Hier ist ein ganz tolles Video über die Impfung gegen Covid-19, in der super erklärt wird, wie sie funktioniert und warum man keine Angst davor tu haben braucht 🙂
Ich finde es immer ein wenig verwunderlich, warum von einen Impfstoff etwas verlangt wird, was schlichtweg unmöglich ist und man sonst auch von keiner anderen Sache verlangt: 100%ige Sicherheit.
Es gibt keine Impfung, kein Medikament auf der Welt, das 100% sicher ist. Jede Tablette kann einen umbringen, wenn man Pech hat. Jede Chemotherapie hat ein weitaus ungünstigeres Nutzen-Risiko-Profil, als ein Impfstoff. Bei jeder Operation besteht das Risiko, zu sterben. Trotzdem zweifeln wir diese Therapien nicht an, weil wir wissen, der Nutzen überwiegt den Schaden. Warum wird gerade bei Impfstoffen ein anderer Maßstab angelegt? 🤔 Warum verlangen wir hier 100% Wirkung bei 0% Nebenwirkungen? 🤷♀️
Jede Impfung birgt das Risiko von Nebenwirkungen. Das wird auch bei den neuen Impfstoffen der Fall sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, ist sehr gering. Das kann man aus jetziger Sicht definitiv sagen.
Irgendjemand hat in einem vorherigen Post die Gurtpflicht erwähnt. Tatsächlich sind schon Menschen gestorben, WEIL sie im Auto angegurtet waren. Trotzdem zweifeln die Wenigsten die Sinnhaftigkeit des Autogurtes an, weil er weitaus mehr Leben rettet, als Leben kostet.
Warum dieser Impfstoff so schnell auf den Markt kommen kann, wird im von mir oben verlinkten Artikel erklärt. Die ganze Welt ist am Forschen. Milliarden werden lockergemacht. So viel Geld ist bis jetzt in keine andere Entwicklung eines Medikamentes jemals geflossen. An über 200 Impfstoffen wird weltweit geforscht. Phasen werden nicht übersprungen/ausgelassen, sondern zum Teil überlappend durchgeführt, damit es schneller geht, bürokratische Wege vereinfacht und beschleunigt. Klar, dass es dann schnellere Erfolge gibt, oder? 🙂 Abgesehen davon hat die Forschung in den letzten Jahren rasante Fortschritte gemacht. Vor ein paar Jahren dauerte es noch Monate, um ein Virusgenom zu entschlüsseln. Heute geht das unglaublicherweise innerhalb von ein paar Stunden 🤭 Das geht schon alles mit rechten Dingen zu. Und Versuchskaninchen ist niemand, der einen zugelassenen Impfstoff bekommt, dass haben nämlich schon vorher andere erledigt.
Diese Probanden wurden dafür auch bezahlt. Wir sind nicht in China oder Russland. Hier in Europa braucht sich wirklich niemand Sorgen zu machen, unfreiwillig Versuchskaninchen der Pharmaindustrie zu werden.
Liebe @kea , sei mir bitte nicht böse, Du hast Deine Info aus einer Zeitung, was gut und schön ist - aber mein Mann und ich sind wirklich mittendrin, weil das unser täglicher Job ist. Seit Monaten reisst sich mein Mann als Apothekeninhaber den Allerwertesten auf, um wenigstens für unsere Stammkunden eine ausreichende Anzahl an Grippeimpfstoffen zu bekommen. Das war leider trotz monatelanger Bemühungen nicht möglich. Wir und viele, viele andere Apotheken mussten sehr vielen unserer Kunden absagen. Leute, die wirklich zur Risikogruppe gehören, können nicht versorgt werden. Das ist für uns, aber natürlich in erster Linie für die Patienten sehr bitter.
Die genauen Umstände möchte ich nicht hier in einem öffentlichen Forum darlegen. Zu kompliziert und gehört auch nicht hierher. Es war aber tatsächlich eine rein politische Geschichte im Zuge der Wahl. Und nein, Du, bzw. die Presse irrt, zu dem Zeitpunkt, als darüber geschrieben wurde, konnte man eben nicht mehr bestellen. Da war die Sache schon längst gegessen. Fakt ist auch, Wien hat eine dermaßen große Menge an Impfdosen gekauft, die ziemlich sicher gar nicht verimpft werden kann. D.h. es wird Impfstoff übrig bleiben, der schlussendlich vernichtet werden muss, während ebendiese Impfdosen in anderen Bundesländern gefehlt haben.
Nichts für ungut, aber ich maße mir tatsächlich an, diesbezüglich, da beruflich voll involviert, um Einiges besser informiert zu sein, als Du als Presseleserin. Tut mir Leid, wenn mein Post jetzt etwas barsch ist, aber Deine Posts hatten schon auch einen recht überheblichen, besserwisserischen Unterton (zumindest habe ich sie so empfunden) und darüber ärgere ich mich gerade ziemlich. Es geht hier auch nicht um mich, sondern um meine Kundschaft und deren Gesundheit. Was mir nahegeht, weil ich in meinem Job sehr bemüht bin und ihn sehr gerne mache.
@almar mein Mann und ich sind beide Apotheker und er ist zusätzlich Delegierter der österreichischen Apothekerkammer. Also ich weiss aus erster Hand, wie die Impfstoffverteilung heuer gelaufen ist 😉 Mit Bashing hat das nichts zu tun, es ist nunmal, wie es ist. 🤷♀️ Muss man schon sagen dürfen.
Yep, die restlichen Bundesländer schauen heuer durch die Finger, weil Wien sich den Großteil der Impfungen unter den Nagel gerissen hat. 🙄 Gratisimpfung als Wahlzuckerl, ohne Rücksicht auf den Rest. Katastrophe heuer 😬 Schauts bitte, falls Ihr nicht aus Wien seid, dass Ihr jetzt bald mal an einen Impfstoff kommt. Viele Apotheken haben keine Chance mehr, Impfstoffe zu bekommen.
Aber obwohl wir uns gegen die Grippe impfen, sterben tausende jährlich daran..
Jo, das ist allerdings nicht verwunderlich... in Ö z.B. haben wir z.B. eine Durchimpfungsrate gegen Influenza von sage und schreibe 8%... klar, dass wir dann jedes Jahr eine Welle haben und Leute sterben... und dann heissts: „Die Impfung ist ja eh für nix!“
Die beste Impfung hilft halt nix, wenn sich die Leute nicht impfen lassen 🤷♀️
Ich denke, wenn es Dir so schlecht damit geht, müsst Ihr Euch unbedingt Hilfe von aussen holen, in Form einer Psychologin, Gesprächstherapie... sonst riskiert Ihr wirklich, dass Eure Ehe und Eure Familie auseinanderbricht. Die Situation scheint so verfahren, dass ich nicht glaube, dass Ihr da alleine wieder rauskommt. Du weinst, er blockt - mach ihm bitte klar, dass Ihr da mit professioneller Hilfe eine Lösung finden müsst.
Ich kann Dich wirklich sehr gut verstehen, ich selbst hätte sehr gerne ein 3. Kind gehabt, mein Mann war aber dagegen - und hat sich auch durchgesetzt. Genauer betrachtet hatte er auch Recht, es hat einfach mehr dagegen, als dafür gesprochen. Manchmal hat leider das Rationale mehr Gewicht als das Emotionale.
Trotzdem bin ich natürlich immer noch manchmal traurig deswegen, mir hilft es z.B., meine Gedanken weg von dem Wunsch auf das, was ich habe, zu fokussieren. Ich schaue meine zwei gesunden Kinder bewusst an, zähle mir die Vorteile der „Zwei-Kind-Familie“ auf. Halte mir vor Augen, was für uns jetzt alles möglich ist, was mit einem 3. Kind nicht möglich gewesen wäre. Ein Spruch von Marc Aurel hat mir oft sehr geholfen: „Denke nicht an das, was Dir fehlt, sondern an das, was Du hast.“ In Deiner Situation würde ich z.B. auch bedenken, dass Dein 3. Kind als Nachzügler doch einige Jahre jünger als die Geschwister sein würde und damit schon auch eine gewisse Abseitsstellung hätte.
Dass sich für ihn mit einem 3.Kind nicht so viel ändern würde, siehst Du mMn allerdings falsch/verklärt. Es ändert sich für den Mann genauso viel. In manchen Bereichen sogar noch mehr, wenn man z.B. die finanzielle Last betrachtet, die vor allem in Familien mit mehr Kindern ja meist der Mann trägt.
Ich wünsche Euch alles, alles Gute, dass Ihr eine Lösung findet, mit der Ihr wieder glücklich seid und als Familie zusammenfindet.