Liebe @Liliane , ich kenne Dein Gefühlschaos zu gut.... beim Großen hat das Stillen wie bei Dir nicht funktioniert, nach etwas über drei Wochen hab ich es aufgegeben. Es war einfach eine Katastrophe.
Beim zweiten Kind dachte ich, diesmal klappt es, diesmal mach ich alles richtig, wir schaffen es. Schließlich kenn ich mich doch jetzt aus. Die ersten Tage sah es gut aus. Dann aber wieder dasselbe Spielchen. Es tat immer mehr weh. Sie wollte dauernuckeln. Kaum Gewichtszunahme. Angst vor jedem Anlegen. Beim Anlegen hab ich geweint, weil es so weh tat. Endlose Stillerei, mein Großer tat mir immer so Leid, weil er sich soviel selbst beschäftigen musste. Mich beim Stillen mit ihm beschäftigen war unmöglich, einmal angelegt musste ich unbeweglich verharren, weil die Kleine immer so schlecht angedockt hat. Immer mehr Tränen flossen.
Nach 4 Wochen hab ich mich entschlossen, es sein zu lassen. Ich hatte wie beim ersten Mal ein schrecklich schlechtes Gewissen, war sauer auf mich, wie kann man bloß zu blöd zum Stillen sein.
Aber es war eine gute Entscheidung. Ab diesem Zeitpunkt lief es viel besser. Maus nahm ordentlich zu, alles hat sich normalisiert.
Es gibt einfach Mutter-Kind-Gespanne, für die Stillen nicht das Beste ist Mach Dich nicht fertig. Ich weiss, Du tust es trotzdem. Aber es ist nicht notwendig. Die Pulvernahrung heutzutage ist schon so gut, den Zwergen fehlt es an nix mehr.
Keine Mama muss sich heutzutage mehr quälen, davon hat das Kind auch nix.
Ich muss sagen, ich hab da echt Glück - mein Fleischer gibt mir alles anstandslos in die mitgebrachten Boxen und beim Bauernladen, wo ich jetzt kaufe, bekomm ich sämtliches Obst und Gemüse unverpackt. Beim Bäcker habens mir Brot und Semmeln auch in die mitgebrachten Sackerln gegeben.
Ich kauf mittlerweile kaum noch was im Supermarkt - kann diese Geschäfte sowieso net leiden, nicht nur wegen dem Plastik
Allerdings, ja, dafür fahr ich alles mit dem Auto, zu Fuß erreichbar ist das alles nicht
@Corni : es besteht die Gefahr, dass Kunden unsauberes Geschirr mitbringen und damit Keime in den Bereich hinter der Theke gelangen... das kann unter Umständen schlimme Folgen haben. Deswegen ist das verboten.
Fand auch die erste Zeit am schwierigsten. Egal ob beim ersten oder zweiten Kind.
Gut, mir ging es auch beide Male schlecht, weil ich nach beiden Geburten eine Wochenbettdepression entwickelt habe. Wahrscheinlich hab ich die Anfangszeit auch deswegen „am ungutesten“ in Erinnerung.
Aber dieses „Herumraten“, was könnte das Baby jetzt haben, die Stillprobleme, die Müdigkeit, und vom Kind noch keine Reaktion, kein Lächeln, kein Plaudern, gar nix... nö, da nehm ich die jetzige Trotzphase vom Großen (3 Jahre 9 Monate) und die Entdeckerphase von der Kleinen (14 Monate) mit Handkuss
Naja, das mag ja alles gut und schön sein mit dem Anfassen und Entfalten der Sexualität. Aber das Mädel wollte sich eine Wimperntusche reinstecken und da besteht doch Verletzungsgefahr. Was ist, wenn sie sich in einem unbeobachteten Moment irgendwas einführt? Da muss man doch erklären: „Hey, das darfst du nicht.“ Ich lass doch meine Kinder sich auch nix in Nase oder Ohr stecken.
Ich denke, da hat jede Mama einen anderen Ansatz, den ich auch nicht werten will. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom.
Ich habdhabe es so: meine Kinder bekommen ab und an Süßigkeiten. Ich habe mich aus folgenden Gründen dafür entschieden:
Etwas, was total „verboten“ ist, wird doppelt und dreifach interessant und die Kinder umso gieriger darauf. Gerade letztens hab ich im Fernsehen einen Bericht gesehen. Zwei Gruppen von Kindern (einige bekamen regelmäßig Süßigkeiten, die anderen nie) wurden Teller mit Naschwerk hingestellt. Die Kinder, die ab und an Süßigkeiten bekamen, nahmen sich eine normale Menge. Die andere Gruppe, die zuhause nie Süßigkeiten bekamen, waren ganz gierig darauf und aß die dreifache Menge.
Ich esse auch ab und an Süßes und finde es daher komisch, wenn ich meinen Kindern das verwehren würde.
Sie sollen den Umgang damit lernen, denn das Zeug ist überall.
Kinder, von denen Verwandte etc. wissen, dass sie zuhause nichts Süßes dürfen, bekommen besonders viel heimlich hineingestopft, weil sie ja so „arm“ sind.