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  • TV Konsum 3,5 Jährige

    Ich stimme euch natürlich alle zu, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie er mit TV und Medien in seiner Familie umgeht.

    Zum Thema "schlecht für's Gehirn" muss ich mich aber kurz äußern. Es gibt wohl keine einzige Studie die das bestätigt. Die größte Studie aus 2018 (Dylan B. Jackson) kommt zu dem Schluss, dass intensiver Medienkonsum für ein Kind zum Problem wird, wenn es andere problematische Faktoren gibt (kein kuscheln, kein spielen,kein raus gehen). Passen alle anderen Faktoren, haben kindgerechte Sendungen in Maßen keinen Effekt auf das Wohl der Kinder. Dazu möchte ich Nora Imlau aus ihrem Buch "Bindung ohne Burnout" zitieren:
    "Warum setzt sich dann ein Hirnforscher in Talkshows und erzählt dort, dass Medienkonsum für kleine Kinder wie Heroin ist und Gehirne schrumpfen lässt? Weil er es kann, weil er wissenschaftliche Forschungsergebnisse so auswählt und zurechtbiegt, dass sie seine Kultur pessimistischen Thesen stützen. Und weil es Quote bringt. Eltern schlecht zu machen dafür, wie sie heute mit ihren Kindern umgehen, zieht schließlich immer - vor allem bei der Großelterngenerationen, die sich dann auf die Schulter klopfen kann, die eigenen Kinder ohne YouTube großbekommem haben, weil es das damals eben noch gar nicht gab."

    Mich zumindest hat das sehr beruhigt, weil mein Sohn (unter 3) immer wieder Mal ein, zwei Folgen schauen darf. Auch wenn ich Mal kurz Pause brauche.
    Wer ohne TV auskommt oder das nicht will, finde ich super und weiter so. Das soll niemanden angreifen.
    dunkelbunt_gepunktetMila92Anne_MagicbustripCherryblossomgirl

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