ist.
    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    @Biene880 also ich sehe hier keine Vorwürfe. Aber wenn es dich triggert wird es Gründe haben und da musst du selbst dich kümmern und genauer hinschauen.
    So wie du schreibst bist du mit der Situation gerade nicht glücklich. Und es wird mit einem 2. Kind nicht besser.

    Ich verstehe sehr gut den Wunsch nach einem 2. Kind, und man kann es sich trotzdem nicht vorstellen wie es dann ist, daher kamen hier die Erfahrungen. Ob ihr ein zweites Kind bekommt entscheidet ihr ohnehin selbst, ich persönlich halte nichts von rein emotionalen Entscheidungen wenn es um ein neues Leben geht für das man verantwortlich ist. Ein Kind hat mehr Bedürfnisse als Platz im Haus und Herzen. Über diese Bedürfnisse komplett hinweg zu sehen finde ich egoistisch.

    Und aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir sagen: Geschwister müssen sich nicht zwingend verstehen. Insbesondere wenn Ressourcen wie Zeit ohnehin knapp sind werden aus den Geschwistern dann Rivalen, und das kann dann eine gute Bindung verhindern. So war das nämlich in meiner Kindheit.

    Es wird einem immer vermittelt man kann alles haben: Kind und Karriere. Ich glaube diesen Mythos nicht.
    Mohnblume88KaffeelöffelMamaLamaKunaaBiancaa_BabsiPillVillacherin
  • Working Moms 💪🏽

    @Biene880 tut mir sehr leid, dass es dir nicht so gut geht damit. Ich war ja selbst Vollzeit nanny und kenne den struggle der Mutter quasi aus der ersten Reihe, und es ist wirklich nicht schön, was man alles verpasst. Man ist nie 100% an einem Ort sondern mit dem Kopf immer ein wenig wo anders.
    Ich muss aber @Kaffeelöffel beipflichten: der Sprung von 1 auf 2 Kinder ist wirklich enorm. Für uns war es schlimmer als von 0 auf 1. Mitlaufen tut das Kind nicht, im Gegenteil: es verdoppelt sich alles. Es gibt so einen Spruch: eins ist keins und zwei sind vier.
    Also ich würde davon ausgehen, dass es dir emotional dann vermutlich doppelt so schlecht gehen wird, und auch eine andere Lösung überlegen.
    Natürlich möchte keiner seine Karriere hinschmeißen, das verstehe ich auch, aber Lösungen gibt es immer. Irgendwer wird irgendwo halt Abstriche machen müssen. Sind alles bewusste Entscheidungen, wenn auch keine einfachen.

    Edit: vielleicht kann eine andere Lösung auch eine live-in oder Vollzeit nanny sein. Dann haben eure Kinder neben euch immer 1 feste Bezugsperson, und es ist auch deutlich flexibler. Wie ein weiteres Familienmitglied. Ich war 4 Jahre bei meiner Gastfamilie, meine Mädels studieren mittlerweile, aber die Bindung ist immer noch stark obwohl ich schon sehr lange weg bin.
    Biancaa_KaffeelöffelMamaLama
  • 2. Kind - wenig Unterstützung vom Freund finanziell!!!

    Biene880 schrieb: »

    Auserdem find ich die Aussage von @mydreamcametrue jetzt schon irgendwie widersprüchlich. Habt ihr jetzt jeder einen fixen Betrag, den er ausgeben kann oder ist es willkürlich? Außerdem ist ja gerade die Regelung, dass jeder einen fixen Betrag hat wieder im Endeffekt die gleiche Regelung wie wenn insg. 3 Konten bestehen. Also insofern bestätigst du, dass es bei weniger Geld bzw sparsamer Lebensweise anders ist.

    Wie schon gesagt, als wir vor mehreren Jahren darauf hingearbeitet haben uns das Eigenkapital für unser 1. Haus anzusparen haben wir gemeinsam beschlossen sparsam zu leben und Budgets erstellt, unter anderem auch für jeden persönlich. Wurde gemeinsam beschlossen.
    Aber, ich gehe davon aus, dass erwachsene Menschen entsprechend ihrer Möglichkeiten leben. Wem fällt es denn ein hunderte € auszugeben wenn es finanziell gerade knapp ist? Also selbst ohne diesen Budgets gehe ich davon aus, dass mein Partner sein Hirn benutzt und nicht einfach drauf los shoppt wenn Rechnungen anstehen und der Kühlschrank leer ist und das Konto nicht so viel hergibt.


    Aber mal grundsätzlich: nur weil man viel Geld verdient muss man es nicht ausgeben 😅 wir ticken beide eher wie @Dani2511 s Partner: sparsam, nicht sehr konsumfreudig, genügsam. Wir möchten auch früher in Pension gehen und Grundstücke für unsere Kinder kaufen, damit sie sich später mal ein Eigenheim bauen können.
    Wir sind jetzt nicht frugalistisch - denn für Reisen, essen gehen etc. geben wir durchaus gut und gerne Geld aus - aber einfach sehr überlegt beim Geld ausgeben (was hat Mehrwert, etc.). Wir ticken da ähnlich und deshalb funktioniert es.

    Ihr könnt es ruhig alle machen wie ihr wollt - aber wenn sich hier Frauen beschweren dass der Mann so wenig hergibt bei getrennten Konten, da wäre halt eine andere Lösung vl besser.
    Biancaa_

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