Hallihallo,
meine Buben sind 16mon auseinander und ich kann unterstreichen was @mydreamcametrue und @Sarah123 geschrieben haben (und auch die Tipps von den anderen).
-Doppelkinderwagen
Was uns echt geholfen hat war ein Doppelkinderwagen. Ich hatte das Glück, dass beide (zB Mittags) darin eingeschlafen sind beim Spazieren gehen und ich dann manchmal ins Kaffeehaus abgebogen bin.
-Hängesessel
Wir haben einen Hängesessel von Chico, die Buben sind darin eingebettet in ein Stillkissen immer gut eingeschlafen.
-Unerreichbare "Ablage" fürs Baby
Beim ersten Kind muss man daran nicht denken. Das Geschwisterchen kann recht grob sein (nicht böswillig) und es ist hilfreich einen Platz zu haben, wo man das Baby hinlegen kann ohne, dass das Geschwisterchen es weckt, haut, ins Gesicht greift ect.
-Keine großen Projekte
Mein persönlicher Horror war, dass wir in der intensivsten Zeit (vom letzten Monat meiner Schwangerschaft vom Kleinen, übers Wochenbett bis hin zum 2. Geburtstag) eine Baustelle hatten, die zu dem Zeitpunkt nicht geplant war. Mein Mann war kaum daheim, sondern von früh bis spät täglich, vor und nach seiner Arbeit auf der Baustelle.
Meine Mutter, von der ich mir Hilfe erhofft hatte, ist zu diesem Zeitpunkt nach Südamerika ausgewandert.
-Plastikboxen
Bei uns war das Kleidungsmanagement eine Katastrophe, denn die Kinder sind so schnell in die nächste Größe reingewachsen, dass ich plötzlich Berge an Kleidung (zu groß, zu klein) in der ganzen Wohnung verteilt hatte. Und dann schenkt jemand einen Sack Kleidung, die man noch aussortieren muss/möchte.
Alles, was (noch) nicht passt: rein in die Box, beschriften und ab auf den Dachboden/ins Kellerabteil.
Das sind meine Erfahrungen. Vielleicht passt etwas davon auch für dich
Das beste zum Schluss: Jetzt mit 2 und 3 (und in der neuen Wohnung) ist es eine Freude zu sehen wie die beiden miteinander spielen. Bei uns wird (noch?) kaum gestritten. ❤
Alles Gute. Ihr werdet das bestimmt gut hinkriegen! Schon alleine hier nach Tipps zu fragen zeigt eure Initiative. 👍
@NiluH
Awww, danke dass dir das aufgefallen ist!
Gemeint habe ich mit diesem Satz nämlich die Bindung zwischen Kind und leiblicher Mutter (und nicht zwischen Kind und Pflegemutter).
Wenn Kinder als Babys von der leiblichen Mutter weg kommen und zur Pflegemutter kommen, dann kann es sein, dass sie zur LM nie eine "klassische Mama-Kind-Bindung" aufgebaut haben (zur Pflegemutter besteht natürlich eine Bindung).
Ich wollte damit sagen, dass es für Pflegekinder in so einem Fall nicht "schlimm" ist, wenn sie nach Besuchskontakten ihre LM wieder gehen lassen müssen und zur Pflegemama zurück kehren.
Hat das deine Frage beantwortet?
Und ja, ich hab beruflich Erfahrung mit dem Thema 😀
Ich kaufe die meiste Kleidung gebraucht über Vinted. Durch den Gratisverssand schlag ich dort einfach schneller zu. Auch gebrauchte Kinderbücher kauf ich über Vinted.
@Cookie1985 Pflegekinder haben oft die Bindung zur Pflegemama nicht so, wie man sich die Mama-Kind-Bindung mit der Mama vorstellt.
Ich denke man kann das Wiedersehen mit dem Treffen einer Tante/Godi/Fremden vergleichen, je nachdem wie sehr es ein Anliegen für die LM ist.
Die Kontaktmöglichkeit/Kontaktrecht (auch wenn es nicht wahr genommen wird) hilft LM und Kind auch in der späteren Biographie.
Für eine Mutter macht es einen Unterschied, ob sie ihr Kind nicht sieht, weil sie es selber nicht kann/schafft/möchte oder ob ihr von außen der Kontakt verweigert wird ("weil es dem Kind nicht guttut").
Für ein Kind macht es auch einen Unterschied, ob es die LM sehen darf oder ob es "von außen" verhindert wird.
Es kommt leider oft vor, dass Besuchskontakte nicht wahrgenommen werden, weil die Probleme (auch oft Vergangenheitsbewältigung) der LM ihr Leben komplett vereinnahmen.
Beruflich erlebe ich immer wieder Wertschätzung der LM gegenüber der Pflegeeltern, dass ihr Kind in einer guten Umgebung aufwachsen darf, auch wenn die LM ihre Besuchskontakte nicht einhalten können.
Dass ein Kind in dieser Situation trotz allem die Stabilität der Pflegemutter/Pflegefamilie hat ist echt unbezahlbar. Ich hoffe alle Pflegemamas wissen wie wertvoll ihre Arbeit ist.
Mit dem Thema hab ich mich beschäftigt als mein erster Sohn blond und blauäugig zur Welt kam. (In den ersten Tagen waren die Augen sehr dunkel und wurden nach wenigen Wochen blau). Mein Mann ist ein dunkelhaariger Typ mit braunen Augen. Ich bin brünett und meine Augen sind olive.