Cassi

Über mich

Cassi
Cassi
User
Beigetreten
Besuche
12,580
Zuletzt aktiv
Punkte
20
Wohnbezirk
-
Beiträge
1,998
Auszeichnungen
12
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    @sandra1803: Stimmt, die Ärzte handhaben das sehr unterschiedlich.
    Barbara73
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    @minze: nun, das stimmt, die Medizin ist heute weiter als damals. Allerdings ist, wenn wir bei der Diphterie bleiben, die Behandlung dieser Krankheit auch heute noch sehr schwierig. Die Mortalitätsrate beträgt auch jetzt noch bis zu 10%, behandelt wird mit Luftröhrenschnitt bei Atemwegsobstruktion, Antibiotika für mindestens 10 Tage, die Patienten müssen 5 bis 6 Wochen strenge Bettruhe halten, um die Gefahr einer Herzschädigung zu senken; ausserdem muss der Patient in Quarantäne. Also - gut behandelbar - naja.... ich würds meinem Kind nicht zumuten.

    Weiters gebe ich @nursia0606 vollkommen Recht - es ist die Frage, wie schnell wird so eine Krankheit heutzutage von Ärzten erkannt, die noch nie in ihrer Laufbahn mit diesem Krankheitsbild konfrontiert waren?

    @micky : Ich halte auch diese Impfungen für sinnvoll und mein Kleiner wurde schon geimpft, sowohl Meningokokken B als auch C. FSME ist nächstes Monat dran, da er bis jetzt noch zu jung dafür war.
    maxi
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    Ich denke, dass eine Ursache für die Zahl der Impfgegner die ist, dass wir heute keine Vorstellung mehr von den Krankheiten haben, gegen die geimpft wird.

    Nehmen wir z.B. einmal die Diphterie her: die Diphterie war schon im Altertum als gefährliche Rachenkrankheit bekannt, die besonders unter Kindern viele Todesopfer forderte. Bis zum Jahr 1894, als das Diphterieserum in den Handel kam lag die Mortalität bei ca. 50 %, d.h. jedes zweite Kind starb qualvoll vor den Augen ihrer Eltern und der Ärzte, die nicht das geringste dagegen tun konnten.

    Als das Serum von Behring entwickelt wurde, war die Öffentlichkeit dankbar und begeistert, da erstmals nach jahrhundertelanger Hilflosigkeit ein wirksames und lebensrettendes Mittel gegen die mörderische Krankheit gefunden war.

    Eltern von damals, die ihren Kindern beim Ersticken zusehen mussten, hätten keine Sekunde darüber nachgedacht, ob sie ihre Kinder impfen lassen oder nicht, es war jedem egal, ob das Serum aus Hammeln und Pferden gewonnen wurde! Das Wichtigste war: es gab einen Weg, die Krankheit zu verhindern und sein Kind zu retten!

    Heute vermögen wir uns kaum mehr eine Vorstellung von der Bedrohung zu machen, die die Diphterie für Kinder bedeutete. Wieviele Leute wissen heute, was Diphterie überhaupt ist? Kommt ja nicht mehr vor, niemand kennt ein Kind, das an Diphterie verstorben ist und die Pharmaindustrie will ja sowieso nur teuer ihren Schrott verkaufen.

    Das Schlimme daran ist, sobald die Durchimpfungsrate unter einen bestimmten Wert sinkt, weil die Leute den Schrecken dieser Erkrankung vergessen haben, nehmen die Erkrankungszahlen wieder erheblich zu. Das war in Russland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1994 zu beobachten.

    Deswegen kann ich auch nicht sagen, dass jeder selbst für sich entscheidet, ob er impft oder nicht. Denn diese Entscheidung betrifft nicht nur den Impfgegner, sie betrifft die gesamte Bevölkerung, da dadurch eine Ausrottung der Krankheit verhindert wird und es immer wieder zu Epidemien kommen kann.

    Und das kann ich nicht verstehen und ich kann auch nicht glauben, dass irgendjemand sein Kind einem solchen Risiko aussetzen will! Deshalb verstehe ich nicht, wie jemand gegen eine solche Impfung sein kann.

    Es geht uns anscheinend heutzutage zu gut.
    stefanie_tobiassweetheart127susebutterblümchenmaxinapirai
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    @mijo: Mich interessiert Deine Meinung auch einen feuchten Kehricht - es sollen nur nicht andere durch den Stuß, den Du verzapfst, verunsichert werden.
    maxisuse
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    Nö, diese "Studien" bzgl. der Gehirnregion hab ich auch noch nie gesehen.

    Schweizer Impfplan *kopfschüttel* Ein Japaner orientiert sich ja auch nicht am österreichischen Impfplan, wenn es um Japan-B-Enzephalitis geht....
    suse
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    @mijo: Es stimmt, dass lt. dem schweizerischen Impfplan die Impfung ab 6 Jahren vorgesehen ist - man muss allerdings dazu sagen, dass die Schweiz NICHT zu den Risikogebieten zählt! Sich als Österreicher am schweizerischen Impfplan zu orientieren, ist blanker Unsinn, da Österreich als Kernland der FSME-Virusverbreitung in Europa gilt. Im Gegensatz zur Schweiz, wo das Virus kaum vorkommt.

    Dass die Impfpläne in verschiedenen Ländern unterschiedlich sind, macht ja Sinn, es kommen nicht in jedem Land dieselben Krankheiten gleich oft vor!
    suse
  • Austauschthread für impfende Eltern #1

    @Lingi:
    FSME ist eine Virenerkrankung und deshalb impfbar, trotz Impfungen kann es zu einem Ausbruch der Krankheit kommen

    Das ist prinzipiell richtig, allerdings gibt es kaum sog. "Impfversager", die Quote liegt bei 3 bis 4 %.
    relativ leicht erkennbare Anzeichen

    Ist auch richtig, aber was nützt es, die Krankheit leicht zu erkennen, wenn sie nicht behandelbar ist?
    bei Kindern meist mild abläuft

    Stimmt auch, Erwachsene sind gefährdeter, einen schlimmeren Krankheitsverlauf zu haben. Restrisiko bleibt trotzdem, dass die Erkrankung auch bei Kindern schwer verläuft.

    Die Borreliose will ich keinenfalls herunterspielen, es handelt sich hierbei auch um eine Erkrankung, die schwerwiegende Folgen haben kann, vor allem, wenn es zu spät erkannt wird und sie kommt auch , wie Du richtig erwähnt hast, häufiger vor, als FSME.

    Der gravierende Unterschied für mich ist aber: Borreliose KANN man behandeln, FSME nicht. Und wenn man nach einem Zeckenbiss aufpasst und sich informiert hat, wie sich die Borreliose im Anfangsstadium äussert, kann man schnell und sehr erfolgreich behandeln.

    Für mich stellt sich die Frage, wovor Du Angst hast? Die FSME-Impfung ist eine extrem gut untersuchte, gut verträgliche Impfung, da hab ich doch vor der Krankheit viel mehr Angst, als vor so einem kleinen "Stupfer"?

    @Marienkäfer15:
    Das habe ich auch noch nicht gehört das fsme schlimmer ist eine bekannte hatte es u wurde problemlos therapiert

    Das ist schlichtweg falsch. Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten, sondern nur Symptombekämpfung mit fiebersenkenden Mitteln etc. das nutzt Dir aber bei einem schweren Verlauf gar nix.

    suse
  • Problem mit Eltern und Besuchern seit Baby

    @kea:
    wie kommst du aus der situation heraus? gar nicht. akzeptier mal dass es vermutlich nie die super-harmonische-wir-haben-uns-alle-lieb Familie geben wird.

    Sorry, aber einem Mann, der so verzweifelt ist, dass er in einem (fast) reinen Frauenforum sein Problem schildert auf die Art zu sagen: "Du musst Dich halt damit abfinden, dass jetzt alles Sch... ist", find ich auch nicht ok....
    leirapschudoHJara
  • Problem mit Eltern und Besuchern seit Baby

    Ok, ich bin anscheinend echt abnormal... ich hatte nie ein Problem damit, wenn Verwandte das Kind genommen haben, im Gegenteil, dann konnte ich mal ein paar Momente ausrasten. Mein Kleiner blieb schon mit einem Monat stundenweise allein bei Oma/Opa/Papa, seit er drei Monate alt ist, wird er einen Nachmittag lang fremdbetreut und ich gehe arbeiten.

    Warum alle hier so ein Problem mit ihrer Schwiegermutter haben, kann ich auch nicht nachvollziehen... ich wär froh, wenn ich eine hätte, aber sie ist leider schon tot.
    suse
  • 'Verspätetes' Familienbett - Wie abgewöhnen?

    Also ich versteh Deinen Mann vollkommen, meiner würde das - zu Recht! - auch nicht akzeptieren. Man ist nicht nur Mutter, sondern immer auch noch Partnerin und um die Partnerschaft muss man sich ebenso kümmern, wie um das Kind, das läuft auch nicht einfach so nebenbei.

    Mein Kleiner schläft seit der ersten Nacht zuhause in seinem eigenen Zimmer in seinem Bett. Ich selbst könnte gar nicht schlafen, wenn das Baby bei uns im Bett liegt, ich wache bei jeder Bewegung und jedem Geräusch auf, also für mich käme das nie in Frage.

    Ich würde dem Kind das wieder abgewöhnen, auch wenn es anfangs schwer ist, man kann tagsüber kuscheln und abends beim Schlafengehen.

    Ich finde, den Männern wird sowieso schon einiges abverlangt, da muss man sie nicht noch aus dem Ehebett schmeissen - es geht ja nicht nur um Sex, sondern auch darum, dass man einfach ein Rückzugsgebiet hat, dass nur für die beiden Partner bestimmt ist - das Kind kriegt Aufmerksamkeit genug.

    LatinaViva

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...

Aktionen

Avatar

Auszeichnungen

Themen-Highlight

Thema der Woche

Social Media & Apps


Registrieren im Forum