Wer sagt, es gibt keine Wunder auf dieser Welt,
hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt.
Wer sagt, Reichtum ist alles,
hat nie ein Kind lächeln gesehen.
Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten,
hat vergessen, dass Kinder Hoffnung bedeuten.
Es war einmal ein Kind,
das bereit war geboren zu werden.
Das Kind fragte Gott:
"Sie sagen mir, daß Du mich morgen
auf die Erde schicken wirst,
aber wie soll ich dort leben,
wo ich doch so klein und hilflos bin?
Gott antwortete:
"Von all den vielen Engeln, suche ich einen für Dich aus.
Dein Engel wird auf Dich warten und auf Dich aufpassen."
Das Kind erkundigte sich weiter:
"Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun,
außer singen und lachen, um fröhlich zu sein."
Gott sagte:
"Dein Engel wird für Dich singen
und auch für Dich lachen, jeden Tag.
Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen
und sehr glücklich sein."
Wieder fragte das Kind:
" Und wie werde ich in der Lage sein
die Leute zu verstehen, wenn sie zu mir sprechen
und ich die Sprache nicht kenne?"
Gott sagte:
"Dein Engel wird Dir die schönsten
und süßesten Worte sagen,
die Du jemals hören wirst,
und mit viel Ruhe und Geduld wird
Dein Engel Dich lehren zu sprechen."
"Und was werde ich tun,
wenn ich mit Dir reden möchte?"
Gott sagte:
"Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen
und Dich lehren zu beten."
"Ich habe gehört,
daß es auf der Erde böse Menschen gibt.
Wer wird mich beschützen?"
Gott sagte:
"Dein Engel wird Dich verteidigen,
auch wenn er dabei sein Leben riskiert."
"Aber ich werde immer traurig sein,
weil ich Dich niemals wiedersehe."
Gott sagte:
"Dein Engel wird mit Dir über mich sprechen
und Dir den Weg zeigen, auf dem Du
immer wieder zu mir zurückkommen kannst.
Dadurch werde ich immer in Deiner Nähe sein."
In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel,
aber man konnte schon Stimmen von der Erde hören
und das Kind fragte schnell:
"Gott, bevor ich Dich jetzt verlasse,
bitte sage mir den Namen meines Engel."
"Ihr Name ist nicht wichtig.
Du wirst Sie einfach 'Mama' nennen."
Zwillinge in der Gebärmutter unterhalten sich
"Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?"
"Ja, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir stark genug sind für das was uns erwartet."
"Blödsinn, das gibt es doch nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?"
"Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?"
"So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz“.
"Doch es geht ganz bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders."
"Es ist noch nie einer zurückgekommen von 'nach der Geburt'. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel.."
„Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen."
"Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?"
"Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie können wir gar nicht sein!"
"Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sie auch nicht."
"Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt...."
(nach Henry Nouwen)
Ich hab auch einen Nasensauger. Uns hat er toll geholfen. Sebastian war zwar nicht wirklih davon begeistert, aber da mußte er durch. Hab den Meersalzspray etwas einwirken lassen, und dann abgesaugt.
Gute Besserung dem kleinen und dir eine ruhige Nacht!