@wölfin : ich hatte letztens einen jungen Mann Mitte 20 als Kunden in der Apotheke. Eigentlich fit und kerngesund, selten krank. 4 Tage KH-Aufenthalt wegen Erkrankung an echter Grippe 🤭. Er hat zu mir gesagt, nie wieder lässt er die jährliche Impfung aus, so beschissen gings ihm 🙄 Also ich kann jedem die Grippeimpfung nur wärmstens empfehlen, das ist ganz eine grausliche Krankheit, nicht zu verwechseln mit einer Erkältung!
Nur mal zur Info, weil immer alle Angst vor den Mehrfachimpfungen haben, was das doch für „Bomben“ seien:
Würde man theoretisch alle empfohlenen Impfungen der ersten beiden Lebensjahre inklusive Varizellen, Meningokokken C, Hepatitis A und FSME GEMEINSAM applizieren, so erhielte der Impfling maximal 208 immunogene Proteine verabreicht, wodurch das Immunsystem zu sage und schreibe 0,21%(!!!) ausgelastet sein würde! Von einer Überlastung des Immunsystems bei Mehrfachimpfungen und Kombinationen kann also nicht die Rede sein 🙂
@stolze_mami : ja, da bist Du in der Tat falsch informiert. Die Voraussetzung, an Gürtelrose zu erkranken, ist eine durchgemachte Windpockeninfektion, egal wie stark oder schwach!
Und Du musst Dich auch nicht rechtfertigen.
Ich wollte das hier nur richtigstellen, damit andere Mamas, die hier mitlesen, nicht ebenfalls falsch informiert oder verwirrt werden und sich aufgrund dessen gegen die Impfung entscheiden.
Nix für ungut, @Nasty , aber Du hast mich nicht richtig verstanden. Ich habe nicht geschrieben, dass man sich NICHT ums Baby kümmern kann, sondern dass es schwieriger ist, weil man in den ersten Tagen danach trotz Zähne zusammenbeissen in der Beweglichkeit eingeschränkt ist. Ich bin selbst beide Male nach ein paar Stunden aufgestanden. Einfacher ist es trotzdem sicherlich ohne Narbe und Schmerzen 🙂
Man muss den KS nicht verteufeln, aber man muss ihn auch nicht in den Himmel hinauf heben. Es ist, was es ist, eine Geburtsvariante mit Vor- und Nachteilen und man muss selbst abwiegen, was einem „sympathischer“ ist. 😉
Eine Freundin von mir hat im November ihr drittes Kind bekommen - die ersten beiden spontan, das dritte war ein geplanter KS. Ich hab sie gefragt, was nun besser war und sie hat lapidar gemeint: „ Beides der gleiche Sch...!“ 🤣🤣🤣
Was halt beim KS schon ein Nachteil ist, man ist danach weitaus eingeschränkter als nach einer Spontangeburt. D.h. es ist aufgrund der Schmerzen und der Narbe in dem ersten Tagen schwieriger, das Baby zu versorgen. Ich selber hatte zwei KS und es tut schon ordentlich weh nachher 😖. Ich hätte eine Spontabgeburt auf jeden Fall vorgezogen 🙃
@Babsi123 : Es funktioniert halt nur dann, wenn ich den Zeitpunkt einer möglichen Infektion genau bestimmen kann. D.h. zum Beispiel, ein Kind ist bei mir zuhause zu Besuch, am nächsten Tag ruft mich die Mutter an, dass es bei ihrem Kind zum Ausbruch gekommen ist. Dann kann ich mein Kind schnell impfen lassen, da ich genau weiss, wann eine Ansteckung stattgefunden haben könnte.
Im KiGa ist das schwieriger. Bis der Ausschlag auftritt, können nach Infektion bis zu zwei Wochen vergehen. Andere Kinder können sich also schon vor mehreren Tagen oder sogar Wochen angesteckt haben. Dann ist die Impfung sinnlos.
@Babsi123 : Wird der Impfstoff innerhalb von 3 Tagen nach einer möglichen Ansteckung verabreicht, kann eine Erkrankung verhindert oder der Krankheitsverlauf abgemildert werden. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass auch eine Impfung bis zu 5 Tagen nach einer möglichen Ansteckung den Krankheitsverlauf abmildern kann.
Also ja, man muss nach dem ersten Kontakt relativ schnell impfen, damit es was bringt.
@vonni7 : es muss auch gar nix sein, es ist einfach nur die Wahrscheinlichkeit, dass es zu fieberhaften Reaktionen kommt, höher, deswegen ist man bei der Erstimpfung wieder ein bisschen von der Viererkombination abgekommen. War vor allem in Deutschland Standard.🙂