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  • Working Moms 💪🏽

    Finey schrieb: »
    @KFP

    Ich würde das nicht so pauschalisieren...
    Mein Modell wäre es auch nicht, dass mein Kind mehr in Fremdbetreuung ist als bei mir, aber trotzdem gibt es halt andere Modelle, die es auch zu respektieren gilt... Und ich glaube am Ende gibt es viele verschiedene Aspekte, die einen zu "guten" oder "schlechten" Eltern machen

    Gibt es.
    Aber ich glaube bei 2 Menschen in hochrangigen Positionen muss niemand am Hungertuch nagen wenn man halt nur 1 VZ Gehalt hat.
    Dann hat man halt kein Haus sondern eine Wohnung. Oder macht halt keine Fernreisen.
    Es gibt Menschen die mit sehr viel weniger Geld ein erfülltes Leben haben und die Kinder viel sehen können.

    Also bei 2 Führungspositionen dann sagen ‚muss sein wegen Finanzen‘ - dann sollte man halt den Lebensstil hinterfragen.

    Kindern ist es völlig egal ob sie in lignano oder der DomRep im Sand spielen.
    KFPBiancaa_Forumianerin
  • Working Moms 💪🏽

    @Filouni du musst dich nicht rechtfertigen. Und selbst gebackenes Brot ist sicher kein Garant für eine erfüllte Kindheit.
    Ich weiß nicht wie deine Kinder betreut werden aber ich glaub keine 8-9 Stunden in der Krabbelstube als 1jährige oder als Säugling zwischen Tür und Angel in irgendeinem Büro. Findest du das wirklich erstrebenswert?
    Und sorry für den mom guilt aber was meine Posts in dir auslösen und warum, das ist deine Sache und nicht meine, ist daher von dir selbst zu reflektieren. Ich hab dich ja nicht persönlich angesprochen.

    Es gibt in diesen Diskussionen hier halt Mütter die selbst sagen, dass sie unglücklich sind weil sie die Kinder kaum sehen, keine Ahnung warum man dieses Modell dann trotzdem verteidigt.
    Biancaa_Forumianerindreamypanda
  • Working Moms 💪🏽

    Biancaa_ schrieb: »
    Also ja, als Eltern hat man Bedürfnisse, ABER ich bin meinen Kindern alles schuldig u sie mir nichts! Ich habe mich für die Kinder entschieden, also muss ich bereit sein, meine Bedürfnisse hinten an zu stellen.

    Ein Kind ist immer Entscheidung der Eltern.
    Kein Kind klopft an und bittet darum geboren zu werden.

    Daher hat man als Eltern dafür zu sorgen, dass ein guter Rahmen für gewünschte Kinder gegeben ist. Ungewünscht muss heutzutage keiner mehr ein Kind bekommen.

    WIR sind als Erwachsene in der Pflicht, und sicher nicht die Kinder.

    @Dani2511 wird bzw. wo wurdest du betreut als Kind? Es gibt durchaus Modelle wo die Kinder halt bei anderen Familienmitgliedern eine 1:1 Betreuung erhalten oder man gegengleich arbeitet und die Kinder halt nur 6 Stunden in fremde Betreuung müssen, trotz Vollzeit.

    Ein Haus ist nett aber sicher keine Notwendigkeit für eine glückliche Kindheit.
    KFPBiancaa_BabsiPillForumianerinTinnie
  • Working Moms 💪🏽

    ParamedicGirl schrieb: »
    kea schrieb: »
    kea schrieb: »
    @mydreamcametrue is ja schön dass du dein eigenes Brot bäckst, es sei dir gegönnt. Aber Brot backen ist hier dein Hobby und nicht „Arbeit“.

    Für uns persönlich gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur Kindererziehung bzw. Haushalt ☺️

    Dann müsstest du frisches kochen vs fertigfutter ja auch als Hobby sehen.

    Wie gesagt, jeder hat andere Ansprüche und setzt andere Schwerpunkte.

    Wenn einem der Beruf total Spaß macht und sich wie ein Hobby anfühlt - zählt es dann auch nicht als Arbeit?

    Ich kann auch die Wäsche mit der Hand waschen weil ich der Meinung bin sie wird sonst nicht sauber.
    Is viel Arbeit und trotzdem ein „Hobby“.

    Natürlich bewertet jeder seine Tätigkeit anders. Bzw. die Wichtigkeit von diversen Tätigkeiten. Das ist vollkommen legitim.

    Aber eine Hausfrau die ihr Leben mit „Arbeit“ füllt und dann dieselbe Anerkennung einfordert wie eine Teilzeit/vollzeit arbeitende Mutter die neben der Arbeit den Haushalt schupft stößt mir doch ungut auf.

    Dann muss sich die Working Mum noch verteidigen weil ihr Kind „ungesundes Fertigessen“ und „Brot vom Bäcker statt selbst gebackenes“ isst.

    Das ist übrigens ein ganz wichtiger Punkt beim Thema Working mums. Find ich. Weil denen immer unterstellt wird dass sie ihr Kind an zweite Stelle stellen.

    Insofern ist der Wert der Leistung schon relevant.

    Ich finde, man kann das nicht so sagen, schon garnicht in einem Forum, in welchem man die Personen nicht persönlich kennt
    Wir backen z.b. auch unser Brot selbst, aber eher aus einem finanziellen Aspekt heraus, weil es einfach um einiges günstiger ist, wie gekauftes Brot, und noch dazu besser schmeckt.
    Ist es dann auch nur ein Hobby, wenn es uns die finanzielle Situation erleichtert?
    Genauso dass wir unsere Putz- und Waschmittel selbst herstellen, weil es um Welten günstiger ist und genauso gut reinigt.
    Darf dass dann auch nicht als Arbeit gesehen werden, weil man die Dinge ja auch einfach kaufen könnte?

    Mal abgesehen, was wir unseren Kindern dadurch fürs restliche Leben mitgeben

    WER ist denn Schiedsrichter darüber was Hobby und was Arbeit ist?
    Ist es ein Hobby weil ich öfter als 2x pro Woche staubsauge nur weil Vollzeit arbeitende Mütter es nicht öfter schaffen?
    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    kea schrieb: »
    kea schrieb: »
    @mydreamcametrue is ja schön dass du dein eigenes Brot bäckst, es sei dir gegönnt. Aber Brot backen ist hier dein Hobby und nicht „Arbeit“.

    Für uns persönlich gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur Kindererziehung bzw. Haushalt ☺️

    Dann müsstest du frisches kochen vs fertigfutter ja auch als Hobby sehen.

    Wie gesagt, jeder hat andere Ansprüche und setzt andere Schwerpunkte.

    Wenn einem der Beruf total Spaß macht und sich wie ein Hobby anfühlt - zählt es dann auch nicht als Arbeit?

    Ich kann auch die Wäsche mit der Hand waschen weil ich der Meinung bin sie wird sonst nicht sauber.
    Is viel Arbeit und trotzdem ein „Hobby“.

    Natürlich bewertet jeder seine Tätigkeit anders. Bzw. die Wichtigkeit von diversen Tätigkeiten. Das ist vollkommen legitim.

    Aber eine Hausfrau die ihr Leben mit „Arbeit“ füllt und dann dieselbe Anerkennung einfordert wie eine Teilzeit/vollzeit arbeitende Mutter die neben der Arbeit den Haushalt schupft stößt mir doch ungut auf.

    Dann muss sich die Working Mum noch verteidigen weil ihr Kind „ungesundes Fertigessen“ und „Brot vom Bäcker statt selbst gebackenes“ isst.

    Das ist übrigens ein ganz wichtiger Punkt beim Thema Working mums. Find ich. Weil denen immer unterstellt wird dass sie ihr Kind an zweite Stelle stellen.

    Insofern ist der Wert der Leistung schon relevant.

    Ich bin selbst ‚working mom‘ - das nur mal vorab. Und ich finde nicht dass ich mehr Anerkennung verdiene als eine Hausfrau.

    Und zum Rest: ich finde es Hausfrauen gegenüber unheimlich herablassend was du hier schreibst. Genau DAS ist der Grund wieso Carearbeit in der Gesellschaft null Wertschätzung erfährt.

    Aber ich finde es generell erstrebenswert möglichst viel Zeit mit meinen Kindern zu verbringen anstatt möglichst viel zu arbeiten und mich durchs Leben zu hetzen. Und eine echte Balance zwischen Arbeit und Familie zu erreichen. Permanenten Stress würde ich meinen Kindern nicht vorleben wollen, das ist der mentalen Gesundheit sicher nicht zuträglich.
    Von daher habe ICH persönlich wesentlich mehr Respekt für Eltern, die ihr Leben an die Bedürfnisse der Kinder anpassen anstatt für die, die erwarteten dass sich kleine Menschen an eine Karriere anzupassen haben.
    Biancaa_BabsiPillForumianerin
  • Working Moms 💪🏽

    Levante schrieb: »

    Ich glaube wenn es gelingt, z.B. in diesem Forumsthread, einen "save space" für Erfahrungsaustausch unter Mütter und Väter zu schaffen indem auch ambivalente Erfahrungen wertfrei geteilt werden können, wäre wohl den Meisten besser geholfen, als die 100e Diskussionen darüber, wie das perfekteste Aufwachsen für Kinder aussehen könnte.


    Dann ist es aber nicht förderlich hier zu vergleichen wer mehr leistet.

    Ich kenne keine Mutter - ob berufstätig oder nicht - die jeden Tag faul herum gammelt.

    Es gibt Hausfrauen die sehr viel leisten.
    Es gibt aber auch Berufstätige die im Beruf nur Internet surfen und Café trinken.

    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    kea schrieb: »
    @mydreamcametrue is ja schön dass du dein eigenes Brot bäckst, es sei dir gegönnt. Aber Brot backen ist hier dein Hobby und nicht „Arbeit“.

    Für uns persönlich gehört eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur Kindererziehung bzw. Haushalt ☺️

    Dann müsstest du frisches kochen vs fertigfutter ja auch als Hobby sehen.

    Wie gesagt, jeder hat andere Ansprüche und setzt andere Schwerpunkte.

    Wenn einem der Beruf total Spaß macht und sich wie ein Hobby anfühlt - zählt es dann auch nicht als Arbeit?
    Biancaa_
  • Working Moms 💪🏽

    Filouni schrieb: »
    Genau das meine ich ja mit neuen Arbeitsmodellen - es gibt so viele Jobs, bei denen es möglich wäre am Nachmittag Zeit mit den Kindern zu verbringen und sich am Abend nochmal hinzusetzen. Ich verstehe jeden, der das nicht möchte - aber es gäbe Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Kindern und Karriere. Und ich bleibe dabei, dass VZ einfach nicht notwendig sein darf.

    Abgesehen davon, dass ich VZ 38-40 h nicht mehr zeitgemäß finde. Wir arbeiten heute einfach viel effizienter als noch vor 30 Jahren.
    FilouniForumianerinBiancaa_BabsiPill
  • Working Moms 💪🏽

    KFP schrieb: »
    @ParamedicGirl Ich geb dir recht. Aber ich denke wenn man Kinder kriegt, muss zumindest einer beruflich zurückstecken oder beide halt reduzieren. Ich bin einfach der Meinung dass grad kleine Kinder bei ganztags Fremdbetreuung auf der Strecke bleiben. Klar bietet ein Kiga alles was ein Kind - aber die Nähe und Zuwendung ist daheim einfach anders.

    Danke!

    Kinder haben einfach so viele Bedürfnisse die es zu erfüllen gilt und ich finds so unfair wenn man das einfach übergeht.

    Bei Haustieren, zB Hund, da überlegen die meisten sehr genau und ich höre oft ‚der braucht viel zeit‘ - aber bei Kindern haben manche diese ‚geht schon, gibt ja eh Kindergarten‘.
    Also ich sehe es auch sehr kritisch wenn Kinder bereits mit wenigen Monaten 8 Stunden oder mehr im Kindergarten sind.

    Im Endeffekt sind es nur wenige Jahre in denen die Kinder einen so intensiv brauchen. Da gibt es bestimmt bessere Lösungen als Vollzeit Kindergarten ab 1.

    Ich sag nicht dass es die Frau sein muss die den Job aufgibt! Sondern einer von beiden Eltern oder halt beide ein wenig.
    Und wenn das keiner kann/will dann sollte man zumindest eine andere Form der 1:1 oder 1:2 Betreuung ermöglichen für die ganz kleinen Mäuse, mittels Nanny oder Tagesmutter, das ist das mindeste.
    Biancaa_kastanie91ForumianerinBabsiPillMarleKaffeelöffel
  • Working Moms 💪🏽

    Es könnte mal damit beginnen, dass es auf Männer Toiletten auch Wickeltische gibt.

    Das hat meinen Mann immer tierisch aufgeregt 😅
    Filounimenina

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