puh also das ist schon starker stoff hier...
ich hab lange überlegt ob ich noch was schreiben soll oder ob es eh für die katz ist weil ich glaube dass du deinen, verzeih den saloppen ausdruck, dickschädel auf alle fälle durch setzen willst selbst wenn du damit deine "harmonische" (dazu gleich mehr) beziehung zerstörst.
zur erklärung ich bin angehende Psychologin. es gibt in der psychologie das liebelmodell. in diesem wird erklärt wie in beziehungen "leistungen" vergütet werden und das was du schillderst trifft nicht auf eine harmonische beziehung zu eher auf eine geschäftsbeziehung "ich hab zurück gesteckt und jetzt ist er mal dran" Ein Kind ist nicht damit zu vergleichen dass man die Matura nach macht! Ein Kind ändert alles. Es ändert dich, es ändert deinen Freund, eure Beziehung, die Beziehungen mit der Umwelt (Freunde),...
Und glaub mir du WEISST nicht was es heißt ein Kind zu haben so lange du kein eigenes hast. Ich war 10 als mein kleiner Bruder auf die Welt kam und ich war die "Ersatzmami" aber es war nicht dasselbe wie ein eigens Kind zu haben, denn den riesen Anteil hat trotzdem meine Mama geleistet - ich war nur Komparse.
Sag zu deinen Freunden und Verwandten sie sollen mal schonungslos ehrlich sein zu dir oder schau in den Thread "....darüber reden wir nicht!" Du siehst bei deinen Freunden, Bekannten,... nur die schönen Seiten des Mamaseins.
Du hast nämlich keine Ahung. Der Schlafenzug ist noch das kleinste "Übel". Ein Baby, Kleinkind, Kind ist nicht nur Freunde und Morgenröte...es ist oft auch die HÖLLE!
Ja, du liest richtig. Es gibt MÜtter die haben Schreibabies oder so wie ich ein sehr aktives Mamakind. Im Moment ist jeder Tag ein kleiner Machtkampf und ich wünsche mir manchmal mein "altes" Leben zurück weil wenn ein Kind da ist - kommt die Mutter meist ganz zum Schluss. Drastisch gesagt ich kann seit meine Kleine da ist, nicht mal alleine schei*** gehen. Und deine Aussagen "Ich will...Er soll...." zeigen nicht sehr viel Reife und ich glaube nicht dass du schon bereit bist dich und deine Bedürfnisse hinten an zu stellen.
Versteh mich nicht falsch ein Kind ist das tollste, schönste, wunderbarste auf der Welt aber eben nicht immer!
Weiters solltest du dich fragen ob du einfach ein Kind willst - egal mit wem oder ob du mit deinem Freund ein Kind willst. Wenn zweiteres der Fall ist solltest du auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen, da er genauso viel zu eurem Kind beiträgt wie du!
Und du solltest dir Meinungen von Leuten die schon Kinder haben (und die vl auch älter sind als du und somit wirklich Erfahrung haben) ernst nehmen. Hier wird dir keiner Zustimmen und das sagen was du hören willst.
Also ich weiß nicht ob dass in die Rubrik lustig fällt aber ich muss immer lachen weil sie sooooo süß ist.
Juli hat jetzt begonnen zu singen...sie singt "La Le Lu", "Abc die Katze lief im Schnee", "Backe backe Kuchen" es hört sich so irrsinnig lustig an weil sie Wörter weglässt...
"li la lu mond schaut zu wenn babies schlafen dum schlaf auch du" :x
Zunächst mal, ich respektiere hier im Forum jeden und ich respektiere jede andere Meinung.
Ich fang am Anfang an.
Meine Juli ist ein Energiekind, ein Mamakind und sie hat erst mit mit 2 Jahren Nachts durch geschlafen. Das 2. Lebensjahr war für mich besonders anstrengend weil sie mir ständig weg gelaufen ist und sie - logisch in dem Alter - noch nicht richtig gefolgt hat. Ich bin ein sehr besonnener Mensch, mich bringts nichts aus der Ruhe und ich hab Nerven aus Stahl...aber ich bin auch ein Mensch und ein Mensch kommt irgendwann an seine Grenzen wenn er keinen Schlaf bekommt und Tag für Tag nur am hinter her rennen ist.
An jenem Abend war ich so müde, dass ich meine Augen nicht mehr offen halten konnte aber mein Kind wollte lieber Party machen - und da kam er mir der Gedanke "Ich pick sie an die Wand. Dann kann ich endlich schlafen" Dieser Gedanke dauerte nur 1/100 Sek und danach war ich schockiert von mir selbst. Ich drücke Juli meinem Mann in die Hand und ging schlafen.
Aber diese Gedanke denn ich hatte, verfolgte mich. Ich begann an mir als Mensch zu zweifeln - ich die einen Beruf gewählt hat um Kinder vor jeglicher Gewalt zu schützen, an meinen Mutterqualitäten und ich schämte mich. Ich schämte ich dafür dass ich nicht glücklich frohlockend durch die Gegend hopste und mir so ein bissl Schlafentzug was ausmachte. Ich traute mich mit niemanden darüber reden weil ich nicht wollte dass andere von mir denken ich wäre eine Rabenmutter. Ich hatte sogar Angst, dass wenn ich mit meinem Mann darüber rede er mich vl verlässt!
Dann kam dieser Sommertag. Am Spielplatz hörte ich durch Zufall 2 Mütter über genau dieses Problem reden. Es geht anderen Müttern auch so? Ich kaufte mir Bücher, und begann zaghaft mit meiner Mama und meinem Mann darüber zu reden. Siehe da, es ist NORMAL das man als Mutter irgednwann nicht mehr kann und das man überfordert ist.
Und deshalb finde ich Postings die diesen Aspekt des Mutterseins völlig weglassen eine Heuchlerei. Die Gesellschaft erwahrtet von Müttern ständige Glückseligkeit und Coolness und was noch schlimmer ist, viele Mütter die wissen wie es ist, ebenfalls. Am Sandkistenrand findet ein wahres Wettrüsten statt wer nicht die bessere Wondermum sei!
Hier im Forum lesen Frauen mit die gerade erst Mutter geworden sind oder noch nicht Mutter sind - die glaube so wie ich sie müssten sich für einen Gedanken schämen der völlig normal ist. Zwischen einem Gedanken und dem tatsächlichen Handeln liegt noch eine große Hemmschwelle. Es ist nicht alles Friedefreudeeierkuchen in der Mutterschaft. Solche Postings waren der Grund warum ich knapp ein Jahr nicht mehr online war.
Ich liebe mein Kind über alles - ich würde für sie sterben und alles was ich habe an körperlicher und seelischer Kraft dafür verwenden sie zu schützen. Und wer ihr jemals irgendetwas tun würde mit dem würde ich Dinge tun, die ich hier nicht erläutere und ich verachte Gewalt gegen Schwächere egal ob Kind oder Tier aber dafür dass Mütter auch Menschen sind und ab und an schwach sind, muss man sich nicht rechtfertigen.
Ich habe überlegt dieses Posting als Anonymus zu schreiben aber dann wären wir ja wieder beim schämen und ich schäme mich nicht dafür dass ich ein Mensch bin!
Zunächst einmal handelt es sich hierbei um das Münchhausen by proxy
Und zum 2. bin ich wahnsinnig wütend
Die Menschen sind Bestien - und sie tun noch viel schlimmere Dinge als man in den Videos sieht - ich maße mir nicht an dass jeder das sehen oder lesen muss was ich für meinen Beruf lese oder eben sehe aber ich finde ein Bewusstsein für die Realität sollte vorhanden sein.
Die Welt besteht nicht aus grünen Wiesen, Blumen und Schmetterlingen sondern sie wird von Menschen bewohnt die anderen Menschen Leid und Schmerz zufügen.
Natürlich sollen wir unseren Kindern nicht sagen, dass die Welt dunkel und grausam ist aber wir Eltern sollten diesen Gedanken im Hinterkopf haben.
Wir sagen unseren Kinder auch nicht "Ja wenn euch ein Fremder ein Katzebaby zeigen will, geh ruhig mit!"
Wir müssen unsere Kinder schützen weil sie es selbst noch nicht können.
Ich arbeite dafür dass Mütter (und auch Väter) endlich nicht mehr weg schauen bei Gewalt jeder Art gegen KInder sondern ihre Sinne schärfen und HIN SCHAUEN damit sie es vielleicht verhindern können oder wenigstens beenden.
Und es macht mich wütend dass es Eltern gibt die immer noch sagen "Sowas kann ich nicht sehen" "Mir passiert das nicht" oder ähnliches aus der Kategorie Verdrängung. Wenn man nichts über diese Misshandlungen weiß dann kann man sie auch nicht erkennen und somit auch nicht aufdecken. Und mit Wissen meine Bescheid wissen und nicht wissen, dass es so etwas gibt.
Wenn ein Nachbarskind zum 3 Mal innerhalb kürzester Zeit mit einem Gips kommt oder er/sie ständig von der Rettung abgeholt wird, sollte ich dabei etwas erkennen und handeln auch wenn es nicht MEIN Kind ist. Doch das kann ich nur wenn ich nicht mehr WEG SCHAUE sondern genau HIN SCHAUE!!!! Und ich sollte die Reaktion des Kindes in Gegenwart des Täters/der Täterin deuten können.
Weiters ist Münchhausen by proxy - egal ob die Täter/innen krank sind - eine Kindesmisshandlung die jeden Tag 1000 mal nur in Österreich passiert von Europa oder Welt gar nicht zu reden. Aber diese Nachrichten werden nur ganz klein unter "Lokales" in den Medien berichtet - nur ganz spektakuläre Fälle schaffen es auf die Titelseite.
Und ich weiß wieder warum ich mir diesen Beruf ausgesucht habe - ich werde einen Betrag leisten um Eltern zu sensibilisieren nicht mehr weg zu schauen.
Ich weiß, dass dieser Weg schwer wird.
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich ein roher Mensch bin - auch mir geht so etwas nahe aber ich habe mittlerweile einen professioneln Blickwinkel.
Aber nur um zeigen dass ich menschlich bin - bei meiner ersten Fachlektüre zu dem Thema Kindesmissbrauch musste ich mehrmals das Buch zur Seite legen um mich zu übergeben.
Gewalt in der Erziehung ist ebenfalls Kindesmisshandlung. Wobei zu unterscheiden ist ob den Eltern einmal die Hand ausrutscht und es danach eine Entschuldigung gibt oder ob Gewalt regelmässig praktiziert wird.
Ich entschuldige mich jetzt nicht dafür dass ich ehrlich war.
Beschwerden werden in PN's beantwortet.
Ich glaube es kommt auch auf die Erziehung drauf an bzw was man schon erlebt hat.
Ich "musste" sehr früh Verantwortung übernehmen, mit 10 Jahren ein Baby versorgen und 2 kleine Kinder hüten weil Mama plötzlich alleinerziehend war. Sie musste sich von heut auf morgen einen Job suchen. Ich habs gern gemacht weil ich meine Geschwister liebe und ich gern für sie da war. Bei mir war mit 15/16 nicht der Wunsch da saufen zu gehen oder in die Disco. Ich hab lieber mit meinen Freunden im Hof Fussball gespielt.
Das erste Mal in die Disco bin ich mit fast 19 gegangen aber dann hab ich 3 Jahre Vollgas gegeben. Ich hatte einen Haufen Männer und viieell Alkohol
Mit 21 hab ich meinen Mann kennengelert und ich wusste sehr bald dass wir zusammen alt werden und dass ich Kinder will. Von mir aus hätte es mit 22/23 passieren können aber meiner wollte keine Kinder und so war ich halt 25
Ich war schon mit 18 reif genug für ein Baby. Finanziell ist es so dass mein Mann verdient und ich noch studiere.
In meiner Kindheit habe ich vor gelebt bekommen, dass man nicht viel Geld braucht um glücklich zu sein. Wir hatten nicht viel - ich frage mich heute noch wie meine Mama das geschafft hat - aber wir haben nichts vermisst. Zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen gabs Geschenke und wir machten viele Ausflüge. Wir Kinder haben nichts mitbekommen, dass es uns eigentlich finanziell nicht gut gegangen ist.
Ich habe gelernt, dass Liebe, Verständis, familärer Rückhalt und für einander einstehen wichtiger ist als jedes Haus oder Sparbuch!
Das ist aber nur meine Meinung und soll niemanden angreifen.
Versteht mich bitte nicht falsch.ich liebe tiere und bin im Tierschutz tätig.aber in einen zirkus ohne Tiere gehen ist keine Option.so lang keine löwen,tiger,Elefanten zu sehen sind ist es für mich ok also zb Ziegen und ponies.
In einen zirkus ohne tiere brauch ich mit juli nicht gehen....