Bei unserer Hochzeit hatten wir eine Babysitterin aus dem Ort engagiert, die hat einen Spielbereich begleitet.
Da gab's Lego zum Bauen, Mal Sachen, Straßen Kreiden, Bücher...
Und mein Neffe hat zwei kleine Fußballtore mitgenommen. Da waren auch immer mindestens 3-5 Kinder beschäftigt.
Der Rest wurde schon gesagt 😊
Wir haben in die Einladung einen Link zu einer Google Umfrage geschrieben, wo genau sowas abgefragt wurde: kommt ihr, wie viele Kinder und wie alt, Essgewohnheiten etc.
@oli mach dir keine Sorgen, einschlafstillen ist eine genauso legitime einschlafhilfe wie Tragen, Schunkeln, singen, streicheln etc.
Solange es für dich stressfrei ist, mach es so. Sobald es dir nicht mehr gut damit geht, ändere es. Und nur aus Angst und den Tipps der Welt da draußen, würde ich es nicht ändern.
Ich habe mein Baby bis sie 11 Monate alt war immer in den Schlaf gestillt. (Kann mich aber erinnern, dass es auch bei uns eine Phase gab, wo das gar nicht funktioniert hat und der Papa dann auf den Pezziball musste).
Seit ihrem 11. Monats Tag stillt sie am Abend noch im Bett, wenn sie fertig ist hört sie auf und dann turnt sie sich in den Schlaf. Ich liege nur daneben und atme.
Angefangen habe ich das ganze, indem ich ihr gesagt habe, dass die Brust eine Pause braucht. Sie soll mir bescheid sagen, wenn sie fertig ist. Dann hab ich gefragt ob sie fertig ist und die Brust schon Pause machen kann. Die ersten zwei Male hat sie ganz kurz protestiert. Hab ihr dann gesagt, sie soll Mal versuchen ohne Brust einzuschlafen. Wenn es nicht klappt, darf sie gerne wieder stillen.
Es hat geklappt und es funktioniert total ruhig und friedlich komplett ohne weinen.
Sie war anscheinend bereit dafür und ich habe den perfekten Zeitpunkt gefunden. Mir war wichtig, dass sie keinen Stress hat und sich nicht in den Schlaf weinen muss, da mich das stillen generell nicht stört. Ich wollte nur das in den Schlaf turnen vom stillen trennen, weil das mit Nippel im Mund oft unangenehm wurde 😅
Tatsache ist aber, dass das nichts an ihrem nächtlichen aufwachen ändert 🤷 bisher kommt sie noch genauso oft wie mit einschlaf stillen.
Ich würde sagen: nein, müssen sie nicht.
Wenn es Spielzeug gibt, dass dein Kind gerade absolut nicht teilen möchte, dann würde ich mit ihr besprechen, dass ihr es vor dem Besuch wegräumt. Und vielleicht spezielle Spielsachen, die sie als unverfänglich ausgesucht hat, im Spielbereich schön vorbereiten.
Wenn es darum geht, dass in der Spielsituation immer nur das Spielzeug des anderen Kindes spannend ist und darum gestritten wird: ich habe den Kids immer folgendes Werkzeug versucht in die Hand zu geben, nämlich den einfachen Satz: "kann ich damit spielen wenn du fertig bist?"
Meistens sagen die Kids dann von sich aus nach 2 Minuten, "hier, ich bin fertig".
Ich weiß nicht wie dein Kind verbal schon aufgestellt ist, aber ansonsten halt für sie sprechen.
Wenn das nicht so leicht akzeptiert wird, Frust begleiten. "Ja, du hättest das Spielzeug gerne. Jetzt spielt XY damit und sie möchte gerne alleine damit spielen. Du bist dran wenn er/sie fertig ist. Möchtest du in der Zwischenzeit mit mir YZ machen?"
Und ansonsten würde ich die Situationen viel beobachten. Schaffen es die Kinder wirklich nicht alleine zu regeln? Müsst ihr als Erwachsene eingreifen (zb weil es gewalttätig wird)? Oder finden sie nach ein paar Minuten vielleicht eine eigene Lösung?
Wie sind denn die Meinungen in deiner Family? Finde ich ein sehr spannendes Thema ☺️
Mir würde in Wien noch die Boje einfallen, die sich um Kinder und Jugendliche in Krisensituationen kümmert und eine gute erste Anlaufstelle ist. Denke da bekommt man auch sehr schnell einen Termin.
@mydreamcametrue das was du gefunden hast, entspricht auch der zugrunde liegenden Haltung, dass die Kinder zu ihrer eigenen Persönlichkeit, ihrem Zugang zu Spiritualität etc. finden.
Warum der "weg zum Glauben" hier immer noch als Schwerpunkt angeführt ist, liegt daran, dass alle Pfadfindergruppen weltweit nach den Schwerpunkten vom Gründer Baden Powell arbeiten. Wenn sie das nicht tun, ist es eigentlich keine Pfadfinder Gruppe und dann darfst dich auch nicht so nennen. (Dass mit dem Weg zum Glauben aber durchaus auch gemeint ist, dass Kind herausfindet, dass es nicht glaubt, ist demnach trotzdem in Ordnung.)
@kea daher kommt auch der militante Beigeschmack, denn Baden Powell hat große Karriere beim Militär gemacht. Daher hat er auch sein ganzen Wissen über Natur, überleben in der Natur, Feuer machen, Knoten etc. Und daher kam dann auch der Gedanke, dieses Wissen an eine nächste Generation weiterzugeben - schwupp, die erste Pfadi Gruppe war geboren. (Ganz grob und kurz zusammengefasst)
Nichts worauf ich stolz bin und nichts, was wir heute Leben, aber es ist nun mal aus diesem Hintergrund gewachsen. Und das lernen auch die Kids. Dass es so und so gewachsen ist, aber viele Ansichten heute nicht mehr in Ordnung sind und wir anders Leben.
Es steht aber auch, zumindest bei den PPÖ (Pfadis Österreich) dass diese Schwerpunkte in einem modernisierten und reflektieren Kontext gelebt werden müssen.
In anderen Ländern ist das definitiv noch nicht so, da steht der religiöse Aspekt viel mehr im Mittelpunkt und die sind auch definitiv nicht ganz so zeitgemäß unterwegs wie wir, was das militante angeht. (Siehe Italien, Polen, Frankreich. Da sieht man auf Auslands lagern echt skurille Sachen)
Und ich weiß zumindest aus Wien, dass auch jede Gruppe ein bissl anders arbeitet.
Dass viele Pfadi Gruppen bei kirchlichen Events mitmachen, kann auch daran liegen, dass viele zb im Keller der Pfarre untergebracht sind. Die Kirche hat halt Geld und Räumlichkeiten.
Bei uns ist das nicht anders und auch wir führen ein nachbarschaftlich freundschaftliches Verhältnis mit der Gemeinde nebenan. Wenn sie Hilfe bei einer Veranstaltung brauchen, dann unterstützen wir. Das machen aber wir als Erwachsene, weil es eine Kosten Nutzen Frage ist und führen es nicht als Kinderprogramm und aus Überzeugung durch.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass kein Glaube an einen Gott oder ein Glaube an einen nicht christlichen Gott mit den Pfadfindern nicht auf dem Kriegsfuß steht. Ich glaube ebenfalls an nichts und wenn wir ein spirituelles Thema bearbeiten, dann erfahren die Kinder, dass es außerhalb ihres eigenen Glaubens auch noch ganz viele andere Sichtweisen gibt. Aber mittlerweile erzählen wir den Kindern (zumindest in Wien) da nichts neues und sie kennen Personen mit anderen Glaubens Hintergründen auch schon aus dem privaten Umfeld.
Dass eine Pfadi Gruppe beim Sternsingen mitmacht, finde ich allerdings ziemlich seltsam. 🤷
Pfadfinder finde ich grundsätzlich toll aber mich nervt halt dieser religiöse Aspekt.
Als immer noch aktive Leiterin: Pfadis in Österreich sind definitiv überkonfessionell und von einem spezifischen Glauben losgelöst und gehören auch zu keiner politischen Partei.
@awa 10,5 Monate hier und genau das gleiche..ein ewiges rumturnen, nur dass ich einschlafstille und sie dann oft mit der Brust im Mund turnen will. Das ist bis zu einem gewissen Grad okay, aber Yoga Positionen wie Heranwachsender Hund und dann Kopf nach links und rechts drehen mit Nippel im Mund - aua. Da lege ich sie dann auch einfach immer hin und sage, turnen nur ohne Brust. Aber ohne Brust will sie nicht turnen sondern durchs ganze Bett krabbeln und abhauen 🙈 es kostet mich Grad seeeehr viele Nerven. Und ich kann sie nicht einfach machen lassen, weil hier im Urlaub ist das Bett halt auch nicht ausreichend gesichert, dass sie einfach alles machen darf was sie will.
Ich fühle mit dir, ich hoffe bald auf Besserung
@jessica1995 Huhu ☺️
Unser Baby ist erst 10 Monate alt, aber auch wir haben schon Tage an denen Zähne putzen nicht ihrer Vorstellung entspricht, vor allem wenn sie zahnt.
Ich habe im Jänner eine Workshop zur Zahnhygiene bei einer Kinderzahnärztin gemacht und was ich mir da mitgenommen habe: regelmäßiges Zähne putzen (mit Fluorid haltiger Zahnpasta) ist sehr wohl auch bei den ganz Kleinen absolut wichtig. Regelmäßig heißt zweimal täglich.
Die Zahnärztin hat eine ähnliche Stellung wie @Selina1234 vorgeschlagen. Sie liegt am Boden/wickelunterlage zwischen meinen Beinen, Kopf in meinem Schritt und die Arme unter meinen Beinen.
Diese Position einfach immer nutzen, denn dann wird es zur Routine. Wenn sie kooperiert, ist die Position einfach gemütlich und man sieht die Zähne super und hat beide Hände frei um eventuell auch die Lippe zur Seite zu schieben.
Oder sie kooperiert nicht, dann liegt sie bereits so da, dass das Zähne putzen innerhalb von kurzer Zeit vorüber ist. Wenn sie weint, ist der Mund nämlich eh offen und dann geht es ruck zuck.
Also muss ich @verwunschen teilweise widersprechen: Ja, handgreiflich werden ist ein No Go.
Eine Position einführen, in der ein wichtiger Eingriff schnell durchgeführt werden kann, ist in Ordnung.
Es geht um die Zahngesundheit deines Kindes und du wirst im Laufe seines Lebens noch viele Entscheidungen für ihn treffen, die er doof finden wird. Wenn also alle spielerischen Versuche nicht fruchten, dann mache ich es genauso wie @Selina1234: Ja, du findest das gerade furchtbar, ich bin für deine Zahngesundheit verantwortlich und ich putze jetzt schnell deine Zähne. Du darfst dich ärgern und ich sehe und höre dich.
Es tut mir leid, dass ich gegen deinen Willen handeln muss.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, es ist nur eine Phase ☺️