JohannaA

@Jacky92 @Grünes_Kamel und gleichzeitig stellt es halt auch viel weniger ein Problem dar, wenn nur Geimpfte/Genesene aufeinander treffen, wenn doch einer positiv ist, weil selbst wenn sich jemand ansteckt nicht mit einem schweren Verlauf zu rechnen ist.

@Jodie Also ich würde bzw. Werde sobald die Zulassung für die Kleinen da ist meine Tochter primär zu ihrem eigenen Schutz impfen lassen. Auch wenn Kinder nicht das größte Risiko für einen schweren Verlauf haben ist das doch da und nicht so gering wie man glauben könnte.
Hab da grad ein Interview dazu gelesen: https://noe.orf.at/stories/3121901/ Der letzte Satz darin: „Wir können nicht Kinder mit Erwachsenen vergleichen und sagen, Kinder haben eh kein Problem. Wir müssen die Erkrankungen der Kinder mit anderen Kinderkrankheiten vergleichen. Und wir kennen keine Kinderkrankheit, die so belastend ist, so viele Hospitalisationen, so viele schwere Fälle, so viele Intensivstationsaufenthalte verursacht wie die Covid-Erkrankung.“

@Mommy_of_a_Girl Ja die 1450 wird das noch so handhaben, ist ja auch sinnvoll weil so ein Infektionstest viel zu aufwändig ist um ihn bei jedem Patienten zu machen, und da ist der CT Wert halt noch das aussagekräftigste (und überschätzt höchstens wie ansteckend jemand ist, aber unterschätzt es eher nicht, geht also auf Nummer sicher.) Ich meinte nur, dass es eben sein kann, dass er laut dieser Studie doch nicht soo ansteckend sein könnte wie vom CT wert anzunehmen wäre.

Hier der link zum Bericht: https://science.orf.at/stories/3208326/

@Mommy_of_a_Girl Der CT wert
muss bei geimpften nicht unbedingt aussagen, wie ansteckend jemand ist. In einer Studie wurde gefunden, dass bei gleicher Viruslast (-> CT Wert) die von Geimpften isolierten Viren weniger infektiös waren als die von ungeimpften, weil eben schon Antikörper daran gebunden waren, die das Eindringen in die Zellen erschwert haben.

@hafmeyja @insecure ich glaube auch, dass viele freiwillig mitmachen würden, weil sie über ihren Antikörperstatus Bescheid wissen wollen. Eine generelle Verpflichtung zur Blutabnahme fände ich fragewürdig, da es ja doch ein (kleiner) Eingriff ist.
Ich fände übrigens auch eine generelle Impfpflicht nicht gut, find es aber in Ordnung und sinnvoll, dass es von manchen Arbeitgebern verlangt wird, dass man geimpft ist - wenn man z.B. in Kontakt mit vulnerablen, nicht impfbaren Gruppen ist. (Und „wünsche“ mir allgemein eine möglichst große Impfquote).

@gotamill Find ich eine gute Sache, aber sollte man vielleicht im Austauschthread besprechen, damit auch alle mitreden können?

@tweety85

tweety85 schrieb: »

@JohannaA
Ich hab nie behauptet,dass ich ein Experte auf dem Gebiet bin sondern auf mein Gefühl vertraue. Die mRNA's werden bei der Impfung aber schon in die Zellen geschleust und auch wenn da gesagt wird dass es nicht in den Zellkern eindringen kann, bin ich da skeptisch und dass diese Impfung trotz jahrelanger Forschung recht neu ist und man es nicht mit der Einnahme eines Aspirins (um das ging es ja) vergleichen kann wirst du wohl auch zustimmen.
Ich bin ja auch nicht gegen die impfung oder forschung. Mit der Zeit wird man sowieso sehen ob Skepsis angebracht war oder nicht.

Bevor ihr jetzt hier verschwindet, ich wollte dir eigentlich noch Antworten, ist dann aber in der hochgeschaukelten Diskussion etwas untergegangen.

Danke für deine Ausführungen, jetzt kann ich deinen Standpunkt besser verstehen (wenn auch nicht teilen).

Ich stimme dir zu, dass der Vergleich mit Aspirin hier etwas hinkt, wenn es um die Angst vor eventuellen Spätfolgen geht - der ist eher passender, wenn es um die unmittelbaren Nebenwirkungen der Impfung geht, die ja bekannt sind und auch offen zugegeben werden (z.B. Fieber, Schüttelfrost, sehr selten Herzmuskelentzündungen bzw. Vakzin-inudzierte thrombotische Thrombozytopenie...).

Ansonsten verstehe ich jetzt, dass du offenbar einen der Wissenschaft bis jetzt unbekannten Mechanismus befürchtest, wie die mRNA in den Zellkern gelangen könnte. Aus wissenschaftlicher Sicht fände ich das sehr spannend.

Ansonsten viel Spaß bei eurem ungestörten Austausch, auch wenn es hier dann etwas langweiliger werden wird.

@tweety85 Schon gesagt, ich will ja gar nicht, dass du dich impfen lässt, es geht mir auch gar nicht darum dich oder irgendwen von der Unbedenklichkeit zu überzeugen. Ich finde aber, es gibt genug Gründe, an der Impfung zu zweifeln oder zu hinterfragen oder meinetwegen abzulehnen, ohne dass man auf wissenschaftlich unbegründete Thesen zurückgreifen muss.

Und es geht nicht darum, ob MIR die Aussage passt oder nicht. Ich wollte eigentlich nur wissen, wie du glaubst, dass der Impfstoff deine DNA verändern könnte. Mir wäre kein solcher Mechanismus bekannt, also würde ich einen solchen gern erklärt bekommen, ich bilde mich gerne weiter. Leider habe ich von dir aber noch keine Erklärung gehört.

Und nein, ich möchte meine Tochter eben nicht zu Hause einsperren, gerade deshalb würd ich mir ja wünschen, dass sich ein möglichst großer Teil der impfbaren Bevölkerung impfen lässt um die Verbreitung einzudämmen und uns einen möglichst normalen Herbst/Winter zu ermöglichen und hoffentlich einen guten Krippenstart im Jänner, ohne dass z.B. gleich mal am 2. Tag dir ganze Gruppe in Quarantäne geschickt wird. Aber das ist halt nur ein Wunsch und vorschreiben kann und will ich natürlich niemandem was.

@tweety85 Danke, ich hab Molekularbiologie studiert, ich weiß was mRNA ist und wie das Erbgut aufgebaut ist… das hat jetzt oer se nichts mit Bedenklichkeit/unbedenklichkeit dier Impfung zu tun.

Da du soweit ich weiß nicht in engem Kontakt zu meiner noch nicht impfbaren Tochter stehst ist es mir auch wirklich egal ob du dich impfen lässt oder nicht.

Aber Aussagen, die herumschwirren und die Jahrzentelanger Forschung (und ich rede nicht von Impfstoff- oder Coronavirus-Forschung, sondern ganz grundlegender Grundlagenforschung) kann ich als Wissenschafterin einfach nicht unhinterfragt lassen.

@reeni Die Viren, die die Geimpften weitergebeb, sind schon mit Antikörpern bedeckt. Dadurch können sie nicht mehr so gut in die Zellen eindringen und jemanden infizieren.

Warum „geht“ so oft nicht?