Ich bin Elementarpädagogin und habe schon alles an Eingewöhnung erlebt. Von "fast 2 jähriges Kind kommt am ersten Tag herein und ist da" bis zu "Elternteil sitzt Wochenlang mit in der Gruppe und Kind interessiert sich null für irgendwas anderes" 😅
Also ja, Eingewöhnungen sind absolut individuell und komplett verschieden. Du musst dir also keine Sorgen machen, weil andere Kinder schneller waren.
Dass dein Kind deine Gefühle spürt, auch wenn du sie nicht verbalisierst, ist auch richtig. Je überzeugter und positiver die Eltern, desto einfacher fällt es den Kindern meistens (meistens, weil auch das kein Garant für eine schnelle Eingewöhnung ist).
Du hast geschrieben, dass dein Sohn nur an einer Person gehangen ist und er geweint hat sobald sie ihn abgesetzt hat.
Da frage ich mich ein bisschen, warum sie deswegen angerufen haben 🤔
Denn eigentlich ist ja genau das das Ziel, dass er zu einer Person so großes Vertrauen aufbaut, dass sie ihn durch diesen doch trubeligen Vormittag leiten kann. Und ja, das bedeutet in der Eingewöhnungszeit, dass man als Pädagogin oft mit 2-3 Kindern am Schoß wo sitzt und von dort die restliche Gruppe im Auge hat während man den 3 neuen Kids viel Sicherheit und Spielimpulse anbietet.
Also das Verhalten deines Sohnes ist absolut normal und es ist doch großartig, dass er bereits für sich eine Vertrauensperson gefunden hat.
Ich würde an deiner Stelle eventuell nochmal nachfragen, ob er denn bei XY zufrieden war und ob sie ihn beruhigen konnte und wenn die Antwort ja ist, dann muss das Team damit leben lernen, dass dein Kind für die nächste Phase der Eingewöhnung ganz viel Nähe von XY braucht. Nach und nach wird er sich dann von ihr ablösen und alleine ins Spiel finden und dann ist die Eingewöhnung komplett abgeschlossen.
Das wäre für mich also definitiv kein Grund, dass du ihn abholen musst, nur weil ihn die Person nicht absetzen darf 😅
Das ist eine mühsame Phase, keine Frage, aber es geht in die richtige Richtung und dein Kind wird das schaffen wenn er weiterhin so liebevoll und achtsam begleitet wird.
Und auch, dass dein Kind eventuell im Tagesablauf ein bisschen weinerlich ist, sehr schnell wieder Nähe und Rückzug braucht, auch das ist komplett normal und solange er sich immer wieder beruhigen lässt und eine Person hat, die ihm genau das geben kann, ist alles in bester Ordnung.
Ich wünsche euch weiterhin alles Gute, lass dich nicht verunsichern, ihr packt das ❤️
Lass dich wirklich nicht stressen.
Unsere Maus ist gerade 7 Wochen und ein paar Tage alt und wog letzten Montag 5,8kg bei 58cm Körpergröße. Damit ist sie auf der 97. Perzentile, seit Geburt an (kam mit 4250g auf die Welt).
Sie wird voll gestillt, aber wenn du Pre nach Bedarf fütterst, ist es ja auch nichts anderes.
Ich sehe es mehr als positiv, sollte sie mal krank sein, hat sie Reserven und ich denke, sie wird irgendwann Mal stehen bleiben bei Größe und Gewicht. ☺️
Und nachdem die Mäuse ja auch einiges abnehmen sobald sie mobil werden, mach ich mir da wirklich keine Sorgen.
Fun Fact: es sind immer alle total überrascht, wenn sie erfahren, dass ich mich vegan ernähre und das Baby "trotzdem" so wohl genährt ist 😂😝
@bikebaby wir haben zum Glück eigentlich sehr wenig Kontakt gehabt, weil wir einfach nichts gebraucht haben. Aber mein Mann hat bei den ganzen Untersuchungen auch jedes Mal den Schnuller ablehnen müssen, weil er sofort gefragt wurde, ob sie einen haben darf (sogar wie sie friedlich geschlafen hat, als er ankam)
Und was auch noch sehr mühsam war: anscheinend müssen sie alle vier Stunden ca. nach einem schauen. Auch nachts. Und das weckt zwar das Baby nicht auf, aber uns, jedes Mal, weil der Schlaf im Krankenhaus echt mega seicht ist. Und manche bleiben dann zumindest bei der Tür stehen und gehen wieder, wenn alles ruhig ist, aber andere kommen mit der Taschenlampe bis ans Bett und fangen an mit dir zu reden, ob eh alles okay ist. Ich war leider jedes Mal zu freundlich, hätte am liebsten gesagt, dass Grad noch alles gut war, bis sie mich aufgeweckt hat.
Ein letztes lästiges Thema: unser Kind ist extrem hitzig. Ihr wird extrem schnell heiß und hasst es zugedeckt zu sein, strampelt seit Tag zwei dann auch so lange, bis die Decke, Stoffwindel, Handtuch etc. weg ist. Und sie ist mit 4250g auf die Welt gekommen, also wirklich nicht zart besaitet. Am Zimmer war es rund um Geburt auch extremst warm und wann immer eine kühle Brise kam, haben wir gelüftet. Naja, ich glaube wir wurden abgestempelt als die Furchtbaren Eltern, die ihrem Kind nie was anziehen und es ständig friert. Fakt ist, dass sie uns von Anfang an extrem gut zeigen konnte, wann sie eine leichte Stoffwindel als Decke wollte und wann ihr heiß war.
Aber wir haben nicht nur einmal gehört, dass das Kind, wenn es im Bettchen liegt immer einen Body tragen muss und zugedeckt sein soll. Nackt darf es nur sein, wenn es direkten Körper Kontakt hat.
Und einmal in der früh ist eine Kinderpflegerin zu mir gekommen und hat gesagt, dass in der Nacht das Baby auf Papas Brust geschlafen hat und das Handtuch ist ihr von den Schultern gerutscht, heißt, 5 cm ihres Körpers waren an der Luft und sie hatte überlegt, ob sie den Papa jetzt aufwecken muss, weil das arme Kind..
Naja..
Es ist okay, wenn sie Eltern generell über die Temperatur Regulierung und so aufklären, keine Frage. Es ist auch ein großer Unterschied, ob da ein 2,5 Kilo Baby liegt oder unsere.
Aber wir haben unser Baby extremst genau beobachtet, regelmäßig ihren Nacken kontrolliert und einfach auf ihre Signale geachtet. Und das hat mich extremst geärgert, dass da allgemeingültige Regeln aufgestellt wurden, ohne das individuelle Kind zu sehen 😏
So, genug gesudert 😅
Wir gesagt, das restliche Personal war ein Traum und wenn man generell keine Hilfe braucht, kann man den Kontakt gut vermeiden. Aber wenn wir was gebraucht hätten, wäre es wohl mühsam gewesen, wie schon vorher von wem beschrieben.
Nachdem ich heute gerade die Rechnung bekommen habe 😅
Also ich habe eine Zusatzversicherung bei der Uniqua und die übernimmt alle Kosten im Zweibettzimmer.
Aufzahlen musste ich für das Familienzimmer 255,45€ pro Tag ( Achtung, nicht Nacht!!) und 26,36€ Aufzahlung für die Begleitperson, ebenfalls pro Tag.
Ich hatte ungeplant nach erfolgloser Einleitung einen Kaiserschnitt und war sehr sehr froh, dass wir sofort zu dritt durchstarten konnten. Gerade die ersten zwei Tage war ich noch nicht sehr mobil, außer aufs Klo und Duschen und da war mein Mann wirklich goldwert. Auch dass er da war und all die Untersuchungen mit der Kleinen machen konnte.
Ich kann mich auch der Meinung über die Kinder Krankenpfleger:innen anschließen, die waren uns auch höchst unsympathisch.
Aber der Rest des Personals ist wirklich ganz ganz toll.
Aber egal wie toll das Krankenhaus war und ist, Zuhause ist es tausendmal entspannter und der Schlaf um Welten besser.
Unser Baby ist übrigens am Freitag zu Mittag auf die Welt gekommen und am Dienstag nach dem Mittagessen sind wir nach Hause geflüchtet (das Wochenende war sehr entspannt und ruhig, am Montag hatten wir keine ruhige Sekunde weil ständig wer was wollte - eh alles tolle Angebote aber es ging zu wie im Bienenstock)
Mir ging es aber auch wirklich sehr schnell wieder sehr gut, da musst du einfach schauen, was sich für dich richtig anfühlt.
Ich hatte eigentlich im Vorfeld keine Vorstellung von "meinem" Kleid, nur dass es sicher nicht schulter frei sein soll.
Im Endeffekt würde es tatsächlich ein schulter freies Kleid 😅
Was ich dafür definitiv wusste war, dass ich nicht für einen Tag ein sündhaft teures Nigelnagel neues Kleid kaufen wollte. (Auch wenn's meine Mama gezahlt hat)
Deswegen habe ich lange recherchiert, wo es secondhand Brautkleider gibt. Die Recherche war nicht sehr ausgiebig, denn es gab tatsächlich nur eine wirkliche Anlaufstelle rund um Wien.
War dann bei Mimitolu in Gänserndorf, mit meiner Mama, einer Freundin und meinem Trauzeugen.
Das coole an dem Geschäft ist, dass sie gefühlt echt jeden Stil haben.
Ich hab einige Kleider probiert und wurde dann eben unerwartet fündig.
Ich war super zufrieden, das Kleid hat super gepasst, ich hatte es bis 7 Uhr früh an und es war Party und Tanz tauglich ☺️
Gekostet hat es mit Reifrock und Längenänderung 850€ (die Hälfte vom Original Preis).
Huhu ☺️
Da ich es gerade am eigenen Leibe erfahren habe: verabschiede dich von dem Gedanken , eine Geburt planen zu wollen.
Es ist absolut nicht planbar. 🙈
Ich dachte immer, ich werde ohne Schmerzmittel in der Wanne entbinden.
Im Endeffekt musste ich mich nach 11 Tagen über ET und zwei Tagen erfolgloser Einleitung entscheiden, ob wir meinen Körper nochmal mit allen vorhandenen Mitteln dazu zwingen, Wehen zu produzieren, oder einen Kaiserschnitt zu machen.
Es war keine leichte Entscheidung und hat mich sehr traurig gemacht und auch frustriert, aber eine vaginale Geburt hätte im Nachhinein zu einem Notkaiserschnitt mit großer Gefahr für das Baby führen können.
Deswegen würde ich dir raten, dass du dich mit allen Möglichkeiten vertraut machst, dich einfach bei allem gut auskennst und dann kannst du in der Situation am besten handeln ☺️❤️
Alles alles Gute!
Und damit es nicht ganz so abschreckend klingt: obwohl alles ganz anders war als vorgestellt, hatten wir ein wunderschönes Geburtserlebnis und ich bin so froh, auf mein Gefühl und nicht auf meinem "Vorsatz" gehört zu haben ❤️
Ich wohne in Wien (Außenbezirk, 13.) und hatte bis vor ein paar Jahren auch immer diese fixe Idee, dass man unbedingt etwas kaufen muss, am besten ein Haus. Haben auch viele im Freundeskreis so vorgelebt.
Naja, da ein Haus in Wien sowieso utopisch ist und ich unsere Wohngegend liebe und auch nie nie nie in die Stadt hinein ziehen wollte, fällt dieser Traum sowieso mal raus.
Und ich muss auch sagen, dass sich meine Sichtweise drastisch geändert hat. Für mich ist nicht mehr größer wichtig. Am liebsten wäre mir ein Tiny House mit großem Garten (ich weiß, wird's in Wien auch nicht spielen) aber so ist es halt jetzt die Wohnung. 65m2 mit kleinem Garten, 15 Minuten zu Fuß in den Wald, Ubahn 5 Minuten entfernt, Familie lebt im Umkreis von 10-20 Minuten, Schulen und Kigas ohne Ende, wir brauchen kein Auto und sparen dadurch enorm viel Geld. Es gibt einen schönen Gemeinschaftsgarten, eine Sauna im Haus, einen Indoor Kinderspielraum, der nächste Supermarkt ist 2 Minuten entfernt.
Ja, die Wohnung ist klein und wird mit Nachwuchs bestimmt irgendwann an ihre Grenzen kommen und ja, vermutlich ist der Preis für die Größe eine Frechheit (wobei das die Mieten und Kaufpreise im 13. sowieso alle sind) aber wir lieben diese Wohnung und den Garten und die Aufteilung.
Mein Mann und ich wollen nicht verantwortlich sein, dass 150m2 Haus in Stand gehalten und geputzt werden müssen. Gäbe es ein Problem in der Wohnung, könnten wir das an die Vermieterin abschieben. Natürlich auch mühsam, aber wir sind einfach nicht verantwortlich und das nimmt schon sehr viel Stress 😅
Was für mich auch noch ein großer Vorteil ist: mit Miete kannst du dich ständig verändern und an die Bedürfnisse anpassen. Wir haben in unserer ersten Wohnung 6 Jahre lang gelebt, waren super happy und nach 5 Jahren haben wir gemerkt, dass es nicht mehr passt, dass wir jetzt andere Ansprüche haben und die gerne verbessern würden. Vielleicht geht es uns mit der jetzigen vermeintlichen Traumwohnung auch mal so, wer weiß.
Wir haben definitiv nicht durchgerechnet, was jetzt für das gesamte Leben günstiger kommt, ob Miete oder Kredit, aber momentan bin ich sehr sehr happy mit unserer Mietwohnung 😊
Ich habe auch eine lange Kinderwunschzeit inklusive Klinik und OP hinter mir und ich hab das Gefühl, dass im Gegensatz zu Paaren, wo es durch Zufall halt einfach schnell mal klappt, wir durch diese lange intensive Vorlaufzeit so viel Zeit haben, in der wir bewusst über diesen Wunsch nachdenken können.
Wenn's im ersten Zyklus klappt, kommen die Zweifel dann vielleicht eher in der Schwangerschaft auf.
Aber wenn man XY Jahre Zeit hat, bevor es überhaupt klappt, hat man ja alle Szenarien schon hundert Mal im Kopf durchgespielt. 😅
Also bei mir gab es definitiv auch Momente, in denen ich diese Zweifel gespürt habe und ich bin gedanklich auch schon seit meiner Teenie Zeit ready für Kinder.
Hab das auch mit meinem Mann besprochen und wir sind dann zu dem Schluss gekommen, dass eine gewisse Torschuss Panik wohl normal ist und wenn man sich so viel und lange mit dem Schwanger werden beschäftigt dann kommt diese Panik eben schon vorher ☺️
Und außerdem habe ich so oft versucht mir aus reinem Selbstschutz vor dem nächsten missglückten Transfer, eine Zukunft ohne Kinder auszumalen, dass diese Gedanken dann logischerweise einfach da sind. Damit musste sich ein Paar mit Spontan Schwangerschaft (im Normalfall) einfach nie auseinander setzen.
Ende der Geschichte: es hat nach insgesamt 4 Jahren und beim dritten ICSI Versuch geklappt, am Montag ist ET und wir freuen uns wahnsinnig und können uns gleichzeitig immer noch nicht vorstellen, dass da bald ein kleiner Mensch einzieht, der erst mit 18 wieder auszieht 😜
@Anushka Es tut mir leid, aber du scheinst wirklich gar keine Ahnung von pädagogischen Berufen oder Pädagogik an sich zu haben. Zumindest kann ich das aus deinen Hasstiraden nicht herauslesen. 🤷
Und ich weiß immer noch nicht, was du von diesem Forum willst.
@Klumpenstein ich hab im Alter von 15-27 auch als Babysitterin gearbeitet, zuerst nur in der erweiterten Familie, dann mit Erste Hilfe Kurs und Babyfit Kurs etc. auch bei diversen anderen Familien während des Studiums und sogar noch neben dem Job dann.
Ich hatte aber immer Glück und bin bei Familien gelandet, die mich genau so behandelt haben, wie du das beschreibst. ❤️ ich sag Mal stellvertretend Danke ❤️
Es war eine super schöne Zeit.
Aber ich kenne solche Familien wie du sie beschreibst, aus Erzählungen einer Freundin.
Naja, Elementarpädagogin bin ich dann auch noch geworden und Pfadfinder Leiterin bin ich auch seit meinem 18. Lebensjahr, also ich bin wohl das non plus ultra an Grauen für die Thread-Erstellerin.
Ach herrje, und Mutter werde ich demnächst auch noch 🤣