Mein Mann gestern zur kleinen:"ich hab dich so lieb mein Schatz! Hast du mich auch lieb?"
Darauf sie im Brustton der Überzeugung:"Nein! NUR Mama lieb!"
Hach,mein Schatz,ich lieb' dich auch! :x :x :x
Muss ich gleich abspeichern,damit ich's dann während pubertärer "Ich hasse dich"Anfälle wieder hervorkramen kann :x :x :x
Also,ich seh wirklich ein,dass sich die Landwirtschaft schwer an Ruhezeiten halten kann und vor Bauern hab ich sowieso den größten Respekt...die haben bei Gott keinen leichten Job. gegen Maschinenlärm oder muhende Kühe kann man nix machen,aber mitten in der Nacht Herumbrüllen hat nichts mit Landwirtschaft zu tun sondern mit Rücksichtnahme und Respekt.dann muss man halt zu demjenigen hingehen und normal reden und nicht quer über den Platz schreien oder von mir aus Walkie-Talkies verwenden.die kann man schon für 10 € kaufen...
Mah,so eine Sportgeschichte hab ich auch. Mein Mann schaut Formel 1. Hamilton in Führung,Vettel 2. Plötzlich schreit meine dreijährige: "laaauf, Hamilton,laaauf! Da kommen schon die bösen!"
Ich ständig selbst nie vor einer solchen Entscheidung aber ich war Mal mit einem Burschen befreundet der auch ein Pillenbaby war. Irgendwann hab ich ihn einmal gefragt, warum deine Mutter ihn manchmal "hoppala" nennt. Da hat er mir erzählt dass er eben ein Pillenbaby war und die Mutter ihnen so nennt,weil sie sagt,dass er das beste "hoppala" ihres Lebens ist...
Ich habe beide Kinder anfangs mit Hütchen gestillt. Bei der großen hab ich's immer Mal wieder ohne versucht aber das war nur Brüllerei. Irgendwann hab ich mir dann gesagt,besser mit Hütchen als gar nicht und mit 8 Monaten hatte sie sich ganz von alleine abgestillt. Die kleine hat mit ca 6 Monaten plötzlich das Hütchen geschnappt und weggeschmissen und von da an ohne getrunken.sie wird im August zwei und ist immer noch ein unverbesserlicher Busenjunkie... eigentlich würde ich schon gerne abstillen,aber sie besteht einfach drauf und brüllt wie am Spieß,wenn ich's ihr verweigern will...
Entschuldige,dann hab ich da was verwechselt @SunshineGirl
Wir haben auch immer Mal wieder Kontakt mit Leuten mit Trisomie 21-sowohl Kindern als auch Erwachsenen und ich habe nur positive erlebnisse.ja im,einmal hat ein Trisomie 21 Kind meine kleine ziemlich unsanft umgeworfen aber sie hats überlebt und das hätte auch mit einem gesunden Kind passieren können. Ein anderes Mal war ich mit meiner großen auf einem fest -hochschwanger mit der Kleinen und auf Krücken unterwegs und ein Bursch mit Trisomie 21 hat sich den ganzen Nachmittag total lieb um meine große gekümmert. Hat mit ihr gespielt,ihr Getränke und Essen gebracht,sie gefüttert.und ich bin auf einer Bank im Schatten gesessen und habe zugesehen. Ich hätte ihn küssen können!
Jetzt muss ich es Mal sagen: ich finde das ganz toll,wie viele stiefeltern mit ihren Stiefkindern umgehen,dass man,wenn man es nicht weiß,nie drauf kommen würde,dass sie nicht die leiblichen Eltern sind...ich weiß ehrlich nicht,ob ich das so gut hinkriegen würde.
Also das mit dem sitzen bleiben beim Essen ist bei uns eine eher "schwammige" Geschichte. Ich mache das sehr abhängig von Situation und auch Stimmung. Zum Beispiel zu Hause soll meine dreijährige beim Tisch bleiben bis die kleine gegessen hat. Sie muss aber nicht"am Tisch sitzen sondern darf sich auch hinlegen oder ein Buch anschauen,aber eben bei Tisch und nicht weggehen und spielen. Sind beide Kinder fertig dürfen sie auch spielen gehen aber alleine,weil ich noch aufessen möchte. Dadurch,dass ich aber vor allem die kleine noch viel füttern muss,dauert es oft bis zu einer Stunde bis ich selbst auch aufgegessen habe und ich finde,dass sie zu klein sind als dass man von ihnen verlangen könnte,so lange still sitzen zu bleiben. Im Restaurant möchte ich schon,dass sie sitzen bleiben bis wenigstens einer von uns soweit ist,mit ihnen zum Beispiel auf den Spielplatz zu gehen,weil ich nicht möchte,dass sie die anderen Gäste durch herumtollen im Gastraum stören. Mein Mann und ich machen das aber dann auch so,dass einer von uns isst während der andere die Kinder "abfertigt" und dann derjenige,der gegessen hat mit den Kindern spielen geht während der andere in Ruhe isst. Gut,gemeinsames Essen sieht anders aus aber ich finde,dass sie mit 3 und 1,5 noch zu klein sind um eben im Restaurant beim Tisch sitzen zu bleiben bis alle erwachsenen gegessen haben. Im Volksschulalter werde ich dann schon anderes verlangen,weil ich finde,dann kann man schon eher sagen "erst gemeinsam essen,dann spielen"
Wichtig ist mmn schon,dass man zb in der Öffentlichkeit schon erklärt,dass dir anderen Leute auch in Ruhe essen möchten und wir deshalb nicht im Gastraum herumtollen. DAS klappt bei uns auch soweit gut und ich finde es sehr wichtig dass Kinder von klein auf in einem zumutbaren Rahmen lernen,auf andere Menschen Rücksicht zu nehmen,weil das eben in einer Gesellschaft auch dazu gehört.
Zum Thema kiga/schule. Ich finde,dass es durchaus in der Betreuungseinrichtung andere Regeln geben kann als zu Hause. Kinder können das durchaus lernen und finde ich das auch nicht schlimm. Ich als Erwachsener kann mich ja auch nicht überall gleich benehmen. Was im Büro mit Kollegen durchaus geht ist dem Chef gegenüber vielleicht doch unangebracht und ist man ja auch durchaus dazu in der Lage da zu unterscheiden...
Ich käme auch nie auf die Idee,den Pädagoginnen im kiga rein zu reden. Die müssen 17 Kleinkinder betreuen und nicht nur 2. Klar müssen da teilweise andere Regeln her. Auch muss die Pädagogin entscheiden,wann welche Unternehmung stattfinden kann. Wenn sie in der früh bemerkt dass von den 17 Kindern heute 10 mies drauf sind wird sie logischerweise nicht mit ihnen auf die Straße gehen,weil das Risiko,dass mit 10 Trotzköpfen in der Gruppe doch was passiert,viel zu hoch wäre. Das muss aber sie entscheiden,weil ich als Mama das gar nicht wissen kann und ich bin halt auch der Ansicht dass ich als Mutter wenn ich mein Kind in Fremdbetreuung gebe,den Betreuern auch das Vertrauen entgegen bringen muss,dass sie ihre Sache gut machen werden und wenn ich das nicht kann,ich eben eine andere Betreuungseinrichtung suchen muss...
Bei drastischen Dingen spreche ich aber natürlich schon mit den Pädagoginnen:
Meine Tochter kam nach Hause und hat erzählt dass ein anderes Kind sie gehaut hat. Natürlich habe ich am nächsten Tag die Pädagogin darauf angesprochen.ja,das ist passiert,das andere Kind musste sich entschuldigen. War für mich so okay. Am nächsten Tag beim abholen hat meine Tochter wieder erzählt dass dieses Kind sie gehaut hat. Wieder kam die Aussage,ja,das stimmt,das andere Kind musste sich wieder entschuldigen..ok...kurz darauf hat meine Tochter ein drittes Mal gesagt,sie sei von diesem Kind gehaut worden. Als ich da von der Pädagogin wieder dieselbe Antwort bekommen habe,habe ich dann schon gesagt dass, ich es in Ordnung finde,wenn das einmal oder von mir aus ein zweites Mal passiert und das andere Kind sich entschuldigen muss und die Angelegenheit ist damit erledigt,aber,wenn es immer wieder passiert dann erwarte ich mir andere Konsequenzen. Wie kommt mein Kind dazu,dass es immer und immer wieder geschlagen wird? Da hört die Freiheit des einen Kindes dort auf,wo die des anderen anfängt und solche Dinge müssen Kinder auch lernen,auch wenn das vielleicht unangenehm ist,denn ohne ein gewisses Miteinander kann eine Gesellschaft nicht funktionieren.
Was für Konsequenzen in weiterer Folge gesetzt wurden weiß ich nicht,aber meine Tochter hat nie wieder erzählt dass das andere Kind sie gehaut hat und damit ist die Angelegenheit für mich erledigt.
Ich denke,es ist nicht immer möglich, nicht streng zu sein @Maxi01 . Wenn meine dreijährige sich plötzlich weigert,mir die Hand zu geben und in einem astreinen Trotzanfall um ein Haar auf der Hauptstraße landet,kommt mir auch ein Brüller aus. Da erklär ich ihr nicht 5 Mal freundlich,warum die Hauptstraße gefährlich ist...nachher zu Hause schon,aber in der Situation plärr ich sie schon Mal kräftig an: du gibst mir jetzt die Hand! Das ist gefährlich,was du da machst! Und Punkt! Einem überfahrenen Kind kann ich nämlich dann nichts mehr erklären. Und zum Thema allgemein: ich glaube, es ist ganz egal,was man macht. Ist man Mal strenger,meint irgendein "Weichspüler" genauso,das geht doch nicht,wie wenn man nicht streng ist und dann ein anderer meint,die Kinder von heute werden alle verweichlicht. Das bringen unterschiedliche Auffassungen einfach mit sich. Man kann es eh nur so machen,wie man selbst es für richtig hält,weil anderen kann man es sowieso nicht Recht machen und sollte man auch gar nicht versuchen. Das macht nur unnötig Kopfweh