Oh, ich kann schon verstehen, dass man sich da schreckt, gerechnet wirst Du wahrscheinlich nicht mehr damit haben. Aber anscheinend soll es so sein.
Meine Mama war beim letzten Kind 46 und meine Schwester hat und hatte nie ein Problem damit, dass sie eine „alte“ Mama hat. Es gibt soviele wichtigere Dinge. Und sorry, wenn jemand glaubt, man kann mit über 40 keine tolle und auch aktive Mami mehr sein und Dir das unter die Nase reiben wollen, der soll bleiben, wo der Pfeffer wächst!
Du schaffst das - dieses Baby wollte einfach zu Dir!
Heute vor zwei Jahren wäre Dein ET gewesen, aber Du hast Dich damals entschlossen, lieber im Himmel auf einer weichen Wolke Platz zu nehmen und unser Schutzengerl zu werden.
Und Du bist ein großartiger Schutzengel für unsere Familie, wir sind alle gesund und glücklich.
Bzgl. der hochgelobten Quote: ich mag diesen Quotenzwang nicht. Ganz ehrlich, ich finde das sogar diskriminierend, dass Frauen eingestellt werden, die weniger qualifiziert sind als die männlichen Mitbewerber, weil das Unternehmen eine bestimmte Frauenquote haben muss. Wem soll das etwas bringen?
Und die Situation der Frauen von heute mit denen von damals zu vergleichen, die ihr Leben gegeben haben, um Grundrechte wie Wahlrecht etc. zu erkämpfen, finde ich anmaßend.
Ich bin der Meinung, dem Großteil der Frauen gehts hier in unserem Land und heutzutage wirklich gut. Kein Vergleich zu früher.
Also wieso sollte ich das Volksbegehren unterschreiben, bloß weil es Frauenvolksbegehren heisst und ich eine Frau bin? Das ist für mich nicht Grund genug.
Mein Wochenbett war leider zweimal eine Katastrophe:|
Bei mir hat sich nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression entwickelt - die erste „Kuschelzeit“ habe ich also sehr unschön in Erinnerung. Sie war überschattet von ständiger innerer Unruhe, Panikattacken, Weinen, Überforderung. :-S Vor dem Besuch auf fröhliche frischgebackene Mama machen und in Tränen ausbrechen, wenn er wieder weg war. Stillen hat nicht funktioniert, es war von Anfang an ein Krampf und je ängstlicher und unruhiger ich wurde, desto schlimmer wurde es. Hab bei beiden Kindern nach ca. drei Wochen aufgegeben, was mich dann noch mehr runtergezogen hat. Zu den Ängsten kamen nun auch noch die Vorwürfe, zu blöd zu sein, meine Kinder zu ernähren.
Ich war beide Male nach dem Krankenhausaufenthalt (Geburten waren KS) allein mit den Kindern, mein Mann ist selbständig und somit war es einfach nicht möglich, dass er sich frei nimmt. Mit Verwandtschaft in unmittelbarer Nähe sind wir leider auch nicht gesegnet.
Die Depressionen sind beide Male mit Medikamenten behandelt worden. Nach drei bis vier Monaten gings dann bergauf. Das erste Vierteljahr mit meinen Zwergen war also leider nicht schön und ich konnte es so gar nicht genießen. Das tut mir im Nachhinein auch sehr Leid, auch wenn ich weiss, dass ich nichts dafür kann.
Ich wünschte, es wäre anders gewesen. Aber ich würde mich jederzeit sofort wieder dafür entscheiden und das in Kauf nehmen Die paar Monate waren nichts im Vergleich dazu, was meine Kinder mir geben und wie glücklich sie mich machen
Ich han nur das Rauchervolksbegehren unterschrieben. Ich hab selbst 20 Jahre geraucht und ich hätte mir gewünscht, dass es schon früher aus der Öffentlichkeit verbannt worden wäre, weil dann hätt ich es eher lassen. Dort wo ich fröhlich vor mich hin paffen kann, müssen andere wiederum drunter leiden und bei gesundheitsgefährdenden Dingen seh ich das nicht ein. Wie kommt ein Nichtraucher dazu.
Mit den anderen beiden kann ich mich nicht identifizieren. Ich persönlich fühle mich als Frau hier in Österreich nicht benachteiligt und hab eigentlich auch niemanden im Freundeskreis, der so empfindet. Und der Rundfunk muss nun mal finanziert werden und ich finds in Ordnung, dass da alle dazu beitragen müssen.
Naja, @schnoggele, bei einem Kind mit 4 Jahren versteh ich schon, dass man langsam Stress kriegt...bin sonst auch dafür, Kinder einfach machen zu lassen, aber 4 Jahre und tagsüber nichtmal annähernd rein find ich schon grenzwertig für „gar nix tun“ finde den Vorschlag von @melly210 mit den fixen Zeiten gut und wie gesagt, das Problem mal mit dem Kinderarzt bereden, was er dazu meint.
Hallo @lilu18 ! Erst einmal tut es mir sehr Leid, dass Dein Kleiner nicht gesund ist und in seinem kurzen Leben schon so viel mitmachen muss. Hoffe sehr, dass es gesundheitlich bald bergauf geht.
Zu Deiner Frage: ja, natürlich ist es sicher nicht, eine fremde Leber zu erhalten. Streng genommen ist keine medizinische Behandlung „natürlich“. Natürlich wäre es, einer Krankheit seinen Lauf zu lassen. Wenn es um mein Kind geht, würde ich alle Unnatürlichkeiten der Welt in Kauf nehmen, damit es wieder gesund wird.
@Nasty : ja, ich kann das schon irgendwie „zuordnen“
Ich hab zwei Kinder, das war auch so geplant, aber ich hätte gerne ein 3. Kind bekommen. Ist bei uns aber nicht mehr möglich, weil mein Mann sich nach Nr. 2 vasektomieren hat lassen.
Ich selbst hab 4 Geschwister und finde das wunderbar Mir tut es Leid, in erster Linie Leid, dass meine „nur“ zu zweit sind. Ich hätte früher auch nicht gedacht, dass ich so gerne Mama sein und mich diese Aufgabe so erfüllen würde, auch wenn meine zwei mich natürlich oft auf die Palme bringen. Ich würde es wundervoll finden, noch ein weiteres Kind lieben und aufwachsen sehen zu können.
Sicherlich wird auch mitspielen, dass man mit dem Abschluss des Kinderwunsches eine Lebensabschnitt (Bastelzeit, SS, Geburt...) hinter sich lässt und ein neuer beginnt. So ein Wechsel macht immer auch etwas wehmütig. Und macht einem bewusst, dass man älter wird